realer Hauspreis

  • Ich habe jetzt mehrere bei immobilienscout24.de ausgeschrieben Häuser ( länderlicher Raum in Baden-Württemberg ) real besichtigt.

    Ich gehe davon aus das Makler immer etwas mehr im Angebot reinschreiben, als nachher tatsächlich bezahlt wird.

    Deshalb folgende Fragen:

    1. Wieviel Prozent des bei immobilienscout24.de gewünschten Preises, wird meist dann tatsächlich im Durschnitt bezahlt ?

    2. Wieviel Prozent sollte ich als Verhandlungseinstieg bieten ?

  • Elena H. 14. Oktober 2024 um 08:11

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • 1. Wieviel Prozent des bei immobilienscout24.de gewünschten Preises, wird meist dann tatsächlich im Durschnitt bezahlt ?

    2. Wieviel Prozent sollte ich als Verhandlungseinstieg bieten ?

    Auf diese Fragen kann es sicher keine pauschalen Antworten geben.

    Es hängt von so vielen Kriterien ab, auch natürlich davon, wie lang die Anzeige schon drin ist und ggf. der Preis schon gesenkt wurde.


    Somit gilt meines Erachtens für Frage 2: Da muss man selber ein Gefühl dafür entwickeln, ob der gefragte Preis sehr realitätsfern ist, so dass man deutlich weniger bieten kann oder vielleicht nur um die 5%.

    Je größer die Nachfrage ist, desto weniger Spielraum wird man für Verhandlungen haben.

  • Aktuelles Beispiel aus der Nachbarschaft: Eigentümer inseriert privat für 520k. Ein Makler schreibt ihn an und inseriert das Haus neu für 560k. Aktuell ist vom Makler wieder für 530k inseriert.

    Ich persönlich glaube, dass für 500-520k ohne Makler das Haus gut zu verkaufen wäre

    Ansonsten lässt sich deine Frage nicht pauschal beantworten. Hängt vom Leidensdruck für beide Seiten ab. Wer schon ewig verkaufen will, wird eher beim Preis nachgeben als jemand, der erst frisch inseriert hat. Und wer von vorneherein einen realistischen Preis anstrebt, wird weniger nachgeben müssen, als jemand, der überzogen hat

  • Hallo MaxMustermann,

    zu Ihrer Überschrift. Den realen Hauspreis wissen Sie für den Tag der gerichtlichen Versteigerung mit dem Versteigerungsergebnis. Am Tag vorher und nachher ist er anders.

    Zu Ihrer ersten Frage, m.E. gibt es dazu keine Statistik. Die Immobilienportale veröffentlichen gelegentlich Auswertungen zu den Angebotspreisen. Die wissen aber nicht, zu welchem Preis tatsächlich verkauft wurde. Die Gutachterausschüsse veröffentlichen die tatsächlichen Verkaufspreise (die Unterlagen sollten Sie studieren), wissen aber nicht, welche Preise ursprünglich aufgerufen wurden.

    Vielleicht wäre das einmal ein Thema für eine BWL- Abschlussarbeit, die beiden Datensätze zusammenzuführen.

    Zur zweiten Frage können Sie nur auf Ihr Gefühl hören. Wenn das Objekt sehr gefragt ist und Sie es auch unbedingt haben wollen, sollten Sie vielleicht 5% mehr anbieten. Wenn Sie der hundertste Interessent in zwei Jahren sind und das Objekt gerade so für Sie akzeptabel ist, können Sie auch 10% weniger anbieten.

    Versuch macht klug.

    Gruß Pumphut