Beiträge von Impidimpi

    Die "Kontodetails" im Onlinekonto weisen den zugesicherten Zinssatz samt Datum aus. Unter Verwendung der Druckfunktion kann man diese Angaben auch als PDF Datei abspeichern. Damit kann im Eventualfall Klage führen, wer will. Mit Blick auf den Streitwert ein eher fragwürdiges Unterfangen.

    Da melde ich mich doch nochmal. Das stimmt natürlich. Es steht tatsächlich das Datum dabei für das der Zinssatz gilt. Hatte ich vergessen zu erwähnen. Ob das rechtlich allerdings dann wirklich verwendbar wäre, schließlich hat man ja am Anfang etwas anderes unterschrieben…

    Wie schon von anderen gesagt: zu viele Gedanken sollte man sich nicht machen. Ich bin froh, wenn ich aus dem Zinshopping raus bin - was ich voriges Jahr schon mal war und dann hat mich das Wüstenrot-Angebot doch nochmal gejuckt. Ob sich das dann wirklich gelohnt hat im Vergleich zum Geldmarkt-ETF habe ich mir allerdings nicht ausgerechnet. Wäre als „Fun Fact“ sicher mal interessant. Wenn der Durchschnittliche Unterschied zum €STR 1%-Punkt betragen haben sollte (Annahme) wären es 500€ in einem Jahr. Nun ja. Kann ja Jemand mal genauer ausrechnen bei Interesse. Mir reicht es so und ändern kann man es ohnehin nicht mehr.

    Eine definitive Antwort auf Deine Frage weiß die Wüstenrot-Bank. Fragt sich halt, ob sie Dir diese auf Deine explizite Anfrage mitteilen wird (und das vielleicht sogar noch zeitnah!). :)

    Wohl eher nicht, deshalb die Frage hier. Und weil ich schon von mehreren gelesen habe, die dort angerufen haben mit eher mäßigen Ergebnissen was die Information angeht. Mir ging es vor allem darum zu erfahren, ob die Anzeige der 3,75 % auch andere betrifft. Das ist offensichtlich der Fall, aber….

    Wüstenrot wäre das erste Unternehmen, dass freiwillig länger einen höheren Zins bezahlt.

    … weswegen das wohl eher ein Fehler sein dürfte im weitesten Sinne.

    Wenn es Dir so wichtig ist, frage beim Kundenservice der Wüstenrot nach. Ich habe es damit gut sein lassen, dass es eben plus/minus ein paar Tage sind.

    Nein, ist mir auch nicht so wichtig… so werde ich es auch machen. Also nicht mehr weiter hinterfragen ob es noch ein paar Tage mehr oder weniger sind. Wäre es mir wichtig, dann hätte ich angerufen.

    Lohnt es sich überhaupt, sich ewig Gedanken über den exakten Tag zu machen?

    Bei 50000€ (Maximalbetrag) und 3,75% Zinsen erhältst du 5,14€ pro Tag. Bei 0,75% sind es 1,03€ pro Tag.

    Ewig Gedanken nicht. Aber verwirrend ist es schon und ich möchte eben wissen was Sache ist, deshalb die Frage, ob es anderen auch so geht mit dieser (wohl fehlerhaften) Anzeige. Es könnte ja auch sein, dass ich mich irgendwie im Datum vertan habe, auch wenn das eher unwahrscheinlich ist. Dass es nicht um besonders viel Geld geht ist mir bewusst. Insofern hat sich die Frage mit der Info, dass das wohl bei allen so ist erledigt. :)


    Danke für eure Antworten!

    Hallo zusammen,

    ich hab außer einige verstreute Beiträge in verschiedenen Threads auf meine Frage keine konkrete Antwort gefunden.

