Bisher hatte meine Frau einen Riester Fondssparplan (Weltsparen) der aus meiner Sicht lohnenswert war. Sie hat kein hohes Einkommen und die Zulagen waren fast genauso hoch wie Ihre Einzahlung. Wir haben 2 kleine Kinder, also hat meine Frau 775 Euro Zulagen erhalten (175+300+300). Das war kein schlechter Deal. Die Gebühren sind etwa 80 EUR im Jahr.
Nun ist sie nicht mehr zulageberechtigt (Versorgungswerk der Rechtsanwälte statt gesetzliche Rentenversicherung). Ich würde daher ihren Vertrag ruhend stellen und die ca. 8000 EUR dort geparkt lassen. Kündigen lohnt sich nicht, weil dann fast 4000 EUR Zulagen zurückgezahlt werden müssten.
Nun habe ich mich damit beschäftigt ob es sich lohnen kann selbst einen Riester zu starten. Mein Gehalt ist recht hoch und der Anlagebetrag wäre entsprechend auf 2100 EUR/Jahr gedeckelt. Ich müsste also selbst 1325 EUR/Jahr einzahlen um die volle Zulage von 775 EUR zu erhalten. Das wäre, wenn ich einen Riester mit geringen Kosten und möglichst viel Aktienanteil finde aus meiner Sicht eine recht gute Kapitalanlage (immerhin erhalte ich mehr als 30% Zulagen auf meine Einzahlungen). Die Steuervorteile (absetzen der eingezahlten Beiträge) kämen ja auch noch dazu)
Nun heißt es aber überall (auch bei Finanztip), dass sich Riestern nicht lohnt, es sei denn man ist Geringverdiener mit vielen Kindern. Da habe ich das Gefühl etwas zu übersehen.
Könnt ihr meine Rechnung und Darstellung nachvollziehen? Was denkt ihr? Ggf: könnt ihr einen Riester Vertrag empfehlen der für mich passen könnte?
P.S.: Das wäre nur ein kleiner Baustein meiner ansonsten recht breit aufgestellten Altersvorsorge.