Beiträge von persival17

    Ich würde mir einfach einen oder mehrere ausschüttende ETF suchen die eine entsprechende Rendite liefern. Das können sowohl Aktien-ETF als auch Anleihen-ETF sein (Renten).

    Aber bitte daran denken, dass auf die Ausschüttung auch noch Steuern fällig werden.

    Langfristig dürfte die Ausschüttung eines Aktien-ETF im Rahmen der Inflation ansteigen.

    Bei Rohstoffinvestitionen unterliegst Du einem fatalem Irrtum. Rohstoffe bieten keine Wertschöpfung!

    Von daher gibt es logischerweise auch keine Rendite. Einzig über eine Wertsteigerung können Rohstoffinvestments eine Rendite erzielen. Das ist aber Spekulation und hat nichts mit einer planbaren Rendite zu tun wie Du Sie Dir vorstellst. :/

    Oh, alles klar. Das war mir so nicht bewusst. Danke für deinen Input!

    Woher das Geld kommt, spielt keine Rolle, die Ertragserwartung liegt im Rahmen, wofür Du den Ertrag verwendest, spielt keine Rolle.

    "Rohstoffe und Edelmetalle" sind ein spezieller Sektor. Wenn Du entsprechende Anlageerfahrung hast, magst Du Dich diesbezüglich engagieren. Die Art Deiner Fragen deutet aber an, daß Du diese Erfahrung nicht hast. Also laß besser die Finger davon und lege Dein Geld auf gewohntem Terrain an.

    Ja, tatsächlich ist dies so. Findest du es zu riskant?

    Hallo,

    erstmal willkommen im Forum :)

    Hier sind ein paar Gedanken, die dir vielleicht weiterhelfen können:

    1. Rentenversicherung: Es ist verständlich, dass du nach schlechten Erfahrungen mit einem Finanzberater skeptisch bist. Vielleicht ist es eine gute Idee, verschiedene Angebote zu prüfen und nach niedrigen Gebühren und guten Konditionen zu suchen. Wenn du unsicher bist, könntest du auch andere Anlagestrategien in Betracht ziehen.
    2. Diversifikation und Sicherheit: Tagesgeldkonten sind sicher, aber langfristig nicht sehr rentabel. Es könnte sinnvoll sein, dein Geld in verschiedene Anlageklassen zu streuen, um Risiken zu minimieren und gleichzeitig Renditen zu maximieren.
    3. ETFs: Ein global diversifizierter ETF wie der MSCI World ist eine gute Basis. Du könntest einen Teil deines Geldes sofort investieren und den Rest über einen Sparplan anlegen, um von durchschnittlichen Kosten und Marktschwankungen zu profitieren.
    4. Risikomanagement: Neben Aktien könntest du auch in andere Anlageklassen wie Anleihen, Immobilienfonds oder Rohstoffe investieren, um dein Risiko weiter zu diversifizieren.
    5. Langfristige Planung: Langfristig ist es wichtig, konsequent zu bleiben und deine Anlagestrategie regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Denke auch an einen Notfallfonds für unvorhergesehene Ausgaben.

    Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter! Bleibe auf jeden Fall kritisch und informiere dich gut, bevor du Entscheidungen triffst. Viel Erfolg ;)

    Hallo zusammen,

    ich habe kürzlich einen fünfstelligen Betrag geerbt und möchte dieses Geld separat anlegen, um eine jährliche Ausschüttung von 3-3,5% zu erzielen. Die Erträge sollen für Freizeitaktivitäten verwendet werden, wie Restaurantbesuche und Urlaubsreisen.

    Ich interessiere mich für Investitionen in Rohstoffe und Edelmetalle und würde gerne eure Empfehlungen zu den folgenden Punkten hören:

    1. Anlageprodukte: Welche ETFs, Fonds oder physischen Bestände in den Bereichen Rohstoffe und Edelmetalle sind aktuell empfehlenswert und bieten eine angemessene Ausschüttungsrendite?
    2. Diversifikation: Welche Strategien zur Diversifikation innerhalb der Rohstoff- und Edelmetallmärkte könnt ihr empfehlen, um eine stabile Rendite zu erzielen und das Risiko zu minimieren?
    3. Erfahrungen mit Ausschüttungen: Welche spezifischen Rohstoffe oder Edelmetalle haben in der Vergangenheit konstante Ausschüttungen geliefert?
    4. Langfristige Perspektive: Wie schätzt ihr die langfristigen Aussichten für Renditen in diesen Märkten ein?