    Ich habe, wie einige hier, noch ein Wüstenrot-Tagesgeldkonto mit dem Aktionszins von 3,75 % p.a. vom letzten Sommer. Der läuft bekanntermaßen in diesen Tagen aus und fällt auf den variablen aktuellen Zinssatz zurück. Ich konnte bereits finden, dass der unterschriebene Antrag das Datum sein soll, das hierfür maßgeblich ist. Bei mir war das der 13.07. Am 14.07. habe ich überraschenderweise einen Kontoauszug ausgestellt bekommen mit einer nach der letzten Quartalsverzinsung von 30.06. zusätzlichen Ausschüttung der Verzinsung für den halben Monat - ich vermute nach den genau 12 Monaten. Genauere Informationen dazu gab es allerdings nicht.

    Meine Frage ist nun, woran ich denn sehen kann, dass der Aktionszins nicht mehr gilt. Mir ist es im Tagesgeldportal bekannt, dass man auf die Kontonummer klicken kann und dann die „Kontodetails“ angezeigt bekommt. Hier wird der angeblich aktuelle Zinssatz und die Staffelung (… bis 50.000 …) genau angegeben. Ich würde also vermuten, dass das der für mein Konto gültige Zins ist. Da steht aber (stand heute, 16.07.) immer noch 3,75 %, weswegen ich etwas verwirrt bin.

    Eventuell bin ich zu ungeduldig, aber ich will eigentlich vermeiden jeden Tag rein schauen zu „müssen“, wann ich das Geld dort wieder aufs Referenzkonto und anschließend (dauerhaft - kein Hopping mehr) in einen Geldmarkt-ETF legen sollte. Vielleicht aktualisiert sich diese Ansicht auch gar nicht, vielleicht übersehe ich aber auch etwas. Deshalb die Frage, ob Jemand hier schon Erfahrungen hat was wann wo angezeigt wird.

    Danke und Grüße!

    Mensch Leute,lasst doch die Kirche im Dorf:

    Er ist doch nicht gestorben.Welch ein Gejammer.

    Daran musste ich tatsächlich - auch bei meinen eigenen Formulierungen - denken. er ist quicklebendig und lebt nun einfach sein restliches Leben, bei dem man ihm nur viel Glück wünschen und sich insofern freuen kann, als er nun Zeit für andere Dinge im Leben haben wird, die vielleicht noch (!) schöner für ihn sind :)

    Ich find den Ton hier einigermaßen gut.

    Da müsstet ihr mal im Haustechnikdialog aufschlagen.Da wird um sich gebissen,da brauchen einige User nen Maulkorb.

    Ich finde den Ton hier im Finanztip-Forum auch nicht besonders schlimm im Vergleich zu manch anderen öffentlich zugänglichen Foren. Das ist denke ich ein Internet-Phänomen. Dennoch kann man gerade wenn es darum geht anderen Menschen bei doch wichtigen Themen zu helfen versuchen respektvoll miteinander umzugehen, auch wenn man die Meinung des anderen nicht immer voll teilt. Natürlich kann man man auch eine dickere oder dünnere Haut haben, ohne das in diesem Fall bewerten zu wollen.

    In jedem Fall ist es die individuelle Entscheidung von jedem einzigen, ob es die Zeit, die man in so etwas investiert, wert ist oder nicht. Das halte ich für entscheidender als den Vergleich mit anderen Internetforen. Und ich finde schon, dass man feststellen darf, dass es schade ist, wenn Jemand vielleicht auch aus solchen Gründen (Umgangston) aufhört. Dann kann man schon mal anregen, dass sich alle darüber Gedanken machen, die hier ernsthaft anderen Menschen helfen wollen. Die Konsequenzen daraus muss Jeder selbst ziehen.

    Ich glaube was John Bogle am wenigsten gewollt hätte wäre, dass sich hier nun Forenmitglieder gegenseitig an die Gurgel gehen „seinetwegen“ oder bestimmte, teils auch verdiente, Forenmitglieder als Schuldige gesucht werden.

    (Ist nun nicht auf einen bestimmten Beitrag hier bezogen. Es wurde auch viel Richtiges geschrieben. Und kritisieren darf man natürlich, aber bitte doch respektvoll und vielleicht eher per privater Nachricht. Oder im jeweiligen Thread in dem es passiert.)

