Beiträge von Vormerkung

    Ich empfand den Registrierungsauswand auch als lästig/kompliziert.

    Ich würde die epa als Mensch mit chronischer Erkrankung gern nutzen, dann ist alles an einem Ort Und habe mir viel davon versprochen. Allerdings hat die Hausarztpraxis Datenschutzbedenken und wird erst Daten bereitstellen, wenn sie müssen. Also voraussichtlich im Oktober.

    Daher bisher nur die Patientenquittung genutzt darüber.

    Und welcher magischer Satz muss dazu nun im Aufhebungsvertrag stehen?

    Das läuft nicht nur über einen Satz, sondern muss insgesamt glaubhaft sein.

    Also wenn zum Beispiel bekannt ist, dass Daimler 10.000 Stellen abbaut oder ein ganzer Bereich einer Firma geschlossen wird und man dort arbeitet. Dann muss so etwas wie "Zur Vermeidung/Abkürzung einer Betriebsbedingten Kündigung wurde dieser Aufhebungsvertrag geschlossen" drinstehen. Zusätzlich muss dann aber klar sein, daß man bei der Sozialauswahl schlechte Karten hätte - also jung, gesund, ohne Kinder etc. Gerade da dürfte man es mit Schwerbehinderung schwer haben, denn da hat man juristisch eigentlich gute Karten nicht gekündigt zu werden, zumal es ja noch jemanden in der Probezeit im Betrieb gibt.

    Es gibt noch paar andere Sachen wie gesundheitliche Gründe mit ärztlichem Attest, dass man da nicht weiterarbeiten sollte.

    Das alles muss aber unbedingt ein Profi sprich Fachanwalt für Arbeitsrecht machen.

    Die Frage wäre an der Stelle doch, ob die Analogie nicht eher die wäre zu sagen, dass der Autoverkäufer hier bewusst und unter Angabe falscher Informationen/Ratschlägen ein besonders unzuverlässiges, problemanfälliges und überteuertes Auto verkauft hat! Oder eben gleich einen Unfallwagen, ohne den als solchen zu bezeichnen und auf die Schäden hinzuweisen.

    Und da wird es dann schon problematischer, wenn (noch) nicht in juristischer Hinsicht, dann doch zumindest in Punkto Redlichkeit und Transparenz.


    Einfach nur zu einem unpassenden Produkt geraten trifft es an der Stelle m.E. nicht ganz…

    Ich finde das Autobeispiel gar nicht schlecht. Klar, die meisten Menschen kennen sich mit Autos aus. Ich aber zum Beispiel kaum: Auto vor über 10 Jahren abgeschafft und fahre vielleicht 2x im Jahr ein Carsharing-Auto. Dafür kann ich zu Fahrrad und Ebike viel sagen.

    Jetzt steht (der Vater wird älter) wohl im Lauf der nächsten Monate der Kauf eines Autos an. Ich weiß fast gar nix praktisches mehr über aktuelle Autos, noch nicht mal was die Benzinpreise aktuell sind, ob Diesel noch billiger ist als Benzin, was heute in guter Verbrauch ist etc.. Ganz zu schweigen, worauf ich bei E-Autos und Batterien achten sollte: wie lang ist da eine gute Lebensdauer,, was ist eine gute Reichweite?

    Ich wäre ohne Lektüre/ Recherche und dem Fragen von Freunden dem Autoverkäufer komplett ausgeliefert. Der könnte mir so einen Plug In-Hybrid als die Zukunft verkaufen, wie der Bankverkåufer dem desinteressierten Kunden einen offenen Immobilienfonds als sicher verkauft.

    Natürlich informiere ich mich vorher und kauf schon gar nicht direkt ein Auto und natürlich macht das bei Autos auch fast keiner (das liebste Kind der Deutschen halt) . Aber bei Finanzprodukten (eher das unliebste Kind) kauft sich halt auch keiner 3x Finanztest (wie ich mal ne Autozeitschrift). Da ist man schon selber verantwortlich auch etwas.

    Die Saaldiener haben doch erst vorhin gepostet, daß Du zu derlei Zwecken einen Beitrag melden mögest.

    Das hab ich parallel sogar gemacht. Aber per @ fände ich eleganter. Denn Meldung hat immer so den Touch, es sei etwas verbotenes zu melden.

    So steht es übrigens auch bei der Erläuterung zur Meldung. Danach wäre es sogar verboten, zum Zweck des zusammenfügens zu melden.

    Generell wird es aber sein wie mit Bergleuten. Die betroffenen Menschen müssen vom Staat aufgefangen werden

    Das muss nicht so kommen. Nach dem Niedergang der pfälzischen Schuhindustrie hat kein Hahn gekräht. Also außerhalb von Rheinland-Pfalz.

    Und wie sollen 50% auf einem Niveau wie die Bergleute aufgefangen werden? Das ist dann kein Kohlepfennig mehr, sonder eher ein Kai-Tausender.

