Wenn ich es richtig sehe, gibt es drei Möglichkeiten an kurzlaufende, deutsche Staatsanleihen zu kommen. Sehe ich das richtig? Ich glaube, ich würde die dritte Möglichkeit bevorzugen. Wie seht ihr das?
1. Über deine Bank oder einen Onlinebroker (einfachster Weg)
Was du kaufst:
Bundeswertpapiere – z. B. „Bundesschatzanweisungen“ oder „Bundesanleihen“ mit kurzer Restlaufzeit (z. B. 3, 6, 12 oder 24 Monate), z. B. ISIN DE0001104897 (eine aktuelle Kurzläufer-Bundesanleihe, Laufzeitende 2026).
Kosten:
→ Ordergebühr meist 0 – 10 €, abhängig vom Broker.
→ Kein Ausgabeaufschlag.
Vorteil: sehr einfach, flexibel verkaufbar.
Nachteil: Kurs kann minimal schwanken.
2. Direkt über die Finanzagentur des Bundes (gebührenfrei)
👉 http://www.deutsche-finanzagentur.de
Vorteil:
keine Ordergebühren
sehr sicher, direkt beim Staat
einfach für Buy-and-Hold.
Nachteil:
kein Handel wie an der Börse (also weniger flexibel beim Verkauf vor Fälligkeit).
3. Über Geldmarktfonds oder ETF (indirekt)
Wenn du nicht selbst einzelne Anleihen auswählen willst:
Du kannst Geldmarktfonds oder kurzlaufende Anleihe-ETFs kaufen, z. B.:
iShares eb.rexx Government Germany 0–1yr UCITS ETF (ISIN DE0006289465)
Lyxor Euro Government Bond 0–6M ETF (ISIN FR0010828692)
Vorteil:
Automatische Streuung über mehrere Anleihen
Tägliche Handelbarkeit
Kein Verwaltungsaufwand.
Nachteil:
kleine Fondsgebühr (TER ca. 0,1–0,2 %).