    Dafür melde ich mich nochmal kurz und ausnahmsweise aus dem Off. Ich hatte mit ihm immer mal wieder geschrieben, auch in den letzten Tagen. Und auch wenn das was wir da geschrieben haben unter uns bleibt, kann ich auf jeden Fall sagen, dass aus meiner Sicht John Bogle sehr gut verinnerlicht hatte, welcher Bedarf in einem Forum wie diesem besteht und wie man Menschen, die hier fragen, helfen kann. Man muss nicht immer übereinstimmen, aber tatsächlich ist der Ton ein wichtiger Faktor wenn man Menschen helfen will. Inhaltlich sind die meisten hier doch was die großen Leitplanken angeht einer Meinung oder „kämpfen“ zumindest für die gleiche Sache. Doch häufig entlädt es sich dann über aus meiner Sicht Detailfragen. Und wenn dann der Ton nicht stimmt… jeder muss selbst entscheiden was er oder sie mit seiner/ihrer Zeit anfängt. Ich persönlich hab weniger aufgrund des Tons, als vielmehr aufgrund der persönlichen Prioritäten, auch entschieden nur noch mitzulesen.

    Der Forums-„John Bogle“ wird aus meiner Sicht fehlen, auch wenn ich für das Forum und die Menschen, die hier Hilfe suchen, hoffe, dass es genügend Nachwuchs geben wird. Eine gewisse Fluktuation ist normal. „JB“ wünsche ich aber auch an dieser Stelle alles Gute. Und dem Forum einen friedlichen, sicher auch manchmal inhaltlich kontroversen aber stets fairen, Weiterbetrieb, wer auch immer hier aktiv bleibt. Danke an alle, die sich hier engagiert haben und alle, die sich weiterhin und in Zukunft engagieren!

    auch wenn es hier sicherlich nicht um Unsummen geht, man muss ja nichts verschenken ...

    Ich hab mich mit dieser Frage in der Vergangenheit immer mal wieder beschäftigt, intensiver als es sinnvoll ist, da mich auch immer wieder Mal Leute, die (wie du vermute ich) im öffentlichen Dienst arbeiten, gefragt haben was sie mit ihrer einstelligen Arbeitgeber-VL machen sollen. Fun Fact am Rande übrigens: wenn Jemand eine Teilzeitstelle hat, dann werden diese riesigen 6,65€ auch nochmal entsprechend weniger.

    Nachdem ich in der Vergangenheit meistens gesagt hab, dass man die VL einfach mitnehmen sollte, komme ich inzwischen immer mehr zu Schluss: es lohnt sich eigentlich in vielen (den meisten?) Fällen überhaupt nicht. Und damit meine ich auch das einfache Mitnehmen. Warum? Erstens weil der Betrag nicht hoch ist und zweitens, weil man noch nicht mal die 6,65€ real bekommt. Sieht zwar auf dem VL-Sparkonto so aus, aber was dir vermutlich nicht auffällt ist, dass dein Nettogehalt, das auf deinem normalen Konto eingeht, als Durchschnittsverdiener schätzungsweise 3€ sinken wird. Als Mehrverdiener natürlich mehr, als Wenigerverdiener weniger, je nach Steuersatz eben. Es wird nämlich real dein Bruttogehalt erhöht und du musst auf die 6,65 genauso Steuern zahlen wie bei jeder anderen Gehaltserhöhung. Merkt man natürlich erst recht nicht, wenn man direkt von Anfang an die VL bezogen hat, denn dann kennt man sein Nettogehalt ohne VL gar nicht.

    Das wird jedenfalls häufig übersehen oder ist unbekannt. Arbeitgeber-VL wirkt wie ein zusätzliches Nettogeschenk, was es aber nicht ist. Ja, es ist trotzdem immer ein Plus. Aber wir reden jetzt schon nur noch von sagen wir mal 4€. Für diese 4€ machst du ein extra Konto auf, alle 6-7 Jahre ein neues - und du hast zusätzlich ein bis zwei Eiskugeln weniger pro Monat, die du dir leisten kannst. Oder was du eben ansonsten in Eigenregie anlegen könntest. Das relativiert beides nochmal den Nutzen die niedrige Arbeitgeber-VL überhaupt mitzunehmen. Selbstverständlich alles vor dem Hintergrund des Verwaltungsaufwands.

