Hilfe bei der Excel-Berechnung für Kredit mit vorzeitiger Rückzahlung

  • Hallo zusammen,

    ich möchte mir in Excel eine eigene Kalkulation aufbauen, um einen Kreditverlauf besser nachvollziehen zu können. Dabei geht es mir um drei Punkte:


    1.) Zinsbetrag über die gesamte Standard-Laufzeit (x Monate) berechnen

    2.) Angepasster Zinsbetrag, wenn sich die Laufzeit durch eine vorzeitige Rückzahlung (ohne Vorfälligkeitsentschädigung) verkürzt

    3.) Restschuldbetrag inkl. Zinsen für beide Varianten

    • A: Standard-Laufzeit
    • B: verkürzte Laufzeit

    Damit es greifbarer wird, hier ein fiktives Beispiel:

    • Kreditsumme: 10.000 €
    • Zinssatz: 3,00 % p.a.
    • Standard-Laufzeit: 48 Monate
    • Verkürzte Laufzeit im Beispiel: 36 Monate (durch Sondertilgungen)

    Mich interessiert vor allem die Berechnungslogik bzw. welche Formeln ich in Excel nutzen sollte (leider bin ich kein Excel-Pro). Falls jemand eine passende Vorlage oder einen Beispiel-Ansatz hat, wäre das super.:thumbup:


    Vielen Dank vorab!

    Viele Grüße

    TFuchs

  • Kater.Ka 8. August 2025 um 15:26

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Danke für den Link – den Zinsrechner kenne ich.

    Ich suche allerdings eher eine Möglichkeit, den kompletten Kreditverlauf in Excel darzustellen, also mit monatlicher Zins- und Tilgungsaufteilung, und zusätzlich der Option, eine verkürzte Laufzeit durch Sondertilgungen einzubauen, um beide Varianten (Standard vs. verkürzt) miteinander vergleichen zu können.

    Der verlinkte Rechner berechnet nur die Zinsen für einen festen Betrag und Zeitraum, was für meinen Anwendungsfall leider nicht ausreicht.

    Viele Grüße

    TFuchs

  • Hm, ich habe dann die Daten dort eingegeben, Simulation mit Sonderzahlungen, Anpassung der Tilgungsraten etc. Ist natürlich mehr Arbeit, als wenn man die Zellen einfach weiterrutscht, wenn einmal eine Formel erstellt ist. Das ist eh nichts für mich, ich kann besser schwimmen und Doppelkopf spielen 😎

  • Ich hatte mir für einen Baukredit mal eine Excel erstellt, vielleicht hilft das weiter? In den Zellen stehen ja die verwendeten Formeln. Ich habe als Beispiel mal ein paar Sondertilgungen eingetragen. An der negativ werdenden Restschuld kann man dann die kürzere Zeit für das Abzahlen des Kredits ablesen. Für korrekte Summen in der letzten Zeile müssen dann die negativen Zellen gelöscht werden. Einfach mal mit herumspielen.

  • Vielen Dank für die Datei – das ist wirklich hilfreich, um die Berechnungslogik nachzuvollziehen!

    Die eingetragenen Sondertilgungen und der Hinweis mit der negativ werdenden Restschuld helfen absolut, den Zusammenhang zu verstehen. Ich werde mir die Formeln genauer anschauen und an meine Situation anpassen.

    Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, die Datei zu teilen! :thumbup::)

    Viele Grüße

    TFuchs

  • Wichtig zu wissen ist dabei, dass die Banken mit 360 Tagen / Jahr und 30 Tagen / Monat rechnen. Um z.B. den Zinsbetrag für einen Monat zu berechnen, wäre die Formel:

    (Restschuld * Zinssatz) / 360 * 30.

    Ich hab damals etwas gebraucht, weshalb meine Berechnung immer ein paar Euro von denen der Bank abgewichen ist. Es lag eben daran, dass die Bank nicht mit 365 Tagen rechnet.

  • Der verlinkte Rechner berechnet nur die Zinsen für einen festen Betrag und Zeitraum, was für meinen Anwendungsfall leider nicht ausreicht.

    Das stimmt nicht. Im dortigen Hypothekenrechner kann man auch ganz individuelle Sondertilgungen berücksichtgen.

    3.) Restschuldbetrag inkl. Zinsen für beide Varianten

    A: Standard-Laufzeit
    B: verkürzte Laufzeit

    Damit es greifbarer wird, hier ein fiktives Beispiel:

    Kreditsumme: 10.000 €
    Zinssatz: 3,00 % p.a.
    Standard-Laufzeit: 48 Monate
    Verkürzte Laufzeit im Beispiel: 36 Monate (durch Sondertilgungen)

    Dein Beispiel macht nicht wirklich viel Sinn. Wenn sich die Laufzeit von 4 auf 3 Jahre verkürzt MUSS es sich ja um eine Volltilgung handeln. Dann hast du aber keine Restschuld mehr, die du gern ausgewiesen haben möchtest.