Beiträge von natama1

    Ob ETFs tot sind, das weiß ich leider auch nicht. Das ist halt heute total modern und Direktbanken machen es einem so einfach wie noch sie, darin Geld einzubezahlen.

    Frühere waren es die Lebensversicherungen, Bausparverträge, heute ist die Werbung für ETFs omnipräsent.

    Ich habe auch meine Zweifel gegen ETFs, aber was gibt es für Alternativen für jemand, der keine große Lust hat sich viel mit Aktien zu beschäftigen.
    Was mir halt nicht passt, sind, dass es historisch 7 % Rendite heißt. Aus der Historie leitet sich sicherlich nicht die Zukunft ab. Dieses mal ist es sicherlich anderes, als die letzten 50 Jahren. Aber ob es so anders ist, dass weiß ich nicht.

    Eigentlich gibt es 2 Lager die keine Crashpropheten sind.
    Gerd Kommer ist absolut pro ETF, wenn nicht der „Vater“ der deutschen ETF Szene.

    Max Otte ist gegen ETF.

    Beide Seiten und deren Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Beispiel Japan spricht auch gegen ETFs, sowie dass die Weltwirtschaft nicht unendlich wachsen kann und Kurse eigentlich nicht ins Unendliche steigen können. Aber dank politischen "Interaktionen, Manipulationen" können sie dies doch. Die Frage ist halt wie lange.

    In den USA war früher ausreichend Geld für die Altervorsorge für die Bürger vom Staat da.

    Dann auf einmal nicht mehr und man musste privat vorsorgen für die Rente. Viele habe dies mit Aktien realisiert.

    Jetzt ist für viele nicht mal trotz Aktien ausreichend Geld da.

    Den Bürgern der USA wurde ihre "staatliche Rente gestohlen" und sie müssen jetzt privat vorsorgen, da es sich der Staat heute angeblich nicht mehr leisten kann. Früher ging das aber noch, wieso geht es heute nicht mehr...

    Wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man für alle die Rente weiterhin ermöglicht hätte und es keine "Propaganda" zur privaten Vorsorge mit Aktien gegeben hätte.

    Man könnte, aber muss es nicht so sehen wie oben beschrieben.

    Dieses Beispiel passt nicht treffend zu ETFs, aber es soll halt zeigen, dass das System schlechter wurde.
    Mir persönlich wäre es lieber, wenn ich auf dem Sparbuch inflationsbereinigt 2-3% Zinsen bekäme als 7% in einem ETF. Aber diese Zeiten sind ja auch aktuell schon lange vorbei.

    Ich bin fast überzeugt, dass viele die ETFs bei einer Direktbank kaufen, gar nicht genau wissen, was sie da kaufen und die indirekt fälschlicherweise meinen, das sind die "neuen Zinsen".

    Mangels Zeit, mangels Interesse an der Auseinandersetzung mit Einzelachsen, mangels alternativen, guten, einfachen Finanzprodukten bleibt mir auch nichts anderes übrig, als Geld in ETFs zu investieren.
    Überzeugt bin ich davon nicht, aber auch ich glaube den Narrativen der Influencer der heutigen Zeit. Historisch waren sie gut auch in schlechten Einsteigs und Ausstiegspunkten und deshalb HOFFE aber nicht GLAUBE und schon gar nicht GEHE ICH DAVON AUS, dass in 20 Jahren es genau so bei mir sein wird.
    Ich rechne mit dem Schlimmsten z.B. 60% Verlust und hoffe das Beste.
    Ich gehe davon aus, dass ich kurzfristig den Markt mit Einzelaktien schlagen kann, langfristig aber nicht. Also sind ETFs für mich eigentlich weniger „schlecht“ als Einzelaktien.

    Ich würde keinen einzigen Euro in einen ETF stecken, den ich wirklich zum Leben in naher Zukunft brauchten, würde und mir diesen sicherlich nicht am Mund absprachen.

    Sparpläne und deren Cost-Average-Effekt ist auch mathematisch umstritten und eher psychologisch. Diese Sparpläne werden mir irgendwie auch zu sehr vermarktet und ich hatte vor ein paar Jahren mal einige mathematische Belege gelesen, die dagegensprechen.

    Lass dich bitte nicht von Crash Propheten versunsichern. Sie haben sicherlich auch Recht, das der Crash auch sicher ist. Eine analoge Uhr ist auch sicherlich 2 Mal am Tage auf 12 Uhr. Genau auf diesen Zeitpunkt blicken viele Crashpropheten.
    Angst ist nie gut. Denn "Hin und Herwechsen der Anlageprodukte, das macht die Taschen leer und die Transaktionskosten sind dir sicher.
    Hast du einen ETF, dann behalte ihn am besten und warte auf bessere Zeiten.
    Du schreinst deim "hart" verdientes Geld.
    Das würde ich besser nicht investierne, sonderen konsumieren. Denn du weisst ja auch nicht, ob du in 10 Jahren krank bist. Was bringt dir dann die Rendite in 15 Jahren.


    In ETFs solltest du nur Geld investieren, dass dir heute nicht zum Lebensglück fehlt und du keinen wirklichen Verzicht empfindest.

    Ja, da kann man so sehen.

    Du musst halt auch wissen, was für ein Typ du bist. Risikoavers oder risikoscheuer.

    Wenn du weißt, dass du an einem Zeitpunkt in der nahen Zukunft eine Zahlung in einer bestimmten Höhe tätigen muss, wäre es aus „kaufmännischer“ Sicherheit betratet ratsam, heute schon den Betrag sicher zu halten. Da es sich um eine Dienstleistung handelt, ist davon auszugehen, dass die Inflation die Preise in die Höhe treibt.
    Du brauchst also nicht z.B. 100 000 Euro, sondern vermutlich 121 000 Euro pauschal vereinfacht gesprochen. Eventuell auch mehr. Weniger sicherlich nicht.