    Bleibt die ANSZ (Arbeitnehmersparzulage). Wenn man sich sicher (!) ist, dass man diese wirklich auch über mehrere Jahre hinweg bekommt, mindestens zwei Jahre, eigentlich aber mehr damit es sich lohnt, dann kann man das machen, ja dann rechnet sich das Ganze. Nur hat es dann eher wenig mit den 6,65€ zutun, sondern mehr mit dem Aufstockungsbetrag hin zu insgesamt 400€ pro Jahr (33,34 pro Monat). Wenn man aber davon ausgeht, dass man ohnehin Gehaltssprünge machen wird in den nächsten Jahren, dann halte ich es nicht für sinnvoll sich großartig Gedanken über die ANSZ zu machen - und in der Folge auch nicht über die VL.

    Gibt noch ein, zwei andere Szenarien, in denen VL „ok“ sein kann: Wenn Jemand deutlich mehr VL (beispielsweise in anderen Tarifverträgen) bekommt und/oder wenn Jemand einen ohnehin bestehenden Sparvertrag (z.B. Bausparvertrag) hat und aus diesem (leider!) nicht raus kann und/oder keine Mehrkosten hat die VL mitzunehmen, auch aufwandstechnisch.

    Ansonsten: lieber Gedanken machen über den wirklichen Vermögensaufbau und sich selbst, dem Partner oder den Kindern 1-2 Eiskugeln pro Monat mehr spendieren. Das ist meine Meinung dazu, aber Jeder muss es selbst entscheiden.

    Gab es hier nicht vor ein oder zwei Wochen einen Thread, wo jemand mit dem Investieren bis nach der US-Wahl warten wollte, weil dann die Kurse einbrechen würden? ^^

    Einbrechen werden sie ja auch nach der Wahl. Die Frage ist wann, wie viel sie vorher gestiegen sind und um wie viel sie dann einbrechen werden. ^^

    konkret:

    ING = VL Banksparplan

    Finvesto = VL ETF Sparplan

    m.E. sollte Finanztip Fidelity für den ETF Sparplan zumindest als Hinweis empfehlen.

    Wenn man das nämlich über einen entsprechenden Werbelink abschließt, ist es sogar noch günstiger als Finvesto.

    Über was reden wir dann? Also was kostet es?

    ANSZ-fähig müsste es ja auch sein.

    Meine SBU würde normalerweise 100€ kosten, aber ich habe einen Risikozuschlag von 75€.

    Ah ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Dann verstehe ich deine Denkweise etwas mehr. Rein vom Gefühl und aus Prinzip würde ich von so einer Kombination wenn es um mich gehen würde dennoch absehen, die Argumente wurden ja schon genannt. Aber ich will nicht ausschließen, dass es wenn du eine von der Rentenhöhe her gleichwertige Basisrente+BUZ für den (fast) gleichen Preis wie eine SBU bekommst, es sinnvoll sein könnte.

    Ich würde an deiner Stelle überlegen wie wahrscheinlich es ist, dass du die BUZ-Summe mal absenken oder eben deutlich erhöhen möchtest. Außerdem ist eventuell auch eine nachträgliche Entkoppelung möglich. Das wäre ggf. auch ein gangbarer Weg, wenn du nur so an eine bezahlbare BU kommst. Oder du nimmst erstmal eine andere Zwischenlösung oder eben erstmal die teurere Lösung und kannst dann in drei Jahren nochmal neu anfragen. Ob Letzteres möglich ist weiß ich nicht sicher, auch nur so ein Gedanke.

