Beiträge von Sovereign

    Porsche lebt meiner Ansicht nach nur noch von der Legende

    In Bezug auf die neuen Volumenmodelle jedenfalls kann man das so sehen.

    Ausnahmen im Bereich der Baureihe 911 (mit passenden Leistungsgewichten samt ebensolchem passenden Handling) bestätigen aber auch hier und heutzutage noch die Regel (Nr. 152):

    Ist aber auch heute noch möglich, wenn das entsprechende Modell gewählt wird (wie 911 GT2 RS, 911 GT3 RS oder 911 R beispielsweise ...).

    Stichwort "Leichtbau"

    Und was das Thema Leichtbau anbelangt...das war mal

    Stimmt. Einerseits.

    Andererseits ... Der große Vorteil bei Porsche: Die damaligen "Legenden" kann man heute noch fahren ... wie beispielsweise die 356er Reihe (A, B und C), 356er Speedster 1600, 550er Spyder und natürlich die ganze 911er Reihe jedenfalls bis zum Ende der luftgekühlten Ära (Baureihe 993). In allen möglichen Varianten wie Coupe, Targa oder Cabrio.

    Meines bescheidenen Wissens nach gibt es nämlich kaum eine oder keine andere Automarke, bei der ein derart hoher Anteil aller jemals gebauten Fahrzeuge (als "Legenden") noch am Leben sind (sprich eine Zulassung haben (in der Regel eine H-Zulassung (Oldtimer) als historisches Fahrzeug) und/oder in einer Sammlung, einem Museum, einer Ausstellung usw. stehen, sich in privaten Sammlungen befinden, für Rennen (auch historische Rennen) verwandt werden, in gutem Zustand eingelagert sind usw.

    Die Abteilung "Porsche Classic" (samt Classic-Zentren) - sowie viele kleine private auf diese Porsche-Modelle spezialisierten privaten Werkstätten - haben daran mit guter Ersatzteilversorgung (und ebensolchem Service) sicherlich ihren Anteil (gegen entsprechende Preise allerdings).

    Für die neuen Volumenmodelle wie Cayenne und Macan (inklusive Panamera - und Taycan (vollelektrisch (?) und Porsche ... ?) gilt für mich das schon hier Gesagte:

    Wenn ich mir aber schon Porsche Fahrzeuge/Modelle zulege (sprich leiste oder gönne) - solche mehrere Tonnen schweren Fahrzeuge ("Schüsseln" oder "Monster") meide ich dann auf jeden Fall.

    Zudem ist meine Assoziation bei Porsche ein "Sportwagen" - das bedeutet also weder ein SUV noch eine Limousine.

    Unter den wahren "Aficionados" (oder "Gußeisernen" bzw. "Lufti-Fans") ist mir kaum einer oder eine bekannt, die das nicht ganz ähnlich sieht.

    Um eine direkte Brücke zu Finanzthemen zu schlagen: Es gibt aber so einige, die das eine praktizieren (luftgekühlte Porsche Klassiker fahren) ohne das andere ganz zu lassen (Porsche SUV und/oder Porsche Limousine für andere Gelegenheiten, die Ehefrau, die Familie, den Urlaub, die Winterzeit usw.). So wie manche das eben im Bereich "private Finanzen" auch mit ETFs und der Direktanlage (Einzelaktien) handhaben.

    Um eine weitere Brücke zum Thema "private Finanzen" zu schlagen: Im Bereich der Tangible Assets sind insbesondere bestimmte ältere Porsche Modelle durchaus gängig und national sowie international besonders beliebt ...

    Hallo Sovereign,

    bezüglich der Kleinselbständigen usw. haben Sie natürlich recht. Ich hatte mich aber explizit auf Arbeitnehmer bezogen.

    Gruß Pumphut

    Hallo Pumphut,

    das war mir schon klar - in Ihrem Beitrag (den ich zitiert hatte) steht ja explizit "freiwillig gesetzlich versicherte Arbeitnehmer" drin.

    Für meinen Teil wollte ich nur daraus hinweisen, daß es sich bei der Gruppe der "freiwillig gesetzlich Krankenversicherten" - auch finanziell gesehen - nicht um eine homogene Gruppe handelt, in der alle jenseits der BBG verdienen und somit ohnehin stets der aktuell gültige Höchstbeitrag in der GKV fällig wird (mithin also die Verbeitragung von beispielsweise Kapitalerträgen für die GKV keine Rolle spielen). Da ist von sehr geringen oder niedrigen über mittlere bzw. durchschnittliche bis zu hohen oder Top-Einkommen so ziemlich alles vertreten. Was sich dann später ggf. auch im Alter (Rentenzeit bzw. Ruhestand) fortsetzt bzw. abbildet, je nach Umfang und Intensität der (privaten) Altersvorsorge.

    Allein einen Bereich betreffend, mit dem ich berufsbedingt häufiger mal in Berührung kam, kann das gut besichtigt werden (Consultants, Public Relations, Research, Journalisten, Texter, Grafiker, Designer, Werbung usw. mit einem relevanten bis hohen Anteil an Freelancern).

    Gruß Sovereign

    Wobei nicht auszuschließen ist, dass die GKV irgendwann mal von allen Versicherten Beiträge auf Kapitalerträge haben will.

