Beiträge von T101

    ?

    Ratio "Euro vs Gold" bei Euroeinführung zum Januar 1999 (sprich der gesamten gemeinsamen also parallelen Existenz von Euro und Gold) - und aktuell:

    Unze Gold bei Euroeinführung ca. 250,00 € - zu aktuell 2.894,60 € ...

    Kilogramm Gold bei Euroeinführung 7.879,00 € - zu aktuell 93.242,70 € ...

    Ging nur um den heutigen Tag!

    Die letzten Beiträge passen hier besser rein:

    Saarlaender
    1. Dezember 2024 um 20:36

    Mit Walz und „nachwürzen“ hat nix zu tun.

    Avantis lässt den Index weg, während GK ein Regelwerk ausgearbeitet hat und das einen neuen Index abbildet. Vom Management macht es am Ende vermutlich kaum einen Unterschied. Am Ende ist beides genauso aktiv oder passiv.

    Aber wenn man sich jahrelang gegen aktive Fonds ausgesprochen hat, kann man ja nicht selbst einen rausbringen. Wäre ja so als wenn der Finanzwesir jetzt was mit Krypto machen würde

    Es gibt MSCI Pacific und Asia Pacific. Der erste hat nur Japan, Australien, Singapur, Hongkong und Neuseeland drin. Der zweite neben diesen auch Schwellenländer wie China und Taiwan.

    klingt nach einer klugen Aufteilung,

    Mit dem Nordamerika ETF kannst die Gewichtung klar zu den anderen ETFs abgrenzen.

    Prof. Waltz hat ja noch die 15% Anleihen und 5% Gold im Portfolio was es bei der gesamtgewichtung mit zu berücksichtigen gälte.

    Frage: Bei den aktuellen Zinsen, welche Anleihen bieten denn noch überhaupt eine einigermaßen g'scheite Rendite?

    Ich habe nicht das Gefühl, dass die 15 % Anleihen bei ihm in Stein gemeißelt sind. Das ist ein fester Betrag als Liquiditätsreserve / Notgroschen. Die 15 % haben sich zufällig bei ihm zum Zeitpunkt des Videos Ende letzten Jahres so ergeben.

    Er hat dafür (sehr) kurzlaufende Anleihen mit hoher Bonität empfohlen. Z.B ETF auf Bundesanleihen und 0-1 Laufzeit. Rendite nach Inflation und Steuer ist aber wahrscheinlich negativ.

    Man muss aber immer das gesamte Portfolio betrachten und nicht nur einzelne Komponenten.

    Mache ich gerade auch so, weil ich eben nicht auf der grünen Wiese starte.

    Es spricht auch nichts gegen die 1 ETF Lösung. Selbst nur einen MSCI World finde ich noch Ok. Man sollte sich nur bewusst für eine Lösung entscheiden und dann dabei bleiben. Wenn die Lösung sagt, ich Gewichte jeder Jahr nach Bauchgefühk neu. Auch ok.

    Beim Start auf der grünen Wiese, würde ich keinen All-World oder ACWI (IMI) nehmen und dann mit EM und Ex US / Europa rumwurschteln.

    Entweder 1-ETF Lösung nehmen oder regional gewichten mit 3-4 ETFs + optional Smallcaps.

    40 US / 20 EM / 40 ex-US (30 Europa / 10 Pacific) als Beispiel

    Ich würde auch sagen je breiter desto besser. Aber nehme ich beispielsweise den Vanguard FTSE All-World und kombiniere ich ihn mit einem Vanguard Europa ETF bin ich nicht breiter gestreut, da genauso viele einzelne Unternehmen enthalten. Nur sind diese in Europa eben höher gewichtet.

    Wenn ich mich festlegen müsste nach der für mich perfekten Anzahl so würde ich sagem alle handelbaren Unternehmen am Aktienmarkt (müssten so ca. 10.000 sein), denn mehr und breiter geht nicht.

    Die Frage ist aber auch, ob man mit >60 % USA auch gut diversifiziert ist. Die reine Anzahl der Aktien im Index sagt auch erstmal nicht viel aus.