    Da du dein Kapital „sicherer“ halten willst, hast du es auf dem Tagesgeldkonto. Dann machst du pro Jahr sicher einen Verlust 100 000 - aktuell offiziell 7000 €. Du hast also nur noch so ca 93 000€ musst aber in 1 Jahr sicherlich vermutlich so 107 000 Euro bezahlen.

    Die „Sanduhr“ läuft gegen dich und nicht für dich.
    Deshalb wieso nicht gleich, falls irgendwie möglich, modernisieren. Jetzt hast du 100k€ und jetzt kostet es ca. 100k€.

    Je länger die Modernisierung in der Zukunft liegt, desto mehr brauchst du an Geld, da das „sicherere“ gehaltene Geld an Wert verliert und die Modernisierung vermutlich teurer wird.
    Je länger du wartest, desto mehr brauchst du an Geld, da die „Lücke“ immer größer wird.

    Das sind die Fakten.
    Jetzt ist die Frage, wie du damit umgehen möchtest.

    Ich würde, wenn es sich um einen kurzen Zeitraum handelt, sicherlich nicht 100 % des Kapitals in einen ETF stecken. Maximal 50 % und der Rest auf dem Tagesgeldkonto.
    Wenn du Glück hast, hast du mehr Geld und die kannst die Modernisierung inklusive Preissteigerungen locker bezahlen.
    Wenn du Pech hast, brauchst du deinen Kredit.

    Falls die Immobilie vermietet wird, kannst du die anfallenden Kreditzinsen von den Steuern absetzen. Das ist ein Bonus, aber keine Motivation einen Kredit aufzunehmen.
    Falls Eigenbedarf, dann nicht. Ich wäre immer vorsichtig, wenn ich zwecks Eigenbedarf einen Kredit aufnehmen würde. Würde ich zwecks Vermietung einen Kredit aufnehmen, dann wäre ich auch vorsichtig, aber weniger vorsichtig.


    Die Frage ist halt auch, wie ist deine Gesamtsituation.
    Wie schnell hättest du den Kredit abbezahlt im Falle, dass du ein aufnehmen müsstest.
    Wie groß ist dein monatlicher Haushaltsüberschuss.
    Ich würde das im Gesamtzusammenhang sehen.

    Was besser sein wird, das weißt du leider erst, wenn 3 Jahre vergangen sind und du eine Entscheidung getroffen hast. Das kann dir keiner hier sagen.

    Portugal behindert tendenziell ganz und gar nicht die Einwanderer. Ganz im Gegenteil.
    Portugal ist er eine Integrationspforte für Europa.
    Hast du genügend Eigenkapital, gründest oder kauft etwas, dann bekommst du sofort relativ leicht einen Aufenthaltstitel für die EU. Und auch mit der Einbürgerung geht es relativ einfach dann und dann hast du eine europäische Staatsbürgerschaft.
    Es hängt sicherlich auch vom Ort ab, in dem du bist.
    In der Algarve kannst du relativ leicht ohne nur ein Wort Portugiesisch sprechen zu müssen im Tourismus arbeiten.
    Bist du sonst auf dem Land, ist das nicht so einfach.
    Diskriminierung gibt es überall und nirgendwo.
    Portugal fällt da nicht besonders negativ auf. Würde eher sagen, positiv. Das hängt auch an dir.
    Spricht du schnell gutes Portugiesisch, nimmt man dich besser wahr als, wenn du alles nur auf Englisch versuchen willst.
    Deshalb, bevor du dort auswandern willst, lernen doch mal Portugiesisch auf B1 Niveau.
    Das hilft in allen möglichen Situationen sehr und ist ein Schlüssel zum Erfolg.

    • 8 Der Vater lebt noch lange und Gasheizung lässt sich noch etwas reparieren.
      Bald darf ich dann wegen den gesetzlichen Regulierungen gar keine neue Gasheizung mehr einbauen und muss eine noch teurere Heizung in das alte Haus einbauen und dann tritt Nr. 7 ein. Das steht sicher, dass das alte Haus nicht mehr energetisch fitt gemacht werden soll, davor wird es besser abgerissen und das Grundstück effektiver verwertet.

    9 Grundstücksverwertung Eine genehmigte Bauvoranfrage für ein großes Mehrfamilienhaus ist liegt auch schon vor. Die muss alle 3 Jahre verlängert werden und kostet auch so 1500€ Gebühren alle 3 Jahre. Das Eigenkapital reicht nicht aus, um ein MFH zu bauen. Da muss dann definitiv ein größerer Kredit folgen.

    Selbst Bauherr und für alles verantwortlich sein, das will ich eigentlich nicht. Da kenne ich mich zu wenig aus. Ich bilde mich aber weiter und vielleicht wird das eine Option. Langfristig ist das Haus auch für meinen Lebensstil nicht gut. Ich hätte lieber 2-3 ETWs. 1 selbst bewohnt, 1 mit dem Vater bewohnt und eine vermietet oder eben 2 vermietet, falls der Vater tot ist.

    Eigentlich sind die Opportunitätskosten sowieso viel zu hoch. Das „unkonfortable“ Leben im alten Haus bindet so viel Kapital, das könnte besser angelegt werden, wenn es frei wäre. Aber ganz so frei kann es auch nicht sein. Sonst fällt einiges an Erbschaftsteuer an. Wenn es noch 10 Jahre gehalten würde nach dem tot, wäre es ein steuerfreies Familienwohnheim, da unter 200m2. Aber keiner weiss, wenn der Vater stirbt und erst dann gehen die 10 Jahre los, in denen ich dann im Haus leben muss. Dann muss auf jeden Fall eine neue Heizung her. Prozentual könnte das Grundstück auch noch umgeschrieben werden, damit die 10 Jahre anfangen.

    Wenn der Vater unter 10 Jahre lebt, fallen Schenkung und Erbschaft zusammen und die Umschreibkosten, die auch nicht nur ein paar hundert Euro sind waren umsonst.


    Eigentlich bin ich ja nen Glückspliz, solche „Herausforderungen“ zu haben.

    Der Besitzt belastet mich aber mehr als ich ihn besitze.

