Beiträge von tb38

    Es gibt Balkonkraftwerke, die 800W Leistung liefern können, aber "ab Werk" erst mal nur auf 600W gedrosselt sind und über die Cloud auf 800W freigeschaltet werden.

    Richtig, aber mir scheint als wüsstest du nicht warum: In Deutschland gab es eine Zeit, in der nur 600 Watt erlaubt waren, aber es bereits absehbar war dass die Grenze auf 800 Watt angehoben wird. Mehr als 800 Watt sind aber nicht erlaubt und daher dürfte die Anzahl der Wechselrichter die mehr als 800 Watt liefern können in Deutschland verschwindend gering sein.

    Glaubst Du, dass es den Netzbetreibern vollkommen egal ist, wer und wann die bereits installierten Balkonkraftwerke für eine höhere Leistung freischaltet? Ist es dem Netzbetreiber egal, ob über Nacht alle solche 600W Balkonkraftwerke auf 800W hochgesetzt werden um am nächsten Tag erheblich mehr Strom in's Netz einspeisen?

    Ja!!!

    1. Sollte der Großteil bereits die 800 Watt freigeschaltet haben.

    2. Gehen die 200 Watt Differenz doch völlig in rauschen unter. Wenn die Balkonkraft überhaupt soviel liefern (viele werden max. 800 Watt PV installiert haben, aber nicht optimal ausgerichtet und schon gar nicht alle gleich).

    3. Sollte es problemlos möglich sein, die grossen PV Anlagen (Freiflächen PV) bei zu viel Strom abzuschalten.

    4. Zumal ein solcher "Angriff" für den Angreifer für signifikanten Reputationsverlust sorgen wird, sowas macht man sicher nicht so Mal zwischendurch aus Spaß.

    5. Ging es in dem von dir verlinkten Beitrag nicht im Balkonkrafte, sondern um richtige PV Anlagen.

    Wenn dem evident alles so ist - warum haben dann nicht alle Länder - insbesondere die ganz großen (wie China, Indien, USA, Japan, Russland usw.) so gehandelt wie Deutschland ... ?!

    Man könnte auch anders herum fragen: Warum setzen nicht alle Länder auf AKWs? Warum sprießen die nicht nicht geradezu aus dem Boden? (So ziemlich) Alles hat Vor- und Nachteile - auch AKWs. Und andere Länder bewerten die Vorteile halt anders. Möglicherweise brauchen die AKWs wegen Kernwaffen. Möglicherweise machen andere Länder größere Abstriche an der Sicherheit, damit lassen sich sicherlich Kosten einsparen. Möglicherweise wollen sie diese geostrategisch Nutzen um andere Länder von ihren Uranlieferung abhängig zu machen oder sie haben Expertise im AKW bau und möchten dies Importieren. Trifft aber m.W. auf Deutschland alles nicht zu. Im Forum wurden einige konkrete Gründe gegen AKWs genannt. Schau dir gerne die Gründe der AKW-Länder an und bereichere die Diskussion mit Gründen für AKWs. Aber der Verweise "aber andere Länder bauen (u.a.) AKWs" ist ein m.E. sehr schwaches Argument. Und nein, man braucht keinen naturwissenschaftlichen Hintergrund um die Hintergründe zu recherchieren.

    Diese Fragen ausgerechnet an jemand mich zu richten

    Also du schaust nach und stellst fest, das andere Länder u.A. auf Atomkraft setzen, aber siehst dich nicht in der Lage nachzuschauen, wie viel EE in diesen Ländern zugebaut wird? Mit dem Verweis, dass du keinen naturwissenschaftlichen Hintergrund hättest? Ernsthaft? Die Frage war nicht, ob du ein Windrad selbst bauen könntest oder gar ein AKW. Zum Nachschlagen der AKWs hat es ja auch gereicht.

    Ebenso schädlich dürfte es sein, in Sachen Energieversorgung nicht möglichst autark aufgestellt zu sein (erst recht als Industrienation mit energieintensiver Industrieproduktion).

    Energie-Autark war Deutschland m.W. die letzten 70 Jahre nicht, und m.W. bekommen wir das hier (aufgrund der Geologie) auch nicht hin. Aber wenn wir in die Nähe kommen wollen, müssen wir auf die EE setzen und nicht in den Uran-Abbau investieren (wenn wir ja nichtmal AKWs haben).

    Mir ging es um den Vergleich Auslandskohlestrom zu Strom aus Auslandskohle bzw. Auslandsgasstrom zu Strom aus Auslandsgas.

    Warum ist das relevant bzw. interessant? Meine Theorie hier wäre, dass es sich nicht viel schenkt, denn nur 13% von den Importen und 31% von den Exporten ist Strom aus Fossilen. Wenn es günstiger wäre, das Auslandsgasstrom zu kaufen als das Gas aus dem Ausland zu kaufen und zu verstromen, müssten der Anteil doch höher sein, oder?

