Hallo
und folgende Frage, die ich nicht ergoogelt bekomme
Das Depot meiner Eltern soll steueroptimal zu einer anderen Bank übertragen werden. Eltern sind Rentner und machen keine Erklärung, fordern aber abgeführte KapESt auch nicht zurück.
Depotinhalt (alle Transaktionen von vor 2009) - Spoiler: Die Performance ist grausam, Kinder bitte aus dem Raum schicken
- Aktie 1: Kauf 2.000 Eur, Wert 0 Eur, Verlust 2.000 Eur
- Aktie 2: Kauf 3.500 Eur, Wert 1.000 Eur, Verlust 2.500 Eur
- Aktienfonds 1: Kauf 5.000 Eur, Wert 10.000 Eur, Gewinn 5.000 Eur (wovon ca. 3.000 Eur seit 01.01.2018)
- Anleihe 1: Kauf 10.000 Eur, Wert 0 Eur, Verlust 10.000 Eur
Laut Aussage der aktuellen Bank waren die Verlusttöpfe am Anfang des Jahres leer...
Folgende Möglichkeiten:
- Depot bleibt bei meinen Eltern
- Depot geht an mich (idealerweise an 2 verschiedene Banken, muss aber nicht)
Fragen:
Welche steuerlichen Konsequenzen ergeben sich für meine Eltern/für mich
- bei Verkauf durch die Eltern (außer der Anleihe kann alles verkauft/ausgebucht werden)?
- bei entgeltlicher oder unentgeltlicher Übertragung an mich
Insg. wurde vermutl für den Aktienfonds seit 2018 bei Gewinnen KapESt abgeführt
und würde bei einem Verkauf aller Aktienposten (inc. des Fonds) keine Steuer anfallen, weil 1. vor 2009 gekauft und 2. genügend Verluste in der selben Anlageklasse entstünden (wichtig wäre hier, dass die Bank erst gar keine Steuer abführt, da mein Vater sie ja nicht zurück fordern würde )
Frage wäre auch, ob und wie sich mit den angesammelten Verlusten bei meinen Eltern oder mir in der Zukunft noch etwas machen ließe?
Vielen Dank für alle Antworten