    Was die "GKV will" dürfte kaum bis nicht entscheidend sein - sondern viel eher, was der Gesetzgeber beschließt ... gemäß meinem laienhaften Verständnis jedenfalls.

    Da freiwillig versicherte Arbeitnehmer im Regelfall mehr als 73.800 Euro verdienen müssen (Jahresentgeltgrenze), müssen die auf ihre Kapitalerträge keine KV- und PV- Beiträge bezahlen.

    Ob sich das ("im Regelfall") in praxi so darstellt, dürfte eine eigenständige Frage sein. Es gibt schließlich in dem Bereich der "freiwillig gesetzlich Krankenversicherten" nicht nur Top-Verdiener - sondern auch Einzelkämpfer, kleine Selbständige, Freelancer, Kleinunternehmer usw. Die dann zudem auch keinen AG-Anteil beim Krankenkassenbeitrag (an eine GKV) haben sondern den KV-Beitrag alleine stemmen müssen.


    Eine diesbezüglich um Welten kundigere Dame (ihres Zeichens Rechtsanwältin und Rentenberaterin mit eigener Kanzlei) als meine Wenigkeit hatte zu dem Thema (Status: Krankenversicherung der Rentner (KVdR)) in letzter Zeit einige Artikel geschrieben (Printbereich).

    Jedenfalls sieht sie in dem Status KVdR eine Art "Belohnung" (und auch "Anreiz") der GKV die "Treue zu halten" und wer (die diesbezüglich ohnehin nachgeschärften) Bedingungen erfüllt ("mindestens 90% der zweiten Hälfte des Erwerbslebens gesetzlich krankenversichert") solle zudem dann davon eben auch "im Alter sprich als Rentner profitieren".

    Apropos Anreizsetzung: Ob es in Sachen Altersvorsorge der richtige Anreiz sein kann, die notorisch klammen Kassen der GKV mit Beiträgen aus der privaten Altersvorsorge ihrer Versicherten zu füttern, wäre eine zusätzliche Frage.


    Solche sachgerechten Überlegungen (u. a. zu Anreizen, langfristigen Folgewirkungen usw.) spielen aber in dem Bereich (Sozialversicherungen wie die GKV) hierzulande nicht unbedingt die Hauptrolle, noch vorsichtig formuliert. Wie auch beispielsweise in der Rentenpolitik (GRV) zu sehen ist. Da wären signifikante Änderungen aufgrund der lange absehbaren Demographie (samt den Wirkungen gerade auf ein solches Umlagesystem ohne unterlegte Kapitaldeckung) schon vor 30 oder eher 40 Jahren indiziert gewesen. Adäquate Reformen sind aber nicht erfolgt (wie die obligatorische sukzessive Ergänzung mit kapitalgedeckten Elementen). Nun setzt man als Regierung den vor rund 20 Jahren (2004 ?) aus guten Gründen (absehbare demographische Entwicklung) selbst eingeführten "Nachhaltigkeitsfaktor" in der Rente aus - just und ausgerechnet zu einem Zeitpunkt für den dieser gedacht war (Babyboomer beginnen verstärkt in den Ruhestand zu treten) ...

    Die meistverkauften Modelle sind Cayenne und Macan, da ist der Sport nur noch im Namen der Fahrzeugklasse ...

    Das kann gut sein. Fehlt eigentlich nur noch der Panamera - oder so ähnlich zumindest. Die diesbezüglichen Zulassungszahlen kenne ich offen gesagt nicht. Wenn ich mir aber schon Porsche Fahrzeuge/Modelle zulege (sprich leiste oder gönne) - solche mehrere Tonnen schweren Fahrzeuge ("Schüsseln" oder "Monster") meide ich dann auf jeden Fall.

    Im so umweltbewegten Deutschland - samt der von Deutschland ausgehenden Rettung des Weltklimas ... - könnten ja auch ausgerechnet SUVs die Fahrzeugklasse mit den meisten Neuzulassungen sein ... ?!

    Der Geist der Marke Porsche liegt und gründete sich im Bau von Leichtgewichtsfahrzeugen (da braucht es dann auch nicht übermäßig viel PS (Stichwort: Leistungsgewichte), damit was nach vorne geht und das Handling stimmt) - siehe 356er Baureihe (A, B und C < 1000 kg) besonders auch 356 Speedster 1600 weit unter 1.000 kg und insbesondere Spyder 550 RS mit nur um die 550 kg.

    Die klassischen Sportwagen sind nur noch ein Nebenschauplatz

    Nicht bei mir jedenfalls.

    das Geld wird woanders verdient.

    Aus Porsche Sicht: Nicht von mir jedenfalls.

    Früher war so ein Ferrari auch billiger

    stimmt natürlich - wobei ich die Formulierung "günstiger" bevorzugen würde, denn "billig" waren Ferraris zu keiner Zeit (schon gar nicht Wartung und Unterhalt betreffend).

    und ein Porsche noch ein echter Sportwagen ;)

    Stimmt ebenfalls. Ist aber auch heute noch möglich, wenn das entsprechende Modell gewählt wird (wie 911 GT2 RS, 911 GT3 RS oder 911 R beispielsweise ...).

    Gut möglich, aktuelle Resistenz müsste bei ~92k$ liegen, wenn wir da drunter fallen, kann es noch ne Etage tiefer gehen.