    Was hilft mir der apodiktische deutsche Ausstieg aus der Kernenergie, wenn nur eines der grenznahen (sieben, acht oder eher neun ?) AKWs eines unserer Nachbarländer einen Gau oder Supergau produziert ... ?

    Mal abgesehen davon, dass halt Atomstrom teuer ist (und man ne Uran-Abhängigkeit hat usw. usf): Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem grenznahen AKW etwas passiert ist geringer, als die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Grenznahen oder in einem inländischen AKW etwas passiert. Und die Hoffnung: Wenn man zeigt, dass man ohne AKWs besser fährt, ziehen die Nachbarländer vielleicht nach. Und weil man halt die inländischen AKWs leichter abschalten kann, als die ausländischen.

    Hierzulande muß man (noch jedenfalls) bei heftiger Kritik "nur" mit einer Anzeige bestimmter politischer Protagonisten rechnen ...

    Das ist völlig an mir vorüber gegangen: Wo kann ich das nachlesen, das jemand wegen Kritik (nicht Beleidigung, Bedrohung, o.ä.) eine Anzeige von einem politischen Protagonisten bekommen hat? Und wurde derjenige auch wirklich verurteilt?

    Wir sind wegen unseres Verzichts auf Atomkraft kein bisschen sicherer als vorher

    Doch, ein kleines bisschen schon. Wenn man kein AKW hat, kann kein eigene AKW ein Sicherheitsproblem darstellen. Und natürlich gibt es noch andere Gefahren wie z.B. Krankheit, Unfall, Pandemie, Erdbeben und ja auch ausländische AKWs. Aber nur weil es andere Gefahren gibt heißt es ja nicht, dass man nicht sicherer werden würde, wenn man eine (m.E. sehr kleine) Gefahr beseitigt.

    Wir sind hier ausgestiegen, haben einige der sichersten AKW der Welt außer Betrieb genommen und beziehen jetzt dafür lieber Atomstrom von den Nachbarn

    Wenn wir den übrigen Atomstrom nicht nehmen, schalten die Nachbarn ihre AKWs trotzdem nicht ab. Also spricht nichts dagegen, den AKW Strom zu nehmen, den die Nachbarn übrig haben, weil sie die AKW Produktion nicht an ihren Bedarf ausrichten können. Im Übrigen ist nicht aller 2024 importierter Strom Atomstrom (sondern nur ca. 30%).

    Den Fokus derart auf kleinteilige nationale Lösungen abzustellen denn auf supranationale ist für mich nicht nur eine Asymmetrie sondern auch von der Sache her wenig schlüssig.

    1. Gibt es weltweite Klimaabkommen und 2. ist es halt leichter, bei sich selbst anzufangen, als darauf zu warten, dass sich alle (oder auch nur der überwiegende Teil) Länder auf irgendetwas geeinigt haben.

    Der Welt bzw. dem Klima ist dagegen völlig "egal", wo das auf dem Globus geschieht.

    Der Punkt ist aber halt, dass überall etwas getan werden muss, inkl. in Deutschland (weil wir nicht nur über dem Durchschnitt liegen und historisch schon viel CO2 in die Luft geblasen haben, sondern insbesondere auch, weil unser Wert zu hoch ist).

    Mal eine andere Frage, was ist günstiger? Kohle, Gas, etc. zu importieren und hier zu verstromen oder Strom zu importieren?

    Kommt darauf an: Wenn der importierte Strom von den WKAs kommt oder wenn die AKWs (in Frankreich) mehr Strom erzeugen als benötigt wird (weil die AKWs sich ja leider nicht an der Verbrauch anpassen können) dann ist es billiger, den Strom zu importieren. Wenn das Ausland kein Wind hat und die Franzosen ihren AKW-Strom selbst benötigen ist es wohl billiger, den Strom selbst zu erzeugen.

    Energie-Charts schreibt hier (unter Export und Börsenstrompreis):

    Zitat

    2023 verzeichnete Deutschland erstmals einen Importüberschuss von 9,2 TWh, was besonders an den geringeren Stromerzeugungskosten in den europäischen Nachbarländern im Sommer und den hohen Kosten der CO2-Zertifikate lag. Der Import stieg 2024 insbesondere wegen der niedrigen Strompreise der Nachbarländer im Sommer im Saldo auf 24,9 TWh.

    Und hier zitiert der Stern die Bundesnetzagentur mit den Worten

    Zitat

    Deutschland verfüge über genug konventionelle Kraftwerke sowie Reserveleistung, um den nötigen Strom zu erzeugen.

    und schreibt weiter:

    Zitat

    Dass die Bundesrepublik derzeit mehr Strom importiert als exportiert, sei nur eine Folge des freien Marktes und der Preisbildung.

    Generell würde ich - wie bei Investments - das eine machen (als Übergang) - ohne das andere zu lassen.

    Atomkraft taugt als Übergang für Deutschland nichts:

    1. Es dauert zu lange bis wir neue AKWs gebaut haben (wir wollen bis 2045 Klimaneutral werden, bis dahin steht in Deutschland kein (neues) AKW).

