Beiträge von Klotz

    Nur gelesen wird sie dann oft nicht, jedenfalls nicht bis zum Schluss. Nicht alle, zumal die Jüngeren, haben weder Zeit, Lust oder gar das Durchhaltevermögen, sich durch einen Text zu quälen, der länger als neun Zeilen am Stück ist.

    Hallo Alexis,

    ich halte unsere jüngeren Leser durchaus für fähig, einem Artikel bzw. einem Thread schnell anzusehen, ob der im Interessenbereich liegt. Die werden sich dann sowieso nicht durch die Textwüste quälen. Wer interessiert ist, der liest auch. Das sehe ich doch.

    Was Deinen 9-Zeilen Vorschlag anbetrifft, da habe ich Dir schon einmal empfohlen, Dir mal Deine Beiträge anzusehen.

    Und hast Du es sogar geschafft, Deine stärksten Argumente oder Tipps bis zum Schluss aufzuheben, gehen sie gut und gerne 90 % der Anleser durch die Lappen, weil denen vorher schon die Puste ausgegangen ist. Nicht eingerechnet die, die gar nicht erst eingestiegen sind – Stichworte Textwand oder Textwüste.

    Wo nimmst Du denn die Gewissheit der 90% Nichtleser her? Gib doch zu, dass du hier auf

    Vermutungen baust! Ich kann als Neuling mit den vermeintlichen 10% oder weniger-Lesern sogar gut leben. Wenn ich 0% Leser hätte, dann müsste ich mich fragen, ob ich was falsch gemacht habe.

    Ich glaube, Du gibst mir Recht, wenn wir in unserer Diskussion irgendwie wieder auf mein

    Kernthema zurückkämen, dem Standarttarif in der PKV als nichtvermögender Rentner.

    Das allgemeine Thema PKV vs. GKV mit "hättste damals" und "warum haste nicht" etc. ist glaube ich ausdiskutiert. Es ist jetzt "Schnee von gestern".

    Ich suche Forumsteilnehmer, die jetzt und heute mit den Standard-oder Basistarifen der PKV Erfahrungen und Probleme haben. Ich weiss aus meinem Kollegenkreis, dass es die gibt, und im Kreis der knapp 9 Millionen Privat-Krankenversicherter nie spektakulär in Erscheinung getreten sind. Aus dem einfachen Grund, das Thema hat in der Öffentlichkeit keinen Nachrichtenwert, es sei denn, man heisst Heinz Hönig. Dem kann man wirklich Verantwortungslosigkeit vorwerfen, weil er gemeint hat, er hat`s nicht nötig mit seinem Geld. Und hier meinen doch immer noch viele, dass sie gegen solche gesundheitliche Schicksalsschläge resistent sind.

    Ich habe schon mal geschrieben, dass ich in meiner Zeit als Selbstständiger vier Gesundheitseinschläge stemmen musste. Gut, dass ich meine PKV hatte.

    Klotz

    Ich kenne komischerweise mehrere selbstständige, denen somit Ende 50 einfällt, dass sie irgendwie zurück in die gesetzliche Krankenkasse wollen… das muss doch Gründe haben.

    Hallo Tomarcy,

    selbstverständlich hat das Gründe, und die haben, wie meistens, etwas mit Geld zu

    tun. Was macht einer, der merkt, er hat sich vergallopiert? Er versucht aus dem Missgeschick

    möglichst mit einem blauen Auge herauszukommen. Und das Missgeschick heisst nicht

    einfach PKV, sondern PKV im Alter!!

    Hier bin ich bei meinem Thema Standarttarif. Ein Tarif, den die "Privaten" 1994 einführen mussten!!, damit für den normalen Rentner die Möglichkeit besteht, eine "bezahlbare Krankenversicherung" zu bekommen, wenn er schon nicht mehr herauskann. Der Vorsatz war edel und gut, aber die Handhabung der Gesellschaften ist heute weit vom Vorsatz weggerückt. Die wissen, der Rentner kann ja nicht mehr raus, sondern muss die heute überteuerten Beiträge in diesem Tarif zahlen, ob er will oder nicht. Die "Anpassungen"

    kommen seit 8 Jahren regelmässig zur Jahresmitte, wo die Deutschen Rentner ihre bescheidene Erhöhung bekommen. Es drängt sich einem direkt auf, hier einen Zusammenhang zu vermuten. In meinem 15jährigen Volltarif, wurde immer nur zu Beginn des Jahres erhöht.