    Was ich nicht ganz verstehe: du hast einen Versicherungsmakler, der von Finanztip empfohlen wird. Hast du Zweifel was dein Vertrauen in diesen angeht? Versteh mich nicht falsch, eine zweite Meinung sich zu holen ist nachvollziehbar, wobei ein Dr. Schlemann , den du oben auch verlinkt hast, sich vermute ich eher zurückhalten wird bei einem Kunden eines Mitbewerbers, zumal einer anderen Finanztip-Empfehlung. Würde ich persönlich jedenfalls so handhaben. Aber für mich sind die meisten Fragen, die hier aufgeworfen werden welche, die du erstmal auch mit dem Makler klären solltest. Dafür ist er da! Gerade wenn es um solche Sonderkonstruktionen geht bei Risikoaufschlägen, nachträgliche Erhöhungen/Absenkungen oder auch einer Entkoppelung. Natürlich ist er auch ein Verkäufer. Aber ich gehe bei den Finanztip-Empfehlungen schon davon aus, dass sie dir, wenn du dich ohnehin grundsätzlich für eine BU entschieden hast, was dir auch von unabhängiger Expertenseite fast jeder empfehlen wird, eine gute Beratung bieten können innerhalb dieser BU-Entscheidung. Und wir sind hier eben (fast) alle nur Laien.

    Ich kann deine Bedenken übrigens nachvollziehen. Ich finde dreistellige Beträge für eine Versicherung auch hoch. Aber da ist man bei dieser Versicherung eben schnell und es geht eben um die wichtigste Ressource, die du in den nächsten 30-40 Jahren noch haben wirst: dein Humankapital.

    die Kriegskunst ist, bei steigen Kursen sich nicht verleiten lassen noch aufzuspringen, um dann tief zu fallen, sondern eisern seine Kriegskasse zu füllen um beim Absturz bereit zu sein und das kann durchaus erst in ein paar Monaten sein.

    Was das mit Krieg zutun hat weiß ich zwar nicht, davon haben wir gerade schon genug auf der Welt, aber wenn du gern Market Timing machst, was nachweislich langfristig nicht funktioniert: es ist dein Geld :)

    In mir wurde die Hoffnung wach, 75€ / Monat nutzen zu können und nicht für Risikozuschläge rauszuwerfen... das blendet mich vielleicht. Aber für genau diesen Gegenwind bin ich hier

    Meiner Meinung nach begehst du hier einen Denkfehler, zumindest für mein Verständnis was BUZ angeht: wenn du eine Basisrente plus BUZ für 175€ nimmst und davon sind dann 75€ für die Basisrente und 100€ für die BUZ (geht das überhaupt? Hab zumindest im Kopf, dass die Basisrente mindestens 50% ausmachen muss), dann hast du eben nicht die von dir gewünschte und in der Höhe vermutlich nicht zufällig gewählte BU von 175€ sondern eine BU für 100€, die in der Rentenhöhe dann auch entsprechend niedriger sein wird. Zusätzlich hast du dann 75€ die in eine Basisrente gehen, die dir dann ein paar wenige Euro im Alter bringen werden. Aber lassen wir letzteres mal außen vor. Reicht dir die Rente, die du mit der 100€-BUZ-Prämie bekommen würdest denn aus? Und warum nimmst du dann nicht direkt eine unabhängige SBU für 100€? Oder bekommst du bei der BUZ doch etwas mehr Rente? Wenn ja wie viel und könntest du das mit einer SBU vielleicht ausgleichen, indem du eben nicht 175€ sondern eine für 120€ nimmst, was vielleicht ein Kompromiss wäre?

    Nur als Denkanstöße. Ich will nicht ausschließen, dass auch ich einen Denkfehler begehe. Ich stecke im BUZ und Basisrente Thema nicht so drin. Aber das ist mein aktuelles Verständnis.

