Beiträge von FedX

    Ja, die Fußnote hatte ich auch gesehen. Es hat mich nun aber doch verunsichert, vor allen Dingen weil das nicht bei allen ETF der Fall ist.

    Ich habe eben nachgeschaut und in der Kosteninformation steht auch "Davon erhält die ING-DiBa AG eine Zuwendung" diese Zuwendung entspricht den Kaufkosten. Daher wird deine Annahme richtig sein.

    Ich habe nochmal eine Frage:

    Ich wollte eben einige Sparpläne auf den A0RPWH (iShares MSCI World) anlegen. Hier tauchen nun aber in der vorab Kosteninformation Wertpapierdienstleistungskosten von 0,15% auf. Der erste Sparplan wurde jedoch kostenfrei ausgeführt.

    Ich bin ein wenig verwirrt, hat die ING die Konditionen geändert ? Es scheint ETF zu geben, die als Sparplan kostenfrei sind und andere die unterschiedlich hohe Kaufkosten haben. Es steht aber nirgendwo in der Übersicht zum jeweiligen ETF etwas von etwaigen Kaufkosten.

    kaufe ich 18x per Sparplan zu 1000,- sind das dann Gesamtkosten von 324,-. Kaufe ich regulär für etwa 18000,- sind es etwa 58,-

    Nachdem ich nun noch eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich mich dazu entschlossen den Depotwechsel zur ING zu stoppen. Ich glaube nicht wirklich daran, dass die drei noch übrigen aktiven Fonds besser laufen werden als ein passiver. Außerdem würde mich ein späterer Verkauf bei der ing ein paar Euro mehr kosten.

    Daher löse ich das alte Depot vollständig auf und erhöhe damit mein jeder Zeit verfügbares Tagesgeld noch etwas. Der Rest wird als einmal Zahlung investiert.

    Meine Freundin und ich hatten es in der Vergangenheit häufiger darüber, dass es ein schönes Gemeinschaftsprojekt wäre, einen gebrauchten Transporter auszubauen und damit durch Europa zu reisen. Ich baue schon seit einigen Jahren Hobby mäßig Möbel und habe eine relativ große CNC Fräse gebaut, mit der ich bereits einige Projekte realisiert habe.

    Nächstes Jahr wollen wir nun zunächst einen Camper mieten und damit in Urlaub fahren, um zu sehen ob das wirklich auch unserer Vorstellung entspricht. Ja ich weiß, das ist zur Zeit ein absolute Trenderscheinung. Ich muss dazu sagen, dass meine Freundin durch ihre Eltern schon immer begeisterte camperin war und ist ?

    Ich glaube jetzt ist der richtige Zeitpunkt das anzugehen und sich dafür ein wenig mehr Geld verfügbar zu lassen.

    Vielen Dank für all die Ratschläge:)

    Ich muss zugeben, dass es sehr erleichternd ist das Gefühl zu haben damit nicht alleine mit finanziellen Fehlentscheidung da zu stehen.

    Bei mir war es witzigerweise genau anders herum:

    Eben weil jeder sagt man muss sich kümmern habe ich mich vermeintlich gekümmert. Und dabei wurde mächtig mit der Angst der Altersarmut gespielt. Ich habe neben dem rürup Vertrag auch einen Riestervertrag und eine Betriebsrente, die bediene ich aber nicht zusätzlich, das gab es damals so beim Arbeitgeber. Die Beträge der Riester sind aber vergleichsweise überschaubar, der Vertrag wird aber auch noch auf den Prüfstand gestellt, wenn ich an die anderen Dinge einen Haken gesetzt habe.

    Ich war also lange Jahre der Meinung dass ich das richtige getan habe und habe mich mit dem Gedanken getröstet. Getröstet deswegen, weil die Beiträge damals eine echte Belastung waren. Ich habe Überstunden geleistet damit ich nebenher etwas zur Seite schaffen konnte.. Zu Anfang der Zahlungen stand auch noch ein offener Autokredit an, das war alles ziemlich belastend. Ich bin echt kein Mensch der gerne irgendwo in der Kreide steht .. ich habe dem Berater auch nie davon erzählt was ich zwischenzeitlich verdiene, da ich Angst hatte, dass ich dann irgendwo noch mehr zählen sollte. Ja das ist ziemlich verrückt im Nachhinein. Es war eine Empfehlung von einem sehr guten Freund damals, und ich habe nichts hinterfragt, völlig naiv einfach.