    Die "aktuelle Resistenz" möglicherweise.

    Bin kein Freund der technischen Analyse (um es noch subtil zu formulieren). Einen gewissen technischen Analysten schätze ich allerdings, da dieser bei einigen mich interessierenden Themen (BTC gehört nicht dazu) auffallend oft richtig lag. Dieser sieht aktuell BTC perspektivisch "weiter zurückkommen" - mit der "branchenüblichen, starken bis extremen Volatilität" - und sich länger "in fünfstelligen Regionen" tummeln. Im schlimmsten Fall (für Bitcoin-Halter) sieht er ein Zurückfallen auf die "Unterstützungslinie zwischen 62.000 und 70.000 $".

    Mal schauen, ob er damit (erneut) richtig liegt ...

    Gehen da einigen Involvierten die Muffen?

    Wie das, wenn bei 10 Dollar, 100 Dollar oder 1.000 Dollar gekauft wurde - und zwischendurch auch teilweise Gewinne realisiert wurden und in herkömmliche (klassische) Assets umgeschichtet wurde ... ?

    fredirain Zu Deiner Frage kann ich en Detail jedenfalls leider nichts beitragen (den genannten Fonds "FCPE" beispielsweise kenne ich gar nicht). Eigene Erfahrungen mit "Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen" habe ich keine (und solche Ansätze auch bewußt gemieden). Zu Deiner Frage kann ich nur ganz allgemein etwas sagen. Der guten Ordnung halber: Bin nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Finanzthemen Interessierter mit zudem immerhin ein bißchen eigenen Erfahrungen (u. a. mit Aktien und Immobilien seit über 50 Jahren).


    Zum allgemeinen Teil:

    Die meisten lernen erst wirklich aus selbst gemachten Erfahrungen ... Muß da immer an einen Schweizer Piloten denken, der sich damals über das Thema (Diversifikation) lustig gemacht hatte: Er bezog sein (für damalige Verhältnisse) üppiges Gehalt von der Swissair (noch dazu in Schweizer Franken), hatte eine ebensolche betriebliche Altersvorsorge seitens der Swissair und hatte seine freien Mittel in Anleihen der Swiss Air angelegt. Dann hat es um das Jahr 2000 geklingelt sprich die Swissair und ihn erwischt ...

    Der reale "Fall" war natürlich ein spezieller. So wie als reales Beispiel ein pointiertes.

    Nichtsdestotrotz kommt da - meines Erachtens - das typische inhärente Problem (Klumpenrisiko) wie unter einer Lupe zur Geltung (Arbeitsplatz/Einkommen verquickt mit Mitarbeiteraktien/Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen).

    Als großer Fan der Risikostreuung (geschwollener formuliert der Diversifikation) sehe ich solche Verquickungen tendenziell immer eher kritisch.

    Würde auch bei etwas größeren Vermögen stets empfehlen separiert von Arbeitgeber, Praxis, Kanzlei, Betrieb, Unternehmen usw. parallel freies Vermögen aufzubauen und zu halten.

    Wenn es sich dabei aber beispielsweise bei Dir um eher "Peanuts" oder sehr überschaubare Beträge - in Bezug auf Deine Gesamtmittel - handelt, könnte man darüber nachdenken die Benefits ggf. "mitzunehmen" (kostenlose Aktien für jede gekaufte Aktie bei Beachtung der Haltefrist beispielsweise).


    Dir gute Gedanken und ebensolche Entscheidungen !


    PS: Keine Anlageberatung und keine Aussage zum speziellen Produkt !

    Noch interessanter und dem Vorstellungsvermögen vieler widersprechend ist die Größe eines Goldwürfels im Wert von 1 Mio. EUR. Die Kantenlänge eines solchen Würfels beträgt gerade einmal 7,7 cm, was ein Volumen von knapp einem halben Liter entspricht (456 ccm).

    Erstaunlich oder bemerkenswert. Wenn das so zutrifft.

    ich glaube so nennt man es heutzutage, Fun Fact.

    Apropos "Fun Fact" ...

    Laut einem Kundigen in Sachen "Druckwesen" beträgt der Herstellungspreis für den größten Geldschein also 200 € aktuell nur noch 8 Cent - ich hatte noch ein paar mehr Cent in Erinnerung (dem bislang Schein mit den höchsten Nominal sprich 500 € Geldschein hatte die EZB ja bereits in 2016 den perspektivischen Garaus erklärt ...). Die 1.000.000 € in Geldscheinen hätten demnach Herstellungskosten (5000 mal 200 a 0,08 EUR) von lediglich 400 €.

    Wenn ich mich nicht verrechnet habe (Kopfrechnen schwach).

    Auch wenn ich nicht 12345 bin ...

    Wie siehst Du das?

    Für meinen Teil sehe ich das so, daß die besagte "1 Million Euro" (oder umgerechnet knapp zwei Millionen Deutsche Mark (1.955.830 DM)) jedenfalls heutzutage nicht mehr allzu viel Geld darstellen in Kaufkraft gerechnet - und erst recht nicht in Vermögenspreisen gerechnet (Gold, Immobilien, Tangible Assets, Aktien).