    Ich bin schlichtweg überfordert, da eine Entscheidung im Sinne von rationalem Projektmanagement zu treffen.

    Letztendlich kann ich die Situation eh nicht genau vorhersagen und ich befürchte fasst, dass ich gar nicht die beste finanzielle Situation aussuchen kann.


    Der Bausparvertrag ist im Grunde ja nur ein kleiner Teil im Puzzle. Ich bin ja trotz Überforderung noch total froh, dass im Grunde noch Geld vorhanden ist um die Heizung auszutauschen. Schlimmer wäre es die gleichen Probleme und gar kein Kapital im Bausparvertrag zu haben. Dann müsste der Vater definitiv aus dem Haus, oder hätte dann fast keine kompletten Ersparnisse aufgebraucht.


    Keiner kann mir die Entscheidung abnehmen und ich übernehme auch gerne selbst die eigene Verantwortung dafür.

    Eine Kombination von falschen Entscheidungen kann hier ja sehr viel Geld kaputt machen, das man nicht innerhalb von einem Jahrzehnt mit ehrlicher Arbeit wieder reinholen könnte.


    Wie wäre deine Strategie, eine gute Entscheidung zu finden?

    Nach welchen Kriterien würdest du entscheiden?

    Danke für die Rückmeldung, deine Zeit und deine Inspirationen

    Falls die Heizung über 25 Jahre alte Heizung noch überleben sollte, dann wäre es für mich eigentlich relativ problemlos möglich, die ca. 13k€ in den nächsten 2,4 Jahren noch einzubezahlen um dann noch den zusätzlichen 1% Garantiezins herauszuholen und in 2 Jahren und 4 Monaten dann alles Kapital inklusive Zins ausbezahlt zu bekommen.

    Ob sich das lohnt, weiß ich nicht. Eigentlich ist es mir nicht so wohl, Geld einzubezahlen, das wäre aber definitiv der beste Weg, mit dem Bausparvertrag.

    Das wäre dann finanziell besser als die Kündigung und das Geld ausbezahlt zu bekommen.

    Die gute Nachricht ist auch, dass wenn nächsten Winter die Heizung nicht mehr zu reparieren wäre, ich an das Kapital käme und es nicht längerfristig geblockt wäre.

    Der Vater ist im Grunde auch zu alt und bekommt ja gar keinen Kredit mehr. Ich müsste dann den Vertrag umschreiben und abhängig von meiner Bonität würde ich einen Kredit bekommen. Wobei eigentlich „bräuchte“ ich keinen Kredit. Die 27k€ können ja mit Kosten sofort ausbezahlt werden und den Rest würde ich dann mit Kapital, welches eigentlich fürs Auto gebloggt ist bezahlen.


    Der Bausparvertrag ist nur ein „Nebenaufgabe“, die halt bestmöglich gelöst werden sollte.


    Letztendlich passt mir das aber die ganze Situation nicht

    • 1. Bausparvertrag unnötig komplex und nicht flexibel, aber vielleicht günstiger als ein anderer Kredit, da nur 1,95 Zins.
    • 2. Bausparvertrag bzw. Geld auf dem Tageskonto sind alle Nominalwerte und gleichen die reale Inflation eh nicht aus. Ob ich jetzt 1 % mehr Zinsen bekomme oder nicht, das ist auch kein „Gamechanger“
    • 3. Sachwerte wie ETF oder Einzelaktien oder Gold können aufgrund der Schwankungen nicht in größeren Mengen gekauft werden. Der Anlagehorizont ist ja zu kurz. Die Heizung geht ja sicher in den nächsten 5 Jahren kaputt, da es keine Ersatzteile mehr gibt und ich auch noch niemanden kenne, der gebrauchte z. B. Ebay Ersatzteile verbauen möchte… Selbst traure ich mir das nicht ganz zu.
    • 4. Die alte Heizung ist definitiv eine tickende Zeitbombe, die innerhalb von 2 Wochen eine Rechnung von 25- 30k€ produzieren kann. Das belastet mich sehr.
    • 5. Der Vater ist über 80 und es kann auch permanent etwas sich am Gesundheitszustand veränderten.
    • 6 Der Vater will so lange im Haus bleiben und will nicht ins Heim. Für die Gesundheit wäre das besser, im gewohnten Umfeld zu sein.
    • 7. Es gab keine Ersatzteile mehr für die alte Vaillant Gasheizung und eine neue Gasheizung muss deshalb in das alte Haus eingebaut werden. Das Haus wäre dann wohl für die nächsten 10 Jahre okay.
      Der Vater muss das Haus aber kurz darauf verlassen und
      ins Heim oder ist verstorben.

    Vermutlich kostet die neue Heizung so 25-30k€. Und die ca. 27k€ angespartes Kapital im Bausparvertrag müssten eigentlich fast für den Austausch des Heizkessels ausreichen.

    Ich habe auch noch so etwa freies 15k€ Kapital, aber das würde ich besser nicht anfassen. Es ist eigentlich für etwas anderes geblockt. Es kommt auch mal wieder ein KFZ-Wechsel. Die alte Karre ist bald fällig. Es wäre aber vielleicht hilfreich, es noch in den Bausparvertrag einzubezahlen, um die 1% Prämie herauszuholen


    Ich habe mich nochmals vom Bausparberater beraten lassen, 100% habe ich es aber leider nicht geblickt. Freundlich war der Berater, aber ich bin zu doof oder er kann es nicht erklären oder beides.

    Schlecht finde ich, dass ich nichts schriftlich bekommen konnte und es nur mein eigenes „Gesprächsprotokoll“ gibt.


    Es tut mir leid, euch hier mit so einem schlechten Beitrag zuzumüllen. Ich war nicht besser in der Lage, das Chaos zu strukturieren.


    Allgemein

    Bei dem Vertrag sind 50% hinterlegt. Um das Darlehen zu erhalten, brauche ich die Hälfte an Eigenkapital.

    Sobald ich etwas verändere, so eine Splitting/Teilung, dann gibt es keinen Anspruch mehr auf die Treueprämie. Ich sollte es mir gut überlegen, was ich tue und die extra 1 % nicht zu verschenken.