    Ich bin auch wirklich am überlegen rechtliche Möglichkeiten abzuklären, wegen Falschberatung und so vielleicht doch aus diesem Knebelvertrag zu kommen..

    Ich finde es sehr schade, dass ständig davon geredet wird, dass man privat vorsorgen muss als junger Mensch, aber gleichzeitig wird nie gesagt wie und wo.. wenn man nicht gerade jemanden in der Familie hat der davon Ahnung hat, steht man alleine da. Dabei gibt es auch bei der Verbraucherzentrale die Möglichkeit einer Beratung, sowas war mir überhaupt nicht klar.

    Na du glaubst gar nicht was das für eine erhellende Erkenntiss für mich war.. Ich habe mich seit Jahren über die Erträge gewundert, weil ich immer ein Auge bei der Auswahl auf die performance hatte. Ich habe schon lange nicht mehr die Dinger bespart, die mir damals empfohlen wurden.. Und zu dem was da oben steht nimmst du jetzt nochmal all das Nettovermögen und ziehst nochmal knapp 2% davon ab..

    Vielleicht ist es auch dem Alter geschuldet, oder schlichtweg der Tatsache, dass ich finanziell so gut aufgestellt bin.. Aber mittlerweile interessiere ich mich durchaus auch dafür wie Geld und Finanzen funktionieren. Zum Glück.. Ärgerlich wenn man feststellt, dass man jemand anderen mit seinem Geld finanziert, der nur seine eigenen Interessen durchgesetzt hat..

    Schauen wir ob der Übertrag problemlos klappt zur ING, falls nicht wird ohnehin verkauft. Und die Tendenz läuft auf einen Totalverkauf. Wäre trotzdem leichter über die ING wegen der Freistellungsaufträge dann muss ich die nicht groß verteilen..

    Wie gesagt, für dieses Jahr könnte ich noch einige loswerden und innerhalb des Freibetrags von 1000,- auf alle Erträge bleiben.

    Für nächstes Jahr hast du Recht, wenn die Zinsentwicklung auf den Tagesgeldkonten so bleibt, werden die 1000,- nicht reichen und das auflösen der Fonds kommt oben drauf. In diesem Fall würde ich natürlich alle im gleichen Steuerjahr verkaufen.

    Daher war mein bisheriger Plan, dass ich alles das verkaufe, womit ich dieses Jahr Steuerfrei rauskomme und möglichst knapp den Freibeta von 1000,- nutze.

    Aber ihr habt schon Recht.. Verlustverrechnungstöpfe zu nutzen wäre durchaus eine Idee. Wir sprechen hier auch nicht über riesen Verluste.. es sind 300,- dafür steht ein anderer bei über 1000,-

    Vor allem in Anbetracht der Tatsache dass ich nächstes Jahr womöglich nicht mehr mit dem Freibetrag auskomme wohl auch die beste Lösung..

    Genau, das geht! Also, "austricksen" ist wahrscheinlich das falsche Wort, man kann es einfach machen und es wird auch so abgerechnet. Ich vermute, wenn die ING das nicht wollte, hätte sie es technisch anders geregelt, so dass es schlicht nicht geht. Ich weiß nicht, bis zu welcher Obergrenze es geht, irgendwo habe ich mal was von maximal 10 Sparplänen auf einmal gelesen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, jedenfalls mit zwei Sparplänen funktioniert es.

    Man kann damit übrigens tatsächlich auch Einmalbeträge "außer der Reihe" investieren und sich die Kosten dafür sparen - z.B. nur in einem Monat noch weitere Sparpläne einrichten und die dann nach einmaliger Ausführung wieder löschen. Klar, bei 50.000 EUR wäre das mühsam bzw. würde trotzdem noch Monate dauern, aber mit ein paar tausend dürfte das schon gehen.