    Eine vollkommen das Leben verändernde Summe wird das in vielen Fällen kaum noch sein. Siehe auch dieses von Deinen Beispielen:

    Ein 35jähriger hat damit nicht ausgesorgt; der kann sich das lang erträumte Haus nun ohne Mühe kaufen, wird aber weiterhin zur Arbeit gehen müssen.

    Für die meisten netten freistehenden Einfamilienhäuser hier "vor Ort" würde da aber immer noch ein zusätzlicher Kredit erforderlich sein.

    In bestimmten Konstellationen mag das (mit dem "lebensverändernd) wieder anders aussehen; siehe dieses von Deinen Beispielen:

    Der 55jährige hingegen kann sich mit der Million den Traum vom vorgezogenen Ruhestand erfüllen.

    Jedenfalls, wenn er bis dahin solide gewirtschaftet und bereits weitere Altersvorsorgeansprüche erworben hat.

    Von "finanzieller Unabhängigkeit" wird da in vielen Fällen (bei der plötzlich eingetrudelten Million aus dem Nichts) noch nicht die Rede sein (es sei denn, diese war zuvor schon gegeben). Von "finanzieller Freiheit" im eigentlichen Wortsinn ohnehin nicht.

    Was hast Du von diesem Thread mitgenommen?

    Nichts, was ich nicht schon vorher wußte und/oder mir jedenfalls denken konnte.

    Die Menschen und ihre Haltungen sind eben (sehr) divers. Zudem ist im Leben so gut wie Alles eine ziemlich bis sehr relative Angelegenheit.


    Das Statement (Nr. 109) von George Best hat auf jeden Fall was. Wenn zudem 100.000 Menschen an einem regnerischen Tag zu Deiner Beerdigung kommen, mußt Du sehr vielen Menschen etwas oder eher viel bedeutet haben. Auch wenn er sein Leben (insbesondere finanziell gesehen) "vor die Wand gefahren" hat - spielen konnte er. Habe ihn nur einmal live gesehen, das war aber ein Genuß (Bonmot bei fußballbegeisterten Nordiren noch heute: "Maradona good, Pele better, George Best").

    Andere, mutmaßlich Vermögendere haben eine Vorstellung davon, wieviel eine Million ist, sie wirft der Betrag aber nicht vom Sockel.

    Bei den "mittleren bis etwas größeren" Millionären wird (statt Millionen) manchmal gerne von "Einheiten" geredet. "Gerade 5 Einheiten in Aktien investiert" oder "Bei Immobilien 10 Einheiten nachgeschoben" usw.

    Wäre mal interessant zu wissen, ob auch die Milliardäre so eine Art begriffliche Umschreibung haben ? Und welche Verrechnungseinheit da gewählt wird oder gilt ?


    Mein schlaues Patenkind (Sabrina) hatte jüngst eine neue Stufe oder Ebene samt Definition bezüglich solcher Begrifflichkeiten (wie "finanzielle Unabhängigkeit") ins Spiel gebracht:

    "Wenn ich ein Kapital erreicht habe, welches dem Faktor 1000 meines monatlichen Netto-Einkommens entspricht, würde ich mich komplett finanziell unabhängig fühlen".

    So ein Quatsch. Ein "Crash"/"Rücksetzer" um min. 40-50 Prozent ist alles andere als normal. Und gabs erst 4-5 mal seit es Finanzmärkte in Form von Aktien gibt (solang man breit diversifiziert ist)

    (nachträglich gefettet von mir)

    Mit der Einschränkung in Klammern kann das zumindest so gesehen werden.

    Crashs im Bereich Finanzen gab es praktisch aber schon immer. Aktien sind ja nur eine von diversen Anlageklassen und noch dazu eine eher "junge" (Start um 1600 mit der "Dutch East India Company" vermutlich) - im Vergleich zu Anleihen (ab dem Mittelalter, Frühe Neuzeit u. a. zwecks Kriegsfinanzierung oder Finanzierung bestimmter Projekte (Venedig usw.)), erst recht im Vergleich zu Gold (Jahrtausende) und erst Recht im Vergleich zu Grund und Boden (Real Estate) als Anlageklasse mit der längste Historie (entstanden wohl in der sog. Jung- oder Neusteinzeit (Neolithikum; ab 10.000 v. Chr.) beim Übergang von der Jäger- und Sammlerkultur zu Hirten und Bauern und damit einer sesshaften Ackerbau- und Viehzuchtgesellschaft).

    Die "modernen" weltweit vernetzten Aktienmärkte sind noch viel jünger als die Aktien selbst (davor gab es natürlich auch Crashs an einzelnen Börsen oder einzelnen Finanzplätzen - 1637 Niederlande (geplatzte Tulpenblase), 1866 das britisches Finanzsystem betreffend (Londoner Diskontbank), 1907 an der New York Stock Exchange (ausgetrocknete Liquidität aufgrund des Russisch-Japanischen Krieges) - um einige Beispiel zu nennen).

    In den letzten 100 Jahren der modernen, vernetzten Aktien- und Kapitalmärkte sind da aber wohl "nur" 1929, 1987, 2000 ff, 2008 ff und 2020 zu erwähnen.

    Vier der fünf Crashs (ab 1987) habe ich mit eigenem, relevantem Aktien-Engagement live erlebt. Das fällt mir manchmal ein und auf, wenn ich mit Leuten reden, die entweder keine oder jedenfalls keine relevanten Engagements in Aktien haben und/oder außer dem Corona-"Börsenzucken" (2020) selbst noch keinen Crash an der Börse live also mit eigenem finanziellen Engagement miterlebt haben.


