Fondsgebundene Rentenversicherung - Fondsauswahl, Fondwechsel

  • Ich hab meine fondsgebundene Rentenversicherung beitragsfrei gestellt.

    Ansonsten hab ich mitlerweile ein Depot mit einem Sparplan bei der ING eröffnet (SPDR MSCI ACWI, ISIN: IE00B44Z5B48....mtl. 140 EUR)

    Nach meinem Dafürhalten gehst Du zu klein an die Geschichte heran.

    Ich an Deiner Stelle hätte längst ein Excel-Blatt mit den Daten der etwa 20 Standmitteilungen befüllt und Parallelrechnungen angestellt. Ich hätte meine Schlüsse nicht aus einer einzigen Standmitteilung heraus gezogen.

    Du hast eine Dynamik vereinbart. Das ist an sich weniger günstig, weil so jedes Jahr neu Abschlußkosten entstehen.

    Die Versicherung bietet Dir günstige ETFs an. Das halte ich für einen Vorteil. Diese günstigen ETFs hattest Du in den vergangenen Jahren aber nicht als Sparvehikel. Also ist es wenig sinnvoll, eine Parallelrechnung jetzt so anzustellen, als hättest Du das von Anfang an getan.

    Was war, kannst Du nicht mehr ändern, wohl aber das, was nun kommt.

    Ein sinnvoller Vergleich wäre, wenn Du nun einen fiktiven freien Sparplan damit vergleichst, daß Du die RV nun mit günstigen ETFs fortführst. Den Verwaltungskosten des bisherigen Kapitals entkommst Du nicht. Man müßte klären, welche Kosten durch ein eventuelles Weitersparen entsteht.

    Für die Zukunft gilt es zu berechnen, ob die Kosten der (steuerfreien!) Versicherung höher sind oder die zu erwartenden Steuern auf den eigenen Sparplan.

    Deine Vorgaben sind (wie hier im Forum üblich) fragmentarisch. Daraus ziehe ich den Schluß, daß Du selbst nicht im Bilde bist. Das würde ich an Deiner Stelle abstellen, und endgültige Entscheidungen erst dann treffen, wenn Du selbst vollständig informiert bist.

    Wenn die Verbraucherzentrale eine Wartezeit hat, ist das günstig. So kannst Du den Auftrag nämlich noch stornieren und Dir die unsinnige Überprüfung (und Ausgabe) sparen.

    Es ist allgemein üblich, aktienlastige Depots zum 65. Lebensjahr hin auf Renten umzustellen, damit in den letzten 20 Jahren des Versicherten kein Kursrückgang das Ergebnis des Anlegers verhageln kann. Ich halte diesen Ansatz für grundsätzlich falsch und habe meine Meinung hier im Forum schon oft begründet.

    In meinen Augen hast Du Deine Hausaufgaben noch längst nicht erledigt. Mit der Beitragsfreistellung hast Du zumindest noch keine unumstößlichen Tatsachen geschaffen. Ich würde das (dabei wiederhole ich mich) erst dann machen, wenn ich selbst ganz im Bilde bin.

  • kalles74 20. Juni 2025 um 14:16

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Danke für deine Meinung. Zu 80% hab ich es verstanden. Der Kopf raucht aber immer noch.

    Wie berechne ich denn...was am günstigsten bzw. die beste Lösung wäre.

    Hab ja schon die Rentenversicherung umgestellt in ETF's.

    Von der Verbraucherzentrale verspreche ich mir auch nicht viel...ehrlich gesagt.

  • Der Achim möchte immer die maximale und beste Lösung für dich herausholen.

    Aber das ist manchmal so kompliziert das die zweitbeste Lösung auch in Ordnung sein kann weil es einfach die einfachere Lösung ist.

    Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen und im Zweifelsfall ist die einfache Lösung die bessere.

  • Der Achim möchte immer die maximale und beste Lösung für dich herausholen.

    Aber das ist manchmal so kompliziert das die zweitbeste Lösung auch in Ordnung sein kann weil es einfach die einfachere Lösung ist.

    Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen und im Zweifelsfall ist die einfache Lösung die bessere.