    Perfekt, dann ist das genau die Lösung die ich gesucht habe.

    Kurz noch zu den Fonds:

    Der, der momentan negativ ist ist der LU0295585748, den würde ich tendenziell liegen lassen, bis er irgendwann wieder im Plus ist. Alles unter der Vorraussetzung dass der Übertrag der Ganzen Anteile zur ING jetzt auch klappt. Wer weiß ob da nicht etwas im Argen liegt, von dem ich auch nichts weiß.. Das Auszahlen ist auch eine steuerliche Frage, für dieses Jahr hätte ich noch einiges im Freibetrag offen, es gab ja in der ersten Jahreshälfte kaum Zinsen. Aber es gibt auch einen Fond, der würde diesen Freibetrag direkt sprengen. Bei den anderen komme ich evtl so durch..  

    Warum ist eine gute Frage ehrlich gesagt.. Ein paar kleinere Fonds habe ich schon aufeglöst- Verlusfrei. Das waren jetzt knapp 2000,-. Die liefen dermaßen schlecht, dass ich mir schon lange dachte ich muss sie los werden.

    In den anderen sind teilweise mehr als 10k gebunden, es wäre aber mit kleinen Gewinnen möglich auszusteigen. Das habe ich in Betracht gezogen und würde das Geld als Starzahlung in den Sparplan investieren.

    Einen mit ebenfalls über 10k kann ich zur Zeit nicht Verlustfrei auflösen. Kein großer Verlust, aber das wäre zumindest für diesen einen das Argument zum liegen lassen..


    Ich bin auch über die Jahre zur Erkenntniss gelangt, dass man sich durchaus auch mal etwas gönnen darf und muss. Auch in jungen Jahren kann es jederzeit vorbei sein und dann festszellen zu müssen, dass man sich irgendetwas verwehrt hat, das einem wichtig war, ist keine schöne Vorstellung..

    Ich bin mir unserer guten Lage bewusst. Im Moment habe ich tatsächlich alles was ich brauche und was mich zufrieden stellt (abgesehen von dieser anderen Nummer die mich jetzt viele Schlaflose Nächte gekostet hat..)

    Wir waren auch erst im Frühjahr für vier Wochen in den USA und haben eine Kalifornien Reise gemacht :)

    Ganz schön was los hier :) Vielen Dank dafür, auch für den Umgangston, das ist gerade im Internet ja nicht selbstverständlich, weswegen ich auch eine Weile überlegt habe, ob ich meine Probleme und Fragen hier teilen soll..


    Den Sinn mit mehreren ETFs auf einen Index verstehe ich nicht. Ich halte es so einfach wie möglich. Sicherlich macht es bei guten Gewinnen Sinn den nächsten zu besparen und den ersteren einfach weiter laufen zu lassen, damit könnte man bei Verkauf ein paar Steuern sparen. Ansonsten macht jeder mit seinem Geld was er für richtig hält.

    Es geht hierbei um folgendes: Bei der ING geht ein Sparplan nur bis 1000,-


    Okay, das heißt Du möchtest:

    1) 550 EUR/Monat in ETF 1 ("Rürup-Ersatz"), die Du bis zur Rente quasi vergessen willst (und wo Du ggf. irgendwann auch mal den Vergleich zum beitragsfrei gestellten Rürup-Vertrag ziehen willst/kannst).

    2) 1.000 EUR/Monat in ETF 2, getrennt vom "Rürup-Ersatz", die Du eigentlich auch langfristig sparen willst.

    3) evtl. weitere 1.000 EUR/Monat in ETF 3 - da ist mir jetzt nicht klar, warum das unbedingt ein dritter ETF sein soll, warum es nicht einfach ein zweiter Sparplan über weitere 1.000 EUR in ETF 2 sein kann/soll. Das geht bei der ING kostenlos, wie gesagt (mache ich selbst auch so, seit die monatliche Sparrate die 1.000 EUR sprengt).