    Jain. Theoretisch hast du durch die DSGVO zum beispiel jederzeit das Recht auf eine kostenlose Version der über dich gespeicherten Daten.

    Außer es wird missbräuchlich abgefragt. zu häufige Anfragen darf man ablehnen.

    "Nach Art. 12 Abs. 5 DSGVO darf nur bei offenkundig unbegründeten oder exzessiven Anfragen entweder ein Entgelt verlangt oder die Erteilung einer Auskunft verweigert werden. Exzessiv können Anträge insbesondere im Falle häufiger Wiederholung sein. An das Merkmal „häufige Wiederholung“ sind dabei strenge Maßstäbe anzulegen."

    Quelle: https://www.bfdi.bund.de/DE/Buerger/Inh…unftsrecht.html

    Noch eine andere Frage zu dem Thema:

    Müsste auf einer privaten Rechnung nicht ein Posten stehen, der den Anteil der Kosten betrifft, den die GKV übernimmt? Also eine Reduktion der Rechnung um den "Kassenanteil"?

    Oder muss man den Zahnarzt extra darauf hinweisen, damit er nicht alles komplett privat abrechnet?

    Bei mir wird das immer abgezogen. Steht unten vor der Gesamtsumme, als "Übernahme durch anderen Kostenträger“. In den Kostenvoranschlägen ist es dann noch detaillierter aufgeführt, was für Positionen auf die GKV gehen.

    Einerseits sind es die dort hinterlegten Werte, andererseits auch was man hinterher mit diesen Werten anstellt.

    Sind die gespeicherten Daten vollständig?

    Bis wann sind die Daten gemeldet?

    Der mittlere Wert im Kasten ist eine abschlagsfreie Rente auf Basis der gespeicherten Daten.

    Für den unteren Wert wird ausgehend vom mittleren Wert weitergerechnet, indem man unterstellt dass bis zur Regelaltersgrenze der Durchschnitt der letzten fünf Jahre erreicht wird. Wenn die letzten fünf Jahre aber nicht repräsentativ für die Zukunft sind, was dann? Gab es Veränderungen in den letzten fünf Jahren? Will man überhaupt bis zur Regelaltersgrenze arbeiten? Will man Stunden reduzieren? Sabattical? ATZ? Will man ggf. mit Abschlägen in Rente? Das darf man dann alles selbst einrechnen.

    Danke für die Klarstellung. Die Beschränkungen waren mir klar, beruhen ja aber auf den zugrunde liegenden Annahmen und sind ja auch erklärt. Aber innerhalb dessen, kann man also drauf vertrauen.

    Dieses Basar-mäßige Handeln ist nicht so mein Ding. Mal sehen, ob ich mich darauf einstellen kann. Das bestätigt dann aber wohl, dass derjenige, der das nicht kann bzw. der das nicht gewohnt ist, die Arschkarte zieht und den Rabatt , den andere raushandeln, mit bezahlt.

    Mir liegt das auch nicht. Gerade da schätze ich aber meine Zusatzversicherung, denn die haben da ja durchaus Daten zum Vergleich.

    Ich muss da ohnehin einen Kostenvoranschlag einreichen bei Rechnungen über 500, -, also bei allen Kronen, Brücken, etc. Beim alten Zahnarzt kam da einmal die Rückmeldung von überhöhten Faktoren und einmal von überhöhten Eigenlaborkosten. Beide Male wurde sofort korrigiert auf den Betrag der Kasse, insofern scheinen da manche es einfach auch mal zu versuchen. Hab dann gewechselt und bei der neuen ist weder bei einer Krone noch beim Implantat+Krone etwas beanstandet worden.

    Da dir Versicherung "nur" 85 % abdeckt, ist sie gar nicht so teuer. Für meine 15 kann ich mich aber hinter der Versicherung verstecken 🤓

    Auf Basis der Renteninformation?

    Das ist nicht ganz frei von Fehlerpotenzial.

    Inwiefern? Fehlerpotenzial bei der eigenen Berechnung auf den dort mitgeteilten Werten? Oder meinst Du, dass die Renteninformation selbst fehlerhaft sein kann?

    Ich hab das (fast) nie nachgerechnet, ob die die Rentenpunkte korrekt ermitteln. Die werden das schon wissen. Hab allerdings auch nichts außer normales Gehalt (also keine Pflege-, Kinderzeiten oder sonstigen Besonderheiten.) insofern schaue ich nur, ob die Meldung durch den Arbeitgeber zum Jahresende mit den Gehaltszetteln übereinstimmt und dann im Konto zu sehen ist. Beim Kurzarbeitsgeld hab ich versucht nachzurechnen, aber hab es nicht komplett geblickt und es schien von der Größenordnung zu stimmen.

    Wenn Du einen onlinefähigen Perso hast, kannst Du dich bei deinem Rentenversicherer einloggen und den aktuellen Stand jederzeit abrufen.