    Danke jetzt schon mal für eure Antworten :)

    Danke für deine detaillierte Analyse zur Euroeinführung und deren Auswirkungen auf den Goldmarkt. Deine Perspektive auf politische Entscheidungen und Regierungsreaktionen ist wirklich interessant und bringt zum Nachdenken. Solche Diskussionen helfen definitiv dabei, komplexe Finanzthemen besser zu verstehen :)

    Das ist - für mich jedenfalls - ein gewisser Widerspruch in sich ("Gold als größte Anlage" vs "ich lege wert auf Sicherheit").


    Generell: Die einzige Sicherheit in dem ganzen Finanzbereich ist - nach meinem Dafürhalten - eine vernünftige Diversifikation (im Sinne einer zur jeweiligen Person passenden Asset-Allocation). Siehe schon Nr. 12, 1. Abs.

    Deine Betrachtung über die Vor- und Nachteile von Gold sowie deine Haltung zur Asset-Allocation und Diversifikation sind wirklich durchdacht. Jedenfalls danke für deine persönliche Perspektive und die Einsichten, die du geteilt hast! Die Artikel fand ich wirklich spannend.

    Tja, wie soll man die Frage beantworten? Streng genommen ist Gold nur ein Metallklumpen der für nicht viel nützlich ist. Wenn man von ein paar Spezialanwendungen in der Industrie und der Schmuckprodution absieht.Oder man sich einfach gerne an seinem Anblick erfreut (das ist ja auch ein Nutzen). Der Wert von Gold ergibt sich i.W. daraus, dass es selten vorkommt und die Menschheit sich über Jahrtausende "darauf geeinigt" hat, dass es wertvoll ist. Man kann es somit als Wertspeicher oder auch als eine Art Geld oder Währung ansehen. Deine Frage nach "Sicherheit" bezieht sich nun vermutlich auf dessen "Wertstabilität" bei einem Tausch in aktuelle Fiat-Währungen wie bspw. Euro oder Dollar. Und Gold hat - ohne dass ich jetzt ad hoc die Quelle parat habe - über sehr lange Zeiträume (=Jahrhunderte/-tausende) gerechnet zumindest als realer Wertspeicher funktioniert. Dies allerdings kurzfristig (=Jahre/Jahrzehnte) unter sehr starken Wertschwankungen, sprich einer hohen Volatilität. Ist das nun sicher? Tja, kommt auf den Anlagehorizont an. Es kann jedenfalls durchaus passieren dass du zu deinen Lebzeiten damit Verlust erzielst. Ist das sicher? Der eine sagt so der andere so...

    Du fragst nach auch nach Gedanken und Tipps. Alles was ich nun schreibe ist pauschal und in völliger Unkenntnis deiner persönlichen Situation und Anlageziele: Gold ist ein "non Cashflow generating Asset". Sprich es ist nicht produktiv und hat keinen "inneren Motor", es generiert keine Wertschöpfung. Die mögliche Rendite ergibt sich ausschliesslich aus einem/r Werterhalt/-steigerung, und diese nur auf Basis oben beschriebener Seltenheit und Anerkennung als Wertspeicher. Die Rendite ist dabei zwar langfristig inetwa auf Niveau der Inflation, über kürzere Zeiträume von Jahren oder wenigen Jahrzehnten hingegen mitunter sehr stark im Wert schwankend. Die letzten Wochen/Monate bspw. klar höher, aber Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen...

    Wenn Gold für dich Anlage Nr. 1 ist, dann vermutlich da du hohe Sicherheit suchst, meistens fällt dann irgendwann der Begriff "Sachwert". Daher mein wichtigster "Gedanke und Tipp": Unternehmensbeteiligungen (Aktien) sind ebenfalls Sachwerte. Und diese sind langfristig nicht volatiler als Gold. Jedoch haben sie über längere Zeiträume betrachtet eine höheren Rendite, und zwar eine oberhalb der Inflation. Denn sie haben ihn, den "inneren Motor", sie sind produktiv.