    Ich hatte tatsächlich als langjähriger Telekomkunde, der ich selbst war, und Verwalter von noch einem anderen zusätzlichen Haushalt auch mehrere Erfahrungen mit solchen Fällen. Im besagten von mir verwalteten Haushalt (was die Telekommunikation und das Netzwerk angeht) ist auch XL gebucht - ankommen tun wenn ich es richtig im Kopf hab 120 Mbit/s statt der 250, die die Telekom mal auf die bekannten 175 zurückgestuft hat irgendwann. An meinem aktuellen Wohnort gab es auch eine solche Rückstufung, allerdings hatte ich hier bis zuletzt auch „nur“ L gebucht, also 100/40, von denen real 106/35 im Schnitt ankamen, wobei der mir persönlich wichtige Upload sehr schwankte. Das, und dass ich nur die Hälfte zahlen muss im Vergleich zur Telekom, war der Anlass für mich vor inzwischen über einem Jahr zu Vodafone (Kabel) zu wechseln. Für die Hälfte des Preises hatte ich hier NIE einen Speedtest, der bei gebuchten 250/50 unter ca. 265/52 lag. Also auch zu den viel beschworenen Stoßzeiten, in denen alle das Shared-Medium, das das Kabel ist, gleichzeitig stark nutzen (abends…) habe ich das nie feststellen können und ich bin schon ein eher anspruchsvoller Nutzer. Hat mich persönlich sehr erstaunt nach vielen Jahren Telekom, in denen ich immer gedacht hatte, dass die Telekom gerade für ihre Stabilität bekannt ist und Vodafone via Kabel eben nicht. Ausfälle hatte ich auch viel weniger als bei der Telekom zuletzt, bei der es häufiger vorkam.

    Ich mache mir aber keine Illusionen: das ist ein Einzelfall, so wie es bei allen ein Einzelfall ist. Beim nächsten läuft Vodafone absolut unzuverlässig. Vom Service übrigens ganz zu schweigen. Ich hab direkt an meinem allerersten Vodafone-Tag Bekanntschaft mit dem tollen Service von Vodafone gemacht. Die Antwort auf meine nicht unbedingt schwierige Frage war „ich kann Ihnen nicht helfen“. Kurze nachfrage meinerseits und dann nochmal kurz „kann nicht helfen“ und aufgelegt hatte der nette Mitarbeiter aus dem Kundenservice. Auch das mag ein Einzelfall sein, der mich aber nicht wundert. Ich zahle ja auch nur die Hälfte im Vergleich zur Telekom, bei denen ich so einen Fall in all den Jahren allerdings noch nie hatte. Seitdem hatte ich aber eben auch keine Probleme mehr mit der Leitung, sodass kein Service nötig war.

    Zwei Dinge möchte ich damit sagen: erstens ist es leider wie schon hier mehrmals gesagt wurde völlig normal, dass bei DSL eben nicht alles ankommt was im Marketing versprochen wird… das „bis zu“ ist ja immer recht klein und wird verständlicherweise von vielen nicht wirklich verstanden. Und das zweite ist, dass man in der Regel nicht mit seinem Internetprovider verheiratet ist, so ähnlich wie bei Banken und Brokern. :)

    Wenn du allerdings nicht auf dieser 175-Zwischenstufe offiziell bist/warst, würde ich da nochmal nachhaken.

    Mein Fazit daher: Eine Streuung mit SRI-ETFs über mehr als 1.000 Unternehmen weltweit ist wirklich ausreichend! Wenn man dem nicht traut, dann dürfte man dem standard MSCI-World mit 1.500 Unternehmen mengenmäßig auch nicht richtig trauen, da beides eben immer nur eine gewichtete Auswahl der investierbaren Unternehmen der Weltwirtschaft (10.000+) ist.

    Dem kann ich mich tatsächlich anschließen! Ich halte den normalen MSCI World im Grunde genommen für ausreichend diversifiziert und gehe hier auch mit Finanztip mit, die auch die SRI Varianten als genügend diversifiziert sehen. Das ist nicht mein Problem. Mein Problem ist die Kombination von weniger Diversifizierung, ggf. höheren Kosten mit den Zweifeln am Modell an sich, also wie viel es bringt. Und da bestehen eben meinem Eindruck nach von den meisten verbrauchernahen unabhängigen Experten starke Zweifel, die ich besser nachvollziehen kann als die Gegenseite. Ich ich sag eben, dass ich es nicht besser weiß als Kommer oder Walz oder letztlich auch Finanztip, die zwar auch SRI-ETFs empfehlen, aber nur als Alternative und als 1A Lösung ungefilterte ETFs sehen.