    Aha jetzt verstehe ich. Ich kann also einfach einen zweiten Sparplan wieder mit bis zu 1000,- auf genau den gleichen ETF machen. Das ist ein super Hinweis, also das Sparplansystem quasi austricksen :D Ich nehme mal an, dass das Limit auf 1000,- bei der ING verhindern soll, dass Leute über einen Sparplan kostenfrei hohe Einmalbeträge investieren..


    Ärgere dich nicht darüber. Ich glaube die meisten hier im Forum haben sich von diesen Finanzvertrieblern irgendwelche Produkte andrehen lassen die sie nicht verstanden haben oder nicht gewollt haben. Über 200000 Verkaufsprofis drücken diese oft unvorteilhaften Produkte in den Markt. Betrachte es als Lehrgeld und mach einen Haken dran.

    Jetzt bist du auf einem besseren Weg und hast deinen Fehler ja noch früh genug erkannt.

    Viele Ältere haben viel länger diese Unvorteilhaften Finanzprodukte bezahlt.

    Viel Erfolg mit deinen Sparplänen.

    Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass diese Art der Beratung grundsätzlich verboten gehört. Es hat mich Wochen der Recherche gekostet, bis ich in der Lage war ein paar Sachen nachzurechnen. Unser Steuersystem ist dermaßen komplex, dazu sind die Verträge gerade Rürup kompliziert und das wird gnadenlos von solchen "Beratern" ausgenutzt. Die letzten Jahre wurde mir immer vorgerechnet wie toll das doch alles sei und immer wieder wurden Bedenken meinerseits relativiert.. Und ja ich bin froh dass ich noch frühzeitig die Reißleine ziehen konnte, nachdem ich mich seit Jahren einmal im Jahr bei der Steuererklärung frage, ob das mal alles so aufgeht wie versprochen..

    Vergiß dabei das Leben nicht!


    Mich hat vor Jahren ein Beitrag sehr beeindruckt: Ein Mann hatte sich angewöhnt, zu jedem Neujahr eine Finanzplanung für das kommende Jahr aufzustellen. Einen Topf hat er mit "Vergnügen" etikettiert, der mußte am Jahresende zwingend leer sein. Was am nächsten Weihnachten noch drin war, hat er gespendet. Er wollte so erreichen, daß er sich selbst auch mal etwas gönnt und nicht nur spart.

    Das ist auch ein interessanter Ansatz. Ich habe für mich nicht das Gefühl mich zu sehr einzuschrenken, wenn ich mir etwas teureres anschaffen möchte warte ich meistens etwas ab und wenn ich mir sicher bin, dass ich es haben will kaufe ich es.

    Auch gute Lebensmittel sind mir bspw. wichtig, hier wäre einiges an Sparpotential möglich das steht aber nicht zur Debatte. Will sagen, dass ich nicht an Dingen spare die mir für persönliche Lebensqualität wichtig sind.

    In einem Haus wohnen ist eins, Eigentümer zu sein, etwas anderes. Man kann ein Haus auch mieten. Ob man das will, ist Ansichtssache. Meistens wohnt man in einem Haus komfortabler als in einer Wohnung, aber man muß sich dafür auch um mehr kümmern.

    Wenn Du es wolltest, könntest Du es auch finanzieren.

    Georg Wieninger von

    https://www.finanzen-erklaert.de/

    beispielsweise ist ganz überzeugter Mieter (mit Kindern!). Auf seinen Seiten erklärt er auch seine Gründe.

    Tatsächlich sind es Hauptsächlich persönliche Gründe die für ein Haus sprechen. Vor allem ein Keller mit Werkstatt wäre schon ein Traum, aber auch dafür habe ich eine Lösung zur günstigen Miete gefunden. Auch der Eigentümer Gedanke ist nichts das mich in irgendeiner Weise abschrecken würde. Ich bin Handwerklich begabt und mache dahingehend gerne alles selbst.