    2. AKWs sind viel zu teuer - das Geld was man in AKWs verbrennt, kann man woanders besser gebrauchen (Speicher, Reservekraftwerke, Netzausbau, EE Ausbau, ...)

    3. AKWs tauge als "Reservekraftwerke nichts": Sie sind zu teuer im Bau und müssen daher, um sich die Kosten wieder reinzuholen so lang/oft wie möglich laufen. Außerdem kann man sie nicht mal eben ein- und ausschalten. Genau das Gegenteil was wir für "Reservekraftwerke" brauchen (möglichst günstig im Bau, teuer im Betrieb wäre akzeptabel da eh wenig Betriebsstunden anfallen, möglichst schnell ein- und ausschaltbar).

    Daneben gibts noch so Randthemen wie (Uran-)Abhängigkeit, Sicherheit und Atommüll.

    Jedenfalls laufen Hunderte Atomkraftwerke weltweit - während Deutschland komplett ausgestiegen ist (und damit auch aus der Forschung).

    Und wie viel EE laufen? (Und wie lange hat es gedauert um die EE zu bauen und wie viel Zeit hatten die AKWs?) Und wie hoch ist der Zubau von EE im Vergleich zu AKWs?

    Das wäre mir neu

    Dann ist es umso ärgerlicher, dass ich den Link vergessen habe:

    Bundesnetzagentur - Presse - Ergebnisse der Offshore-Ausschreibungen aus den dynamischen Gebotsverfahren

    Du denkst immer noch in der Kategorie fossil=Reserve.

    Klar, weil meine Grundannahme ist, das wir CO2 Neutral werden müssen (und zwar eigentlich nicht nur beim Strom) und CCS teuer ist. Also lasst man die fossilen nur laufen wenns nicht anders geht.

    Aber betreibt man die in den kompletten Wintermonaten, amortisiert sich das viel besser.

    Warum willst du ein teueres (und schmutziges) Kohlekraftwerk laufen lassen, wenn du den Strom billiger von einer WKA bekommen kannst?

    EE sind in der Erzeugung günstiger (nur Netzausbau und Abweichung vom Bedarf macht sie teurer).

    Der Börsenstrompreis wird im Winter ohnehin zukünftig deutlich über dem im Sommer liegen, dafür sorgt schon die entgegengesetzte Saisonalität von PV und Wärmestrom.

    Wind gibt's auch im Winter und WKA erzeugten 2024 mit 136 TWh deutlich mehr Strom als PV mit 72 TWh. Meine Hoffnung ist, dass WKA anziehen und dann nochmal deutlich mehr erzeugen.

    Es kann ja nicht sein, dass man dieses Wohnförderkonto nicht mehr los wird

    Haus verkaufen, dann wirst du auch das wohnförderkonto los.

    Bis zur Rente meiner Frau wird das WFK 23.155,05 € betragen. Wenn wir dann die Selbstnutzung aufgeben, wären Worst-Case 40% Steuersatz = 9.262,02 € fällig.

    Wenn ihr auf einmal zahlt gibt's doch Rabatt und es werde "nur" 6483,4 Euro fällig.

    Wenn du die 10.000 Euro nicht ins Riester Konstrukt zahlst (weil es sowieso m.w. nicht geht) sondern anlegst (habt ihr noch lange bis zur Rente, dann geht ja vielleicht ein Aktien-ETF) dann wächst zwar das wohnförderkonto (jährlich mit 2%) aber euer angelegtes Geld wächst (hoffentlich) schneller und ihr könnt dann damit die Steuerschuld begleichen.

    Solange sie subventioniert wird.

    Ich habe diese Meldung so verstanden, dass hier nicht subventioniert wird (bzw. mit 0€/kWh) und der Windkraft Betreiber sogar noch bezahlt, damit er an der Stelle seine Windräder bauen darf. Klar, der Netzanschluss muss der Betreiber nicht bezahlen, aber musste der nicht in den 3 Mrd Euro drin sein.

    Zum einen wird der Ausbau der EE immer teurer. Die Standorte mit höchstem Ertrag und niedrigsten Kosten

    Ah, danke. Das Argumente kann ich verstehen. Gleichzeitig werden könnte das Windrad / die PV aber auch billiger werden durch Skaleneffekt oder Technologien Fortschritt (höherer Wirkungsgrad, Höheres Windrad, ...).

    Gleichzeitig hast du bei den Reservekraftwerken den Effekt, dass du die vollen Fixkosten zahlst, aber diese auf weniger Ertrag amortisieren kannst

    Habe ich das nicht auch schon beim ersten Reservekraftwerk?

    Die notwendige Reservekapazität für die Dunkelflaute sinkt aber mit zunehmendem EE-Ausbau kaum

    Wieso sinken? Ich brauche doch mehr Reservekraftwerke, wenn ich 200 statt 100 WKA backupen muss.

    Es war Dunkelflaute, und der Börsenpreis für Strom - z.B. norwegischen Strom aus Wasserkraft - ist durch die Decke gegangen.