    Allerdings kommt dazu, dass ich die moralischen Zweifel eben auch nicht habe/empfinde (ich trage an anderer passenderer Stelle genügend zur Nachhaltigkeit bei aus meiner Sicht) und, für mich ebenfalls wichtig: ich stimme einfach überhaupt nicht mit der Auswahl in den ETFs überein. Ich möchte zum Beispiel Apple definitiv mit drin haben. Was ich persönlich auch drin haben möchte ist die Rüstungsindustrie, weil ich sie für sehr wichtig halte für eine Welt, die wir nachhaltig gestalten wollen, weil wir die freie demokratische Welt, die wir dafür brauchen, sonst verlieren könnten. Das soll bitte nur ein Beispiel sein, wir müssen diesen Punkt nun nicht diskutieren, das ist müßig. Ich verstehe Jeden der moralische Bedenken dabei hat - meine Bedenken kommen eben von der anderen Seite. Ich finde beide Denkweisen nachvollziehbar.

    Und finde es deswegen auch gut, dass es solche Produkte gibt. Jeder der sich gut informiert und zu diesem Schluss, dieser Denkweise, kommt, soll innerhalb seiner Denkweise nachhaltig investieren. Ob andere wie ich das dann als wirklich nachhaltig betrachten sollte in einer Diskussion und im Nochmal-drüber-nachdenken eine Rolle spielen und erst recht, wenn Fragestellerinnen sich nicht ganz im Klaren darüber sind was es für Nachteile gibt, aber es sollte letztlich niemanden aufhalten. Anders gesagt: Jeder mit dem eigenen Geld sowie er/sie will, wie er/sie sich damit wohl fühlt!

    Die Diskussion darüber und Aufklärung über vermeintliche Vor- und Nachteile halte ich aber in jedem Fall für wichtig.

    Ich würde mich bei einem Investment allein in den MSCI-World neben den ethisch/moralischen Gesichtspunkten eher fragen, ob eine Mittelallokation von 70% des investierten Geldes auf nur ein Land (USA, gerade in der aktuellen Verfassung) so geschickt ist. Aber das ist dann wieder eine andere Diskussion… :)

    Ja, das ist eine andere Diskussion. Ich halte trotz dieses USA-Gewichts den MSCI World als ausreichend diversifiziert. Ich akzeptiere wenn ich passiv nach Marktkapitalisierung gewichte nun mal diese Marktkapitalisierung wie sie ist. Wenn die USA irgendwann abstürzen geht’s etwas bergab, aber dann rebalanced sich das Ganze selbst und es wird auch wieder rauf gehen. Natürlich gäbe es noch andere Methoden der Allokation. 70/30 hat einen wissenschaftlichen Hintergrund und ist deswegen eine gangbare Alternative. Nach dem BIP zu gewichten ergibt auch Sinn, nur gibt es dazu wenige Produkte soweit ich weiß (der Kommer-ETF teilweise wenn ich’s richtig im Kopf hab). Ich bin deshalb wie gesagt lieber bei der ein-ETF-Lösung. Das wichtigste dabei: automatisches Level-2 Rebalancing, also eben zwischen Developed und Emerging. Sonst hab ich jedes Jahr das Problem das machen zu müssen. Aber das nur am Rande, hier gehts ja im SRI/ESG.

    Es ist jetzt keine "Breaking News", aber interessant finde ich es schon. Finanzen.net Zero ist sich der Sache anscheinend recht sicher und prescht vor mit einem extra Reiter und der Möglichkeit sich vormerken zu lassen. Natürlich eher als Marketing einzustufen. Ich glaube nicht, dass die viel mehr wissen als bekannt ist. Zumal sie von der Website der FDP zitieren.

    EDIT: hier auch der öffentliche Link: https://www.finanzen.net/zero/altersvorsorgedepot/

    Oder wie seht ihr das? Welche Empfehlung habt ihr für mich - sollte das so kommen?