    Spannend zu beobachten dürfte sein, wie sich absehbare (und teilweise gegensätzliche) Megatrends auf die Börsen und Kapitalmärkte insgesamt auswirken werden (Globalisierung vs De-Globalisierung, Finanzen und Kapitalmärkte eingesetzt als "Waffe", geopolitische Fragmentierung und Blockbildung, noch nie dagewesene Wertekonzentration (Big Seven), staatlich inszenierte Cyberangriffe (Beispiele: Russland und China), immer schnellere Handelsgeschwindigkeiten, ebenso schnellerer Zahlungsverkehr, ggf. staatliche Digitalwährungen, Auswirkungen von KI, immer mehr staatliche Regulatorik versus zunehmende Verlagerung zu nicht regulierten Institutionen wie zu Nichtbanken bzw. ins Schattenbankensystem usw.).

    Das reden sich die Personaler vielleicht gerne ein...

    Den Eindruck hatte ich zum einen bei diesen Protagonisten eher nicht. Zum anderen hätten sie daran ("veränderte Arbeitswelt") dann auch einen gewissen Eigenanteil.

    Bezüglich meinen langjährigen - ganz persönlichen - Erfahrungen und Beobachtungen zum Thema "Erben" zumindest bei noch in "jungen bis mittleren Jahren" (Nr. 138) war und ist jedenfalls eine solche Tendenz (wie auch von den Personalern geäußert) feststellbar (von einstmals eher das Erbe nutzend für "Schritte in die Selbständigkeit, freiberufliche Tätigkeit, Unternehmensgründung, aktive Bewirtschaftung des Erbes mit dem Ziel das Vermögen zu vermehren" usw. versus hin das Erbe zu verwenden für "vorzeitigen Ruhestand, sofortigen Ruhestand, (deutlich) reduzierte Erwerbsarbeit, veränderten Lebens-/ Konsumstil, (kontrollierten) Verzehr des Erbes" usw.).

    Natürlich gilt diesbezüglich

    (was zugegebenermaßen natürlich nur anekdotische Evidenz und persönliche Empirie darstellt).

    In dem Kontext

    Früher war ja immer alles besser!

    Derartige Pauschalaussagen passen und stimmen nach meinem Dafürhalten weder bei Finanz-Themen noch bei anderen Themen.

    Früher war auf keinen Fall immer alles besser - manches allerdings schon, wäre da meine etwas differenziertere Sichtweise.

    die Maßstäbe verschieben sich, wenn man öfters mit der entsprechenden Größenordnung zu tun hat.

    Das entspricht auch meinen Erfahrungen.

    Vermutlich ist das auch ganz gut so (jedenfalls so lange man dadurch nicht abhebt und/oder verkennt, daß andere (ggf. viele, sehr viele oder sogar die meisten anderen) Menschen andere Maßstäbe haben - oder in anderen Bereichen generell andere Maßstäbe gelten), denn mit meinem diesbezüglichen damaligen (Finanz)Maßstab als noch Student beispielsweise könnte ich allein von der emotionalen Seite her die meisten Aktionen bzw. Transaktionen heute kaum bis gar nicht tätigen.

    Solche Maßstäbe sind aber sicherlich nur ein Stück in dem ganzen Mosaik - Haltung bzw. Einstellung auf der persönlichen Seite/Ebene ein weiteres Stück in dem großen Puzzle ...

    Ja, und das fand und finde ich hier im Thread auch interessant zu lesen, wie unterschiedlich das sein kann.

    Dass der eine sich komplett auf eine Anlagestrategie fokussiert (x% Welt-ETF, y% Geldmarkt, z% Gold...), während ein anderer bei dieser Frage als erstes daran denkt, die Arbeitszeit zu reduzieren ...

    Ein Tenor, den ich einige Male von gestandenen sprich sehr langjährig tätigen "Personalern" oder solchen bereits im Ruhestand befindlichen (u. a. auch zwei Personalvorständen im Bereich "Banken und Finanzdienstleister") vernommen habe ...

    "Wenn zu meinem Anfangsjahren jemand von unseren Leuten so viel im Lotto gewonnen hätte, daß nicht mehr für Geld gearbeitet werden muß (früher wären damit wohl ab ein oder zwei Mio. DM aufwärts gemeint), wären die meisten oder sogar 90% von ihnen dennoch am nächsten Tag wieder mit Freude zur Arbeit erschienen. Wenn das Gleiche heute passiert (heute wären damit wohl eher drei oder vier Mio. € aufwärts gemeint), dann würde vermutlich die Hälfte oder eher noch mehr der Lottogewinner hier sofort kündigen"

    Ob diese (pointierte) Einschätzung zutrifft, vermag ich nicht zu sagen. Bei "Erben damals" und "Erben heute" (wenn die Erben nicht selbst ohnehin schon im Rentenalter sind, was immer häufiger passiert ...) habe ich aber in meinem Umfeld einen zumindest ähnlichen Trend ausgemacht (was zugegebenermaßen natürlich nur anekdotische Evidenz und persönliche Empirie darstellt).

