ich habe seit 2010 einen klassischen Riestervertrag beim Volkswohlbund (Garantieverzinsung 2,25%).
Wenn ich mir die aktuellste Abrechnung für 2018 ansehe (siehe unten) ist das bisher eher ernüchternd. Nach 9 Jahren, mehr eingezahlt als Guthaben vorhanden.
Mir ist natürlich klar, dass die ersten Jahre teuer sind und sich der Ertrag erst nach und nach bemerkbar macht.
Die Garantiewerte lt. Versicherungsschein betragen:
Monatliche Rente: 337,70 EUR ab 01.09.49, garantiert bis 01.09.54
Kapital: 91.023,00 EUR (01.09.2049)
derzeitiger monatl. Beitrag: 160,42 EUR
Abrechnungsdetails:
Guthaben 31.12.2017 7.226,07
Eigenbeiträge 2018 1.841,16
Zulagen 154,00
Eträge 193,49
Abschluss u Vertriebskosten -313,44 (2016: 221,52; 2014: 334,76)
Kosten f. Verwaltung... -128,63 (2016: 103,94; 2014: 76,55)
Vertragsguthaben 31.12.18 8.972,65
Summe der geleisteten Beiträge 10.272,84 EUR
Bei den Kosten verwirrt mich etwas, dass diese so schwanken. 2016 weniger als 2014 und dann wieder mehr. Kann das an der jährlichen Beitragsanpassung (um auf die 4% vom Vorjahresbrutto zu kommen) kommen?
Im Grunde frage ich mich, ist der Vertrag zu teuer? Und sollte ich ihn lieber stilllegen und die 160,42 EUR lieber anders investieren?
Wenn ich alles in einen Weltweiten ETF investiere und hier von nur 5% p.a. ausgehe komme ich am Ende auf das Doppelte. Mit dem Vorteil, dass sich das Guthaben während der Rentenzeit auch noch weiter verzinsen würde. Selbst unter Berücksichtigung des Steuervorteils würde ich nach meinen Berechnungen so besser abschneiden.