Jährliche Verpflichtungen (Zahlungen an eine Versicherung) sind nicht unerwartet.
Die "kleinen" einmaligen unerwarteten Ausgaben (Auto lehnt sich an Lastwagen an; Spülmaschine kaputt; o.ä.) dafür gibt es den Notgroschen und der sollte auch rasch wieder aufgefüllt werden.
Die regelmäßigen zusätzlichen Ausgaben, die halt manchmal auch nötig werden, weil sich das Leben weiter entwickelt, spucken mir bei meiner Planung für die Altersvorsorge viel mehr in die Suppe.
Beispiel 1: "Ganztagsschule" bietet nur Betreuungszeiten, die mit 30 Stunden/Woche kaum, mit 40 Stunden/Woche überhaupt nicht vereinbar sind - Ferienbetreuung noch schlechter. ( Per Gesetz BW gilt als Ganztagsschule, wer an mindestens 3 Tagen die Woche mindestens 7 Stunden Betreuung bietet)
Und ja, ich bin von unserem Kindergarten sehr verwöhnt (49 Stunden pro Woche und kaum Schließtage).
Beispiel 2: Auflagen, was alles noch zu ändern / modernisieren ist, wenn man eigentlich doch nur ein Thema am Haus angehen wollte.
Diese Themen gab es bei mir vor 10 Jahren noch nicht in der Planung. Jetzt sind sie trotzdem da - und nein, ich weiß noch nicht, wie ich das alles und dazu noch einen ausreichenden Vermögensaufbau hinbekommen soll. Und ja, meine Definition von ausreichendem Vermögen werden die meisten Menschen als vollkommen aus der Welt betrachten.
Trotzdem will ich von meinem Ziel nicht abweichen.
Haushaltsbuch, ja.
Ziel / Planung verschriftlichen
Einmal jährlich Bilanz, ob es auch den erhofften Zugewinn auf den Konten gab.
Weiterbildung, um auf dem Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben.
So versuche ich, doch noch hin zu kommen.
Fragt mich in 20 Jahren nochmal, ob es auch geklappt hat
Grüße,
DerDenker
Danke für deine Antwort! In 20 Jahren wird es sicherlich interessant sein zu sehen, wie sich deine Strategien bewährt haben und welche Entwicklungen sich ergeben haben. Bis dahin wünsche ich dir weiterhin Durchhaltevermögen, Erfolg und die notwendige Flexibilität, um den Herausforderungen des Lebens zu begegnen - Dinge, die noch versuche sie mir anzueignen 