    Sollte die (pointierte) Einschätzung der Personaler aber zumindest von der Tendenz her zutreffen:

    Ob das dann an den Rahmenbedingungen sprich der veränderten Arbeitswelt (samt Personalern) und/oder der veränderten Einstellungen (Prioritäten, Lebensentwurf, Work-Life-Balance usw.) der Protagonisten (den Mitarbeitern) liegt, wäre eine eigenständige, interessante Fragestellung.

    Für eine einigermaßen akzeptable Preisstabilität darf ein Zahlungsmittel nicht in seiner Menge fixiert sein

    (nachträglich gefettet von mir)

    Die erste Frage dürfte sein: Von wem akzeptiert ... ? Und die zweite Frage: Was "einigermaßen akzeptabel" ist, dürfte im Auge des Betrachters liegen.

    Um in Sachen Preisstabilität ("Verbraucherpreisinflation") beispielsweise nur mal an die letzten Jahre zu denken ... Oder in Sachen Vermögenspreise ("Asset Price Inflation" - in dem Fall insbesondere Immobilien) mal an die langen Jahre (eher eine Ära) der ultra-expansiven Geldpolitik der EZB mit Anleihekäufen in Billionenhöhe und Null- und Negativzinsen (2009 bis 2022) ...

    Ohne dabei auf jetzt auf das generelle Thema der "offiziellen" Inflationsmessung überhaupt einzugehen (Zusammenstellung des Warenkorbs, Erfindung einer sog. Kerninflationsrate, Hedonistische Methode, Substitutionsmethode, Weglassen und/oder nur geringer Einbezug von Vermögenpreisen (Immobilien))

    Wenn die Wirtschaft wächst muss auch die Geldmenge zunehmen

    Nur am Rande: Für das Problem bezüglich der Geldmenge (wachsende Wirtschaft) scheint in Deutschland beim Blick auf die letzten Jahre die Lösung gefunden zu sein ... die Wirtschaft hierzulande wächst kaum noch oder gar nicht mehr ...

    In dem Kontext: Wie eine Notenbank mit einem Leitzins und einer Gesamtgeldmenge auf die teilweise (sehr bis extrem) unterschiedlichen Situationen und Lagen (betreffs Inflation, Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenzahl, Verschuldung usw.) in 20 verschiedenen Ländern zielgerichtet reagieren soll oder kann, erschließt sich mir nur bedingt.

    Die Geldmenge sollte entsprechend zunehmen, um eine adäquate Versorgung der wachsenden Wirtschaft sicherzustellen. Beim Blick seit 1999 oder 2002 (Euroeinführung als Buchgeld und als Bargeld) auf das "Wirtschaftswachstum in der Eurozone" und die "Entwicklung des Geldmengenwachstums in der Eurozone" könnte da aber eine gewisse Asymmetrie (Unwucht) vorliegen ...

    Es ist generell ein Problem, wenn eine als unabhängig konzipierte Notenbank (wie die EZB) mehr oder weniger zu einer politischen Zentralbank mutiert (fiskalische Dominanz), um die Schuldentragfähigkeit einzelner Mitgliedsstaaten zu sichern oder die Währung sogar in ihrer Existenz an sich zu retten.

    Dies wäre originäre Aufgabe der Politik in den Mitgliedsländern und auch der EU, schon weil die Einheitswährung ein politisches Projekt war und ist. Kern- und Hauptaufgabe der EZB (nur eine Behörde) wäre dagegen gemäß dem EU-Vertrag (AEUV) für Preisstabilität im Sinne der Kaufkraftstabilität zu sorgen (siehe Art. 119 Abs 2 und Art. 127 Abs. 1 AEUV). Die Finanzierung bzw. Schuldentragfähigkeit einzelner Staaten gehört nicht zu den Aufgaben der EZB (da gilt das exakte Gegenteil, denn gemäß Art. 123 AEUV ist gerade dies ("Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die Notenbank") der EZB untersagt.

    Kommt es hier zu Übergriffen oder Selbstermächtigungen seitens einer Notenbank entstehen Konkurrenzen bzw. Spannungsfelder (Beispiel "Eurorettung" und/oder "Schuldentragfähigkeit einzelner Länder" versus "Inflationsbekämpfung"). Von den daraus ausgehenden Fehlanreizen ganz abgesehen.

    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    hinter den blauen Balken

    Wie kann man Beiträge lesen, um auf diese zu antworten, die hinter "blauen Balken" versteckt sind ... ^^


    Immerhin - mit ehemaligen beamteten Staatssekretären und ehemaligen Ministerialbeamten und diese betreffenden Jahreszahlen scheinst Du Dich auszukennen (als selbst ja Beamter und Staatsdiener kann das eigentlich und schließlich auch erwartet werden) ...

    Der guten Ordnung halber zum einen: Alle Jahreszahlen (in Nr. 51) hatte ich aus der Erinnerung geschrieben. Die anderen von mir genannten Jahreszahlen sollten aber stimmen, oder ... ? Der guten Ordnung halber zum anderen: Die von Dir genannte Jahreszahl

    2013

    ist korrekt und die von mir genannte (2012) war nicht zutreffend.

    hatte es den Grund, dass er Andrea Nahles ins Arbeitsministerium gefolgt ist.