    Das sollte Norwegen doch freuen: Sie können ihren billigen Wasserkraftstrom teurer exportieren.

    Wir sind in Deutschland recht knapp mit Reservekraftwerken

    Was ich gelesen habe ist, dass Deutschland genügend Reservekraftwerke hatte, diese aber nicht einschaltet weil es billiger ist den EE Strom (und den nicht so schnell abschaltbaren Atomstrom) aus dem Ausland zu importieren.

    und doch wird mutig darauf hingearbeitet, die Kapazitäten weiter zurückzuschrauben

    Du meinst den Kohleausstieg 2030? Dafür werden doch u.a. EE ausgebaut, Stromnetz ausgebaut und Reservekraftwerke gebaut. Kann mir nicht vorstellen, dass wirklich Reservekraftwerke abgeschaltet werden, die wir noch brauchen - das würde in der Bevölkerung gar nicht gut ankommen und deshalb sollte jede Regierung so einen Schritt scheuen.

    Es ist unsozial, diesbezüglich auf andere Nationen zu bauen.

    Oder halt Marktwirtschaftlich (und in diesem Fall auch klimaschonend), den billigen CO2 armen Strom zu importieren anstatt ihn selbst (mit Kohle und Gas) zu produzieren. Offensichtlich freut es die Nachbarn aber nicht, uns den Strom teuer zu verkaufen - Populismus oder ein gesetzliches oder tatsächlich ein ökonomisches oder gar technisches Problem?

    Sry könnte meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten

    ICH leider nicht. Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Hat mir vielleicht jemand einen Link? Danke!

    Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Du meinst das hier, oder?

    https://m.focus.de/earth/analyse/hohe-preise-wegen-akw-aus-was-an-der-dunkelflauten-wut-der-schweden-ministerin-ueber-deutschland-dran-ist_id_260565487.html

    Betrifft das die Schweden wirklich signifikant? Haben sie alle dynamischen Strompreis? Oder schlägt ein paar Tage hoher Preis sich so aufs Jahresmittel durch? Profitieren sie nicht davon, dass sie nach Deutschland den Strom teuer exportieren können?

    Darum geht es ja in dieser Diskussion. Klar ist, dass der Strompreis nicht günstiger wird als aktuell. Dafür muss viel zu viel neue Infrastruktur gebaut und amortisiert werden. Bei der typischen Lebensdauer eines Windrads von rund 20 Jahren ist auch unklar, ob wir jemals den Punkt erreichen, an dem die neue Infrastruktur abgeschrieben ist.

    Eigentlich sind nur 2 Sachen sicher, den Strompreis würde ich nicht dazu zählen. Rechnet sich die Windkraftanlage nicht jetzt schon? Und die andere Infrastruktur (Netzausbau, Reservekraftwerke) hält hoffentlich länger als 20 Jahre.

    Spritkosten werden aktuell von Steuern dominiert, Strom nicht ganz so sehr.

    Naja, ich habe gefunden "29% Steuern & Abgaben, 28% Netzentgelten und 43% Kosten für die Stromerzeugung" bzw. für E10 "Steuern und Abgaben 55%, Einkaufspreis 38%, Kosten inkl. Gewinn 7%". Macht es wirklich einen großen Unterschied ob Netzentgelt oder Steuern? Und irgendwann ist ja das Netz hoffentlich fertig. Und müssten wir nicht auch ein Vorteil haben, wenn die Beschaffungskosten (teilweise) im Land bleiben, statt wie bei Öl und Gas ins außereuropäische Ausland?

    Die Steuern/100km sind beim Elektroauto entsprechend deutlich geringer. Der Staat wird aber garantiert nicht auf die Einnahmen verzichten

    Da wir der Staat sind, können wir das ja entscheiden.

    Das ist wieder der Unterschied zwischen 80% im Schnitt und 80% konstant. 80% im Schnitt wird sicherlich bedeuten, dass man im Sommer >95% EE hat und in den 3-4 Monaten Hochwinter vielleicht nur 50%. Damit ist die Fallhöhe bei einer Dunkelflaute eine ganz andere als beim 100% EE-Netz.

    Tut mir leid ich verstehe es echt immer noch nicht. Wir können doch so viel EE bauen, damit wir uns - bis auf Dunkelflautezeiten - zu 100% aus erneuerbaren versorgen können. In deinem Link wird die Strombedarf der Dunkelflaute auf 36TWh angegeben, das sind 7% von dem jährlichen Strombedarf (oder war der noch grosser weil für 2045 gerechnet wurde?). Selbst wenn ich die 36TWh komplett mit fossilen Reservekraftwerke decke, hab ich doch im Schnitt 93% EE. Jetzt noch die fossilen Reservekraftwerke durch grünen H2 Kraftwerke ersetzen und fertig. Wenn nur 80% EE habe, muss ich in der Dunkelflaute nur 80% der 36TWh durch Reservekraftwerke abdecken. Ich brauche also nicht 36TWh sondern nur 29 TWh, das ist doch ein linearer Zusammenhang.