    Gold sollte m.E. in einem Portfolio ca. 5-8% ausmachen. Wenn man sich daran erfreut können es auch 10% oder 15% sein. Aber Anlage Nr.1? :/

    Meine zweitwichtigste Anmerkung: gezuckt habe ich an der Stelle "ich hab das Gold persönlich nicht gesehen". Als Anlageklasse Nr. 1 wäre mir das zu wenig. Ich hab zugegebenermaßen meine Aktien allerdings auch noch nie gesehen ^^

    Danke erstmal an alle - da sind ja eine Menge an Meinungen hereingetrudelt. Aber diese fand ich am hilfreichsten :thumbup: Ich bin mir bewusst über alles, was ihr geschrieben habt. Mich hat eher die Meinung in der Community interessiert.

    Ich lege tatsächlich Wert auf Sicherheit. Gold ist auch nicht meine einzige Anlage, aber die größte. Aktien sind klasse und volatiler, ja - aber mit einem gewissen Risiko verbunden.

    Und ja, vielleicht sollte ich mir das Gold doch mal persönlich ansehen :/ :D

    Meine Anlagestrategie umfasst verschiedene Anlageklassen, darunter auch Gold. Ich lagere mein Gold nicht physisch zu Hause, sondern habe es bei einem einem sicheren Tresor verwahrt. Dies gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.

    Obwohl ich das Gold nicht persönlich gesehen habe, erhalte ich regelmäßig Berichte über meinen Goldbestand und habe Zugriff auf alle relevanten Informationen. Der Lagerist ist ebenfalls versichert, um mögliche Risiken abzudecken.

    Der Anspruch auf mein Gold beruht auf einem vertraglichen Arrangement mit dem Lageristen, was mir rechtliche Sicherheit bietet. In Bezug auf die Schwankungen des Goldpreises betrachte ich Gold als eine relativ sichere Anlage, die historisch gesehen eine Werterhaltungsfunktion hatte und oft als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten dient. Obwohl der Preis schwanken kann, bietet Gold langfristig Stabilität und Sicherheit für meine Anlagestrategie.

    Hallo, für die Tochter wurde seit der Kindheit eine 5stellige Summe von den Eltern angespart. Depot und Festgeld.

    Beides wird bisher als "Kinderkonto auf den Namen der Tochter geführt. Zum 18. Geburtsstag soll die Tochter mit diesem "Sparstrumpf" überrascht werden. Gibt es eine Möglichkeit, damit die Tochter dieses Vermögen nicht unbedacht ausgeben kann? Könnte man der Tochter eine "freiwillige" Vereinbarung unterschreiben lassen? Gut, das Festgeld oder einen grösseren Teil könnte man ja vor dem 18. Geburtstag noch für einen längeren Zeitraum anlegen... Bitte nicht falsch verstehen, das Geld ist für die Tochter, trotzdem wäre uns wohler, wenn wir noch ein paar Jährchen mitbestimmen könnten, wie das Geld verwendet wird. Vielen Dank für alle hilfreichen Meinungen;-)

    Ich verstehe die Sorgen und Bedenken. Aber ich glaube, dass es am besten ist, wenn ihr vorher Gespräche zum Thema Geld und Sparen führt und eure Tochter in dieser Hinsicht ''gut'' erzieht. Dann wird das Geld auch höchstwahrscheinlich mit 18 nicht ''verprasst'', sondern euer Kind wird verantwortungsbewusster damit umgehen.

    Mittlerweile sollte hier klargeworden sein, dass ich da sehr pessimistisch bin. Sicherheit kostet extra Geld. Das regelt der Markt also nicht allein. Da muss die Politik ran durch Vorschriften und empfindliche Strafen.

    Soweit ich mich erinnere, hat die Ampel dazu durchaus Punkte im Koalitionsvertrag. Nagelt mich jetzt nicht drauf fest, was die genau und wie regulieren wollen! Da sehe ich die Kompetenz in erster Linie bei der FDP. Wobei, hab heute einen Podcast mit Konstantin Kuhle angehört und oh weh, der hat keinen Schimmer! Hoffentlich steht er nicht repräsentativ für seine Partei ^^ Also, es bleibt ein schwieriges Feld!

    Wer sich dafür interessiert: Der Blog von Felix von Leitner (Fefe) bietet hier oft Einblicke. Lasst sein Boulevard halt links liegen. Aber er ist Auditor für Quellcode, weiß also, wovon er spricht! Oder der Blog von Mike Kuketz ist auch super. Der nimmt regelmäßig Programme / Apps auseinander und analysiert sie genau. Super erleuchtend (und deprimierend)!

    Werde ich mir beides anschauen, danke!

