Hey, ich habe jetzt auch ein Schreiben bekommen, dass mein Vertrag von der Allianz übernommen wird, der Preis aber der gleiche bleibt, die Abdeckung angeblich gleich und an manchen Stellen noch besser, aber im Zweifel kann man sich auch auf die alten von Friday berufen, wenn man durch die irgendwo besser gestellt war.
Würdet Ihr da wechseln? Degenia ist umständlich zu wechseln und die Haftpflichtkasse ist deutlich teurer, wenn natürlich auch in absoluten Zahlen nicht tragisch.
Beiträge von scheers
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Ich verstehe was Du meinst. Wenn man noch keine BU hat oder die noch nicht in gewünschter Höhe ist, was gerade der Fall ist, wenn man diese früh abgeschlossen hat, wird man quasi gezwungen nicht zum Arzt wegen Dingen wie Rückenschmerzen oder zum Therapeuten zu gehen.
Wenn Du Glück hast bietet Dein Arbeitgeber eine betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung an, bei dem nur eingeschränkte oder teilweise sogar gar keine Gesundheitsfragen anfallen (da muss der Arbeitgeber nur was bescheinigen, das keine Behinderung vorliegt usw.).Die Absicherung ist dann meist gedeckelt aktuell auf knapp über 2000 Euro und die Beiträge müssten versteuert werden, aber Du bekämst Sie meist auch mit Vorerkrankungen/üblicherweise ausschließenden Kriterien.
Ich weiß nicht wie viele Arbeitgeber das anbieten, aber bei uns war es gerade der Fall.Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) trotz VorerkrankungTrotz Vorerkrankungen kannst Du eine BU bekommen. Wie das funktioniert, erfährst Du in unserem Ratgeber.www.finanztip.deFür Akademiker gibt es teilweise auch so Aktionen bei BU-Versicherungsanbietern, das die nur vereinfachte Gesundheitsfragen beantworten müssen, also zum Beispiel nur für die letzten drei Jahre.
Aber wie oben bereits erwähnt nötigt das einen quasi eventuell nötige Therapien oder Behandlungen hinaus zu schieben. -
Nur mal aus Interesse bei den ganzen Limit- und Auslandsbezahlungsdiskussionen, könnte man das MRT oder teure Hotel mit eine Debitkreditkarte bezahlen?
Die bucht ja direkt vom Konto ab und würde das Problem des Kreditkartenlimits umgehen, wenn es da nicht irgendwelche Einschränkungen gäbe, wie bei manchen Autoversicherungen. -
Ich konnte mein Limit der Hanseatic GenialCard direkt nach der Anmeldung auf 3000 Euro erhöhen, mehr war aber nicht drin.
Aber ich vermute die machen das, um die GenialCard von der Hanseatic GoldCard abzusetzen, denn mit der ist ein individuelles Limit möglich und die hat Versicherungen usw., dafür kosten Auslandszahlungen ein wenig. -
Relevant für Deine Quartalsanlagen könnte, wie teilweise oben schon erwähnt, auch der Spread sein. Dieser ist gerade bei den "kostenlosen" Brokern/Börsen (z.B. Gettex) meist ein wenig höher als bei Xetra, da sie sich dadurch finanzieren bzw. den Broker damit bezahlen.
Bei Xetra hast Du natürlich sichtbare Gebühren, was aber bei sehr großen Summen deutlich günstiger sein kann - in Deinem Fall aber glaube ich irrelevant.Schaue Dir mal den Spread der Handelsplätze https://www.onvista.de/etf/handelspla…TF-LU0290358497 während der Börsenöffnungszeiten an.
Aufgrund mutmaßlich der Größe und des Swap-Konstrukts des Xtrackers Overnight ist der glaube ich konkurrenzlos günstig beim Kauf und Verkauf im Vergleich zum Beispiel zum Amundi, was sich gerade bei größeren Summen schon zweistellig auswirken kann, aber bei längerer Anlagedauer meist irrelevant ist.
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https://gerd-kommer.de/geldmarktfonds/
Hier wird dann auch der XTrackers Overnight empfohlen.
Interessant ist, dass in dem Artikel nicht mehr der iShares EUR Ultrashort empfohlen wird, mutmaßlich mit der Begründung, die Du zitiert hast. Also genauso wie Finanztip.
Von meinem Bauchgefühl fühlen sich künstliche Renditegenerierer bzw. Produkte, die die Komplexität/RIsiko verstecken,falsch an.