    Hallo Sabine! :)

    Wie viele hier habe auch ich die Hoffnung, dass sich Riester, oder wie es dann auch immer heißen mag, die private geförderte Altersvorsorge eben, zumindest ein bisschen nach vorne entwickelt. Allerdings handelt es sich dabei aktuell lediglich um eine Gesetzesvorlage, die noch durch alle Gremien muss und vermutlich leider einer Menge Lobbyisten-Einwänden standhalten muss. Ich habe leider meine Zweifel daran, dass die Reform standhalten wird. Irgendetwas wird vermutlich irgendwann kommen.

    Was ich dir nun aber raten würde: abwarten und Tee trinken. Wenn sich dein Riester jetzt nicht rechnet (das können andere besser beurteilen), dann vermutlich besser beitragsfrei stellen. Jedenfalls würde ich mich an deiner Stelle nicht auf die Reform oder Riester oder den Staat allgemein verlassen und zu große Hoffnungen da rein setzen. Lieber mehr in den völlig ungeförderten, aber dafür freien Vermögensaufbau stecken. Wenn am Ende eine positive Entwicklung bei der Sache herauskommen sollte, dann wirst du es bei Finanztip und Co erfahren - und kannst dann hier im Forum natürlich auch nochmal konkret fragen. Hier wird das sicher in vielen Threads diskutiert werden.

    Insofern neige ich inzwischen doch wieder dazu, alles auf einmal einzuzahlen. Statistisch ist es nunmal die erfolgversprechendste Variante, und wie sich die Kurse entwickeln, weiß man nie

    Und du hast die Erfahrung ja bereits einmal gemacht wie es ist und hast es aus-/durchgehalten. Das halte ich für sehr wichtig in dem Zusammenhang!

    Das ist ja wenn faktenbasiert sehr gut. Bewertungen von Menschen, die bei einer Bank arbeiten und die du nicht kennst, kannst du bitte gern vermeiden.

    Ich habe den Menschen überhaupt nicht bewertet. Nicht mal die Mitarbeiterin in ihrer Funktion, auch wenn letzteres vielleicht anklang. Ich hab mir meine Beiträge oben nochmal durchgelesen und kann das nicht feststellen.

    Dass sie primär eine Verkäuferin ist und keine Beraterin, wenn sie bei einer Bank arbeitet (was ich so verstanden hatte), halte ich nicht für eine individuelle Bewertung (erst recht nicht des Menschen!). Auf der Linie, dass in Banken Verkäufer und keine Berater im Sinne von unabhängigen Beratern arbeiten sind meines Wissens nach die meisten (alle?) verbrauchernahen Experten mal mehr mal weniger deutlich. Hartmut Walz beispielsweise eher mehr. Und der Meinung bin ich eben auch und die basiert durchaus auf Fakten.

    Ich hätte verdeutlichen können, dass dies keine individuelle Einschätzung aufgrund des Geschriebenen über die „Beraterin“ ist. Aber wenn Jemand hier „Berater/-in“ schreibt, dann behalte ich es mir vor darauf hinzuweisen, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Verkäufer/-in handelt. Das halte ich für einen Hinweis, der sehr hilfreich sein kann für die Person, die um Hilfe und Meinungen bittet. Genauso wie der Hinweis von WerAuchImmer hilfreich war, dass diese von der Themenerstellerin genannte Empfehlung der (nennen wir sie mal) Bankmitarbeiterin gut war/ist und wir aufgrund der vorliegenden Informationen der Person nichts Böses unterstellen können. Habe ich in meinen Beiträgen zwar nicht direkt getan, klang aber an, was ein Fehler war. Die Ergänzung fehlte einfach. Bei Geld geht es viel ums „Mindset“. Und in der Nutzung von Wörtern (wie „Beraterin“) kann man etwas über dieses Mindset erfahren. Mir ging es nie um die Beraterin selbst, sondern darum zu verdeutlichen, dass die Beraterin in erster Linie eine Verkäuferin, meinetwegen auch eine Verkaufsberaterin, sein wird. Das finde ich wichtig zu verstehen und zu diesem Zweck es zu vermitteln.

    Diese Diskussion hilft der Themenerstellerin allerdings nicht weiter, also meinetwegen lassen wir die weitere Vertiefung.