    Ich finde es auch ein Unding, dass man manchmal (z.B. erinnere ich mich daran, dass das bei meiner Krankenkasse so war) zur Authentifizierung nur seinen Namen ("Nutzername") und Geburtsdatum ("Passwort" :cursing: ) angeben muss und schon kann man die fragen, was man will, Zeug ändern lassen, …

    Mein Geburtsdatum weiß praktisch JEDER aus meinem Bekanntenkreis und sehr viele wissen auch z.B. die Krankenkasse.

    Ja, das ist wirklich ärgerlich und auch besorgniserregend für die Sicherheit unserer persönlichen Daten. Es wäre definitiv beruhigender, wenn Unternehmen sicherere Authentifizierungsmethoden verwenden würden, um unsere Informationen zu schützen. Hoffentlich verbessern sie ihre Sicherheitsmaßnahmen bald.

    Was ist denn "das System"? Banken agieren teilweise doch sehr unterschiedlich.

    "Das System" ist vielleicht zu allgemein formuliert. Jede Bank hat ihre eigenen Praktiken und Standards. Aber im Allgemeinen sollten alle Banken bestrebt sein, innovative Technologien zu nutzen, um die Sicherheit und Effizienz ihrer Dienstleistungen zu verbessern, während sie den Datenschutz und die Privatsphäre ihrer Kunden gewährleisten. 

    "Innovative Technologien" und "Datenschutz und Privatsphäre" stehen sich offenbar im Widerspruch, wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut.

    Das System ist aus meiner Sicht überhaupt nicht gut und bedarf definitiv Verbesserungen. Die DSGVO ist ein erster Schritt, aber so wie es aussieht, wird sie kaum wirklich eingehalten und die Strafen, die manche Firmen dafür bezahlen müssen, sind wohl zu klein, um sie von diesem Gebahren abzuhalten.

    Du sprichst ein wichtiges Thema an. Die Balance zwischen Innovation und Datenschutz ist knifflig. Das aktuelle System hat seine Probleme und braucht definitiv Verbesserungen. Die DSGVO war ein guter Anfang, aber ihre Durchsetzung muss dringend verbessert werden, um die Privatsphäre der Kunden effektiv zu schützen.

    Wie können Banken und Finanzinstitute innovative Technologien nutzen, um die Sicherheit und Effizienz von Bankkonten zu verbessern, während sie gleichzeitig den Datenschutz und die Privatsphäre ihrer Kunden wahren? Und findet ihr das jetzige System gut oder stark verbesserungswürdig?

    Es scheint, als ob du eine Phase der Vorsicht durchläufst, und das ist normal, besonders angesichts der geopolitischen Spannungen und der Volatilität auf den Märkten. Kenn ich nur zu gut :)

    Es ist wichtig zu erkennen, dass Angst und Unsicherheit Teil des Investitionsprozesses sind und dass es in Ordnung ist, eine Pause einzulegen.

    Danke für deine Antwort! Das sind richtig gute Tipps :thumbup:

    ....vor allem hilft ein Haushaltsbuch gegen verzerrte Selbstwahrnehmung:. Habe mir immer irgendwie gedacht, dass ich eigentlich nur einmal wöchenlich einen Wocheneinkauf tätige.

    Statt dessen - besonders seitdem ich die obsoleten Espressi to go und Panini im Vorbeigehen auf 0 reduziert habe, - passiert das leider 2x wöchentlich - wie in meiner Übersicht ganz klar und unübersehbar vermerkt steht :(

    In der Tat, manchmal braucht es einen Blick auf die Fakten, um unsere Selbstwahrnehmung zu korrigieren. Dein Engagement für eine klare Übersicht und die Bereitschaft, solche Veränderungen zu dokumentieren find' ich klasse.

    Einfach ein gewisses Budget dafür monatlich zurücklegen. Für's Auto bei mir z.B. ~100€ im Monat, einfach weil im Schnitt einmal im Jahr 1000€ in der Werkstatt anfallen. Gleiches für Reisen auch monatlich einen für dich passenden Betrag zurücklegen.

    Ich empfinde diese Ausgaben nicht als unerwartet nur weil sie nicht monatlich anfallen. Aber das gibt sich natürlich mit der Zeit, je länger zurück du dir z.B. deine jährlichen Ausgaben mal anschaust, desto besser kannst du diese vermeintlich unerwarteten Ausgaben einschätzen und mit einplanen.

    Viel Erfolg damit!

    Danke für deine Antwort! Ja, das ist wohl eine gute Strategie.