    Wenn ich z.B. im Winter zum Berater komme und sage, dass ich in 2 Wochen noch 20 000 Euro benötige, damit die eine Rechnung für die Heizung bezahlen kann, gäbe es diese Möglichkeiten.


    Option nur Eigenkapital

    Alles aus dem Eigenkapital bezahlen. D.h. Rechnung in 20k€. Ich würde aus diesen Bausparvertrag 20k€ Guthaben raus splitten.

    Eigentlich dauert es 3 Monate, bis es offiziell ausgezahlt würde.

    Diese 3 Monate werden zwischenfinanziert und ich zahle dafür aktuell 1,5 % Zinsen.

    Das sind 75 € ohne Darlehen. Aktuell 1,5 % Zwischenfinanzierung kann aber mehr sein.


    Option auf Darlehen
    wenn ich noch das Darlehen hinten dran möchte.

    Bei 20k€ Guthaben

    Dann würden nach 3 Monate die Bausparkasse kommen und zu mir sagen:

    20k€ Darlehen hast du von uns ja im Vorfeld schon bekommen, wir wandeln das jetzt um, denn jetzt fängst du an zu tilgen, dann muss ich 320 € Zins und Tilgung pro Monat bezahlen.

    Laufzeit bzw. Teilungsdauer ist ca. 5 Jahre und 6 Monate ohne Sondertilgung, wenn ich 320 € für 5 Jahre und 6 Monate bezahle.

    Aber ich kann so ein Darlehen jederzeit endfällige ablösen. (66*320)= 21120€ Dann sind die 20k€ Darlehen abgelöst.


    Das geht aber nur über mich, da der Vater über 80 und kein Darlehen bekommt. Der Vertrag kann problemlos auf mich umgeschrieben werden und es hängt dann von meiner Bonität ab.



    Option Kündigung des Bausparvertrages 6 Monate

    Ich schreibe eine Kündigung und nach 6 Monaten bekomme ich das Geld komplett ausbezahlt ohne 1% Extrazins.

    Das ist die günstigste Variante den Vertrag aufzulösen, ohne noch Geld nachschießen zu müssen


    Option Garantiezins mitnehmen und Darlehensverzicht
    Damit ich den Garantiezins mitnehmen kann, müssen insgesamt 40k€ Eigenkapital eingezahlt sein.

    Ich kann aber maximal 5 Promille, das sind 4800€ im Jahr einzahlen.

    2 Jahre, 4 Monate bin ich bei der Treueprämie noch gefangen.

    Bei der Treueprämie gibt es sowieso eine Haltefrist von 12 Monate und dann muss man 1 Jahr und 4 Monate auf das Geld warten.

    Allerdings gibt es hier die Möglichkeit, wenn ein Bausparvertrag innerhalb von 1 Jahr zuteilungsreif wird, finanziert die Bausparkasse das wieder zwischen.

    Also genau dasselbe Prinzip, die 1,5% nicht auf 3 Monate, sondern auf 12 Monate gerechnet. Also müsste ich theoretisch 1 Jahr und 4 Monate warten, dann könnte ich es Zwischenfinanzierung,

    Dann gibt es 5400€ Treueprämie. (Hier ist es mir auch nicht so klar, wieso 1% 5400€ sind)


    Zinsen würden auf 42500€ anfallen, also wenn der Zinssatz so bleibt, das sind knapp 636€ Zinsen, die ich zahlen würden, wenn ich nach 1 Jahr und 4 Monaten ans Geld will

    2 Jahre und 4 Monate habe ich Zeit, die fehlenden ca. 13k€ (darf maximal 4800€ pro Jahr einzahlen) einzubezahlen.

    Wären jetzt 2,4 Jahre vergangen und ich hätte ca. 13k€ einbezahlt

    Dann ist der Vertrag voll und die 40k€ wären somit einbezahlt.

    Dann würde ich die Treueprämie beantragen. Im gleichen Zuge sage ich, dass ich kein Darlehen möchte.

    Dann hätte ich eine Haltefrist von 1 Jahr.

    Ich brauche aber 2,4 Jahre, um den Bausparvertrag voll zubekommen.

    Also habe ich die

    Regel Nr .1 erledigt -> Treueprämie gewählt

    Regel Nr. 2 Haltefrist von 12 Monaten ist gewährleistet, bzw. gegeben,

    Regel Nr. 3 gewisses Guthaben angespart habe

    Diese 3 Option kann ich von heute an in 2 Jahren und 4 Monaten erreichen.

    Dann kommt die Bausparkasse mit einem Schreiben à la: Bausparvertrag ist zuteilungsreif, überweist mit dann sofort das Geld.


    Oder das Geld könnte weiter liegengelassen werden. (Wäre das eine weitere gute Option?)

    Es wird dann weiter verzinst.

    Denn wenn der Bausparvertrag einmal zuteilungsreif ist, das heißt die 50 % Guthaben sind angespart, dann komme ich innerhalb von 1 bis 2 Wochen an das Geld spätestens ran.


    Zusammengefasst Bausparvertrag

    Ich müsste innerhalb von ca. 2,5 Jahre die ca.13k€ einbezahlen können.

    Ich würde also dieses Jahr 4800 € einbezahlen. Dann müsste ich der Schwäbisch Hall sagen, dass ich auf das Darlehen verzichten möchte und gleichzeitig die Sparprämie beantragen.

    Wenn ich das nicht tue, dann wird die Prämie nicht automatisch beantragt und das würde unnötig Zeit kosten.

    Dann würde es auch keinen Sinn ergeben noch 4800 € einzubezahlen. Das will ich ja eigentlich gar nicht wirklich. Ich würde ja nur noch das Geld einbezahlen und mir somit Liquidität nehmen, damit ich die 1 % Garantiezins mitnehmen kann.

    Wen ich ca. 13k€ in 2,4 Jahren und maximal pro Jahr 4800 € einzahlen darf, dann habe ich in knapp 2,5 Jahren 40k€ ausbezahlt + 1 % Prämie.