    Einem Selbstständigen kann man auf Grund seiner Geschäftstätigkeit ruhig mal unterstellen, dass er ein Gespür für ein nichtstimmendes Preis/Leistungsverhältnis hat. Was bekomme ich denn für meine 550,- Euro Monatsbeitrag? Auf jeden Fall weniger wie bei der "Gesetzlichen". Das wäre vielleicht mal ein Fall für den Deutschen Verbraucherschutz. Ich fühle mich übervorteilt, und der Staat dürfte auch wieder mal den "Privaten" in Sachen Standardtarif auf die Finger schau`n.

    Es wurden, was die Tarifpolitik der PKV anbetrifft, auch schon interessante Verfahren angestrengt. Darüber könnt ihr Euch hier mal, bei Interesse, im Finanztip-Blog Unrechtmässig höhere PKV-Beiträge: Hol Dir Geld zurück

    informieren. Rentner lassen sich heute nicht mehr alles gefallen.

    Klotz

    Das Beratungsprotokoll vor dem Ablauf der Widerrufsfrist nochmals genau durchzulesen, das muss man nicht machen, weiß Gott nicht. Unbedingt ein Fehler wäre es aber auch nicht. 8)

    Hallo Alexis, hier drückst du dich aber ein bisschen wischi-waschi aus. muss man oder muss man nicht? Von mir ein klares "ja", am besten wenn der Vertreter noch am Tisch sitzt, das Protokoll nochmal Punkt für Punkt durchgehen, evtl, korrigieren und dann erst unterschreiben! Ich bin heute auch schlauer. Aus Fehlern lernt man.

    Gruss

    Klotz

    Werter Herr Klotz,

    bei allem Verständnis für Ihre persönliche Situation: es hat Sie doch keiner in die PKV gezwungen.

    Hallo Oldie, das ist Fakt, aber trotzdem gibt`s auch hier eine zweite Wahrheit. Die sprechen Sie an im nächsten Zitat:

    Schuld daran ist nicht der Staat, allenfalls hatte Ihr Versicherungs-Verkäufer daran einen gewissen Anteil.

    Hier kommen wir der Sache sehr nahe. Der Versicherungsverkäufer kommt hierbei nicht gut weg. Von einem solchen "Fachmann" muss ich als Kunde, der Beratungsbedarf hat,

    verlangen können, mich über alle möglichen Eventualitäten z.B. zukünftige Entwicklungen auf dem Versicherungs-bzw.Finanzmarkt seinen Kenntnissen? entsprechend zu beraten.

    Dafür bekommt er ja schliesslich für einen Abschluss genug Geld. Er hat Glück gehabt, dass

    es erst ab 2008 Pflicht in der Finanz- bzw. Versicherungsbranche Pflicht ist, dem Kunden

    ein Beratungsprotokoll auszustellen, in dem der Kunde bestätigt, dass alle seine Fragen,

    die besprochen wurden, ordnungsgemäss dokumentiert worden sind. Ein solcher "Berater"

    wie damals bei mir, hätte heute eine Fehlberatung zu verantworten.

    Sind wir doch mal ehrlich, kommt man den vielen Lebenslagen ohne Beratung aus?

    Woher soll ich denn wissen, warum die Stereoanlage besser ist als die, wenn kein Fachverkäufer mehr zu sehen ist?

    Klotz

    "Investiert" bedeutet für mich aber, dass der Betrieb danach wertvoller war und man den am Ende teuerer verkaufen kann.

    Aber wenn er seine KV-Ersparnisse bei ABetriebsabgabe in Form von 1-2 Millionen Unternehmenswert widerbekommen hätte, wären wir jetzt wohl nicht hier.

    Wenn man Geld (nach der Aufbauphase) einzahlen muss, nur damit das ganze Ding nicht zusammenbricht, ist das Geschäftsmodell nicht selbst tragend.. Und dann kann man schon von "verlebt" sprechen...

    Hallo itschiytoo,

    Sie sind zu beneiden. Sie wissen schon vorher, wie der Laden läuft. Und komischerweise gibt`s bei Ihnen nur Geschäftsleute, die entweder Millionär geworden sind oder zum Loser wurden. Was ist denn mit denen, die dazwischenliegen. Ich denke mal, das ist die Mehrheit.

    Beispiel: Gastronomen, die vor Corona vielleicht in ein Restaurant investierten, sicher auch mit Herzblut (soll`s ja noch geben) und dann praktisch zusehen mussten, wie Ihr Traum vom

    eigenen Restaurant geplatzt war. Da gibt`s dann die einheitliche Meinung: "Da hat er halt

    Pech gehabt".

    Jetzt gehöre ich zu denen, die bei diesem Abenteuer noch gut bei weggekommen sind, (trotz Corona), habe dem Staat mehr gegeben, als genommen.