    Man muss nur bedenken, dass man da ganz schnell der RV die Genehmigung erteilt, alles ins elektronische Postfach zuzustellen.

    Ging mir (eher aus versehen) so vor paar Jahren. Das ist nicht schlimm für mich, aber man sollte es wissen bzw. aufpassen, welches Kästle man anklickt, wenn man das nicht will.

    Der Unterhalt kann in Absprache der beiden Elternteile festgelegt werden. Und zwar so, wie die beiden es für richtig halten. Dafür braucht es kein Gericht, kein Jugendamt, keinen Anwalt.

    Das Unterhalts"recht" ist in vielen Teilen schlicht unbrauchbar und auch offen unfair.

    Das mag sein, dass das Unterhaltsrecht nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist.

    Aber bevor die Mutter auf Rechte verzichtet, sollte sie schon genau wissen, worauf sie verzichtet. Eine Freundin hat hier aus falschem Stolz auf zu viel verzichtet und das dann im Nachhinein doch sehr bereut.

    Hast du das schon einmal selbst probiert oder ist das nur ein Vorschlag von dir....?

    Ja, heute werden nur noch die Kapitalerträge gemeldet, die mit einer Freistellung ausgezahlt werden - das war damals noch anders

    Ja, mache ich sogar immer wieder mal. Ich hatte Ja auch erwähnt, dass bei mir alle gemeldeten Kapitalerträge stehen. Der Freibetrag wird (wie du schreibst) heute nicht gemeldet.

    Das sieht dann so aus (zuletzt Anfang 2024 für 2023 abgefragt). Nicht schimpfen wegen Bausparvertrag, der ist für die VL von meinem Mann🤣

    Da ich aber in den angefragten Zeiträumen nur inländische Kapitalerträge hatte, kann ich zu ausländischen halt nix sagen. Insofern nur Vorschlag.

    Zur ursprünglichen Frage, was da eigentlich übermittelt wird, gibt es eine ganz gute Übersicht bei der Datenschutzbeaudtragten.

    BfDI - Finanzen und Steuern - Internationaler Steuerdatenaustausch

    Schon beim CRS wird ne ganze Menge übermittelt (eigentlich mehr als innerhalb Deutschlands🤣) warum das dann aber nicht in Elster angezeigt wird steht da nicht.

    Zitat von dort:

    • CRS (Common Reporting Standard)

    Zwischenzeitlich nehmen fast 100 Staaten am automatischen Informationsaustausch für Finanzkonten nach dem Common Reporting Standard (CRS) teil. Zu den erhobenen Daten gehören Kontonummer, Steuernummer, Jahressalden der jeweiligen Konten und die je Konto je Jahr gutgeschriebenen Erträge.

    Nein. Bei uns gibt es beispielsweise klare Vorgaben, z.B. eine Sperrliste von Unternehmen, in die nicht direkt investiert werden darf, sowie allgemeine Handelsbeschränkungen (z.B. kein Daytrading). Ich finde das auch sinnvoll, weil selbst Azubis im alltäglichen Geschäft an relevante Daten gelangen können.

    Depots bei Fremdbanken sind bei uns meldepflichtig. Jede einzelne Transaktion müsste eingereicht werden.

    Ich hab jetzt mal gegoogelt und das ist auch für Azubis tatsächlich alles viel strikter für alle, als ich mir das vorstellen konnte.

    Die LBBW hat die Regeln für neue Mitarbeiter online gestellt unter https://www.lbbw.de/microsites/mei…bo1j28s84_m.pdf

    Das ist echt ziemlich krass alles, auch wenn Depots dort wohl nur auf Anfrage offengelegt werden müssen (vielleicht wird da ja aber jeder gefragt). Für mich wäre das echt nix. Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass von Bankazubis weniger Gefahr für Insidergeschäfte ausgeht, als beispielsweise von US-Präsidenten und Ihrer Zollpolitik🤣

    Danke für die Aufklärung!👍

    Darf man Beispiele für gesperrte Unternehmen erfahren? Oder ist das vertraulich?

    Schön für Dich. Mein Hinweis war jedoch in erster Linie für WildYard gedacht.

    Ein Girokonto ist für einen Bankangestellten kein Problem. Complianceregel betreffen Wertpapiere und Derivate. Die Bank muss überprüfen, dass kein Insiderhandel stattfindet, z.B. Frontrunning bei großen Kundenaufträgen etc. Daher ist Geldanlage für Bankangestellte oft keine Privatsache mehr.

    Das mag ja für den Vorstand und die Betreuungspersonen von wohlhabenden Kunden zutreffen.

    Dass aber ein frisch übernommener Azubi direkt eine Tätigkeit bekommt, in der er Wertpapierkurse an der Börse beeinflussen könnte oder Insiderinformationen erhält, vermag ich mir nur vorzustellen, wenn das ein Kind von Privatbanquiers ist. Im vorliegenden Fall also eher nicht.

    Ein Blick in den Arbeitsvertrag zu diesem Thema schadet aber sicher nicht.