    Die bereits eingezahlte Wohnungsbauprämie würde ich nicht verlieren. Das hat der Berater auch noch begründet, weil die schon vor vielen Jahre beantragt wurde. Genau interessiert es mich auch nicht, weil ich sie ja nicht verliere. Deshalb sollte ich den Vertrag auch nicht vorzeitig auf mich umschreiben. Der Vater würde die Prämie noch bekommen.

    Sorry, hatte mich falsch ausgedrückt. Natürlich, wenn ich merke, dass es nichts mehr bringt, dann würde ich mich trennen, wenn ich bessere Möglichkeiten sehe.
    Steuern sind nicht alles. Aber wenn man es halt mir einem Verlust kombinieren kann, dann ist es gut. Besser wäre es, das Maximale an Steuern bezahlen zu müssen. Dann hat man ordentlich verdient. Keine Frage.

    Verluste sind ärgerlich, aber ich würde die nicht realisieren.
    Du kannst sogar mal indirekt dankbar über deine "Depotleichen" sein.
    Es sei dir gegönnt, dass du viele Gewinne macht. Dann will das FI Amt etwas davon ab.
    Jetzt könnte es Sinn machen und du erfreust dich über deine "Depotleichen", dessen Verluste du nun realisierst und mit den Gewinnen, die du realisierst, gegenrechnen kannst.
    Somit brauchst du weniger an das FI Amt zu bezahlen.
    Was ich mit dem Posting sagen micht ist, dass wenn du die Verluste strategisch dann realisierst oder teilweise realisierst, wenn du aus Gewinnen etwas hoch versteuern müsstest, kannst du die Steuerlast senken.

    Das mit den 100k€ Einlagensicherung stimmt nur begrenzt.

    Es kann auch 500k€ sein, allerdings nur für 6 Monate.
    Verkauf einer selbstgenutzten Immobilie, bei Scheidung, Renteneintritt, einer Abfindung nach einer Kündigung oder Invalidität.

    https://www.finanztip.de/sichere-banken/einlagensicherung/

    Ob du die 100 bzw 500k€ dann wirklich bekommst und wann du sie wirklich bekommst und was sie dann noch wert sind, das ist eine andere Frage ;) Viele brauche allerdings nicht 5 Konten für 500k€ sondern eines wäre ok für eine gewisse Zeit.

    Wobei ich mir wünschen würde, solche Probleme zu haben, dass ich 50 Konten führen müsste ;)

    Fertighaus und Schlüsselfertigbau sind zwei komplett unterschiedliche Dimensionen ;)

    Wir haben uns letztendlich dafür entschieden alles machen zu lassen was vor dem Einzug passiert.

    PS: Musterhäuser lügen häufig

    Das würde ich sofort so unterschreiben.

    Abgesehen vom Streichen der Wände und der Gartenbegrünung oder Teich usw.
    Ich kann eigentlich niemandem raten, der nicht direkt vom Fach ist, vieles selbst zu machen. Schaut lieber, dass ihr, wenn ihr nicht genügend Geld habt, dass ihr eine kleinere Immobilie euch zulegt, wo es mit wenig „eigener Muskelpower“ passt.
    Ich könnte auch viel machen, auch die Elektrik, lasse es aber besser bleiben.
    Ich bin da auch persönlich betroffen und muss da „kleinere Brötchen“ backen, als mit lieb ist.
    Das Haus, was ich mir wünsche, kann und will ich mir nicht leisten. Ich könnte es durch Muskelpower und Freunde hinbekommen, da ist mir aber zu stressig im Falle von Komplikationen.
    Ich würde dann lieber über jede „Kleinigkeit“ in den ersten 5 Jahren reklamieren und habe ein gutes Gewissen, dass der Mangel nicht an mir liegen kann.

    Kommt ihr mit etwas in Verzug, dann kann das im Nachhinein teuer werden.
    „Schlüsselfertig“ ist teurer, aber es ist es mir wert.

    Das angenehmste Haus wäre das, was entsteht, während ihr die ganze Zeit im Urlaub wärt und euch um nichts kümmern müsst.
    So gibt es nachher auch keine großen Ausreden und Diskussion, wenn etwas nicht eindeutig funktioniert, wer dies verschuldet hat.
    Gibt es einen Wasserschaden mit der Fußbodenheizung, dann war es sicherlich nicht ich, der den Fußboden eventuell falsch verlegt hat usw. Sicherlich könnte ich Klickvenyl auch selbst verlegen. Aber ob ich das so gut ganz ohne Trittschall könnte weiss ich nicht. Ich habe ja keine tägliche Erfahrung damit und verdiene nicht meine Brötchen damit.

    Ich kann allerdings auch die Welt der DYO Heimwerker verstehen. Es fühlt sich gut an und man spart viel Geld, wenn man Material im Baumarkt kauft und selbst verbauen kann.

    Wenn du es dir leisten kannst, könntet du dich auch unbezahlt freistellen lassen.
    Es gibt auch die Möglichkeit, Geld als Kredit zu erhalten, den du dann nachher zurückbezahlen musst. Die Konditionen sind günstiger. Wo genau weiss ich leider nicht mehr, hatte ich mal gelesen.
    Ist es sicher nur Pflegerad 2. Es könnte auch sein, dass das Gutachten, wenn sie „wirklich“ so krank ist noch einen höheren Pflegegrad erhalten könnte. Leg doch mal einen Widerspruch ein, falls noch möglich oder beantrage einen höheren Pflegegrad.

    Pflegegrad monatliches Pflegegeld
    1 -
    2 316,00 €
    3 545,00 €
    4 728,00 €
    5 901,00 €

    Davon musst du dann noch ca. 200 € pro Monat bei der Krankenversicherung als freiwilliges Mitglied abziehen. Ein Luxusleben wird es nicht sein!
    Viel springt dabei nicht raus und die Arbeit ist sicherlich hart und du hast immer letztendlich zu wenig Geld, für diese Arbeit. Sei dir da bitte bewusst.
    Ich schreibe es mal provokativ, als reiner ARLG2 Empfänger bekommst du zwar nicht mehr Geld ausbezahlt, hast aber dennoch mehr "Leistungen" für eine "viel weniger harte und eventuell emotionale Arbeit und musst dir „nur“ eine Anstellung suchen.