    Den schlimmsten Schlucker habe ich an einer Stelle gefunden, an der ich ihn nicht erwartet hätte.

    Jetzt komm schon, wer war der schlimme Schlucker???

    Die vielgeschmähten Wandwarzen, also etwa Handy-Ladeteile, schlucken unbelastet so gut wie nichts.

    Ich habe Mal 3 Handyladeteile in eine Mehrfachsteckdosen gesteckt und gemessen. Nach 2 Monaten habe ich abgebrochen, weil das Messgerät immer noch 0,0kWh angezeigt hat. War natürlich ein billiges Messgerät aber ich denke ich kann deine Aussage damit schon bestätigen: eingesteckt lassen und sich auf andere Sachen konzentrieren.

    In unserem beispielsweise, außer meinem natürlich. :)


    Spielt keine Rolle. Strom ist schließlich billig.

    Oder ist der Grund, dass die Arbeitnehmer den Strom nicht zahlen müssen?

    Den berechtigten Ärger der Norweger vor zwei Wochen hast Du sicherlich mitbekommen

    ICH leider nicht. Waren es nicht die Schweden? War es wirklich berechtigt? Hat mir vielleicht jemand einen Link? Danke!

    Wir haben eine Reihe von aufstrebenden Gesellschaften auf der Welt. Wirtschaftlicher Fortschritt heißt Energieverbrauch.

    Hoffen wir, das für diese Gesellschaften PV + Speicher (für die Nacht) billiger ist als fossil ...

    Aber die Zukunft soll elektrisch sein und dann ist Strom auch Heizung und Tanken. Schaut man sich an, wie schnell Regierungen überall in Europa dabei waren, 2022 die Strom-, Sprit- und Heizkosten zu senken, wird klar, welcher Sprengstoff dahinter steckt.

    2022 gabs m.M. eine Kostenexplosion, will sagen in sehr kurzer Zeit wurde es sehr teuer (aufgrund eine Abhängigkeit, die wir mit EE hoffentlich nicht mehr haben werden, weil hoffentlich viele verschiedene Länder Wasserstoff liefern können). Der Umstieg auf elektrisch soll aber ja noch 20 Jahre dauern (und ich würde nicht darauf Wetten, dass es nicht länger dauert). Und wie teuer es wird, ist ja auch noch nicht gesagt.

    Beim Strom werden diverse Netzkosten in einer Grundgebühr zusammengefasst, die über die nächsten Jahre deutlich steigen wird; die meisten Leute schauen aber nur auf den Arbeitspreis.

    Hm, also die Leute im Grundtarif schauen wohl garnicht sondern bezahlen. Die Leute die den Preisvergleich anwerfen schauen wohl eher auf den Gesamtpreis - sonst würden die Firmen doch nicht hohe Wechselboni ausloben (welche den Gesamtpreis drücken, aber im 2. Jahr wegfallen). Ich hab eher das Gefühl, dass die Leute auf den Abschlag schauen - aber so oder so, ich denke schon das sie es merken ...

    Aber in 5-10 Jahren wird es diesbezüglich auch in breiteren Bevölkerungsschichten ein böses Erwachen geben.

    Da hängt davon ab, wie sich der Strompreis entwickelt. Bei 30 Cent/kWh (Haushaltstrom ohne dynamischen Strompreis bzw. variables Netzentgelt - ja, kann nicht jeder) und 20 kWh/100km kosten 100km um die 6 Euro. Bei 160 Cent / Liter und 5 Liter / 100 km kosten die 100km um die 8 Euro. Ist nicht so weit auseinander. Der Strom mag teurer werden (beim Schnellladen aber vielleicht auch billiger?), aber das schafft die Politik beim Sprit auch, und wenn man es gemächlich macht, wird es vielleicht kein böses Erwachen sondern ein langsames Umsteigen geben.

    Was so nicht stimmt.

    Was ist dann der Grund, warum China in der Batterieproduktion (vorsichtig ausgedrückt) weit vorne liegt?

    Im einen Fall musst du die Dunkelflaute komplett über Speicher lösen,

    Verstehe ich leider noch nicht, sry. Vereinfacht: Wenn 100% EE habe, muss ich 100% des Strombedarfs in ner Dunkelflaute abdecken. Das darf/kann ich doch machen wie ich möchte - Importieren, aus dem Speicher (Elektrisch, Biogas, Druckluft, Lageenergie, Chemisch, ...), von Reservekraftwerken (fossil oder H2 betrieben). Wenn ich 80% EE habe (und 20% fossile), muss ich bei Dunkelflaute 80% des Strombedarfs abdecken. Die 20% fossile helfen mir nicht, weil die müssen doch eh laufen um die 20% abzudecken, die sie auch bei "schönem Wetter" abdecken.

    Im anderen Fall löst man das Dunkelflautenproblem über fossile Kraftwerke, die nur ein paar Monate laufen und im Sommer heruntergefahren werden.