    Klotz

    Da stellt sich mir die Frage: Liegt die Verantwortung für den Verlauf eher beim Betroffenen oder beim Versicherungsverkäufer, der die ökonomischen Risiken ziemlich sicher besser kannte und eigentlich vom Abschluss hätte abraten müssen..? :/

    Danke FinanztipUser für den Beitrag. Ich habe hier mal Ihre letzten drei Zeilen zitiert,

    folge aber Ihrem ganzen Beitrag. Zeile für Zeile könnte von mir sein. Ich bin mit einem Dienstleistungsbetrieb in die Selbstständigkeit gegangen. Mit kaufmännischen Kenntnissen

    kann ich vielen hier im Forum nicht annähernd das Wasser reichen. Was den damaligen

    Versicherungsvertreter (kein Makler), sondern direkt von der Gesellschaft war, angeht, war

    der nicht nur unseriös, sonderen gewissenlos, frei nach dem alten Spruch: "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe" Mein Steuerberater, der meine Buchhaltung machte, hätte mir ja

    eigentlich auch mal sagen können: "Ihre Krankenversicherung ist nicht optimal für Sie". Auch hier Fehlanzeige. Und sich bei Kollegen zu informieren, war kurios. Es gab da welche, die sich

    überhaupt nicht krankenversichert haben, verantwortungslos. Damals brauchte man das

    nicht, heute muss jeder krankenversichert sein. Eigendlich eine Selbstverständlichkeit. Und

    noch was gab es damals nicht, das Beratungsprotokoll des Versicherungsverkäufers, in dem der Kunde bestätigen muss, dass er ausreichend und sachkundig informiert wurde. Nur dann hat der Antrag Gültikkeit.

    Gruss

    Klotz

    Ein nach Deinen, Hans Klotz eigenen Worten "kleiner" Selbständiger, der sich mit 50 selbständig macht - dagegen an sich ist überhaupt nichts zu meckern, im Gegenteil, Respekt! - aber dann als quasi erste Amtshandlung in diesem reiferen Alter noch in die PKV wechseln?

    Hallo Alexis und die anderen, ihr habt ja durchaus recht, der Wechsel war zu spät. Aber

    glaubt mir, der Schritt in die Selbstständigkeit, den ich gemacht habe, war für mich richtig, auch wenn er sehr spät kam. Meine diesbezüglichen Argumente kennt ihr ja. Es gibt ,und das muss ich euch wirklich sagen, hier noch sehr viel andere Dinge zu überlegen beim Handling, da ist die KV nur eine von vielen wichtigen Dingen. Gravierende Fehler sind halt nicht

    auszuschliessen (z.B.in die PKV gehen, würde mir heute nicht mehr passieren!)

    Dass das mit der KV nicht geklappt hat, kann man dem Vers.-Vertreter voll zuschreiben. Der hätte mir doch damals niemals was von den Fallstricken im Alter erzählt, stattdessen: "Herr Klotz, wissen wir denn, was in 15 Jahren los ist?". Da hat er vielleicht gar nicht so unrecht gehabt, wissen wir es denn heute? Trotzdem gilt bei dem Mann: "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe" War früher so und gilt auch heute noch.

    Ja, Alexis, wie gefällt dir jetzt mein Schriftbild. Du siehst, ich bin cooperationsbereit.

    Aber trotzdem hat so eine "Textwüste" was für sich, sie wird im Forum besser erkannt.

    Und es wird ja hier niemand gezwungen, etwas zu lesen, was ihn nicht interessiert.

    Bin ich da wieder bei dir?

    Gruss

    Klotz

    Hallo FinanztipUser,

    Allen „Wackelkandidaten“ in Punkto Einkommenssicherheit, Altersvorsorge und Vermögensaufbau würde ich insb. im fortgeschrittenen Alter dringend dazu raten, einen Wechsel in die PKV zu überdenken. Die Versicherungen und Makler verdienen auch an einem 50 Jährigen, der in die PKV wechselt ganz massiv. Der Schaden für die Betroffenen ist dann aber, wie man sieht, oft noch viel massiver…

    Das kann ich voll bestätigen, mein "PKV-Berater" hätte mich auf gar keinen Fall auf die Fallstricke im Alter hingewiesen. Ich war ja so ein 50er-Wechsler. Er hat auf die Altersrückstellungen hingewiesen und gemeint: Herr Klotz, keiner weiss doch heute (1995), was in 15 Jahren ist?