    Die Pflegeversicherung freut sich auch noch, da sie so weniger zahlen muss.
    Es klingt hart, aber finanziell schlauer wäre es vermutlich, die Mutter ins Pflegeheim zu stecken und du geht weiterhin arbeiten.

    Wer garantiert dir, dass du dich 78 Wochen krankmelden kannst. Du kannst es versuchen, aber wirst du auch krankgeschrieben? Das sehe ich auch als Unsicherheit an. Wenn du krank bist, kannst bzw. darfst du dann deine Mutter noch pflegen? Das weiß ich nicht. Kläre es bitte ab bevor du mit Geld rechnest, das nicht kommen wird.

    Bedenke bitte auch, wenn die Mutter alt ist, dann ist das Haus auch eventuell all und es fallen größere Reparaturen an. Wenn dann kein Geld dafür verfügbar ist, dann ist es eventuell keine Gute Idee im Haus zu bleiben. Alte Heizung, Dach sind schnell mal 20-50k€ weg. Das kann die belastende Arbeit der Pflege noch zusätzlich belasten.

    Wenn du deine Mutter komplett pflegst und keine Kombinationspflege macht, bekommst du auch noch Rentenversicherungsbeiträge bezahlt. Das bringt dir nichts direkt etwas, da du nicht mehr Geld hast und auch diese sehr niedrig sind.

    Das war es aber glaube ich dann schon. Wenn du mehr als das Schonervermögen hast, welches nach Alter geht, bekommst du auch kein ARLG2.

    Sonst könntest du das glaube ich noch zusätzlich beantragen. Eventuell, wenn du kein ARLG2 bekommst, könntest du noch Wohngeld bekommen .Ob du dafür Miete zahlen müsstest, die deine Mutter wieder versteuern müsste, weiß ich nicht. Ich bin mir da aber nicht sicher mit dem Wohngeld.

    Vielleicht gibt es ja noch andere Geldquellen neben dem Pflegegeld und jemand hat einen guten Tipp für dich

    Viel Erfolg.

    natama1

    Warum weißt Du es in 15 Jahren!? :/

    Mein größter Fehler war sich nicht rechtzeitig mal mit den eigenen Finanzen auseinander gesetzt zu haben, ich habe mein Geld einfach viel zu lange in Zinsprodukte investiert!

    Absolut richtig, diesen Fehler hatte ich auch gemacht!
    Dafür habe ich mich dann eben innerhalb einiger Jahre sehr intensiv kundig gelesen. Ist halt leider auch viel verdeckte „Werbung“, die man da liest und keine interessenkonliktfreies Bildungsmaterial ist. Aber so ist die Welt und wir können Sie diesbezüglich nicht ändern.
    In ca. 15 Jahren deshalb, weich ich schon wusste, ich will das Kapital in der LV nicht erst, wenn ich zu alt bin, ausbezahlt bekommen. Ich will es verkonsumieren für „Spaß“ und erhoffe mir, da mit dem weltweiten ETF (der bedauerlicherweise zu USA und zu Tech lastig ist, um ihn einen weltweiten ETF nennen zu können) eine größere Rendite als mit der damals bestanden LV.
    Hätte ich gewusst, dass ich das Kapital in der LV innerhalb von 3- 5 Jahren verkonsumieren wollte, hätte ich die LV erst dann gekündigt oder widerrufen und wäre niemals zu einem ETF bei einer Direktbank gewechselt. Da hätte ich besser nichts in einen breiten ETF gesteckt und wäre bei der LV geblieben. Trotz dass ich damals nie verstanden hatte, wie viele Zinsen ich wirklich für die LV bekomme, wusste ich, dass die Alternative auf dem Tagesgeldkonto weniger war.

    Das Risiko der LV kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber ich habe schon einiges darüber lesen, wie unsicher die LV sein soll und meine LV war auch auf der „Negativliste“. Deshalb hatte ich damals auch eher „emotional“ gekündigt. Ich hätte naiverweise immer geglaubt, dass die LV total ausfallsicher wäre und dass man auch noch Beiträge einbezahlen muss, wenn man keinen mehr rausbekommt, fand ich nicht gut. Da war es mir lieber, beim ETF besser alles Kapital zu verlieren, aber keines mehr nachschießen zu müssen. Ich glaube, dass ich den Markt nicht schlagen kann und passives Investment ist da sicherlich besser. Aber auch sehr kritisch mit dem weltweiten MS.... ETF. So wie er von vielen „gelobt“ wird, so toll finde ich ihn ganz und gar nicht bei genauer Betrachtung. Das hatte mich auch noch länger in eine Art „Lähmung“ gebracht und die LV lief noch unnötig lange weiter, bevor ich sie gekündigt habe.
    Die andere LV habe ich aktuell auch noch am Laufen, aber stillgelegt und prüfe den Widerruf. Da sie auch auf der bedrohten Liste ist.

    Hallo G. B. ,

    Generell würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich die KLV überhaupt weiterführen würde! Bei > 20 Jahren Restlaufzeit, wäre eine Geldanlage in einen weltweiten ETF deutlich rentabler! Rechne Dir mal durch, welche Rendite Du in einem weltweitem ETF p.a. benötigen würdest um die KLV zu schlagen (nach steuern!).

    Das Risiko würde ich eingehen!

    Ich sehe es genauso wie Du, zumindest habe ich es so intensiv von mehren Quellen immer wieder die letzten 5 Jahre gelesen, gesehen, gehört usw. und auch die historische Statistik belegt das. Einzige Ausnahme wird immer das Beispiel Japan genannt für all die Zweifler.