    Offiziell jedenfalls war das die Sprachregelung ... und wohl auch sein Wunsch zurück nach Berlin zu kommen oder wieder mehr in Berlin sein zu können (nach meiner diesbezüglich schwachen Erinnerung).

    Der arme Kerl ist aus meiner Sicht - beruflich gesehen - übrigens eher unglücklich (fast würde ich sagen traurig) geendet - und seit einigen Jahren (ab 2020 ?) Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Sitz des Verbandes ist meines Wissens in Berlin - da hatte es ihn ja früher schon hingezogen (siehe oben) ...


    Von Petitessen wie einer Jahreszahl zurück zur Sache:

    Alle anderen von mir genannten (siehe Nr. 51) hatten sich innerhalb der EZB häufig gegen deren Linie gestellt und auch so geäußert - einige von ihnen übrigens auch ganz öffentlich.

    Gleiches gilt übrigens auch für Prof. Otmar Issing (ehemaliger Chefvolkswirt der EZB und ehemaliges Mitglied im Direktorium der EZB), der vor Euroeinführung an verantwortlicher Stelle maßgeblich an der "Architektur der Einheitswährung" mitgewirkt hatte - und in späteren Jahren zu den schärfsten Kritikern der EZB geworden ist. Prof. Issing gehörte übrigens zu den Initiatoren bzw. Unterzeichnern des legendären Memorandums, in dem ehemalige hochrangige Notenbanker die EZB öffentlich scharf kritisieren. Siehe hier aus dem Jahr 2022:

    Zuletzt hatten sich sogar (müßte 2019 gewesen sein) ehemalige hochrangige ECB-Notenbanker aus mehreren Ländern in einem öffentlichen Memorandum mahnend zu Wort gemeldet (historisch gesehen ein einmaliger Vorgang - äußern sich doch ansonsten ehemalige Notenbanker niemals zur Politik aktueller Notenbanker).


    Was kann zu Deiner netten Aufforderung

    Und jetzt husch, zurück hinter den blauen Balken.

    noch gesagt werden ... ?

    Vielleicht allgemein:

    Mir ist weltweit kein Fall bekannt, bei dem es mittels "blauer Balken" gelungen ist, den früher oder später unvermeidlichen "Rendezvous mit der Realität" zu entgehen.

    Vielleicht persönlich, um auf der von Dir gewählten Ebene zu bleiben:

    "Und jetzt husch, zurück" ... in die Tätigkeit der Staatsdienerschaft mit dem dazu hoffentlich passenden Staatsvertrauen (vermutlich bis hin zur Staatsgläubigkeit) und einer entsprechenden sprich Dir adäquaten Alimentierung.


    Nichtsdestotrotz Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Es braucht eine Strom- und Internetunabhängige Alternative.

    Es braucht (präziser bräuchte) bei Realitätsbezug so einiges. Das hat aber diese (real existierende) EU selten bis noch nie gestört - und/oder von ihren Vorhaben abgehalten ...

    Du könntest Dich ja beispielsweise mal fragen, warum die Deutsche Bundesbank es überhaupt für nötig befunden hatte, schon Anfang letzten Jahres das Projekt "Nationales Bargeldforum" zu gründen .und zu starten ..

    Oder warum die Österreichische Nationalbank (OeNB) konkret plant selbst etwas für die Bargeldversorgung ihrer Bürger samt Bargeld-Infrastruktur zu tun, indem sie als Zentralbank (!) selbst Geldautomaten aufstellen wird ...

    Oder warum sich seit sehr vielen Jahren die freiwilligen Rücktritte deutscher, hochrangiger Mitglieder in der EZB wie "Perlen auf eine Kette" reihen - und das lange (zum Teil sehr lange) vor dem Erreichen ihrer regulären Amtszeit (Axel Weber (2011, Jürgen Stark (2011), Jörg Asmussen (2012), Silke Lautenschläger (2019) und zuletzt Jens Weidmann (2021)) ...


    Aus einem persönlichen Gespräch mit einem dieser Protagonisten auf der informellen Ebene in vertrauter Runde:

    "Warum sind Sie freiwillig aus ihrem Amt bei der EZB deutlich vor dem Ende Ihrer regulären Amtszeit ausgeschieden". Antwort: "Ich kann und möchte das nicht mehr verantworten und will auch nicht, daß diese Vorgehensweise weiter mit meiner Vita verbunden ist" ...

    Das würde mich ja mal interessieren, in welcher Compliance-Abteilung sowas heute noch durchgeht...

    Die Rolex-Tischuhr (Trump mag Schweizer Uhren und trägt auch im Alltag die ein oder andere; insbesondere auch der Marke Rolex) wurde - von der Delegation Schweizer Unternehmer (Schweizer Politiker sollen nicht dabei gewesen sein) - explizit "als Geschenk an die Menschen in den Vereinigten Staaten" deklariert.

    Apropos Compliance: Das könnte im direkten Zusammenhang mit den Schweizer Strafgesetzen stehen, die eine Bestechung fremder Amtsträger unter Strafandrohung verbieten.

    Aber bei Geschenken an die Menschen eines anderen Landes ... ?

    Mir tut es fast leid, dass Gold so wertvoll geworden ist.

    Das sehe ich ambivalent.