    Ja, oder der Staat muss eben Systeme etablieren, die eine Altersversorgung auch bei Selbstständigen oder Freiberuflern wirklich sicherstellen, insb. wenn sie das Risiko PKV eingehen…

    Auch da bin ich voll bei Ihnen. Unser Staat tut sich schwer mit diesem Zweiersystem. Auf der

    einen Seite will der Sozialstaat natürlich für jeden Bürger da sein, hat es aber zugelassen,

    eine so wichtige Sache, wie es nunmal die Krankenversicherung ist, auch in Privathände zu

    geben bzw. zu belassen. Auf der anderen Seite hat jeder bei uns das Recht auf freie Geschäftsausübung, ein Versicherungsgigant genauso wie ein Einmann-Betrieb. Unser Staat wird denen nicht auf die Füsse treten, weil sie auch seine indirekten Geldgeber sind. Der Verlierer ist der, der gezwungen wird in diesem Zweiersystem herumzupendeln und dann am Ende in der PKV eingesperrt wird. Genau genommen müsste es sogar möglich sein, dass auch Aldi, Lidl und Co. kommen und günstige Krankenversicherungen verkaufen. Der Kunde kann sich dann massgeschneidert auf seine Wünsche und Bedürfnisse, einen Tarif heraussuchen, wie bei den Telefonanbietern. Das war natürlich jetzt ein bisschen satirisch, aber u.U. denkbar.

    Gruss

    Hans Klotz

    Die eine ein oder andere Oase, also ein passender Absatz mit Leerzeile nach etwa vier bis 6 Textzeilen (das ist jetzt keine Vorgabe!) würde den Zug durch Deine Textwüsten auch ein wenig erholsamer, also lesbarer und damit verständlicher machen.


    Denk mal darüber nach, Hans.

    Hallo Alexis,

    Also statt "nachdenken" hab` doch lieber mal "nachgeschaut". Und zwar, du weisst ja,beim

    "Nichtvermögenden Rentner" auf dem andern Thread. Und du glaubst nicht, was ich da

    entdeckte: Zwei Textwüsten, so lang, dass es meiner Maus schon wehtat. Ich bin ja nicht

    so zu dir und verrate dir die Nummern: #64 und #70. Und du willst dich bei meinem Text

    auch noch erholen? Da muss ich mir was einfallen lassen. Aber ich kündige dir deshalb nicht

    die Freundschaft.

    LG. Hans Klotz, die Textwüste

    Hallo FinanztipUser,

    ich möchte mich spät hierzu noch äussern. Ich bin im "Vorbeikommen" auf Ihren

    Beitrag gestossen, der mich sehr betroffen gemacht hat. Können wir denn alle

    "Eventualitäten" in unserem Leben absichern? Bei jedem läufts anders.

    Die Vorgeschichte begann gut: Abitur und zwei Hochschulabschlüsse mit anschließenden Tätigkeiten als Angestellter und dann als Freiberufler bzw. in Selbstständigkeit. Bei diesem Schritt kam der Wechsel in die PKV und es wurde leider Gottes insbesondere auch für den Ruhestand zu wenig vorgesorgt.

    In seiner Zeit als Selbstständiger hat er ja auch unseren Staat entlastet. Er hat 2 mal Steuern gezahlt, die Ust. sowie die ESt. Allein deshalb hätte der Staat doch hier (vielleicht nicht vom Gesetz her), aber allein die moralische Pflicht gehabt, diesem Mann zu helfen. Hier ist ja alles schief gelaufen.

    Nach dem Tod der Mutter kam es zu einem Herzinfarkt und die Krankenhausrechnung (mittlerer 5-stelliger Betrag!) wurde nicht erstattet, was zu massiven Schulden geführt hat, aus denen es nüchtern betrachtet kaum ein Entkommen gibt auf Grund des Alters und der gesundheitlichen Situation.

    Er bekommt von seiner PKV nur den Notlagentarif mit einer total abgespeckten Versorgung.

    Und das in seinem labilen Zustand. Und der Notlagentarif ist auch nur vorübergehend.

    Fazit: Ziemlich verfahrene Situation, hohe Schulden und kaum Rente bei PKV-Beiträgen im Alter, die nicht mal ansatzweise geleistet werden können! Und leider: Keine Rückkehrmöglichkeit mehr in die GKV, so sehr sich das der betreffende Kandidat auch wünschen würde.


    Wir versuchen jetzt dauerhaft, die gesundheitliche Versorgung sicherzustellen und eine Obdachlosigkeit abzuwenden…

    Ich habe hier gar nichts vom Sozialamt gelesen. War das nicht eingeschaltet worden?

