Steuerung des Sparerfreibetrages

  • Für den Anleger ist es u.U. schwierig, eine korrekte Aufteilung seines Sparerfreibetrages bei den verschiedenen Banken für seine jeweiligen Anlagekonten vorzunehmen, weil diese Aufteilung von verschiedenen Faktoren beeinflußt werden, wie z.B. unterjährige, zum Teil sehr kurzlebigen Veränderungen( Tagesgeld/Festgeld) der Zinskonditionen oder wegen Kursschwankungen bzw. Ein-/Auszahlungen des Kapitals.

    Um unter Berücksichtigung der o.e. Faktoren eine zeitnahe Steuerung und Anpassung der beantragten Sparerfreibeträge vornehmen zu können, habe ich bei den jeweiligen Banken angefragt, mir eine aktuelle Aufstellung der aufgelaufenen Zinserträge zur Verfügung zu stellen, damit ich

    a) die sachliche und rechnerische Richtigkeit der ermittelten Zinserträge prüfen kann und

    b) ich eine Basis für eine evtl. notwendige Anpassung der Freistellungsaufträge habe.
    Diese Anfrage wurde für den Punkt a) ablehnend beschieden. Ich hätte nur die Möglichkeit die zum Zeitpunkt der Abfrage aufgelaufenen Zinserträge in Summe einsehen zu können. Eine Prüfungsmöglichkeit , ob diese in Summe ausgewiesenen Zinserträge sachlich und rechnerisch korrekt sind , wird mir von den Banken nicht zur Verfügung gestellt.

    Eine Begründung für diese Ablehnung wurde mir, auch auf Nachfrage, nicht gegeben.

    Dies ist für mich insoweit nicht nachzuvollziehen, da die Basisdaten für die Ermittlung der Zinserträge den Banken vorliegen müssen.

    Weiß jemand , ob es für die Banken eine Auskunftspflicht gibt, diese Daten dem Kunden zur Verfügung zu stellen?

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Für den Anleger ist es u.U. schwierig, eine korrekte Aufteilung seines Sparerfreibetrages bei den verschiedenen Banken für seine jeweiligen Anlagekonten vorzunehmen, weil diese Aufteilung von verschiedenen Faktoren beeinflußt werden, wie z.B. unterjährige, zum Teil sehr kurzlebigen Veränderungen (Tagesgeld/Festgeld) der Zinskonditionen oder wegen Kursschwankungen bzw. Ein-/Auszahlungen des Kapitals.

    Der informierte Anleger hat zu diesem Zweck eine Excel-Tabelle auf dem heimischen Rechner.

    Mehr haben die Banken unterjährig auch nicht zur Verfügung, letztlich bringt Dir das ja auch wenig, weil die Summe am Jahresende zählt.


    In welcher Form stellst Du Dir eine solche Prüfungsmöglichkeit vor?

    Eine Begründung für diese Ablehnung wurde mir auch auf Nachfrage nicht gegeben.

    Dies ist für mich insoweit nicht nachzuvollziehen, da die Basisdaten für die Ermittlung der Zinserträge den Banken vorliegen müssen.

    Weiß jemand , ob es für die Banken eine Auskunftspflicht gibt, diese Daten dem Kunden zur Verfügung zu stellen?

    Eine solche Auskunftspflicht gibt es nicht.

  • Kann es sein, dass sich einige hier viel zu viele Gedanken über Freistellungsaufträge machen? Was immer während des Jahres nicht endgültig gelaufen ist wird eben mit der Steuererklärung gerade gerückt. Die sollten die meisten sowieso machen - wenn man so penibel ist, dann macht man sie ja sicherlich auch. Anlage KAP ist nun wirklich kein großer Aufwand. Einfach alle Zahlen von allen Banken eintragen, ganz egal was gewesen und fertig ist es.

  • Entweder wirst Du Excel an oder Du verzichtest gänzlich darauf die Freistellungsaufträge auf alle Deine Konten aufzuteilen bzw. nutzt den Freistellungsauftrag erstmal nur auf dem Hauptkonto/Depot.

    Die Steuern auf Kapitalerträge können dann ganz einfach per Steuererklärung (Anlage KAP) angegeben und ggf. zurückgefordert werden.

  • Ich habe den Eindruck hier wird überoptimiert!


    Um was geht es? 1000€ Sparerpauschbestrag, Abgeltungssteuer und Soli 26,375% (plus ggls. Kirchensteuer). Das sind 263,75€ im Jahr. Nutzt man diesen halt wegen unpassender Aufteilung nur zu 50% sind das 131,88€ usw.


    Das 100%ig richtig zu steuern bei verschiedenen Konten und Depots ist eine syssifus Aufgabe. Für was?


    Wie die Vorredner schon sagten, mit Steuererklärung wird das eh alles glatt gezogen... Ich denke es geht darum sich evtl. die Steuererklärung sparen zu können? Aber selbst dann, schau, dass es einigermaßen passt. Wenn Du 20% verschenkst, ist das ein fuffy im Jahr...