Wie mit kleinen Job mit Mitte 30 für die Rente smart absichern trotz eventuellen Wegzug im Alter Jobwechsl und Arbeitslosigkeit dazwischen?

  • Hallo zusammen,


    ich stehe Mitte 30 und arbeite momentan in einem geringfügigen Job, möchte mich aber dennoch ernsthaft mit meiner Altersvorsorge beschäftigen. Dabei treiben mich Fragen um, wie ich mich trotz möglicher Jobwechsel, Phasen der Arbeitslosigkeit und einem potenziellen Wegzug im Alter optimal absichern kann.

    1. Welche Strategien bieten sich an, um auch mit einem kleinen Job meine Altersvorsorge zu stärken? Es kann aber auch sein, dass mein Einkommen steigt, durch Festanstellung und mehr Gehalt in Zukunft. Gibt es spezielle staatliche Förderungen oder Möglichkeiten der Arbeitgeberbeteiligung, die ich nutzen kann?
    2. Wie kann ich mich gegen die Unsicherheiten eines Jobwechsels und mögliche Phasen der Arbeitslosigkeit absichern, ohne dabei meine langfristigen Altersvorsorgeziele zu vernachlässigen?
    3. Falls ich mich später dazu entscheide, aus Deutschland wegzuziehen – wie beeinflusst das meine Altersvorsorge und habe ich noch Zugriff auf meine ersparten Gelder?

    Ich bin dankbar für jeden Rat und jede Erfahrung, die ihr teilen könnt. Starten will ich damit so in einem Jahr in etwa, da ich nicht blind irgendwas machen will ohne einen Plan zu haben der Sinn macht. Lasst uns gemeinsam Wege finden, auch mit einem kleinen Einkommen eine solide finanzielle Basis für die Zukunft zu schaffen.


    Vielen Dank im Voraus!

  • Hallo.


    "Geringfügiger Job" meint Minijob? (In Amtsdeutsch wäre das eine geringfügig entlohnte Beschäftigung.)

    Bei maximal 538 Euro (ohne SFN-Zuschläge) an Lohn stellt sich ja die Frage nach Krankenversicherungsschutz und wie der Lebensunterhalt bestritten wird.

  • Hallo Marta und willkommen im FT Forum, leider hat deine Frage sehr viele Unbekannte.

    Für den momentanen geschilderten Stand, würde ich erst einmal das 4 Töpfe Prinzip von FT genauer anschauen. Wenn du mit einer längeren Arbeitslosigkeit rechnest wird jede Anlagenstrategie sehr schwierig, da du in diesem Fall bis zu einem gewissen Betrag darauf zurückgreifen musst. Sollte dieser Fall nicht eintreten, ist ein ETF Sparplan für die Altersvorsorge momentan der günstigste Weg. Wichtig ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, diese würde gesundheitlichen Arbeitsausfall absichern. Über einen eventuellen Ortswechsel in das Ausland würde ich erst nachdenken wenn es tatsächlich so kommen sollte. Das hängt natürlich auch davon ab wo es hingehen soll, EU ist da was völlig anderes als andere Länder.

  • Welche Strategien bieten sich an, um auch mit einem kleinen Job meine Altersvorsorge zu stärken? Es kann aber auch sein, dass mein Einkommen steigt, durch Festanstellung und mehr Gehalt in Zukunft. Gibt es spezielle staatliche Förderungen oder Möglichkeiten der Arbeitgeberbeteiligung, die ich nutzen kann?

    Ein Riester-Vertrag ist staatlich gefördert und möglicherweise auch eine bAV die dein Arbeitgeber fördert. Ob das immer sinnvoll ist, kann man nicht pauschal sagen.

    Wie kann ich mich gegen die Unsicherheiten eines Jobwechsels und mögliche Phasen der Arbeitslosigkeit absichern, ohne dabei meine langfristigen Altersvorsorgeziele zu vernachlässigen?

    Mit einem "Notgroschen" (min. 2-3 Monatsgehälter) auf dem Tagesgeldkonto.

    Falls ich mich später dazu entscheide, aus Deutschland wegzuziehen – wie beeinflusst das meine Altersvorsorge und habe ich noch Zugriff auf meine ersparten Gelder?

    Nachdem du aus Deutschland wegziehst, wird du wahrscheinlich nicht mehr in die deutsche Rentenversicherung einzahlen und somit später geringere Ansprüche bei der gesetzlichen Rente haben. Natürlich hast du aber auch weiterhin Zugriff auf dein erspartes Geld.


    Das Finanztip 4-Töpfe-Prinzip zeigt ganz gut, wie man sich für die Zukunft finanziell aufstellen kann. Viel Erfolg damit!