Beiträge von GeldAnleger

    Man muß das Prinzip "FiFo" verstehen und kann es dann auf verschiedene Art und Weise umsetzen. Ich werde das Problem eher mit Depotübertragung angehen als mit verschiedenen ETFs, und zwar genau aus dem von Dir genannten Grund: Das Verfahren mit mehreren ETFs wird schnell zu fragmentiert und unübersichtlich.

    Das ist natürlich auch eine valide Option die genau so gut funktioniert.

    Ich persönlich werde die "Chance" dann vermutlich nutzen und statt 70/30 mit dem SPDR weiter machen, daher bietet es sich in meinem Fall an die Variante des ETF-Wechsels zu nutzen.

    Alles klar, vielen Dank, das ist sehr hilfreich. Dann denke ich, dass ich den bestehenden MSCI noch ein wenig bespare und dann nach einiger Zeit einen anderen dazu nehme. Ich versuche mich seit einiger Zeit mit dieser Thematik auseinanderzusetzen (bin 32J.), ganz viel habe ich schon durchdrungen aber extrem viel eben auch noch nicht. Deswegen ist es wirklich super, sich hier austauschen zu können. In diesem Sinne: danke!

    Steuerlich gesehen macht das Sinn. Mein persönlicher Plan lautet ca. alle 10 Jahre den ETF zu ändern, um später FIFO zu umgehen. Klar kann man es auch noch öfters machen, aber irgendwann wird es dann zu fragmentiert und unübersichtlich.

    Kommt drauf an, wie du auf fallende Kurse spekulierst. Bei Shortselling brauchst du natürlich irgendwann die Gelegenheit, die Aktien wieder zu kaufen. Derivate sollten unabhängig von der darunterliegenden Aktie gehandelt werden, wobei sich für mich die Frage stellt, wie man den Preis der Derivate ableitet, wenn die Aktie nicht gehandelt werden kann

    Das wurde dem Fragesteller ja jetzt schon ein paar mal mitgeteilt, dass es entscheidend ist mit welchem Konstrukt er auf fallende Kurse setzt, aber leider gibt es darauf keine Antwort ;)

    ich meinte eine ganz normale Aktie, z.B. Nvidia

    na du gehst ja nicht ins wettbüro und wettest darauf dass die Aktie fällt.

    Normal kaufst du ja Zertifikate, Optionen oder CFDs. Je nach Produkt kann es kurzfristig unterschiedlich sein, was in der Phase der Handelsaussetzung genau passiert. Aber unabhängig davon, sollten so stark fallende Kurse ja der Jackpot für jemanden sein der genau darauf setzt.

    Darum geht's doch: dass beiden das Eigentum hälftig gehört.

    Dewegen kann der Nutzer des Arbeitszimmers die Kosten nur zur Hälfte absetzen.

    Die Argumentation läuft hierfür über den Nutzer des Arbeitszimmer.

    Ich frage jetzt nach der steuerlichen Relevanz des Vermögensverlustes dew Nicht-Nutzers des Arbeitszimmers.

    Wenn der kein häusliches Arbeitszimmer hat, erzielt er mit seinem Eigentum ja kein Einkommen. Daher sehe ich da keine Möglichkeit das steuerlich anzusetzen.

    Wie viele Menschen außerhalb des Arbeitszimmers noch wohnen spielt doch auch gar keine Rolle. Entscheidend sind die (wirtschaftlichen) Eigentumsverhältnisse.

    Dir gehören nur 50% des Arbeitszimmers, also musst du auch nur 50% der Kosten dafür tragen. Und kannst damit logischerweise die restlichen 50% nicht als Kosten ansetzen.

    Es gibt nicht "deinen Anteil" der Wohnung, zumindest nicht physisch. Dir gehören von jedem Quadratcentimeter genau 50%. Mache eine Teilungserklärung in der das Arbeitszimmer dein persönliches Sondereigentum ist, und schon ist das "Problem" gelöst ;)

    Ansonsten kann man Eigentum nicht willkürlich, steuermildernd hin und her schieben bzw definieren.

    Ich persönlich diversifiziere gerne über verschiedene Assetklassen, daher ist meine Entscheidung für mich selbst ETF und Immobilien.

    Deine Entscheidung kannst nur du treffen. Dabei würde ich auf die folgenden Aspekte achten:

    - Höhe des Gesamtvermögens. Sprich wäre dein ETF-Anteil auch mit der Immobilie hoch genug, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden.

    - Spaß an der Sache. Hast du Interesse daran Vermieter zu sein und den Aufwand den es mit sich bringt zu schultern?

    - Renditeerwartung, also mit welche Rendite kannst du in den verschiedenen Anlageklassen, bzw ganz speziell mit deiner Wohnung, rechnen.

    Moin Craftsifit ,

    Und dann bezahlst du für jede Unternehmensauskunft 109€ ?

    Donnerwetter, dann musst du daraus ja einen echten Mehrwert erzielen um diese Kosten durch dein Investieren wieder reinzuholen.

    Viel Erfolg bei deinen Finanzentscheidungen

    Die Kosten holt er wieder rein.. und zwar duch die user die 109€je Abfrage bezahlen.

    Ziemlich schlecht gemachte Eigenwerbung. Hoffe der Beitrag wird bald gelöscht.

    Ich denke Du wirst da alle Rechnung beim FA einreichen müssen um die Afa zu bestimmen.

    Ich kann mir nicht vorstellen dass die sich mit soviel Papie rum schlagen wollen. Für die Berücksichtigung der Afa bei den Wohnungen die ich vermiete, wollte das Finanzamt maximal eine Berechnung der AfA. Die habe ich jeweils in Excel erstellt und als pdf geschickt. Scheinbar war es plausibel, denn das FA wollte nie auch nur einen einzigen Beleg.

