Hallo!
Was ist Eure Meinung zu folgender Situation?
In 2022 wurde eine PV-Anlage inkl. Speicher und Montage beauftragt und installiert. Rechnungsbetrag für das Komplettpaket war 50T EUR und es wurden während des Baufortschritts Abschlagszahlungen von 25T EUR geleistet.
Kurz nach Inbetriebnahme gab es bundesweit Probleme mit dem Speicher (Senec) und er wurde deaktiviert.
Ich behielt daraufhin ca. 80% der Restsumme (= ausgewiesene Kosten des Speichers) ein und forderte schriftlich eine Nachbesserung mit Frist, inkl. Ankündigung des Rücktritts vom Vertrag.
Das Spiel wiederholte ich und erhielt dann einige Monate später eine Gutschrift über die einbehaltene Summe (20T EUR) mit dem Hinweis, man werde nach Lösung des Problems eine neue Rechnung stellen.
Der Speicher verblieb bei mir und wurde vom Hersteller auch wieder teilweise in Betrieb genommen.
Vpm Händler/Verkäufer hörte ich seitdem nichts mehr und nun frage ich mich, wie jetzt die rechtliche Situation ist.
Bin ich nun nicht de-facto Eigentümer, da die Leistung auch drei Jahre nach Lieferung nicht in Rechnung gestellt wurde? Stichwort "Verjährung".
Ich würde den (teildefekten) Speicher für die damalige Summe von 20T selbstverständlich heutzutage keinesfalls mehr haben wollen. Andererseits tät ich ihn "geschenkt" natürlich nicht vom Hof jagen.