Beratung zu Entnahmeplanung & mögliche Tools zur Verwaltung von Fonds & Fest-/Tagesgeldern?

  • Hallo,

    mein Status: ich starte in 2 Jahren mit 65 in Rente, plus Entnahme aus ~600t€ Anlagen.

    Die Anlagen sollen 50/50 mit Aktienfonds/Sicherheitsbausteinen bestückt sein - sind heute aber wegen Zuflüssen eher bei 25% Aktien, Rest Tages- und Festgelder unterschiedlichster Laufzeit verteilt auf ~ 10 Konten.


    Meine Bitte um Eure Erfahrung ist zweigeteilt:

    a. welches Tool hilft einem bei der Verwaltung vor allem der treppigen Festgelder? Klassiker wie "Portfolio Performance" sind sicher super bei Einzelaktien etc., aber da sehe ich nichts was mir hilft bei den Fesrtgeldern. Heute krücke ich das mit einem GANTT-Tool, um wenigstens grafisch zu sehen wann was fällig wird ...


    b. Ich habe lange Jahre Erfahrung in der Anlage meiner Mittel, einen sehr genauen Fokus über meine geplante Entnahme (-5% degressiv mit 20% Kapitalerhalt über 20 Jahre), rechnen tue ich das mit einem hervorragenden Tool auf https://www.zinsen-berechnen.de

    Ich würde mich aber gern noch weiter absichern, ob meine Annahmen/Strategien optimal sind und bin dabei auf https://www.finanzen-erklaert.de/beratung/ gestossen nebst dessen sehr fundiert wirkenden Abhandlungen.

    Der macht auch Honorarberatung, allerdings auch zu einem durchaus stattlichen Salär.

    Was haltet ihr davon?


    Vielen Dank vorab

    GG

  • mein Status: ich starte in 2 Jahren mit 65 in Rente, plus Entnahme aus ~600t€ Anlagen.

    Die Anlagen sollen 50/50 mit Aktienfonds/Sicherheitsbausteinen bestückt sein - sind heute aber wegen Zuflüssen eher bei 25% Aktien, Rest Tages- und Festgelder unterschiedlichster Laufzeit verteilt auf ~ 10 Konten.

    Frage: Nimmt dann bei Umschichtung in Richtung 50/50 der Verwaltungsaufwand mit Tagesgeldern/Festgeldern nicht massiv ab? Wie klein stückelst du denn diese Treppen und hast du schonmal über Geldmarkt-ETF oder Anleihe-ETF als Alternative nachgedacht?


    Wenn ich dermaßen viele Tages- und Festgelder hätte, dass ich eine eigene Software bräuchte, um den Überblick zu behalten, dann würde ich persönlich das Ganze glaube ich übersichtlicher in einem Depot statt auf etliche Banken verteilt organisieren wollen. Allein schon für den Fall einer graduellen Demenz im Alter! ^^


    Georg scheint mir gut bei Entnahmeplanrechnungen insb. für das Risiko des Aktienteils. Ich glaube nicht, dass er bei zahllosen Festgeldern mehr helfen kann, als das Forum hier…

  • Ich plane meine Entnahme in Excel zu planen. ;) Dazu muss aber zunächst mal der Entnahmezeitpunkt konkret anstehen (Rentenbeginn).

    Und dann werden wir 'auf Sicht' fahren. Ich sehe keinen rechten Sinn darin mit 70 noch auf 10 Jahre planen zu wollen. Da kann in Sachen Gesundheit viel zu viel passieren und schon nutzt einem die beste Planung nix mehr. :/


    So eine Finanzplanung macht dann Sinn, wenn Du 100%ig den Vorgaben aus Georgs Berechnungen folgen willst! Wirst Du das tun, auch wenn Georg Dir vorrechnet, dass Du dazu Deinen Aktienanteil auf 75% erhöhen müsstest? :/

    Und auch dann könnte Dir z.B. der Staat nach einigen Jahren einen Strich durch die Rechnung machen weil sich die Besteuerung von Kapitalerträgen ändert.


    Ich weiß von zumindest einem Fall, der eine Finanzplanung bei Georg gemacht hat und dann in einem anderen Forum nachgefragt hat, weil er doch nicht 'sicher' ist ob das Alles so richtig ist.

    Hier das Fallbeispiel:

    Fallstudie: Christian (48) prüft den Wechsel von seiner Dividenden- zur Entnahmestrategie – Finanzen? Erklärt!


    Rechnen kannst Du halt ohne Ende. Aber ob so eine Rechnung dann auch die Realität der nächsten 5, 10, 20, 30 Jahre durchhält weiß niemand.


    PS: Ich würde auch versuchen die Finanzen im Alter möglichst einfach zu gestalten. Ich sehe das bei meiner Mutter. Die mentalen Fähigkeiten gehen im Alter einfach zurück.

  • Wenn ich dermaßen viele Tages- und Festgelder hätte, dass ich eine eigene Software bräuchte, um den Überblick zu behalten, dann würde ich persönlich das Ganze glaube ich übersichtlicher in einem Depot statt auf etliche Banken verteilt organisieren wollen. Allein schon für den Fall einer graduellen Demenz im Alter!

    Und was ist in diesem Fall bei dieser Summe dann mit der hl.* Einlagesicherung?


    *heiligen!

  • Und was ist in diesem Fall bei dieser Summe dann mit der hl.* Einlagesicherung?


    *heiligen!

    Na ich würde vermuten, dass die Stückelung und Aufteilung der Beträge auch deshalb erfolgt ist? Also um neben unterschiedlichen Laufzeiten auch pro Bank unter 100k zu bleiben?


    Was ich mich eher fragen würde: Wenn es wirklich hart auf hart kommt, würden dann wirklich auch Leute vom Staat entschädigt, die etliche 100k bei unterschiedlichen Banken hatten? Oder wirklich nur die „Kleinsparer“ mit einmalig einem Betrag unter 100.000€? Ich würde ja mal eher auf Zweiteres Tippen… :/