    Zum einen sehe ich mich bestätigt, denn ich hatte meinen zuvor homöopathischen Goldanteil am Gesamtvermögen vor Euroeinführung als Bargeld (für mich stellt diese mit diversen Konstruktionsmängeln behaftete Einheitswährung ein mehr als gewagtes Experiment dar) sehr signifikant erhöht (Kilopreise damals im Jahr 1999 (Euro als Buchgeld eingeführt) um die 7.880 € - aktuell um die knapp 117.000 € ...

    Zum anderen finde ich das aber gleichzeitig beunruhigend, da Gold für mich sowohl eine Art "Fieberthermometer" darstellt (in Bezug auf die "Finanzgesundheit" wie das staatliche Papiergeld, die Seriosität im Vorgehen der staatlichen Notenbanken, die Verschuldung der Staaten, die Inflationsaussichten usw.) als auch eine Art "Seismograph", der Erschütterung und Beben bezüglich des politischen Zustands der Welt mißt (teilweise De-Globalisierung, geopolitische Fragmentierung bzw. Neuordnung, Konfrontation statt Kooperation, Krieg - auch mitten in Europa - wird wieder als "Fortsetzung der Politik mit anderen Mittel" gesehen usw.).

    Ich würde mich auch mal einen halben Tag in den Tresorraum der Bundesbank setzen und mich am Anblick erfreuen und hin- und wieder einen Goldbarren hochheben. Einfach so. 8)

    Könnte Dir das Fitness-Studio sparen ...

    Die bei der Deutschen Bundesbank eingelagerten Investmentbarren haben 15 Kg ...

    Ein solcher könnte/dürfte im DB-Geldmuseum ausgestellt sein (allerdings in einem fest verschlossenen Glasbehälter mit einer nur kleinen Durchgriffsmöglichkeit, um den Barren mit einer Hand anheben zu können).

    Könnte man als eine Art "Hanteltraining" an- und auffassen ...

    Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

    Gerne geschehen - von meiner Seite aus. Meine ich ernsthaftes Interesse zu erkennen, versuche ich - im Rahmen meiner bescheidenen Kenntnisse natürlich - manchmal was zur gestellten Frage zu schreiben.

    Das man als getrennt lebender Vater in unserem Land die A-Karte hat, ist ja nichts neues.

    Den Tenor (als Klage) habe ich schon (viel) häufiger vernommen. Als davon nicht Betroffener kann ich mir dazu aber keine eigene Meinung bilden.

    Unabhängig vom Wert der Immobile

    Wie ich schon versucht hatte (siehe Nr. 12) darzustellen, ist mit der EU-WIKR dieser Aspekt (Wert der Immobilie) unwichtiger und das Kriterium "Kapitaldienstfähigkeit des Darlehensnehmers" über die gesamte Darlehenslaufzeit viel wichtiger geworden. Und damit eben auch die im Rahmen der "Kreditwürdigkeitsprüfung" bankseitig vorzunehmende "Haushaltsrechnung".

    Ebenso das mein Leben, finanziell gesehen auch keine großen Sprünge erlauben wird.

    Das geht ja nicht wenigen nach einer Trennung/Scheidung so ... Zwei getrennt geführte Haushalte sind - bei gleichem Standard - meist teurer, als ein gemeinsamer.

    Beiße ich also in den sauren Apfel und lasse mich ausbezahlen, habe ich die 75.000€, kann mir aber dahingehend vermutlich auch kein Eigentum mehr leisten oder?

    Das dürfte die klassische Juristen-Antwort passen: "Es kommt darauf an" ... Insbesondere auf Deine diesbezüglichen Ansprüche.

    Nur am Rande: Muß es unbedingt Wohneigentum sein ? Man kann auch mieten. Könnte ggf. die passender Variante in dem Fall sein (perspektivisch neue Partnerin und dann ggf. neue gemeinsame diesbezügliche Überlegungen).

    300.000€ für eine Eigentumswohnung ist ja aktuell ein Durchschnittspreis

    Ganz generell: Immobilien sind tendenziell Unikate - angefangen von der Region (Makro- und Mikrolage) über Größe und Ausstattung bis hin zum Baujahr, Zustand, Energieeffizienzklasse usw.

    Hier vor Ort (Ballungsgebiet mit mehreren Großstädten, zwei Landeshauptstädten, diversen Universitätsstädten) ist das eher der "Durchschnittspreis für nur eine kompakte 1-2 ZKB Wohnung im Bestand in mittlerer Wohnlage" ...

    Für meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie (wenn auch ein an solchen Themen Interessierter) - so wie vermutlich die meisten hier schreibenden Protagonisten. Von daher könnte Dich ggf. das Gespräch mit einem Profi mit Praxiserfahrung (siehe die bundesweit tätigen bankenunabhängigen Kreditvermittler) weiterbringen und/oder eigene diesbezügliche Recherchen.

    Ausgangspunkt: Wie muß Deine Finanzlage (Eigenkapital) samt Haushaltsrechnung aussehen, daß Du für diese Wohnung einen Kredit bekommt bzw. was für ein anderes Wohneigentum (Preisgrenze) wäre bei Deiner Ausgangslage finanzierbar und/oder wäre ein solches Wohneigentum überhaupt eines, mit dem Du Dich anfreunden könntest ... ?

    Und/oder ein solches, daß man auch wieder als Paar nutzen könnte ... ?