Beiträge von n4s

    Zitat

    Der TK-Tarif PrämieXtra ist ein Wahltarif nach § 53 Abs. 2 SGB V. In diesem Tarif erhalten die Mitglieder eine Prämie, wenn - sie im Kalenderjahr länger als drei Monate versichert waren und

    - sie und ihre nach § 10 SGB V mitversicherten Familienangehörigen keine Leistungen zu Lasten der TK in Anspruch genommen haben.

    (Satzung TK, § 30)

    Szenario:

    • Versicherungsbeginn: 1.4.2025
    • Beginn Wahltarif: 1.5.2025
    • Im April beanspruche ich prämienschädliche Leistungen. Den Rest des Jahres nicht mehr.

    Bekomme ich die Prämie?

    In der Satzung wird auf das Kalenderjahr nur im 1. Punkt hingewiesen.

    Telefonisch sagte die TK - mit viel Unsicherheit - dass ich die Prämie trotzdem bekomme.

    Von anderen Kassen kenne ich es so, dass ich die Prämie nicht bekommen würde, weil man verhindern möchte, dass Leistungen aufgeschoben werden, um die Prämie zu bekommen.

    Ja, wurde korrekt abgebucht.

    Dann wurde es wahrscheinlich nur bei mir falsch gemacht und ich darf mich dann über den Umweg der Steuerklärung erfreuen.

    Ich werde mich melden, sobald ich eine Antwort von Wüstenrot habe.


    Zitat von Wüstenrot, allerdings nicht zum Tagesgeld, sondern zu Bausparverträgen:

    Wird auf eurem Kontoauszug für das Tagesgeld die Kirchensteuer abgezogen?

    Bei mir wurden nur Soli und Kapitalertragssteuer abgezogen.

    Weder Steuer-ID noch Kirchenzugehörigkeit wurden beim Abschluss des Vertrags von mir abgefragt. Widersprochen habe ich der Abfrage auch nicht.

    Habe gerade eine Anfrage an den Support gestellt, was aber erfahrungsgemäß 2 Wochen dauert.

    Ich stellte die Fragen an den E-Mail-Support von WeltSparen und Deutsche Bank Zinsmarkt.

    Weltsparen antwortete, dass man eine Eröffnungsbestätigung der Partnerbank in das Weltsparen-Postfach bekommt. Das wird wohl das von dir erwähnte, unsignierte Dokument sein.

    Deutsche Bank Zinsmarkt verwies mit auf die Kundenhotline, bei der ich nicht anrief.

    Heißt also, dass man keinen Nachweis bekommt, weshalb diese Portale für mich nicht infrage kommen.

    Wenn man einen Festgeld-Vertrag mit 3 Jahren Laufzeit am 01.01.2024 bei jährlicher Zinszahlung abschließt, 100.000 € einzahlt und dann die Bank am 30.12.2024 insolvent wird: Bekommt man nur den Anlagebetrag von 100.000 € oder zusätzlich die noch nicht gezahlten Zinsen erstattet? Im 1. Zitat werden "vertragliche Ansprüche" genannt. Bekommt man nicht immer einen Vertrag mit garantiertem Zins beim Abschluss einer Festgeldanlage, sodass man immer einen vertraglichen Anspruch hat?

    Zitat

    "Zinsansprüche werden durch die Einlagensicherung nicht erstattet. Nur wenn Zinserträge der Einlage bereits gutgeschrieben wurden, werden diese auch als Einlage anerkannt und entsprechend garantiert. Der Einlagensicherungsfonds entschädigt Zinsen demnach nur sollten vertragliche Ansprüche bestehen. Zudem ist geregelt, dass der Einlagensicherungsfonds Zahlungen nur für Zinsen in marktüblicher Höhe tätigt. Wertpapiere werden durch den Einlagensicherungsfonds nicht geschützt."

    https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/einlagensicherung

    Zitat

    "Die garantierte Summe beinhaltet auch die Ansprüche auf Zinszahlungen."

    https://www.finanztip.de/sichere-banken/einlagensicherung/

    Langfristig würde sich das bAV-Angebot wegen des Arbeitgeberzuschusses wahrscheinlich lohnen.

    Allerdings würde es mehrere Jahre dauern, bis die Abschlusskosten durch den Arbeitgeberzuschuss ausgeglichen sind.

    Es könnte vorher zum Arbeitgeberwechsel kommen.

    Deshalb diese Fragen:

    1. Wenn der neue Arbeitgeber den Vertrag nicht fortführen möchte, sondern eine Übertragung in einen neuen Vertrag nötig ist: Ist es eher die Regel oder die Ausnahme, dass man dann Kosten für die Übertragung oder erneut Abschlusskosten zahlen muss?
    2. Die Abschlusskosten verteilen sich über mehrere Jahre. Wenn man den Vertrag währenddessen beitragsfrei stellt, muss man die Abschlusskosten trotzdem weiterhin zahlen, oder?