    Zum Thema Haus mieten:

    Es gibt so gut wie keine Angebote und wenn es welche gibt sind diese Absurd teuer. Wir sprechen dann über Kaltmieten die locker der Rate einer Finanzierung entsprechen. Und bei derartigen Mieten sprechen wir dann selbstverständlich nicht mehr über die aktuellen Sparraten..


    Zurück zum eigentlichen Thema:

    Ich habe als Rürup Ersatz den UBS MSCI socially responsible angesetzt. Dieser ist ausschüttend, aber ab 75,- gibt es die Möglichkeit der direkten wideranlage. Klar je nachdem wie es mit dem Tagesgeld läuft reicht der Freistellungsauftrag nicht mehr für alle Erträge..

    Und ja sozialverträglich spielt eine Rolle bei der Auswahl in ein Investment auf 32Jahre für mich. Ob da nun was dran ist oder nicht.

    Dafür gibt es dann wohl einen harten Kontrast bei der Wahl des anderen..:

    der iShares Core MSCI von Blackrock

    Den AWCI lasse ich erstmal außen vor, es gibt zwar auch Varianten ohne China etc. Aber ich denke mir, dass ich ja auch in ein paar Jahren umstellen kann, falls ich dann doch in andere Länder investieren will.

    Hi,

    vielen Dank für die ganzen Antworten, das hilft mir auf jeden Fall weiter. Aber ich glaube ich muss etwas ausholen, damit hier kein falscher Eindruck entsteht:

    Was sparen angeht bin ich sehr konsequent, so bin ich aufgewachsen.. Zum Hintergrund: Zu Beginn meiner Beruftätigkeit habe ich mich beraten lassen, da ich damals keine Ahnung von Wertanlagen oder Altersvorsorge hatte. Leider war diese Beratung nicht an ein Honorar gebunden. Darüber sprechen wir bitte nicht weiter, es war die wohl dümmste Entscheidung überhaupt meine Finanzen abzugeben. Vor 10 Jahren war es auch einfach noch bedeutend schwieriger sich zu unabhängig und leicht verständlich zu informieren. Die Kurzfassung ist, dass ich mir im Nachgang vorkomme geschlachtet worden zu sein, vor allem wenn ich mir mein damaliges Gehalt so anschaue..

    Ich habe also die letzten 8 Jahre konsequent gespart, aber leider zu teuer.. An das Geld bin ich bis heute nicht ran gegangen und werde die teuren Fonds auch weiter halten, aber nicht mehr in einem Depot in dem ich noch zusätzlich Geld auf mein Vermögen abdrücken muss..

    Einen viel zu teuren Rürup Vertrag habe ich beitragsfrei gestellt (Ich hoffe wirklich das klappt wenigstens ohne weiteren Stress und noch mehr böse Überraschungen. Auf ein Leben bis 95 möchte ich nicht weiter Wetten..), diesen Betrag von 550,- möchte ich nun "getrennt" in einen ETF investieren. Aber es bleibt eine Sparrate von 1000-2000 übrig, die 1000,- sind mein mindest Sparbetrag, den ich auch die letzten Jahre konsequent halten konnte. Damit ist hier das Gebührenfreie Limit erreicht.. Ich bin immer darauf bedacht meine dauernden Ausgaben, sprich Nebenkosten so gering wie möglich zu halten. Aber ich reiße mir dabei auch kein Bein aus. Ich behalte mir nur vor die Sparrate ab 1000,- flexibel zu halten, sprich den 3. ETF vielleicht auch mal einen Monat auszusetzen, zu erhöhen oder zu verringern.

    Das "gesonderte" Sparen, ehemals Rürup, soll dort 32 Jahre liegen bleiben, ich würde nur alle 10 Jahre umschichten, um die Steuern bei Entnahme im Alter "zu verschleppen". Beim Sparen bin ich mir bewusst darüber, dass ich auch da die nächsten 10-15 Jahre nicht rangehe, da ansonsten die Gefahr besteht Verluste zu machen. Aber zumindest wäre hier Geld da, ich lebe seit 8 Jahren mit dem Gedanken in etwas zu sparen, an das ich bis zur Rente nicht komme und dann auch nur als mtl Zahlung..