    Für eine bewußte Entscheidung braucht man Entscheidungsgrundlagen, also Daten. Ohne diese sind Entscheidungen Zufall. Im vorliegenden Fall heißt das mindestens: Die alten Standmitteilungen herauskramen, in ein Excelblatt eintragen, versuchen, die Rendite zu errechnen.

    Das macht eine gewisse Mühe, aber ohne dieses geht es halt nicht.

    Der TE möchte sich ganz offensichtlich dieser kleinen Mühe nicht unterziehen. Mit Freuden liest er daher Deine Anmerkung, daß er sich die Mühe auch sparen kann.

    Kann er, aber dann weiß er halt nicht, was Tango ist. Ob die einfachere Lösung wirklich die bessere ist, kann niemand wissen, wenn man der Sache nicht auf den Grund gehen will.

    Seine Rentenversicherung, sein Geld, seine Sache.

  • Für eine bewußte Entscheidung braucht man Entscheidungsgrundlagen, also Daten. Ohne diese sind Entscheidungen Zufall. Im vorliegenden Fall heißt das mindestens: Die alten Standmitteilungen herauskramen, in ein Excelblatt eintragen, versuchen, die Rendite zu errechnen.

    Das macht eine gewisse Mühe, aber ohne dieses geht es halt nicht.

    Der TE möchte sich ganz offensichtlich dieser kleinen Mühe nicht unterziehen. Mit Freuden liest er daher Deine Anmerkung, daß er sich die Mühe auch sparen kann.

    Kann er, aber dann weiß er halt nicht, was Tango ist. Ob die einfachere Lösung wirklich die bessere ist, kann niemand wissen, wenn man der Sache nicht auf den Grund gehen will.

    Seine Rentenversicherung, sein Geld, seine Sache.

    Für eine bewußte Entscheidung braucht man Entscheidungsgrundlagen, also Daten. Ohne diese sind Entscheidungen Zufall. Im vorliegenden Fall heißt das mindestens: Die alten Standmitteilungen herauskramen, in ein Excelblatt eintragen, versuchen, die Rendite zu errechnen.

    Das macht eine gewisse Mühe, aber ohne dieses geht es halt nicht.

    Der TE möchte sich ganz offensichtlich dieser kleinen Mühe nicht unterziehen. Mit Freuden liest er daher Deine Anmerkung, daß er sich die Mühe auch sparen kann.

    Kann er, aber dann weiß er halt nicht, was Tango ist. Ob die einfachere Lösung wirklich die bessere ist, kann niemand wissen, wenn man der Sache nicht auf den Grund gehen will.

    Seine Rentenversicherung, sein Geld, seine Sache.

    Hab das mal gemacht....gestern schon.

    2004... 17 EUR , 2005... 242 EUR, 2006...520 EUR, 2007...823 EUR, 2008...1045 EUR, 2009...1131 EUR, 2010...2286 EUR, 2011...3029 EUR, 2012...3795 EUR, 2013...5200 EUR, 2014... 6772 EUR, 2015...9044 EUR, 2016...8341 EUR, 2017...11022 EUR, 2018...10968 EUR, 2019...12038 EUR, 2020...10828 EUR, 2021...15118 EUR, 2022...16452 EUR, 2023...17512 EUR, 2024...21708 EUR, 2025...23265 EUR

    Das sind die Standmitteilungen. Eingezahlt insgesamt 18352 EUR

    Ergebnis laut ChatGPT :S

    Entwicklung deiner fondsgebundenen Rentenversicherung

    • Gesamte Einzahlungen: 18.352 €
    • Vertragswert 2025: 23.265 €
    • Durchschnittliche jährliche Rendite (IRR): ≈ 2,12 % p.a.

      Interpretation

    • Diese Rendite liegt unterhalb der Inflationsrate in vielen Jahren → reale Kaufkraft deines Kapitals ist geschrumpft.
    • Für eine fondsgebundene Versicherung ist das eine sehr geringe Performance – bei guter Aktienfondsstrategie wären 4–6 % p.a. möglich gewesen.
    • Hauptursachen für die Schwäche könnten sein:
      • Hohe Abschluss- und Verwaltungskosten
      • Fonds mit geringer Aktienquote oder schwacher Performance