Das ist eines der Probleme der bAV.
...
Mit deiner Beschreibung hast du den Nagel auf den Kopf getrofffen!
Das ist eines der Probleme der bAV.
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Mit deiner Beschreibung hast du den Nagel auf den Kopf getrofffen!
Hallo miteinander!
Ich kann leider immer noch nicht abschätzen, wie gut oder schlecht die beiden Produkte sind. Kann mir jemand erklären, ob sich bei den beiden Produkten über die Laufzeit immense Kosten ergeben?
Meine oben stehenden Notizen verwirren mich mehr als dass sie mir helfen...
Ich plane jedenfalls, beide Produkte zunächst beitragsfrei zu stellen, um etwas Zeit zu gewinnen. Sollte ich meinen Berater darüber in Kenntnis setzen? Daraus entstehen mir doch keine Nachteile, außer, dass ich mir vielleicht seinen Groll auf mich ziehe, oder?
Ich kann leider immer noch nicht abschätzen, wie gut oder schlecht die beiden Produkte sind. Kann mir jemand erklären, ob sich bei den beiden Produkten über die Laufzeit immense Kosten ergeben?
Du bist noch im allerersten Stadium.
Statt daß Du versuchst, Dich selbst schlauzulesen, suchst Du immer noch jemanden, der Dich am Händchen nimmt und Dich führt. Diese Funktion kann und sollte aber keiner der Foristen übernehmen.
Meine oben stehenden Notizen verwirren mich mehr, als dass sie mir helfen.
Ich plane jedenfalls, beide Produkte zunächst beitragsfrei zu stellen, um etwas Zeit zu gewinnen. Sollte ich meinen Berater darüber in Kenntnis setzen? Daraus entstehen mir doch keine Nachteile, außer, dass ich mir vielleicht seinen Groll auf mich ziehe, oder?
Der erste Riesensprung für Dich wäre, das Wort "Berater" aus Deinem Wortschatz zu verbannen und diesen Menschen als das zu bezeichnen, was er ist, nämlich ein Finanzprodukteverkäufer. Er ist ein Verkäufer, nicht Dein Erziehungsberechtigter. Das ist eins der ersten Dinge, die Du lernen müßtest.
Hab keine Sorge! Wenn Du die Verträge beitragsfrei stellst, fehlt Deinem Finanzprodukteverkäufer das an der Provision. Das merkt der sofort. Er wird sich umgehend bei Dir melden und Dich nach allen Regeln der Kunst bearbeiten. Ein naiver Laie kann einem geschulten Finanzprodukteverkäufer nicht widerstehen. Da hilft es höchstens, wenn Du Deine Unterschriftenhand bandagierst, so daß Du mit dieser Hand keinesfalls einen Stift halten kannst.
Es scheint mir sinnvoll, daß Du beginnst, Dich damit zu beschäftigen, was Du da für Verträge abgeschlossen hast. Das macht man zwar besser vor der Unterschrift, aber diese Option hast Du nun ja nicht mehr. Also machst Du es halt (mit schlechterem Ergebnis) hinterher.
Ich erinnere mich an meinen Biologieunterricht, wo man mir erklärte, daß ein Wildschwein schlauer sein muß ist als ein Hausschwein. Das Hausschwein braucht nur an den Trog zu treten und hat dann so viel zu fressen, wie es will. Das Wildschwein hat es da unbequemer: Es muß sein Fressen suchen und muß dafür unter anderem seinen Grips anstrengen, sonst findet es nichts. Nicht nachdenken zu müssen ist aber doch viel bequemer!
Bitte aber bedenke das Ende.
Ich bin in diesem Sinne unbedingt lieber Wildschwein. Von Dir habe ich den Eindruck, daß Du das bequemere Leben vorziehst.
Hallo miteinander!
Ich kann leider immer noch nicht abschätzen, wie gut oder schlecht die beiden Produkte sind. Kann mir jemand erklären, ob sich bei den beiden Produkten über die Laufzeit immense Kosten ergeben?
Meine oben stehenden Notizen verwirren mich mehr als dass sie mir helfen...
Ich plane jedenfalls, beide Produkte zunächst beitragsfrei zu stellen, um etwas Zeit zu gewinnen. Sollte ich meinen Berater darüber in Kenntnis setzen? Daraus entstehen mir doch keine Nachteile, außer, dass ich mir vielleicht seinen Groll auf mich ziehe, oder?