    Für etwaige Sonderausgaben z.B. ein neues Auto etc. habe ich vor 12 Nettogehälter weiterhin vorzuhalten. Dieses Geld schiebe ich seit einiger Zeit von einem Tagesgeld zum nächsten, um so immer den besten Zinssatz zu bekommen. Ich denke das reicht als "Puffer" unter der Annahme das mein Geld wo anders langfristig besser angelegt ist und besser arbeiten kann.. Außerdem kommen bei den meisten Tagesgeldkonten ab 50k Sonderbedingungen zustande, daher ist das so mein Limit.

    Ich wollte immer ein eigenes Haus (Daher auch hohe Sparraten die letzen Jahre), durch die Zinsentwicklung und die nach wie vor sehr hohen Kaufkosten habe ich das aber abgeschrieben, da es in meinen Augen zur Zeit auch gar nicht nötig ist und unsere Nebenkosten mal eben verdreifacht würden. Selbst wenn ich jetzt alles auflöse und all mein Eigenkapital bis auf 0 investieren würde sind die Monatsraten absurd hoch.. Es erscheint mir schlichtweg nicht mehr richtig zu 2. ein Haus zu bewohnen, zumal wir mit unserer aktuellen Wohnsituation zufrieden sind, diese günstig ist und es auch noch andere Möglichkeiten gibt.. Kinder sind zwar geplant aber nicht in Aussicht.

    Und ja ich bin mir durchaus bewusst, dass wir hier über sehr hohe Beträge sprechen. Ich bin Elektroingenieur und konnte mir in den letzten Jahren eine praxisnahe Karriere aufbauen und mache meinen Job gerne (Meistens zumindest :D) die Invesition in mich selbst und meine Leistung war bisher die wohl auch beste Entwicklung.. Ich habe einfach entschieden, dass es für mich besser ist meine Finanzen selbst die Hand zu nehmen und möchte dabei keine größeren Fehler mehr machen, ganz besonders nicht unbewusst. Eine eigene Entscheidung zu treffen, bei der man sich den Risiken bewusst ist und dann schief geht, ist eben etwas anderes al wenn diese Entscheidung für einen getroffen wurde..

    Ich hoffe diese Abhandlung war nicht zu lange ^^

    Hi,

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe :)

    ich meinte drei Sparpläne in je einen ETF die alle auf den MSCI World Index ausgerichtet sind.

    Also wäre das so eine legitime Lösung? Denn man ließt ja immer, dass man nicht parallel mehrere ETF besparen soll, die das gleiche abbilden. Aber zum Thema Trennung aus psychologischer Sichtweise habe ich nie etwas gefunden :D Ein Ansatz von mir wäre auch für die Altersvorsorge ein komplett gesondertes zweites Depot zu eröffnen, entweder auch bei der ING oder einem anderen Anbieter.

    Hallo zusammen,

    Ich bin gerade dabei mich intensiv mit ETF zu befassen. Bisher habe ich ausschließlich in managed Fonds und klassisch auf dem Tagesgeld gespart.

    Für meine Altersvorsorge möchte ich gerne gesondert ebenfalls in einen ETF investieren (auf den gleichen Index) Gesondert einfach deswegen, weil es für mich persönlich eine besonders hohe Hürde darstellt dieses Geld dann nicht mehr anzufassen. Daher habe ich nun zwei Sparpläne eingestellt. Hat das Nachteile, abgesehen davon dass ich zweimal laufende Kosten habe?

    Und ein weiteres Problem: das Depot liegt bei der ING. Mir ist aufgefallen, dass man maximal 1000,- mit dem Sparplan anlegen kann. Und ohne Sparplan zahlt man ja Gebühren. Das reicht nicht für meine Sparrate.. Was ist wäre hierfür die beste Möglichkeit? Einfach gebührenpflichtig aufstocken, oder drei Pläne auf den gleichen Index?

    Grüße