Hallo zusammen,
ich wohne in einem ungedämmten Backsteingebäude mit Gasetagenheizung auf 65m2 zur Miete. Nun beteilige ich meinen Vermieter schon im zweiten Jahr an der CO2-Abgabe, in dem ich ihm meine Gas-Rechnungen des Vorjahres zusenden mit der Bitte um anteilige Erstattung der Abgabe.
Das Ergebnis hatte ich im letzten Jahr Mieter helfen Mietern zur Prüfung gegeben. Leider hatte ich den Eindruck, dass diese damit überfordert waren.
Auch habe ich den Eindruck, dass mein Vermieter ebenfalls überfordert ist. Besonders, nachdem ich bei Finantip lese, dass bei einer Gasetagenheizug, wo ich eigenständig einen Vertrag mit einem Gasversorger abschließe, auch ich den Anteil des Vermieters an der CO2-Abgabe ermitteln muss. Derzeit tut das der Vermieter. Mein Eindruck, seine Rechnung stimmt nicht.
Hier meine groben Daten aus 2024:
Gasverbrauch 3591 kWh 24.03.2024 – 23.03.2025
Kosten 419,48 €
31,37€ CO2 Emissionsaufschlag
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Mein Vermieter errechnet:
110,82€ CO2-Steuer
32,86 kg CO2-Ausstoß/m2
Erstattung 25% = 27,71€
Beim oben angegebenen Gasverbrauch fehlt die Rechnung vom Frühjahr, die hat mein Vermieter natürlich erhalten. Somit musste er sich das Verbrauchsjahr 2024 als zwei Rechungen zusammenziehen, vielleicht ist das ein Problem?
Ich würde gern grob einschätzen können, ob die Erstattung korrekt ist. Besonders im Hinblick auch steigende CO2-Abgabe. Mir kommt der Prozentsatz von 25% gemessen an den der schlechten Gebäudeklasse recht gering vor. Wobei sich dieser wohl ausschließlich an dem Verbrauch pro m2 ergibt? Allerdings scheint mir der Erstattungsbetrag gemessen an der Gesamtrechnung zu hoch.
Vielleicht kann mir jemand eine Einschätzung geben.
Danke
Fuchs