Genauso davon auszugehen, dass die Gegenpartei langfristig ein für sie schlechtes Geschäft abschließt, aber besichert ist es ja mit einer Mischung aus einer größeren Menge Staats- und Unternehmensanleihen und scheinbar seit der Finanzkrise noch strenger reguliert, deswegen ist es wahrscheinlich ähnlich sicher wie die anderen genannten GMF-ETFs.
Im besten Fall können die bei der Größenordnung des Fonds von einem Teil der Gebühren bzw. einer kleinen Differenz zum kurzfristigen Euro-Zinsatz gut von leben.
Danke für Eure Antworten. -
https://gerd-kommer.de/geldmarktfonds/
Hier wird dann auch der XTrackers Overnight empfohlen.
Dabei dann direkt dieses schöne Zitat
Es werden auch GMF-ETFs auf Unternehmensanleihen angeboten. Diese bringen eine etwas höhere Rendite als solche auf Staatsanleihen oder auf Referenzzinssätze. Mit dem Renditevorteil geht jedoch auch höhere Volatilität einher, die sich besonders in Phasen heftiger Marktturbulenzen unangenehm auswirken kann.
Ja, das habe ich gelesen, aber worauf glauben die, dass die Sicherheiten des Swappers basieren?
Im Finanzmarkt und auch woanders gilt eigentlich die Regel, das was zu schön um wahr zu sein ist, ist in der Regel auch nicht wahr.Selbst wenn der Swapper mit 120% besichert ist, würde das die Gegenpartei nur machen, wenn Sie daran verdient. Das passiert wahrscheinlich aufgrund der höheren Rendite der längerlaufenden Staats- und Unternehmensanleihen der hinterlegen Sicherheiten.
Diese sind jedoch viel schwankungsstärker was gerade in Krisenzeiten ein Problem ist. Dazu kommt die Frage, wie schnell man an sein Geld dran kommt wenn die Gegenpartei Pleite geht.
Das man dran kommt ist klar, die Frage ist nur wie schnell, was gerade beim risikoarmen Teil ein Problem wäre.
Also sind um 0,x% schwankende kurzläufige Unternehmensanleihen-ETFs wie der Ultrashort wahrscheinlich im Krisenfall besser, weil die immer den aktuellen Marktwert repräsentieren und somit "ehrlicher" sind, als ein Konstrukt, was die Komplexität und das Risiko versteckt, zumindest für Laien, weil die nur den deterministisch verlaufenden Chart sehen.
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Ich wüsste aber wie gesagt gerne warum ein künstlicher ETF, der fast zu schön um wahr zu sein ist (weil er nicht schwankt und praktisch deterministisch verläuft, und die Gegenpartei möchte daran auch verdienen), sicherer sein soll als etwas das auf reellen Werten basiert und für Vermögende empfohlen wird.
ZitatEin Weltportfolio lässt sich im einfachsten Fall mit einem ETF für den risikobehafteten und mit einem für den risikoarmen Portfolioteil umsetzen. Für einen Anleger, der eine 100/0 Level-1-Asset-Allokation möchte oder Tagesgeld innerhalb der staatlichen Einlagensicherung für den RFT verwenden möchte, geht es sogar mit einem ETF allein.
[...]
RFT – kurzfristige Anleihen hoher Bonität ohne Wechselkursrisiko: iShares € Ultrashort Bond UCITS ETF (WKN: A1W375) und/oder iShares eb.rexx Government Germany UCITS ETF (WKN: A0Q4RZ) und/oder Deka Deutsche Boerse EUROGOV Germany Money Market UCITS ETF (WKN: ETFL22). Wie weiter oben erwähnt, lässt sich der risikoarme Portfolioteil alternativ auch über ein Tagesgeldkonto bei einer Bank abbilden, soweit der entsprechende Tagesgeld-Anlagebetrag innerhalb der staatlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Kunde-Bank-Kombination liegt.
Quelle: https://gerd-kommer.de/gerd-kommer-weltportfolio/
Da wird kein Swapper empfohlen.
Das selbe gilt für die Empfehlung in dem Buch "Souverän Vermögen schützen" von Gerd Kommer und Olaf Gierhake, welches vor der "Zinswende" heraus gegeben wurde.
Da und an vielen anderen Stellen, wurde explizit drauf eingegangen, dass der risikoarme Teil eigentlich immer eine negative Realrendite (nach Abzug der Inflation) und in der Negativzinsphase teils auch negative Nominalrendite hätte, und das auch bewusst in Kauf genommen werden muss.