    Wenn er jetzt noch in Obdachlosigkeit gerät, kann der Fall ja kaum noch schlimmer

    kommen. Das kann unser Sozialstaat nicht wollen. Ich sehe für diesen armen Teufel

    keine andere Lösung.

    Hans Klotz

    Hallo Herr Klotz,


    wieso kommt der Basistarif für Sie nicht in Frage?

    Wäre ja doch um einiges günstiger.

    Hallo Oldie, die letzte Info über die Tarife meiner PKV ist schon 2 Jahre her, da hätte mich

    der Basistarif wesentlich mehr gekostet als mein Standarttarif, nämlich 650,- während ich jetzt gerade bei 550,- im Standarttarif bin. Bei meinem Wechsel vor 8 Jahren war der Basistarif für mich bereits schon teurer als der Standardtarif. Damals habe ich ja alle mir offenstehenden Tarife bei meiner PKV durchgecheckt.

    Die grossen Unterschiede der beiden Tarife liegen in den verschiedenen Zugangsbedingungen. In den Standarttarif kommt nur jemand rein, der schon mindestens 10 Jahre in der gleichen Gesellschaft als Versicherter war, mindestens 55 Jahre alt ist bzw. schon Altersrente bezieht (hatte ich erfüllt). Der Basistarif muss dagegen auch Versicherte aufnehmen, die vorher gar nicht versichert waren (ja, das soll`s sogar heute noch geben) oder nicht bzw. nicht mehr anderweitig versichert sind.

    Was die Leistungen anbetrifft, sind die Unterschiede nicht gross, die orientieren sich in

    beiden Tarifen an den Leistungen der GKV.

    Gruss

    Hans Klotz

    Ist der brancheneinheitliche Standarttarif der PKV von den Leistungen besser als die GKV?

    Dann wäre es vielleicht doch zweckmäßig in diesem zu verbleiben. Denn der GKV Beitrag

    dürfte auch bei etwa 300 bis 400 Euro liegen, würde ich schätzen.

    Hallo Quertz 123, Für den Fall, dass du einen Wechsel vornehmen kannst, folgendes: Die Leistungen im Standardtarif entsprechen lt. Beschreibung in etwa denen der GKV. Meine Erfahrungen nach 8 Jahren Standardtarif haben mir aber gezeigt, dass die Leistungen doch sehr von denen der GKV abweichen. Ich habe da immer gute Vergleiche, da meine Frau GKV-versichert ist. Bei der Medikamenten-Zuzahlung liegst du jetzt auf jeden Fall mit deinen 20% Selbstbeteiligung höher als bei der GKV. Was die Krankenhausleistungen anbetrifft, hast du bei der GKV sowie im Standardtarif der PKV absolut die gleichen 100% Leistung. Da unterscheidet sich nichts. Allerdings musst du bei der GKV für jeden Tag eine Zuzahlung

    von 10,- Euro leisten für max. 28 Tage im Jahr. Was den Beitrag anbetrifft, stellst du dich wahrscheinlich bei der GKV besser. Aber das sage ich mal unter Vorbehalt, weil da viele persönliche Faktoren, auch das Einkommen eine Rolle spielen. Das ist ja bei deiner PKV

    nicht der Fall. Konkret bezahle ich jetzt nach 8 Jahren Standarttarif 550,- incl.

    Pflegeversicherung. Das Verhältnis im Vergleich zu meiner Frau spricht eindeutig für

    die GKV. Besprich den Wechsel aber nicht mit deinem PKV-Mann. Der wird immer Argumente dafür finden, dich zu behalten.

    Hans Klotz

    Warum muss dieser Thread nach fast zwei Monaten jetzt mit so einem Geschreibsel zugetextet werden? Das

    Hallo Tomarcy,

    Danke für die Prügel. Wo haben Sie denn diese Information her? Mein erster Thread hier

    in diesem Forum ist gerade mal knapp 14 Tage alt. Für was dürfen wir (die Forumsmitglieder,

    wie auch Sie und ich) dieses Forum benutzen. Wir denken doch sicher alle, dass wir hier unsere Meinungen kritisch oder anerkennend äussern können. Das möchten Sie doch mit Ihrem Thema auch. Wenn wir alle unsere Beiträge "Geschreibsel" nennen wollen, sehe ich schwarz für ein langes Leben dieses Forums. Da müssten wir uns alle eingestehen, dass wir den Sinn des Forums nicht verstanden haben. Ich denke und hoffe, dass wir beide uns noch zusammenraufen. Man sieht uns das im Forum nach, denn wir sind ja beide noch Neulinge.

    Ich wünsche Ihnen erfolgreiches Geschreibsel.

    Freundlichst.

    Ihr Hans Klotz