    Und warum geht das nur, wenn man 80% EE hat und nicht wenn man 100% EE? Zumal es mir geschickter erscheint, auch im Winter die fossilen Kraftwerke nicht durchlaufen zu lassen, sondern nur in der Dunkelflaute anzuwerfen. Dann sind es (nach meinem Verständnis) aber Reservekraftwerke - die möglichst wenig Laufen sollen (und sich dadurch natürlich nicht durch die kWh finanzieren können, sondern z.B. durch eine "Bereithalteprämie"), und dadurch vermutlich durchaus teures Gas oder gar noch teureren Wasserstoff verbrennen können, weil sie ja eh nicht lange laufen bzw. eh nicht viel "Brennstoff" verbrauchen bzw. Strom produzieren. (Ein Kernkraftwerk ist dafür m.E. nicht geeignet, u.a. weil ich da die Fixkosten (Baukosten) als zu hoch ansehen und ich meine dass man AKWs auch nicht so schnell an (und abschalten) kann wie Kohle/Gas/Wasserstoff - abgesehen von den anderen Problem wie (Neubau) dauert zu lange, Abhängigkeit von (m.W. wenig) Uranexporteuren, Sicherheit, Endlager).

    Ein reines EE-Netz ist ein klassisches 90/90 Problem.

    Juchu, wir sind schon bei 90% EE :). Spass beiseite: Ich verstehe leider noch nicht, warum es ein 90/90 Problem ist? Ist es das, weil du bei "fossilen Reservekraftwerken" die Zeit in der diese Laufen von den 100% EE abziehst?

    Aber VW, Stellantis, BMW haben doch schon jede Menge E-Autos in ihrem Portfolio.

    Jetzt schon, aber m.e. haben sie halt erst spät damit angefangen. Und nun haben andere den Technologie Vorsprung bei den Batterien. Und daher sind in den E-Autos der deutschen Hersteller keine Batterien aus deutscher Produktion. (Ja, es hätte auch sein können das China trotzdem das Rennen macht, auch wenn die deutschen Hersteller früher damit angefangen hätten, aber wenn man die Entwicklung verschläft "gewinnt" man sicher nicht).

    , aber das Problem liegt doch daran, dass die E-Autos keiner kaufen will,

    Das Problem das LebenimSueden angesprochen hat war, dass die Wertschöpfung der Batterie nicht in Deutschland stattfindet. Das Problem das keiner E-Autos kaufen will, ist ein anderes Problem. Scheint 2024 aber besonders in Deutschland zu treffen, obwohl die von Sovereign angeführten Argumente gegen E-Autos ja nicht speziell Deutschland betreffen (so ein E-Auto fährt in Norwegen ja nicht weiter als in Deutschland...).

    Das eigentliche Problem ist daher nicht die Bevölkerung

    Wenn "die Bevölkerung" mehr auf Inhalte und Fakten, und weniger aus Gefühle, Empörung und Stammtischlösung setzten würde, wäre m.e. schon viel gewonnen.

    Deshalb wäre es so wichtig, sich auf realistische und günstige Lösungen zu konzentrieren, statt auf mit heutiger Technologie nicht darstellbare Traumschlösser, deren Nichterreichen in jedem Fall teuer kommt.

    Auf welchen technologischen Fortschritt würdest du denn (wie lange) warten um die Ziele zu erfüllen? Zumal du doch selbst schreibst, dass die Probleme bereits heute technisch Lösbar sind und nur die Frage im Raum steht, auf welche Art & Weise man es am günstigsten (oder meintwegen auch am wenigsten teuer) hinbekommt. Auf was soll man sich denn konzentrieren bzw. was sollte man nicht tun weil es das "wichtigere" blockiert (und warum kann man es nicht gleichzeitig machen)?

    Ja, Externalitäten sind ein Problem. Aber wie berechnest du die vernünftig, bei einem weltweiten Phänomen wie CO2?

    Die Kosten für den Klimawandel wird man wohl nicht pro Tonne CO2 rechnen können. Was man aber rechnen kann, sind die Kosten um eine Tonne CO2 vom Kohlkraftwerk aufzufangen und wegzuspeichern (CCS). Zumindest die aktuellen Kosten - es wird ja (hoffentlich) günstiger. Aber wie gesagt, in meiner Blase sagen alle Experten, dass CCS extrem teuer ist und auch in Zukunft teurer (als CO2 Vermeiden) sein wird.

    Welchen Einfluss hat es, wenn Deutschland für teures Geld seine Industrien sabotiert, während ein Präsident Trump in Amerika das Gegenteil macht?

    Dann wären wir ja eher wieder bei der Grundsatzdiskussion, ob wir es überhaupt Ernst nehmen sollten mit Netto-Zero (von CO2 negativ mal ganz zu schweigen). Ich dachte es wäre Konsens, dass wir diesbezüglich internationaler Verträge einhalten (und nicht mit dem Finger auf andere Zeigen wollen - insbesondere wenn wir aktuell selbst nicht unbedingt gut dastehen) ...