    Gibt es einen Newsletter oder Ähnliches, um über wichtige Nachrichten (bspw. geänderte Anlagestrategie, neuer Fondsmanager, Auflösung des Fonds, geänderte Kosten oder neue Dokumente über den Fonds) über die Fonds per E-Mail benachrichtigt zu werden?

    In meinem Fall geht es insbesondere um einen ETF von iShares und einen Fond von Triodos.

    Auf den Websites von iShares und Triodos fand ich nur allgemeine Newsletter zu Finanzen. Habe ich etwas übersehen oder gibt es Drittanbieter, die so etwas bieten?

    Ja, ich weiß, dass mich mein Depotanbieter über einen Teil solcher Nachrichten informieren wird, doch suche ich nach einer Möglichkeit, die Nachrichten frühzeitig und vollständig zu erhalten. Kürzlich wurden bspw. für einen ETF von iShares neue Dokumente veröffentlicht (neues Factsheet, Ergänzung zum bisherigen Produkt, ..). Von meinem Depotanbieter erhielt ich eine Benachrichtigung über lediglich die Ergänzung zum bisherigen Produkt.

    Warum werden im Depotvergleich von Finanztip Fondsbanken wie ebase, DAB, Fondsdepot Bank und FFB nicht einmal erwähnt?

    Mögliche Gründe:

    • Deren Schwerpunkt liegt stärker auf den von Finanztip nicht empfohlenen aktiv verwalteten Fonds.
      ABER: Dennoch bieten sie inzwischen auch ETFs an. Teils sind ETF-Sparpläne dort günstiger als bei dem von Finanztip empfohlenen comdirect.
    • Man kann dort direkt kein Depot ermitteln, sondern nur über einen Vermittler oder Berater.
      ABER: Bei der Vermittlung über Fondsvermittler fallen aber keine Zusatzkosten an, sondern meist sogar bessere Konditionen.
    • Es sollen nur Depots ohne Depotgebühren betrachtet werden.
      ABER: Die Depotgebühren liegen häufig unter 30 €/Jahr und bspw. bei DAB gibt es keine Depotgebühren.

    Ich denke darüber nach, ein Girokonto bei ING oder DKB zu eröffnen. Wenn man mit der Visa-Debitkarte bei größeren Händlern bezahlen kann, brauche ich keine Girocard.

    Ich hatte noch nie eine Visa-Debitkarte, doch habe da Sicherheitsbedenken, wenn ich die Visa-Debitkarte im Alltag ständig mit mir trage. Man bemerkt den Verlust ja auch nicht unbedingt sofort, sodass man die Karte sperren lassen könnte.

    Bei meiner bisherigen Raiffeisenbank ist es möglich, zumindest für die Girocard die Kontaktlosfunktion zu deaktivieren, sodass es einem Dieb ohne PIN-Eingabe nicht möglich ist, mit der Girocard zu zahlen. Das ist laut Support von DKB und ING nicht möglich und scheint bei den wenigsten Banken möglich zu sein.

    1. Kann man die Visa-Debitkarte so konfigurieren, dass sie ohne PIN-Eingabe (3D Secure) überhaupt nicht nutzbar ist, damit beim

    Diebstahl der Karte der Dieb auch vor der Sperrung mit der Karte allein ohne PIN nichts an-

    fangen kann, also bspw. auch keine Transaktionen bei außer-europäischen Händlern (keine 3D-Secure-Pflicht) und keine

    Transaktionen mit geringem Umfang abwickeln kann?

    2. Verstehe ich es richtig, dass ein Dieb allein mit der Visa-Debitkarte bei Händlern (Online und vor Ort) ohne 3D Secure beliebige Zahlungen vornehmen kann oder benötigt er da noch etwas?

    Oder kann man mit diesen Visa-Debitkarten Online-Zahlungen ausschließlich mit 3D Secure vornehmen?

    3. Gibt es da irgendwelche Lösungen oder bin ich der Einzige, dem das Risiko bestehend aus einem Verlust einiger 100 € (Zahlungen ohne PIN-Eingabe) oder noch höher ggü. dem kleinen Nutzen (Zahlung ohne PIN-Eingabe) zu hoch ist?

    Zur nachhaltigen Geldanlage hatte ich hier schon etwas gefragt. Inwiefern das mit der Nachhaltigkeit erreichbar ist, soll deshalb hier nicht diskutiert werden.