Und ich kann mich an, ich glaube es war eine Podcast-Folge, von Saidi erinnern, wo er seine Erfahrung mit Geldmarktfonds beschreibt und davon abgeraten hat (am Ende musste er während der Finanzkrise mit einem Abschlag verkaufen, für ein wenig mehr Rendite vorher), und auf einmal gab es Finanztip-Folgen die Geldmarktfonds empfohlen haben, unter anderem aufgrund der höheren Zinsen und weil man nicht wechseln muss.
Das war ein wenig verwirrend, aber vielleicht war das Konstrukt was Saidi damals verwendet hat anders. -
Also eigentlich finde ich den Ultrashort sicherer als das Swap-Konstrukt von Xtrackers, da geht es mir weniger um die Rendite. Gerd Kommer hatte damals auch nur ETFs für den risikoarmen Teil mit physisches Replizierung empfohlen, auch wenn sie selber gesagt hatten, das Swap-ETFs heute relativ sicher seien.
Ja, Swap-ETFs müssen mehr Sicherheiten hinterlegen als den eigentlichen Gegenwert (ich glaube das waren 120% und wird täglich überprüft), aber wenn Du Dir das auf der Xtrackers-Seite anschaust sind davon viele auch nur Unternehmensanleihen, teils mit höherer Laufzeit und auch Staatsanleihen.
Vor kurzen hatten die auch in der Masse UK, das hat sich aber wohl in der Zwischenzeit geändert.
Saidi hatte auch früher mal erzählt, dass Geldmarktfonds in der Finanzkrise abgewertet habe, aber wahrscheinlich waren das noch keine ETFs. Wenn da auf einmal alle an Ihr Geld wollen möchte ich mal sehen ob das nicht in der Theorie abwerten müssten, die kochen auch nur mit Wasser und die Gegenpartei kann Pleite gehen, dann dauert es wahrscheinlich erst mal bis das geregelt ist.Der iShares Ultrashort hat 530 Positionen, die größte davon ist 2,15%, dann 1,77%, dazu kommt dass praktisch alle Anleihen Laufzeiten unter sechs Monaten haben, die kann man jederzeit abstoßen bzw. gehen Unternehmen in der Regel nicht in so kurzer Zeit insolvent, es sei denn es liegt Betrug vor und das kann aufgrund der Streuung verkraftet werden.
Wie man sehr schön an der Corona-Krise sehen kann, funktioniert das auch in krassen Szenarien relativ gut. -
Hi,
ich plane, abgesehen vom "kleinen Notgroschen", meinen risikoarmen Teil in Geldmarktfond-ETFs zu investieren.
Finanztip listet den bekannten Xtrackers Swap ETF und als alternative zwei ausschüttende ETFs mit Staatsanleihen.
Letztere haben neben den nervigen Ausschüttungen (Kosten und Zeitaufwand durch erneute Anlage der Dividende, Direktversteuerung mehrmals im Jahr) auch noch eine schlechtere Performance aufgrund des mutmaßlich geringeren Risikos.
Aber eigentlich gibt es dazu eine Alternative, für alle die physisch replizierende ETFs bevorzugen, nämlich den iShares EUR Ultrashort Bond (Ausschüttend: DE000A0Q4RZ9 Thesaurierend: IE000RHYOR04).
Dieser setzt auf viele kleine kurz laufende Unternehmensanleihen, ist dementsprechend sehr schwankungsarm (selbst während der Corona-Krise scheinbar weniger als 1%) und läuft, wenn man ihn zum Beispiel bei Justetf mit dem Xtrackers Overnight vergleicht, parallel in letzter Zeit.Das ist auch nicht schwer zu erklären, weil Unternehmensanleihen mindestens die Rendite des EZB-Zinssatzes gewähren müssen, da es sich sonst für Banken nicht lohnen würde diese zu erwerben, da man das Geld stattdessen risikoarm bei der EZB parken könnte.
Ein weiterer Vorteil ist, dass dieser auch in der Negativzinsphase nicht so schlecht abschneidet wie Geldmarktfonds, was man schön sehen kann, wenn man den Xtrackers Overnight mit dem iShares Ultrashort über einen längerem Zeitraum vergleicht, zum Beispiel bei Justetf.
Also warum listet Finanztip nicht den ishares EUR Ultrashort Bond ETF als Geldmarktfonds?
