Moin,
da bei uns noch mindestens 11 und höchstens 15 Jahre bis zum Renteneintritt vor uns liegen, beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Altersvorsorge.
Dazu habe ich einmal den Rentenrechner der Deutschen Rentenversicherung mit meinen Daten gefüttert und folgende Ergebnisse bekommen:
- Altersrente f. bes. langjährig Versicherte: 2.300,-€; Eintritt 01.06.2033
- Altersrente f. langjährig Versicherte: 1.900,-€; Eintritt 01.06.2031
- Regelaltersrente: 2.500,-€; Eintritt 01.06.2035.
Um meinen Finanzbedarf in der Rente festzustellen, habe ich die immer wieder vorgeschlagenen 80% vom Brutto angenommen: 5.700€.
Das geführte Haushaltsbuch ergibt jedoch einen sehr gut geschätzten und aufgerundeten Bedarf von 3.500€. Fehlbetrag also 1.200,-€; 1.600,-€; 1000,-€ (je nach Renteneintritt).
Weitere Eckdaten: 2 Personen, Unterhaltspflicht Eltern Ende leider absehbar, keine weiteren Verpflichtungen, kein Immobilienbesitz. Girokonto bei DKB (2), da auch Depot möglich. Tagesgeldkonto mit 3 Monatsgehältern Reserve.
Es ist nun ein geringer 5stelliger Betrag (1) zur Altersvorsorge vorhanden. Ist es noch sinnvoll, in ETFs zu investieren? Hier auf Finanztip wird immer die Haltezeit von 10 - 15 Jahren genannt, um evtl. Schwankungen am Ende noch abzufangen. Oder ist mir hier die Zeit davon gelaufen?
Mein Plan:
- (1): Einmalsumme 70% in MSCI WORLD anlegen, 30% in Festgeld (Zinstreppe beachtend);
- (2): monatlichen ETF-Sparplan 100€ anlegen.
Die nach Saidi effektivste Anlage, nämlich Schuldentilgung, ist heute durch Kreditablöse abgeschlossen worden.
Riester ist für mich wegen der geringeren Flexibilität nicht so interessant. Gegen eine private Rentenversicherung bzw. Sofortrente dürfte die Rendite bei ETF am Ende höher sein. Fehleinschätzung meinerseits?
Macht mein Plan Sinn oder gibt es gute/bessere Alternativen?
Für Input bedankt sich
Alabama