    Die Frage, die ich mir aber stelle. Sind die "weltweiten ETFs" nicht die „neue Mode“ der Direktbanken, Influencern usw. so wie früher hat die Lebensversicherungen es waren?
    Langjährige historische Renditen sind keine Garantie für die ferne Zukunft. Ist wie Welt nicht ständig im Wandel, kann sie unendlich wachsen?

    Die damalige Lebensversicherung wurde meiner Mutter vom Vertreter verkauft und meine Mutter hatte mir damals als Kind eingeredet, dass ich sie ja nicht verkaufen soll, sonst mache ich Verlust und dass die total sicher wären. Damals war das Marketing halt ein anderes, als das heute ETF Marketing. Das hat der Verkäufer gut eingeredet. Es viel mehr emotional sehr schwer, gegen die LV etwas Negatives zu denken. Der Rat kam doch von der toten Mutter, die sich eigentlich doch mit Finanzen ganz gut ausgekannt hatte, wie ich immer dachte.

    Was mich an der Lebensversicherung eigentlich stört, sind die für nichts aussagenden Prognosen, die einmal jährlich kamen. Das nervt mich ehr, als dass ich es gut finde. Auch ist es nicht so einfach zu verstehen, wie viel effektiven Zins man dann wirklich bekommt.
    Es ist halt mal wieder ein „unverständliches“ Dokument mehr, das abgeheftet wird.


    Vom § 314 VAG hatte ich bisher noch nie etwas von der Versicherung bekommen. Das hätte mich aber wirklich interessiert. Das kam er von der Influenzern, der Goldfraktion, die die LV schlechtreden (zu Recht oder zu Unrecht) und einem als Lösung für das freie Kapital dann Gold verkaufen wollen.

    Bei meinem ETF Anbieter, bei einer Direktbank, bekomme ich leider auch regelmäßig Werbung und „nichts aussagende“ Dokumente zu lesen.
    Ob der weltweite ETF Anbieter bei der Direktbank in 20 Jahren besser ist, das werde ich erst dann erleben, wenn es so weit ist, oder ob es nur die „heutige Mode“ ist. Gefühlt bekomme ich für meinen persönlichen Geschmack da zu viel an Werbung oder Werbebannern, sogar in der App eingeblendet, abhängig vom Kontostand.

    Mir persönlich wäre es recht, dass ich so wenig wie möglich Informationen ohne signifikanten Informationsgehalt vom Anbieter erhalten würde.


    Ich habe das Gefühl, dass die Mehrheit der Anbieter gar nicht möchte, dass du alles exakt und einfach berechnen kannst und teilweise dann aus „Einfachheit“ eine emotionale Entscheidung triffst.


    Ich habe dann teilweise einfach zu sehr emotional die eine alte LV aufgelöst. Da ich sie nicht mehr haben wollte und es mir damals zu kompliziert war und ich hatte mich für ETFs entscheiden, da ich die „haben“ wollte. Ob das gut war, werde ich in ca. 15 Jahren wissen ;)

    Diesen Fehler würde ich heute nicht mehr machen, ich würde genauer rechnen und mir einen anderen ETF und eine andere Direktbank aussuchen.

    Ich würde mir auf jeden Fall mal meine Unterlagen gut aufarbeiten und diese mal an ein paar potenzielle Banken übergeben.
    Da sollte dann mal grob die Konditionen und die mögliche Finanzierungshöhe geregelt werden, ohne in konkretes Objekt.
    Wenn du dann ein Schreiben in der Art „pauschale Finanzierungszusage“ erhältst, kannst du damit beim Verkäufer eventuell punkten. Er weiß, du hast dir über die Finanzierung schon Gedanken gemacht.
    Ich würde am besten von den entsprechenden Banken gleich mehre „pauschale Finanzierungszusagen“ in unterschiedlichen Höhen einholen.

    Nehmen wir mal an, du bekommt 1 Mio.€ maximal pauschal.
    Es wäre dann bei der Kaufpreisverhandlung dumm, wenn du damit mit 1 Mio. „posaunst“.
    Besser wäre es, wenn du dann den Verkäufern einen Zettel von 500k€ zeigt, wenn das du beim Grundstückskauf 480k€ benötigst, oder wenn du einen Zettel von 300k€ zeigst, wenn du ein Grundstück von 280k€ kaufst. So kannst du vielleicht noch den Preis drücken.
    Wenn du dem Verkäufer 1 Mio. zeigen würdest für ein Grundstück von 300k€ und dann noch den Preis herunterhandeln wolltest, würde er vielleicht nicht an dich verkaufen wollen.

    Es ist wichtig, strategisch zu handeln, bei der pauschalen Finanzierungsbestätigung in dessen Höhe.

    Hallo zusammen,

    Ich möchte eine KOSTENLOSE Kreditkarte mit der ich weiterhin weltweit kostenlos Geld abheben kann und natürlich auch Mietwagen, Reisen, Hotels usw. buchen kann.

    Wenn ich z.B. bei Barclays eine Kreditkarte beantrage, muss ich dann dort auch ein Girokonto haben? Wir entscheidet Barclays (oder ein anderer Anbieter einer Kreditkarte) dann über mein Limit?

    Ich war ca. 15 Jahre Barclays Kunde mit einer goldenen Visa Karte.
    Wie das Barclays entscheidet, weiß ich nicht genau. Ich war zu dem Zeitpunkt der Beantragung kurz arbeitslos und habe dies angegeben und die Karte dennoch bekommen.
    Da ich regelmäßig den die monatlichen Abbuchungen zu 100% zurückgezahlt hatte, hatte sich das Kreditlimit automatisch erhört. Ich hatte das Gefühl, dass die mir Barclays mir mehr Geld als es eigentlich vernünftig ist verleihen möchte. Ich hab nie nach mehr Kreditlimit gefragt. Es wurde im laufe der Jahre immer in ca. 2000 Schritten erhöht und hatte sich dann eingependelt.
    Das Abheben im Ausland war mehrheitlich nicht umsonst und auch so waren die prozentualen Gebühren relativ hoch. Wenn du etwas kostenloses suchst, dann dann ist diese Karte sicherlich nichts für dich.
    Die Karte wurde fast überall akzeptiert, wo andere günstigere Visa Kreditkarten aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert haben.
    Daher hatte ich auch unter anderem das Gefühl, dass Barclays gerne viel Kredit zur Verfügung stellt. Den lassen sie sich dann gut bezahlen.
    Einmal konnte ich nicht zu 100% zurückbezahlen und habe einen separaten Kredit aufgenommen. Der war teuer, aber billiger als bei der Kreditkarte selbst.
    Als ich den dann innerhalb von 1 Jahr wieder zurückgezahlt hatte, hatte sich das Limit wieder etwas erhöht.


