Nur der guten Ordnung halber
Für meinen Teil halte ich keine ETFs sondern nur Direktanlagen - auch bei Aktien sprich Einzelwerte.
Versteh ich nicht ETFs sind hochliqide
Auch Einzelwerte sind hochliquide.
Wie schon kurz angedeutet (Nr. 16), halte ich auch strategische Liquidität, um andere Szenarien ein bißchen (mit)abzubilden (Rezession, Deflation, Depression) - auch wenn ich vermute, daß es eher so weiter geht, wie in den vergangenen Jahrzehnten (im Zweifel oder Ernstfall werden "Probleme" seitens der Notenbanken mit frischem Geld "weggedruckt" und/oder eine orchestrierte "Finanzielle Repression" (negative Realzinsen) organisiert; bei weiter steigender "Fallhöhe" sprich immer höherer insbesondere auch Staatsverschuldung. Keine Ahnung, wie lange man das treiben kann, bis auch die breite Masse das (Rest)Vertrauen in die staatlichen Papiergeld-Währungen verliert. Eine gewisse Flucht in Sachwerte (aber auch Alternativen; Stichwort Bitcoin) ist ja schon länger zu konstatieren.
Geld für Börsenrücksetzter zurückzuhalten, ist market timing, woher willst du wissen, wann das Tief erreicht ist ...
Es gibt noch andere Märkte als nur die Aktienmärkte ("Börsenrücksetzer"). Auch Märkte, die deutlich weniger transparent und damit weniger effizient als Aktienmärkte sind.
Für meinen Teil bin ich beispielsweise auch am Immobilienmarkt unterwegs und beispielsweise auch am Markt für Tangible Assets.
Also ich möchte nicht der Vernieter meiner Wohnung sein, die Nettokaltmiete bewegt sich dank Hamburger Mietenspiegel und der von mir selbst eingebauten Bremse, kaum nach oben, die Inflation ist nicht reingeholt.
Da wird es neben der persönlichen sprich subjektiven Einstellung bzw. Grundhaltung (siehe schon Nr. 16) auch auf die ganz individuelle objektive Situation ankommen.
Diese kann - aus Mietersicht jedenfalls - günstig sprich "gutmütig" sein (strukturschwache Gegend mit niedrigen Mieten, Leerstand bzw. entspannter Wohnungsmarkt, länger bestehender Mietvertrag (Altmietvertrag), netter und/oder phlegmatischer langjähriger Vermieter, keine Eigentümerwechsel, keine Eigenbedarfskündigung(en) usw.) aber eben auch eher anspruchsvoll bis herausfordernd (Region mit eher (sehr) angespanntem Wohnungsmarkt, relativ hohen Mieten, eher "neuer" Mietvertrag (privat oder berufsbedingte (häufigerer) Wohnungswechsel), engagierter, unternehmerisch denkender Vermieter, Eigentümerwechsel, Eigenbedarfskündig(en) usw.).
Zur Zeit ist die Geldanlage auch eines meiner Hobbys. Führt zu Frugalismus.
Das kann ich in dieser Form und Allgemeinheit - als sozusagen Automatismus - nicht unbedingt bestätigen. Ein bißchen zum Hobby ist die Bewirtschaftung meiner Mittel (zwangsläufig) auch bei mir geworden - zum Frugalismus neige ich aber nicht sprich die Dinge, die mir Spaß und Freunde bereiten, praktiziere ich ausgiebig (und das genehmige ich mir schon sehr lange).
Dir weiter viel Erfolg mit Deinen privaten Finanzen !