Meines Wissens nach wurde dieser auch unter anderem von Gerd Kommer für größere Vermögen (über der Einlagensicherung) empfohlen.Als einziger Nachteil neben den minimalen Schwankungen im Vergleich zum Swap erscheint mir aktuell der deutlich höhere Spread des iShares EUR Ultrashort Acc, vermutlich weil der Stückpreis bei dem Thesaurierer relativ klein ist (der wurde scheinbar erst erstellt, als die letzte Negativzinsphase vorbei war) bzw. sich das Volumen noch nicht auf dem Niveau des Xtrackers Overnight befindet.
Als Vorteil sehe ich aber physische Replizierung, mutmaßlich höhere Stabilität bei einer Finanzkrise und deutlich höhere Wertstabilität bei Negativzinsen - welches einen Verkauf in einer neuen Negativzinsphase wahrscheinlich überflüssig machen könnte. -
In den 90er hättest Du in Japan investieren wollen, in den 2000ern bis vor kurzem in China und jetzt halt in Indien. Zeiten ändern sich, Wirtschaften auch, es gibt Entwicklungen die man nicht vorhersehen kann und der Rest ist in der Regel bereits eingepreist.
Warum es sich nicht einfach machen und in den MSCI ACWI oder MSCI World + Emerging Markets (Respektive vergleichbare FTSE Indizes) investieren?So das Du nicht jeder Sau, die durchs Dorf getrieben wird, hinter her läufst aber trotzdem von jeder ein Stück abbekommst?
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Ich vermute mal, für den Fall wäre der Puffer groß genug gewesen. Der Threadstarter klingt jetzt nicht, als hätte er vor einem halben Jahr eine Immobilie für 2 Millionen gekauft und bis in letzter Minute das Geld im ETF gelassen.
Wahrscheinlich hat er die Immobilie erst vor 2-3 Monaten gekauft, und sobald das feststand umgeschichtet.
Aber sobald er geplant oder nur mit dem Gedanken gespielt hätte, eine Immobilie zu erwerben, hätte er umschichten müssen.
Kann natürlich sein, dass sich all dies erst vor drei Monaten ergeben hat. -
Ich verstehe die Panik, aber wie der Vorgänger schon fragt, seit wann hast Du es versucht? Hast Du auch verschiedene Geräte genutzt, vielleicht funkt ein Werbeblocker dazwischen, vielleicht waren Wartungsarbeiten übers Wochenende usw..
Ich habe Weltsparen schon mehrmals genutzt, und es hat immer einwandfrei funktioniert. Muss natürlich nichts heißen, aber ich kenne jemanden der hatte sechs Konten (fragt nicht
) bei denen und alle in den letzten Wochen gekündigt um in Geldmarkt-ETFs umzuschichten, und das hat alles anstandslos direkt geklappt.
Also würde ich eher vermuten es lag ein technischer Fehler vor, der bei jeder Bank oder Institution passieren kann.
Du hast ja noch ein wenig Zeit, was gut ist. Ich denke und hoffe für Dich, dass das wahrscheinlich schon heute gelöst sein wird.
Dass dabei auch für mich unbekannte Banken dabei sind, war der Tatsache geschuldet, dass viele Banken ebenfalls eine Höchstgrenze hatten, teilweise noch unter 100.000 €. Aber ich habe nun gelernt
Nicht die Banken haben eine Höchstgrenze, sondern Weltsparen setz diese, damit alle Kunden von der staatlichen Einlagensicherung geschützt sind. Da die aber zum Beispiel in Schweden in einer anderen Währung sind und nicht in Euro und der Kurs gegenüber dem Euro schwankt, setzt Weltsparen ein deutlich niedriges Maximum an.
durch viel lesen gerade auch bei Finanztip ein Vermögen von 2 Millionen erarbeitet. Und aus diesem Grund habe ich die Summe für den Hauskauf (den ich komplett selbst und ohne Darlehen bezahle) rechtzeitig dem Depot entnommen und musste ihn für zwei bis maximal drei Monate parken. Und wegen der Einlagensicherung (nicht wegen der Zinsen) wollte ich dies nicht auf dem Girokonto tun.
Das war schon grob fahrlässig nur zwei bis drei Monate bevor man das Geld braucht es aus dem Aktiendepot zu nehmen. Was wäre gewesen, wenn jetzt vor drei Monaten die Börse abgeschmiert wäre für viele Jahre, wie nach 2001 oder 2008?
Das mit der Einlagensicherung verstehe ich, aber da böten sich ja Geldmarkt-ETFs an, die in der Regel noch besser verzinst sind als Weltsparen, aber natürlich Kaufkosten/Spread haben, der aber nach wenigen Monaten irrelevant sein sollte.
