Kosten für Gesundheitsvorsorge - wann gilt man als chronisch krank?

Wenn ich richtig informiert bin, dann sind 2% des Bruttoentgelds an Kosten für die Gesundheitsvorsorge (Rezepte, Fahrtkosten, Zahnarztkosten, etc) zumitbar.
Wenn man als chronisch krank gilt, dann sind es - glaube ich - 1% des Brutto-Lohns,

Gilt man als chronisch krank, wenn man dauerhaft ein Schilddrüsen-Preparat nehmen muss?

Und falls dem so sein sollte:

Ist man dann für alle "Arztkosten" auf 1% zumutbare Kosten begrenzt?

Oder nur für die Kosten, die die chronische Erkrankung betreffen?

Danke! - Referat Janders.
Ich habe im Internet gesucht, bin dabei aber auf die schnelle nicht auf hilfreichen Seiten gelandet. Allerdings war das auch nur ein Aspekt meiner Steuererklärung, die ich heute noch komplett durchrödeln wollte. Daher dachte ich mir, dass das hier im Forum bestimmt jemand aus dem Ärmel schütteln kann.
Nochmals: Danke!

Zitat von Referat Janders

Haufe liefert auch meist gute Treffer:

https://www.haufe.de/recht/deu…k_PI17574_HI10087324.html

Zitat

Versicherte haben während jedes Kalenderjahres nur Zuzahlungen bis zur Belastungsgrenze zu leisten. Die Belastungsgrenze beträgt 2 % der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt.

Das scheint zu vereinfacht zu sein (d.h. "falsch")

Auf https://www.finanztip.de/krankheitskosten/ findet man eine Stufenregelung und ein Abhängigkeit davon, ob man Kindergeld-berechtigte Kinder hat (und wieviele).

P.S. nur aus Interesse:

War das eigentlich schon immer so, dass die Kinder nur "honoriert" werden, solange sie Kindergeld-berechtigt sind? Oder ist das irgendwann einmal geändert worden?

P.P.S. ich bin mit der Einkommensteuer fertig und habe jetzt wieder Zeit, euch mit Fragen zu "nerven" (Gruß an TamInvest!).
Aber ich gelobe Besserung und werde mal den Rat von monstermania beherzigen und etwas "digital detox" betreiben.

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