    Ich hatte die Karte selten eingesetzt. Es war für mich eigentlich er das „gute Gefühl“, wenn im Urlaub mal etwas Außergewöhnliches passiert, dass ich gleich mehr Geld zur Verfügung habe, als dass ich es mir gerade sinnvollerweise mit meinem Einkommen leisten könnte.
    Als ich bei einer lokalen Bank nach einer Kreditkarte in diese Summe aus Spaß angefragt habe, hatten die diese Summe abgelehnt. Meiner Meinung nach war das vernünftig.


    Ich habe bemerkt, dass ich die Barlay Visa nicht wirklich brauche und vor einiger Zeit gekündigt.

    Warum muss man sich mit Steuererklärungen auskennen, wenn man gut mit Geld umgehen kann?

    Damit du nicht so dumme Fehler wie ich machst und Lehrgeld bezahlen musst ist es hilfreich sich damit auszukennen.
    Kennst du dich mit Steuern gut aus, wirst du das Geld länger behalten oder indirekt eine höhere Rendite erwirtschaften, oder vielleicht weniger Krankenkassenbeiträge bezahlen müssen usw... Du solltest dich im ganzen System gut auskennen. Das wäre noch besser.
    Ich schreibe da leider aus Erfahrung und habe mir einiges an Geld aus Unwissenheit entgehen lassen und das Leben "härter als nötig" gemacht.

    Da bist du technisch auf dem Stand von vor ca. 15-20 Jahren hängen geblieben. Zitat:

    "Photovoltaikanlagen amortisieren sich in Deutschland nach ein bis zwei Jahren energetisch – nach dieser Zeit hat die Anlage so viel Energie produziert wie für Herstellung, Betrieb und Entsorgung aufgewendet werden müssen." https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-e…#%C3%96kobilanz . ;)

    Danke für den informativen Link.
    Das trifft definitiv zu, dass ich nicht auf dem aktuellsten Stand bin.
    Ob das Umweltbundesamt bei seiner Energiebilanzierung auch die Herstellungs- und Transportenergie und die Entsorgungsenergie auch außerhalb Deutschlands betrachtet hat, oder ob das nur rein für Deutschland gilt.
    Am liebsten wäre mir eine Gesamtlebensbilanz aller Rohstoffe, inklusive Transportkosten usw. weltweit betrachtet und dann ein finaler Energiewert à la J = kg·m2·s−2 = N·m = W·s oder was auch immer.
    Es ist schon viele viele Jahre her, da hatte ich mal eine Vorlesung in Energiebilanzierung und der Prof. hatte damals gezeigt, wie die Ämter teilweise unphysikalisch arbeiten und politisch die Physik schönrechnen wollen. Dies klappt oftmals in dem man nur ein isoliertes System betrachtet und nicht das Ganze....

    Aber das nur mal am Rande. Hier soll es ja im Rendite gehen, ob die 20k€ ein wirtschaftlich gutes Investment sind oder nicht ;)

    Das Geld ist zielführend angelegt und ein unbebautes Grundstück verursacht weniger Betriebskosten als ein leerstehendes Haus.

    Gruß Pumphut

    Das finde ich eine sehr gute Idee, falls das zu deiner Lebenssituation passt.
    Ein freigelegtes Grundstück heute schon freilegen ist vermutlich besser als erst in der Zukunft. In der fernen Zukunft könnten dann die Freilegungskosten noch höher werden, rein nur, weil man noch strenger recyceln muss. Solltest du dir das Bauen nicht mehr leisten können oder wollen, erziehlt du auch einen höheren Verkaufspreis. Falls ein §34 und kein Bebauungsplan vorliegt, könntest du das Geld auch schon mal ein einen Architekten investieren und eine Bauvoranfrage um den maximalen Bauanspruch ausfindig zu machen.
    Das bringt dann mehr Geld ein und das Grundstück kann leichter verkauft werden. Du bietest es dann einen Bauträger an, in dem du denen z.B. die Pläne zeigt und braucht keinen Makler mehr und sparst dir da die Kosten und bekommt von Bauträger einen höheren Preis, der der dem Makler keine Provision bezahlen muss und selbst auch nicht so viel Arbeit hat, den Bauanspruch anzuklären. Das kann so sein, aber muss nicht so sein.

    Aber Achtung, eine Bauvoranfrage kostet abhängig vom Bauvolumen schnell einige tausend Euro mit Architekt und Gebühr vom Baurechtsamt. Je nach Größe und Vermessung der Umgebung sind da schnell mal 10 bis 15k€ nur für "geduldige Papierpläne" weg.

    Frage davor bitte nach, nicht, dass du überrascht wirst. Auch gilt sie nur in der Regel 3 Jahren, dann kostet es dich wieder Verlängerungsgebühren. Theoretisch kannst du sie so lange verlängern lassen, bis sich etwas abändert. Ist in den vielen Bundesländern der Fall, aber ob in deinem, frage besser beim Baurechtsamt nach.
    Wenn du Pech hast, hast du sie 6 Jahre (1 Mal abgeklärt, 1 Mal verlängert) und dann kannst du sie nicht mehr verlängern, weil sich beim Baurecht was geändert hat. Dann war alles um sonst.
    Somit hättest du das Kapital schon mal in Richtung Bauen investiert und macht keine Anlagefehler.
    Gilt für den Grundstück ein B-Plan, dann hat sich das mit der Bauvoranfrage und dem Architekten erledigt.