    Entscheidungen

    • >= 70 % nachhaltiger Welt-ETF (MSCI World SRI oder MSCI World ESG Enhanced Focus, aber wahrscheinlich Ersterer)
    • 15-20 % des Renditebausteins soll aus nachhaltigen, aktiv verwalteten Fonds bestehen, die von einer Fondsgesellschaft aufgelegt wurden, deren Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit liegt (GLS, Triodos, Ökoworld, Steyler etc.). Hier geht es nicht um überdurchschnittliche Rendite, sondern um Nachhaltigkeit. Außerdem möchte ich nicht den kompletten Renditebaustein in dasselbe Anlageinstrument (ETF) investieren (rein subjektiv).
    • evtl. 10 % in einen ETF ohne USA: Kommt darauf an, wie USA-lastig der aktiv verwaltete Fond ist. Ansonsten gehen die 10 % zusätzlich in den o. g. Welt-ETF. Ich habe die Diskussionen zu dieser Art von Beimischung hier schon gelesen. Würde wahrscheinlich ein Europa-ETF, weil ich nicht mehrere ETFs für diesen Zweck möchte und ETFs der Art "World ex USA" wenig verbreitet sind.

    Ziele

    • Portfolio einfach halten: wenige und gängige Fonds
    • etwas Überschneidung zwischen den Fonds ist OK, aber nicht zu viel
    • Kosten für aktiv verwalteten Fond (inkl. Performanzgebühren bei einer erwarteten Rendite von 7 %/Jahr) <= 2 %/Jahr

    Lösungsansätze für den aktiv verwalteten Fond

    • globalen (Triodos Global Equities Impact oder GLS Bank Aktienfonds)
      • Das überschneidet sich stark mit dem Welt-ETF. Wegen der immer noch recht starken Streuung auch in diesen aktiv verwalteten Fonds dürfte es aber nicht so schlimm sein.
    • Schwellenländer und Small Caps (Triodos Pioneer Impact Fund)
      • Vorteil: Überschneidungen nur dadurch, dass Schwellenländer und Small Caps nicht einheitlich definiert sind
      • Vorteil: sonst im Portfolio fehlende Schwellenländer und Small Caps kommen hinzu
      • Nachteil: für Schwellenländer nichts Überzeugendes gefunden (Ökoworld Growing Markets zu teuer, notfalls Nordea Emerging Stars)
      • Nachteil: 15-20 % nur in Schwellenländer oder nur in Small Caps sind mir zu viel. Ich müsste mir also für beide je einen aktiv verwaltete Fonds zulegen und die 15-20 % darauf verteilen.
    • Europa Small Caps
      • Vorteil: kaum Überschneidung
      • Vorteil: sonst im Portfolio fehlende Small Caps kommen hinzu
      • Vorteil: Kein zusätzlicher Fond zur Reduzierung von USA nötig.
      • Nachteil: keinen Fond gefunden (bei Steyler Fair Invest – Equities gewichtet Small und Mid Caps zumindest höher, aber mir ist das Fondsvolumen zu gering)
    • Europa

    Ideen oder Vorschläge?

    Oft werden Fonds als nachhaltig bezeichnet, wenn sie anhand von Kriterien nicht nachhaltige Unternehmen ausschließen oder geringer gewichten. Bei passiven Fonds erscheint mir das sinnvoll, weil dort das Fondsmanagement dort wahrscheinlich nicht die Ressourcen hat, um größeres Engagement (Teilnahme an Neu-Emissionen, Dialog mit den Unternehmen, Wahrnehmung von Stimmrechten) für die Nachhaltigkeit zu erbringen. Außerdem kenne ich keinen größeren ETF-Anbieter, dessen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit liegt und der das aus Überzeugung tut und nicht nur aus Marketinggründen.

    Bei aktiven Fonds scheint das Engagement umfangreicher zu sein. Bei Neu-Emissionen macht es Sinn, sich auf nachhaltige Unternehmen zu beschränken. Die übrigen Aspekte des Engagements (Dialog, Stimmrechte) hingegen wären doch eigentlich bei noch nicht nachhaltigen Unternehmen effektiver, als die schon nachhaltigen noch nachhaltiger zu machen. Natürlich sollte es sich bei den nicht nachhaltigen Unternehmen um solche handeln, bei denen Hoffnung auf Verbesserung besteht und bei denen die Einflussnahme realistisch ist. Dass man bei den größten Unternehmen der Welt oder solchen mit grundsätzlich schmutzigem Geschäftsfeld weniger verbessern wird, ist mir schon klar. Deswegen könnten vielleicht kleinere und mittlere Unternehmen oder Schwellenländer, in denen staatlich weniger Nachhaltigkeit gefordert wird, ein Ansatzpunkt sein.

    Seht ihr das anders? Gibt es solche Fonds?

    Ansonsten sehe ich kaum einen Grund, die höheren Gebühren eines aktiven Fonds zu akzeptieren.

    Ich konnte bspw. den Triodos Pioneer Impact Fund finden, der aber nur Unternehmen aufnimmt, die schon nachhaltig sind.