    Eine vernünftige Politik muss hier darauf achten, dass sie am Ende nicht die Abwanderung von Industrien in Länder mit schlechterem Standard befördert.

    Wenn es denn wirklich an den Energiepreisen liegt? Es gibt ja auch sowas wie Industriestrom und ich meine (auf EU-Ebene) so eine Art CO2-"Zoll". Auch ist die Frage, ob wir Energieintensive Unternehmen hier halten können - leider ist Deutschland geografisch bzgl. EE nicht perfekt bzw. es gibt Ländern wo EE geografisch bedingt billiger zu haben sind. Ob es sich hier in jedem Fall lohnt, solch ein Unternehmen zu subvensionieren?

    Lieber hat man ein Stromnetz, das nur mit 80% EE arbeitet, aber zuverlässig und bezahlbar. Die positiven Auswirkungen auf Elektroautos, Wärmepumpen, etc. sind immer noch ein großer Fortschritt gegenüber Gasheizung, etc.

    Fortschritt ist erkennbar, ja, aber am Ziel (zumindest wenn Netto-Zero das Ziel ist) sind wir ja noch lange nicht. Und meine Einschätzung wäre, dass wir beim Strom noch vergleichsweise leicht & billig in Richtung CO2 kommen. Wenn ich da an den CO2-Ausstoß von Gebäuden, Verkehr (insbesondere Flug- und Schiffsverkehr), gewisse Industrien (Zement), Landwirtschaft, ... denke.

    Wer es durch dogmatische Maßnahmen überzieht

    Stellt sich halt die Frage, ob Netto-Zero eine absolute Notwendig ist oder eher "Nice-To-Have".

    Wir haben hier schon einen größeren Stimmanteil für die zwei Parteien, die überhaupt nichts von Klimaschutz halten.

    Und hier ist die Frage, ob es beim Strom tatsächlich soviel Widerstand in der Bevölkerung gibt. Klimaschutz wollen doch die meisten (sofern es nicht (finanziell / Komfortmäßig) weh tut). Und der Strompreis ist doch im Vergleich zu "neuer Heizung" oder gar "bessere Dämmung" oder "du darfst nicht mehr fliegen" viel weniger weh (man möge nur mal schauen, wie viele Leute immernoch in der Strom-Grundversorgung hängen). Und werden die beiden Parteien (ich nehme an du meinst die AFD und das BSW) wirklich wegen "Kein Klimaschutz" gewählt?

    Wenn man den Bürger weiter über die Kosten anlügt und die Maßnahmen übermäßig teuer macht, befördert man nur die Protestwählerei

    Das sollte man m.E. tatsächlich tunlichst vermeiden (und zwar nicht nur in dem Bereich). Aber zwischen "bzgl. Kosten anlügen" und "wir machen weiter wie bisher", gibts ja noch andere Möglichkeiten (z.B. die Notwendigkeit erklären).

    Gas ist für Grundlast zu teuer, das kann Kohle sehr viel günstiger.

    Warum nicht auch den "Grundlastanteil" via EE abdecken? Das Dunkelflauten-Problem müssen wir doch eh lösen - und ob wir es jetzt für 80% EE oder 100% EE lösen scheint mir jetzt kein dramatischer Unterschied zu sein. Bzw. was übersehe ich?

    Dafür hat man die Ausschreibung der Reservekraftwerke erfolgreich so weit verschleppt, dass sie vor der Wahl nicht mehr rechtskräftig durchkommt.

    Ja. Du siehst: Langsamer wirds von alleine. Kann mir nicht vorstellen, dass es schneller geht, wenn man das Ziel runterfährt.

    Wir haben hier den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht und eine gute Chance, dass in 2030 dann wieder einmal Kraftwerke abgeschaltet werden, die man eigentlich fürs Netz bräuchte.

    Welche 2 Schritte meinst du? Auf dem Weg zu Netto-Zero braucht es leider ne ganze Menge an Schritte, und da man diese nicht frühzeitig angegangen ist muss man jetzt halt viele Schritte auf einmal machen. Falls du den AKW-Ausstieg meinst: Ja, das hätte man m.E. Anno 2011 anders machen sollen (Kohlkraft runter, Atomstrom erstmal weiter), aber m.W. war damals nicht der Klimawandel sondern die Sicherheit der Grund und außerdem kann man das 10 Jahre später kaum mehr Rückgängig machen (eine gewisse Verlässlichkeit sollte Politik ja auch bieten).

    Dass man 2030 die Kohlekraftwerke abschaltet, obwohl man sie noch braucht glaube ich nicht. (Man erinnere sich, dass nicht vor allzu langer Zeit ein Grüner Wirtschaftsminister um die Welt gereist ist, damit Deutschland genügend Flüssiggas bekommt). Das Gesetzt wird man (kurz davor) ändern. Aber jetzt schon aufzugeben und zu sagen, "ja schaffen wir eh nicht, lassen wir weiterlaufen" sorgt doch eher dafür, dass der Ausbau nicht voran kommt ("wieso was ändern, wir haben ja Kohlekraftwerke").