Wieso solltest du den davon in Kenntnis setzen? Das ist dein Geld, damit kannst du machen was du willst.
Ich habe jetzt nur mal den HDI Vertrag angeschaut:
-2.632€ Abschluss- und Vertriebskosten
-Verwaltungskosten 234€
-jährlich bis zu 8% des Kapitals Verwaltungskosten
-5,88% jedes gezahlten Beitrages (jede Beitragszahlung kostet dich also 17,64€!!)
-Zusätzlich nochmal 1,50€/Monat
Fragst du dich da echt noch, ob sich da immense Kosten ergeben?
Stell die Dinger beitragsfrei (ohne schlechtes Gewissen gegenüber dem Verkäufer!) und investiere das Geld selbst in einen ETF.
Ich kann leider immer noch nicht abschätzen, wie gut oder schlecht die beiden Produkte sind. Kann mir jemand erklären, ob sich bei den beiden Produkten über die Laufzeit immense Kosten ergeben?
Es wurden Dir ja im Thread bereits Kosten vorgerechnet.
ZitatAber nehmen wir mal an, es bleibt tatsächlich bei 0,96% Effektivkosten. Ich rechne jetzt einfach mal 500€ im Monat, die Du sparst für 30 Jahre in einem ETF-Sparplan zu 7% p.a. Rendite
Das macht dann rund 590.000€ Depotwert (vor Steuern).
Jetzt machen wir die Gleiche Rechnung mit einer Rendite von 6,04% p.a.
Macht dann rund 495.000€.
95.000€ Unterschied. Eine ganze Menge wie ich finde.
Du kannst das ja selbst mal nachrechnen: https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php
Auch habe ich Dir folgendes angeraten:
ZitatDu kannst Dich an die örtliche Verbraucherzentrale oder an den Bund der Versicherten wenden und Deine Verträge dort analysieren lassen. Kostet zwar einmalig so 100€ aber das ist dann langfristig gut investiertes Geld!
Aber auch die VZ oder der BDV kann und wird Dir die Entscheidung nicht abnehmen.
Die Entscheidung Dein Geld selbst in die Hand zu nehmen kannst nur Du selbst treffen.
Niemand hindert Dich daran jeden Monat Dein Geld zu 'verbrennen'.
Und wie Achim Weiss bereits mehrfach geschrieben hat: Die Frage zu stellen, ob Du solche Verträge unterschreibst wäre vor Deiner Unterschrift deutlich besser gewesen!
Du hast jetzt einen Teil der Abschlusskosten bereits bezahlt. Das Geld ist schon mal weg.
Hier sagt die Mehrzahl der beteiligten Foristen, dass der Vertrag teuer ist und Du keinen Vorteil davon hast.
Nur wie sieht denn jetzt Deine alternative Strategie aus, wenn Du kündigst?
Danke für eure Engelsgeduld, eure Nachsicht und dass ihr mir trotzdem noch geantwortet habt!
Ich hoffe, wir sehen uns (gerne bald) als Wildschweine wieder 😊
Danke für eure Engelsgeduld, eure Nachsicht und dass ihr mir trotzdem noch geantwortet habt!
Wir helfen hier i.d.R. sehr gern.
Viele von uns haben auch in jungen Jahren so 'tolle' Versicherungen abgeschlossen und das Drama teilweise erst nach 20 Jahren mit richtig viel 'Lehrgeld' beendet!
Hier mal was zum Lesen, damit Du weißt, dass Du wahrlich nicht allein bist:
Mein größter finanzieller Fehler – Jetzt tut es richtig weh! (Teil 1) – Finanzglück
Wir helfen hier i.d.R. sehr gern.
Viele von uns haben auch in jungen Jahren so 'tolle' Versicherungen abgeschlossen und das Drama teilweise erst nach 20 Jahren mit richtig viel 'Lehrgeld' beendet!
Hier mal was zum Lesen, damit Du weißt, dass Du wahrlich nicht allein bist:
Danke für den Artikel... kannte ich noch nicht und fand ich tatsächlich interessant so eine doch sehr heftige Geschichte zu lesen! Wie Hartmut Walz sagen würde: "Sei kein LeO!" (Leicht erreichbares Opfer)
Viel Erfolg, hoffentlich als Wildschwein, huschpuscheli