    @ Renovierungskosten: Denkst du dann daran, dies steuerlich VOR oder NACH einer Schenkung (oder einem Verkauf) von Eltern an Einzelkind steuerlich geltend zu machen?

    Meins Erachtens dürfte das nur nach einem Verkauf oder einer Schenkung funktionieren. Die Abschreibung sogar nur nach einem Verkauf.

    Aber statt einem Haus möchten deine Eltern ja vlt lieber einen Anspruch aus einem Verkäuferdarlehnen schenken...

    Das ist aber wie schon oben geschrieben nur die Optimierung der Details. Viel wichtiger sind vermutlich Fragen der Absicherung der Eltern. Denn ein "Zurück-Erben" düfrte sehr teuer werden und ist sicher keine sinnvolle Option.

    Danke für Deine Antwort!

    ... allerdings nicht der Zugewinn. Wenn die Immobilien einen Wertzuwachs erfahren, muss man den an die Ehefrau / den Ehepartner ausbezahlen - zumindest 50 % davon. Es sei denn, man hat die Zugewinngemeinschaft per Ehevertrag modifiziert oder eine Gütertrennung vereinbart.

    Naja, habe die Frage mal so interpretiert dass es darum geht das Haus zu sichern, und nicht deine künftige Frau über den Tisch zu ziehen. ;) Tricks gibt es da sicherlich, wenn man das möglichs ausreizen möchte.

    Welches sind die 10 % der dann noch offenen Themen aus deiner Sicht?

    zB was passieren soll falls du ohne Nachkommen stirbst. Sichert man die Eltern dafür über ein Wohnrecht ab? Sollen sie erben? ...

    Wie könnte man das Konstrukt aus deiner Sicht noch weiter verfeinern?

    Ich persönlich würde mir zB überlegen wie ich die Kosten der Renovierung, bzw eines altersgerechten Umbaus (falls der gewollt ist), und dazu auch noch Abschreibungen auf den Hauswert, steuerlich geltend machen kann.

    Da Schenkungen und Erbe im Falle einer Scheidung deinem Anfangsvermögen zugeordnet werden, sehe ich hier eher ein geringeres Problem.

    Das größte Thema könnte aus meiner Sicht dier Pflegebedürftigkeit sein. Bin da kein Experte, aber innerhalb von 10 Jahren kann wohl Vermögen zurückgefordert werden. Daher könnte es hier sinnvoll sein bald zu handeln.

    Mit einer zeitnahen Schenkung dürften wohl 90% der notwendigen Themen auf den weg gebracht sein. Natürlich kann man das ganze Konstrukt noch etwas verfeinern, um zB Renovierungen von der Einkommenssteuer absetzen zu können etc.

    Eine Frage noch: Ist der Kommer-ETF nicht noch "zu neu"?

    Das kommt drauf an was dich an neu stört. Er liegt inzwischen bei >100 Mio, daher wird er wohl langfristig am Markt bleiben.

    Ich finde das folgende Video erklärt den ETF sehr gut. Ob er für dich dann passt, musst du selbst entscheiden:

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    Die USA sind im MSCI World so stark gewichtet, weil dieser nur Industrienationen berücksichtigt und dabei nach Marktkapitalisierung geht.

    Dass du dieses starke Gewicht nicht perfekt findest, ist keine Einzelmeinung. Gerd Kommer sieht es ähnlich. Neben dem Beimischen von Schwellenländern und small caps, reduziert er auch die Gewichtung der USA in dem er neben der Markkapitalisierung auch das BIP mit einfließen lässt.

    Evtl. könnte also der Gerd Kommer ETF (WKN WELT0A oder WELT0B) was für dich sein. Mit 0,5% TER ist er jetzt halt nicht super günstig. Das ganze kann man sich, wenn man den Aufwand nicht scheut, natürlich auch einigermaßen gut selbst mit günstigeren ETFs zusammen stellen.

    Das soll jetzt keine Werbung für den ETF sein. Wenn du zum MSCI World noch small caps und Entwicklungsländer beimischt, erfüllt das evtl. auch deine Anforderungen.

    zu deinen Fragen:

    - der "way to go" ist absolut individuell und hängt von deiner finanziellen Gesamtsituation und deinen Wünschen ab. Ein Tagesgeldkonto durch ein Festgeld zu ersetzen, ist ja eine gravierende Änderung was die Liquidität angeht. Der 1:1 Ersatz wäre zunächste mal ein besser verzinstes Tagesgeld. Aber wenn du das Geld länger anlegen willst, kann auch Festgeld eine Alternative sein.

    - Also bei den interessanten und von Finanztip empfohlenen Banken, wird die Eröffnung sowohl von Festgeld als auch eines Tagesgeldkontos immer kostenfrei sein.

    - Nur wenn man auch zig Konten eröffnet. Dabei ist aber ein Festgeld im Normalfall sowieso nur temporär, und kein Konto im klasisschen Sinne. Sprich nach Ende der Laufzeit verschwindet es automatisch. Achtung, bei einigen Banken gibt es eine automatische Wiederanlage falls man nicht widerspricht. Bei Tagesgeldkonto kann es schon sein dass man Konten "sammelt". Aber man muss ja kein Zinshopping betreiben und ständig neue Konten eröffnen. Ein Bank aussuchen die langfristig gute Zinsen bietet, ist ja eine Alternative zum ständigen Wechseln um Aktionszinsen zu bekommen.