Beiträge von n4s

    Anforderungen

    • Ich bevorzuge deutsche Fondsanbieter, weshalb ich zu diesen ETFs kam. Ob es tatsächlich hilft, sprach ich in einem separaten Beitrag an und soll hier nicht erneut diskutiert werden. Auch wenn nicht, beruhigt es mich etwas ;)
    • Nachhaltigkeit: etwas Nachhaltigkeit bevorzugt, aber so starke Einschränkung der Diversifizierung wie bei SRI möchte ich nicht mehr.

    Für zukünftige Sparraten (20+ Jahre) geplant:

    Fondsvolumen bei beiden stagnierend oder rückläufig, was ich bei anderen (insb. schwach) nachhaltigen ETFs aber auch beobachtete, vermutlich ist das Interesse allgemein zurück gegangen und die Anleger teilen sich stärker in 2 Lager (keine und starke Nachhaltigkeit).

    Finanztip und Finanztest geben Empfehlungen nur für keine Nachhaltigkeit und starke Nachhaltigkeit. ETFs wie diese beiden finde ich dort nicht. Deshalb bin ich unsicher. Der Xtrackers scheint geeignet. Doch insb. Liquidität und Volumen beunruhigen mich beim Deka wegen Spread und Schließungsrisiko.

    Alternative: Deka MSCI Europe

    • + XLM, Volumen und die oben markierten Kennzahlen besser
    • - keine Nachhaltigkeit

    Wie bedeutend sind meine Kritikpunkte? Gibt es weitere Nachteile?

    Bisher habe ich den IE00BYX2JD69 von iShares.

    Ich frage mich aufgrund der politischen Lage zunehmend: Welches Risiko stellen alle Beteiligten in der Kette dar?

    Über Insolvenzen einzelner Unternehmen der Einzelaktien oder eine wirtschaftliche Schwächung eines Landes aus dem ETF sorge ich mich weniger, weil das bei meinem langen Anlagehorizont wieder ausgeglichen werden sollte.

    Aber was ist mit dem politischen Risiko, z. B. wenn der US-Präsident ausländische Aktionäre enteignet, Fondsgesellschaften verstaatlicht etc.?
    Die Aktien aus dem jeweiligen Land (also USA bei den gängigen Welt-ETFs 60-70 %) wären dann wertlos, aber den Rest möchte ich nicht verlieren.

    Wie kann man das Risiko diesbzgl. verringern, würde es z. B. helfen, statt iShares eine deutsche Fondsgesellschaft wie Xtrackers zu wählen? Die Depotbank wäre weiterhin im Ausland, aber immerhin in Europa.

    Zitat

    Auch kann die Fondsgesellschaft kein Geld aus dem Sondervermögen veruntreuen, denn sie kann gar nicht darauf zugreifen. (Finanztip)

    Irgendwie muss die Fondsgesellschaft das Rebalancing zwischen den Einzelaktien durchführen, also muss sie Zugriff darauf haben, oder?

    Vorhandenes Depot (3 Jahre bespart):
    iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc) | A2DVB9 | IE00BYX2JD69

    Ziele

    • Schwellenländer ergänzen (<= 15 %)
    • USA-Anteil senken (auf 35-45 %)
    • Anteil einzelner Unternehmen senken (bspw. Tesla als größte oder eine der größten Positionen beunruhigt mich), also insgesamt mehr Unternehmen
    • bestehende Anteile behalten, aber in bestehenden ETF nicht mehr einzahlen
    • bevorzugt weiterhin ETF mit Nachhaltigkeit (Strenge der Auslegung egal, aber Artikel 8 EU sollte erfüllt sein)
    • optional: Small Caps ergänzen (<= 10 %)

    In diesem Beitrag suche ich nach einer Lösung, wo ich für weitere Einzahlungen bei möglichst wenigen, im Optimalfall einer 1-ETF-Lösung bleibe. Dass ich den USA-Anteil auf diese Weise nur beschränkt senken kann, ist mir klar, aber da sehe ich mit weniger als 2 (eher 3+) ETFs keinen Weg, um auf bspw. 35 % zu kommen.
    Alternative Strategien werde ich ggf. in einem separaten Beitrag ansprechen.