Was würde das Wachsein helfen, wenn es tatsächlich Probleme gäbe?
Google mal nach "Kaupthing".
Meines Wissens nach wurde bei der Greensil Bank innerhalb von wenigen Tagen der volle Betrag ausgezahlt, ohne das irgend jemand was dafür machen brauchte.
Natürlich sollte niemand seine kompletten liquiden Mittel da anlegen und sich am Länder-Rating orientieren.
Last but not least sind Geldmarktfonds aktuell eh die wesentlich einfachere und sichere Alternative, und es gibt auch welche die in Niedrigzinszeiten nicht groß abstürzen, weil sie Unternehmensanleihen enthalten und nicht künstlich den Zinssatz repräsentieren.
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Ich möchte mal sehen, wer von den diversen Anfragen mit Vorerkrankungen, die wir täglich bekommen, bereit ist, ein ordentliches Honorar zu zahlen, wenn wir ihm nach mehreren Stunden Recherche mitteilen müssen, dass er leider nicht versicherbar ist.
Dann ist das Gespräch ja relativ schnell vorbei und es wäre ja nicht Ihre schuld.
Darüber kann man ja auch vorher relativ gut informieren auf der Homepage und am Ende kostet Beratung halt Geld, ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Gezahlt wird immer, die Frage ist nur wann und wie viel.
Was ist denn Ihre Sorge im konkreten Fall? Die Erhöhung kostet Ihre Bekannte exakt den gleichen Betrag, egal ob sie das selbst macht oder einen Profi einschaltet. Und welche Fehlanreize sollte es hier aufgrund der Vergütungsweise geben?
Wenn die Versicherung die Erhöhung akzeptiert, braucht es keinen Berater, meine Anfrage ging nur um die Folgen bei so einer Anfrage.
Bezüglich der langfristigen Kosten einer neuen BU, die ja nötig wäre, wenn die Versicherung die Erhöhung nicht akzeptiert informieren auch die von Finanztip empfohlenen Honorarberater Zeroprov.
Aber kein Problem, Sie können den Fall für Ihre Bekannte ja übernehmen, nachdem Sie sich hier kundig gemacht haben.
Das habe ich nicht vor und kann ich auch nicht leisten, deswegen habe ich mich ja auf Finanztip und auch auf Ihrer Homepage informiert, das Thema ist aber leider ganz schön deprimierend, wenn man nicht sehr früh dabei ist bzw. regelmäßig hinterher ist.
Auch was das mit Menschen machen kann, aber das ist ein anderes Thema.
Unabhängig davon hat ein Berater, der von jemand anderes bezahlt wird, einen massiven Interessenskonflikt, der sich in der Vergangenheit sehr häufig im Versicherungsbereich materialisiert hat, allen Beteuerungen zum trotz.
Also meiner Einschätzung nach lieber ein ehrlicher Preis vorweg oder auf Stundenbasis mit dem Risiko abgelehnt zu werden, als über Jahre mehr zu zahlen und im schlimmsten Fall in einem nicht so gut passenden Vertrag zu stecken.
Dazu kommt das wir bei einer BU von hohen monatlichen Summen reden die über sehr lange Zeit gezahlt werden. -
Die Befürchtung ist, dass eine Erhöhung abgelehnt wird und diese Ablehnung es unmöglich macht, eine zusätzliche (oder ersetzende) BUV bei einem Anbieter zu finden?
Ja, aber auch hauptsächlich für den bestehenden Vertrag, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Ist die medizinische Historie denn so, dass man woanders oder mit Gesundheitsprüfung keine Versicherung bekommen würde?
Nach dem aktuellen Stand ja, vielleicht in ein paar Jahren.
Die BUs sind ja maximal streng, was manche vergangenen Lebensumstände angeht und das Ausschließen von einzelnen Gefahren, an denen man schon mal in der Vergangenheit erkrankt war ist schwer nachvollziehbar, denn dann kann man sich die hohe Summe meiner Einschätzung nach gleich sparen, zumindest wenn man stattdessen viel zurück legen kann.
An der Stelle Ihrer Bekannten würde ich damit lieber einen Spezialisten beauftragen, der alle Erhöhungsmöglichkeiten mit oder ohne konkretes Ereignis (10% Gehaltserhöhung, Heirat, Kind, Immobilie, etc.) sowie mit oder ohne Gesundheitsprüfung für sie auslotet.
