Es gibt viel zu viele Bürgergeldempfänger (Wähler) als dass man da ernsthaft groß was dran ändern würde. Das wird nicht passieren. Da redet man seit Jahrzehnten von und es passiert nicht. Im Gegenteil, die Regeln werden sogar noch gelockert.
Darauf würde ich mich lieber nicht verlassen wollen. Irgendwoher muss das Geld für Sozialleistungen kommen.
Und in den nächsten Jahrzehnten wird eine Kostenlawine auf Deutschland zukommen. Schlichtweg weil die heutigen Boomer dann alt sein werden (steigende Pflege- / Gesundheitskosten).
Mein Vater hat in den 50'er Jahren nach seiner Flucht aus dem Osten einige Jahre in einen städtischen Männerwohnheim leben dürfen/müssen. Einfach weil es kaum Wohnraum gab. Da war es nix mit 'Das Amt muss mir ja die Wohnung' zahlen. 
Wer weiß, welche Regierungen wir in den nächsten Jahrzehnten erleben werden und welchen finanziellen Zwänge bestehen werden. Zumal die finanziellen Mittel zukünftig von immer weniger arbeitenden Menschen aufgebracht werden müssen.
PS: Es geht bei dem Thema BU m.E. auch nicht um eine 100%ige Absicherung vor allen Risiken des Lebens. Aber wer sich mit 50 ein privates Vermögenspolster für den späteren Ruhestand aufgebaut hat, möchte evtl. zumindest diesen Vermögenstand abgesichert wissen. Und wenn dann im Falle des Falles eine BU in einer Höhe vorhanden ist, die zumindest einen Bürgergeldbezug und damit die Anrechnung des privaten Vermögens verhindern kann, mag das für viele Menschen schon reichen.
Wer in jungen Jahren (z.B. im Studium) eine vernünftige BUV abschließt, macht damit mit Sicherheit keinen Fehler. Und kündigen, wenn man dann der Ansicht ist, man benötigt aus verschiedensten Gründen die BUV nicht mehr kann man ja jederzeit.
Ich habe 2020 während Corona erlebt, wie bei einigen meiner Bekannten plötzlich die private Altersvorsorge per Vermögensaufbau ins Wanken geriet. Die Einnahmen brachen quasi über Nacht weg, das Depot rauschte gen Süden und man musste auf die Ersparnisse zugreifen um das Leben zu finanzieren, die eigentlich für das Alter gedacht waren.
Und wie die Versicherungen sich selbst bei einer vorhandenen Betriebsschließungsversicherung um die Zahlungen gedrückt haben, dürfte ja bekannt sein. Das waren teilweise schlaflose Monate für meine Bekannten.