    Es reicht vollkommen aus, wenn hier produzierende Werke schließen, weil sie von ausländischer Konkurrenz verdrängt werden. Die Autoindustrie zeigt das ja gerade sehr schön...der Großteil der Wertschöpfung liegt jetzt in der Batterie und die wird aus Asien importiert.

    Großteil ist m.E. übertrieben, ich meine gehört zu haben, dass es nie mehr als 30% waren. Aber trotzdem ein gutes Beispiel was passiert, wenn man weitermacht wie bisher (Verbenner bauen) statt sich anzupassen.

    Nur wenn man die Rosinen pickt und die Kosten für die Zeiten ignoriert, die entstehen, wenn EE nicht liefert sowie die Kosten für den Netzausbau. Im Sinn einer Ganzjahresversorgung wird das auf absehbare Zeit alles andere als günstiger

    Aber doch nur, wenn man die Folgekosten (Klimawandel) bzw. CO2-Speicherung bei den Fossilen nicht mitrechnet, oder? Sonst könnte man ja weitermachen wie bisher, und nur zusätzlich das CO2 bei den Kohle-/Gaskraftwerken auffangen und wegspeichern. In meiner Blase sagen aber alle Experten, dass dies unglaublich teuer und man es daher nur dort machen sollte, wo es nicht anders geht (z.B. Zementfabrik).

    Aber im Netzverbund eines funktionierend zusammenarbeitenden Europa helfen sich die Länder auch gegenseitig, um einen Ausgleich über die Länder hinweg zu machen, wenn er innerhalb eines Landes noch nicht so gut funktioniert.

    Also deine These ist, dass es genügend Transportkapazität gibt, um den Windstrom von Norden via Niederlande und Frankreich nach Süddeutschland zu transportieren und daher teuren die Redispatch-Maßnahmen der TransnetBW nicht notwendig sind?

    Kann sein (oder ich habe dich falsch verstanden), aber ich halte meine Theorie (es gibt aktuell noch nicht genügend Transportkapazität, weder innerhalb Deutschlands noch außen herum und daher sind redispatch-Maßnahmen notwendig & teuer) für plausibler ...

    Praktisch alles, was Riester heißt, ist eine schlechte Anlage - und das dicke Ende kommt in jedem Fall mit der Verrentung.

    Also m.e. gibt bei Riester üblicherweise mehrere Nachteile:

    * Schlechte Rendite in der ansparphase (und Auszahlungsphase)

    * Schlechte verrentung

    * Hohe Gebühren

    * Nicht sonderlich flexibel

    * Nicht einfach (oder sogar kompliziert)

    Die ersten 3 Punkt sind kein "Gesetz", aber halt "üblich" (Mal mehr und Mal weniger).

    Aber: bei einem Wohnriester entfällt die verrentung / die auszahlphase und die ansparphase ist möglicherweise nicht so lang. Die Gebühren (und Opportunitätskosten) hat csh schon bezahlt und die Bedingungen um den Wohnriester zu erfüllen / nutzen (Hauskredit) ist auch schon da. Von daher könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte den Wohnriester zu ziehen (oder gar nicht etwas aufzustocken und dann später ziehen - da werden dann aber vermutlich nochmal Gebühren fällig und ggf. Verschlechterung des Zinssatzes???)

    Also man kann es nicht einfach nehmen und zu 3% Festgeld anlegen

    Nein. Aber das Geld ins Haus und "dein" Geld welches du ins Haus stecken müsstest gut Anlegen (Aktien-ETF). Wohnförderkonto hast du auf dem Schirm bzw. solltest du bei der Überlegung berücksichtigen.


    psychologischen Gründen (Schuldenfreiheit), aber was meint ihr?

    Dein Geld und insbesondere auch deine Psyche. Kann ich natürlich nicht beurteilen, aber die Psyche ist durchaus auch wichtig und wäre ein möglicher Geldvorteil (wobei ich nicht ausgerechnet habe ob es überhaupt einer wäre) es wirklich wert wenn du (oder nicht weniger schlimm: deine Frau) nachts nicht mehr schlafen kann???

    Die "StromGedacht" App ist nur für Baden-Württemberg

    Ja, weil Baden-Württemberg von der Problematik betroffenen ist. Ob es von anderen (insbesondere den für Bayern zuständige) Übertragungsnetzbetreiber auch eine App gibt weiß ich nicht.

    Es ginge quasi lediglich über einen europäischen Umweg.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es genügend Übertragen Kapazitäten von Nord nach Süd um Deutschland herum gibt.

    des gemeinsamen Marktes

    Vielleicht recherchierst du noch bzgl. Strompreis Zonen. Der Strompreis ist nicht in ganz Europa gleich, noch nicht Mal zwingend in einem Land. Es nützt dir im Süden nix, wenn der Strom im Norden billig ist - der muss auch zu dir kommen können...