Ich muss sagen ich finde das Provisionsmodell im Versicherungsbereich maximal abschreckend, auch wenn es selbst laut Finanztip bei vielen BU-Vertretern üblich ist.
Auch Sie bieten Honorarberatung angeblich nur in Ausnahmenfällen an, aber warum soll ich denn über Jahre tausende von Euro zu viel zahlen und eventuell noch eine provisonsmotivierte Empfehlung bekomme, statt direkt einen fairen Preis genannt zu bekommen, bei dem sicher ist, dass der Vertreter nicht noch von der Versicherung bezahlt wird.?
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Ein Wechsel zu Scalable lohnt sich ja laut Finanztip Newsletter aktuell gerade für große Vermögen.
Also bei Trade Republic hätte ich persönlich Bauchschmerzen für größere Vermögen, alleine schon aufgrund der vielen Restriktionen, des Startup-Charakters bzw. der Gamification-App.
Smartbroker+ würde ich zumindest in der Anfangsphase meiden, denn wer weiß schon wie viel Erfahrung die Entwickler damit haben ein komplett eigenes Interface/App/Backend zu schreiben. Die DAB-Seite gibt es ja schon ein wenig länger, was unschwer zu erkennen war.
Scalable wurde schon gehackt, aber eigentlich würde man ja vermuten, dass die deshalb mehr Schutzmaßnahmen als manch anderer implementiert haben.
Außerdem ist es schon toll, dass bei denen praktisch alles ohne Formulare geht.
Ob ein gefaxtes Formular mit gefälschter Unterschrift jetzt komplizierter ist, als sich in ein mehrfach gesichertes System einzuhacken, überlasse ich mal jedem selbst.
Das einzige was mir bei Scalable fehlen würde, wäre eine separate Zweifaktorapp bzw. Alternativen dazu.
Flatex gibt es schon seit 1999, also weiß nicht ob die noch unter Neobroker fallen. Da würde man schon annehmen, dass die was davon verstehen und als börsennotiertes Unternehmen einigermaßen funktionierendes Geschäftsmodell aufweisen.
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Hallo zusammen,
eine Bekannte, Anfang 30, hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch aus der Jugendzeit, die knapp über 1000 Euro Rente umfasst und dynamisch, wahrscheinlich grob mit der Inflation, ansteigt.
Da diese aus der Jugendzeit ist, ist diese relativ günstig, sie wurde aber nie manuell erhöht und in den Vertragsunterlagen steht nicht, ob dieses ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich wäre. Es gibt zumindest keine Garantie, wie von Finanztip empfohlen.
Die Frage ist, ob es ein Risiko birgt unverbindlich bei der Versicherung anzufragen, ob folglich zahlreicher Gehaltserhöhungen eine Erhöhung der Rente auf 2000 bis 2500 Euro möglich wäre? Laut Finanztip gehen häufig nur Einzelschritte von 500 Euro, bzw. eine maximale Erhöhung auf 2500 Euro, aber die Rente wurde halt seit der Jugendzeit nicht manuell erhöht.
Eine erneute Gesundheitsprüfung wäre wahrscheinlich ein Ausschlusskriterium oder so teuer das es sich eher lohnt das Geld selber zurück zu legen, was eh schon geschieht.
Also konkret, wenn die Versicherung auf die Anfrage mitteilt, dass dies nur mit einer erneuten Gesundheitsprüfung möglich wäre und man das ablehnt, könnte das irgendwelche Einschränkungen für den bestehenden Vertrag nach sich ziehen?
Vielen Dank im Voraus
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Hey zusammen.
Finanztip hat meines Wissens nach früher die DKV Auslandskrankenversicherung empfohlen (ich verfolge aber verschiedene Finanzseiten, deswegen bin ich mir da nicht 100% sicher), jetzt taucht diese aber scheinbar nicht mehr auf.
Eine der Datenbasis von Finanztip für Auslandskrankenversicherung ist wohl ein Test von Finanztest.Da bei uns eine weitere Reise ansteht, habe ich mir Sorgen gemacht, dass unserer Auslandskrankenversicherung der DKV nicht mehr ausreicht, aber laut Recherche wurde die DKV auch in den von Finanztip erwähnten Finanztest mit "Sehr gut" bewertet und war angeblich sogar Testsieger.
Weiß jemand warum die DKV nicht [mehr] auftaucht, gibt es da irgend ein Problem/Kriterium was nicht ausreicht obwohl diese mutmaßlich Testsieger war?
Vielen Dank im Voraus