    Ich suchte auf justETF und extraETF.

    mit Schwellenändern, mit Small Caps:

    => erfüllt außer (USA-Anteil) alle Ziele, ABER: In 0,5 Jahren müsste er die Finanztip-Kriterien erfüllen, doch für einen globalen, fast 5 Jahre existierenden ETF ist das Volumen vergleichsweise klein mit 600 Mio. Die gängigen Empfehlungen haben einige Mrd. und ich konnte diesen ETF in den gängigen Empfehlungen von Finanztip, Finanztest etc. nicht finden.
    => Frage 1: Spricht etwas gegen diesen ETF?


    mit Schwellenländern, aber ohne Small Caps:

    => Frage 2: Der iShares hat eine hohe TER von 0,6 %. Mit 47 % hat er den niedrigsten US-Anteil, aber weil ich nichts sehe, was systematisch dafür sorgt, sehe ich es nicht als Vorteil, sondern als Momentaufnahme. Der Xtrackers sollte die Finanztip-Kriterien empfehlen, wird aber nicht empfohlen, aber wurde es in der Vergangenheit. Warum nicht mehr und spricht etwas dagegen?


    ohne Schwellenländer, ohne Small Caps, aber mehr Diversifizierung:


    mit Schwellenländern, ohne Small Caps, ohne Nachhaltigkeit:


    Frage 3: Weitere Empfehlungen?


    Danke!

    Zitat

    Der TK-Tarif PrämieXtra ist ein Wahltarif nach § 53 Abs. 2 SGB V. In diesem Tarif erhalten die Mitglieder eine Prämie, wenn - sie im Kalenderjahr länger als drei Monate versichert waren und

    - sie und ihre nach § 10 SGB V mitversicherten Familienangehörigen keine Leistungen zu Lasten der TK in Anspruch genommen haben.

    (Satzung TK, § 30)

    Szenario:

    • Versicherungsbeginn: 1.4.2025
    • Beginn Wahltarif: 1.5.2025
    • Im April beanspruche ich prämienschädliche Leistungen. Den Rest des Jahres nicht mehr.

    Bekomme ich die Prämie?

    In der Satzung wird auf das Kalenderjahr nur im 1. Punkt hingewiesen.

    Telefonisch sagte die TK - mit viel Unsicherheit - dass ich die Prämie trotzdem bekomme.

    Von anderen Kassen kenne ich es so, dass ich die Prämie nicht bekommen würde, weil man verhindern möchte, dass Leistungen aufgeschoben werden, um die Prämie zu bekommen.

    Ja, wurde korrekt abgebucht.

    Dann wurde es wahrscheinlich nur bei mir falsch gemacht und ich darf mich dann über den Umweg der Steuerklärung erfreuen.

    Ich werde mich melden, sobald ich eine Antwort von Wüstenrot habe.


    Zitat von Wüstenrot, allerdings nicht zum Tagesgeld, sondern zu Bausparverträgen:

    Wird auf eurem Kontoauszug für das Tagesgeld die Kirchensteuer abgezogen?

    Bei mir wurden nur Soli und Kapitalertragssteuer abgezogen.

    Weder Steuer-ID noch Kirchenzugehörigkeit wurden beim Abschluss des Vertrags von mir abgefragt. Widersprochen habe ich der Abfrage auch nicht.

    Habe gerade eine Anfrage an den Support gestellt, was aber erfahrungsgemäß 2 Wochen dauert.

    Ich stellte die Fragen an den E-Mail-Support von WeltSparen und Deutsche Bank Zinsmarkt.

    Weltsparen antwortete, dass man eine Eröffnungsbestätigung der Partnerbank in das Weltsparen-Postfach bekommt. Das wird wohl das von dir erwähnte, unsignierte Dokument sein.

    Deutsche Bank Zinsmarkt verwies mit auf die Kundenhotline, bei der ich nicht anrief.

    Heißt also, dass man keinen Nachweis bekommt, weshalb diese Portale für mich nicht infrage kommen.

    Wenn man einen Festgeld-Vertrag mit 3 Jahren Laufzeit am 01.01.2024 bei jährlicher Zinszahlung abschließt, 100.000 € einzahlt und dann die Bank am 30.12.2024 insolvent wird: Bekommt man nur den Anlagebetrag von 100.000 € oder zusätzlich die noch nicht gezahlten Zinsen erstattet? Im 1. Zitat werden "vertragliche Ansprüche" genannt. Bekommt man nicht immer einen Vertrag mit garantiertem Zins beim Abschluss einer Festgeldanlage, sodass man immer einen vertraglichen Anspruch hat?

    Zitat

    "Zinsansprüche werden durch die Einlagensicherung nicht erstattet. Nur wenn Zinserträge der Einlage bereits gutgeschrieben wurden, werden diese auch als Einlage anerkannt und entsprechend garantiert. Der Einlagensicherungsfonds entschädigt Zinsen demnach nur sollten vertragliche Ansprüche bestehen. Zudem ist geregelt, dass der Einlagensicherungsfonds Zahlungen nur für Zinsen in marktüblicher Höhe tätigt. Wertpapiere werden durch den Einlagensicherungsfonds nicht geschützt."

    https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/einlagensicherung

    Zitat

    "Die garantierte Summe beinhaltet auch die Ansprüche auf Zinszahlungen."

    https://www.finanztip.de/sichere-banken/einlagensicherung/