    Es ist ja erst ein paar Wochen her, wo man die Auswirkungen gesehen hat, wenn der Fokus zu stark von der Politik in einem Land abhängig ist. Da interessiert mich auch nicht, welche Meinung der (stark Vergangenheits- und US-geprägte) Markte davor hatte.

    T101 Ist es denn so, dass man aktiv etwas gegen die Probleme machen muss?

    Wenn ich mir jetzt in meinem Depot einmalig den MSCI World nachbaue und dann nichts mehr mache, habe ich das Problem doch schon weitgehend gelöst.

    Wenn ich dann in ungeraden Jahren wenn gleichzeitig mein linker Zeh juckt, die Gewichtung wieder etwas näher an den Index schiebe, bin ich vermutlich schon vorne.

    Man muss das Problem doch aktiv verursachen, indem man den Trackingerror mit der Brechstange minimiert und sich so in dumme Trades zwingt.

    Es reicht vermutlich schon, sich etwas Flexibilität beim Trackingerror zu geben, um mit einem Vorteil ins Spiel zu starten.

    Es besteht die Gefahr, dass du an einer anderen Stelle die 0,6 % pa liegen lässt.

    Du kannst ja gerne als Hobby dein eigenes Welt Portfolio bauen. Allein schon der Aufwand spricht aus meiner Sicht dagegen. Die Bequemlichkeit von einem breit gestreuten Index ETF spricht für mich weiterhin dafür in einen solchen zu investieren. Die 0,6 % pa Mehrrendite nehme zwar auch gerne. Ich weiß nur nicht wie ich die bekomme. ;)

    Und da liegt der Punkt. Wenn du Tracking-Differenz erlaubst, kannst du Frontrunning und co verhindern. Du musst nicht jeden Trade mitmachen, der einem Indexfonds aufgezwungen wird. Insbesondere nicht zu dem Zeitpunkt.

    Der ETF ( oder ähnliche aktive) könnte Frontrunning und Co evtl. abmildern. Ob er es macht ist, aber nach jetzigem Stand doch eher nur eine Vermutung bzw. gar Wunschdenken!

    Anhaltspunkte dafür finde ich nicht. Ich denke man bekommt es aktuell kostengünstig und zuverlässig nicht gelöst.

    An dieser Stelle nochmal ein Einwurf:

    Ist es denn wirklich so, dass ein ETF lediglich den Freefloat-Anteil der Aktien abbildet? Ich dachte immer, dass die gesamte Marktkapitalisierung abgebildet wird, während der Freefloat-Anteil lediglich ein Kriterium ist, um überhaupt in den Index aufgenommen zu werden.

    Hier Saudi Aramco als Beispiel:

    „For example, Saudi Aramco had a full-company market capitalization of USD 1,877 billion as of the close of business on Dec. 11, 2019, its first trading day. This made it the largest company globally, more than 1.5 times the size of Apple Inc., the second largest company. Aramco had a low free float of 0.5% — but, helped by its high total market capitalization, it was added to MSCI GIMI on Dec. 18, 2019. On that date, the company accounted for only 0.02% of the MSCI ACWI Index and 0.16% of the MSCI Emerging Markets Index, but contributed 6.37% to the MSCI Saudi Arabia Index.“

    Aramco IPO shows importance of timely index inclusion
    Saudi Aramco’s IPO showed why single-country index providers may sometimes need to include companies (especially larger ones) outside of scheduled reviews, as…
    www.msci.com

    Hier noch was zum Schaden durch Index Front Running:

    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Denn er rüttelt an der Grundannahme, auf der Indexfonds basieren.

    Und das mit einer mathematisch fast zwingenden Theorie.

    Mich wundert es, dass so viele Schwachsinns-Argumente gegen Indexing überall zu finden sind, aber dieser Elefant im Raum nirgends.

    Dabei ist er ein echtes Argument.

    Das ist mMn völlig übertrieben und gar falsch. Im Ben Felix Video sind zum einen keine Argumente gegen Indexing genannt, noch sind die Kritikpunkte erst seit kurzem bekannt. Die Refernenzen sind ja zum Teil aus den 80er Jahren. Auch findet man problemlos Artikel zu den einzelnen Kritikpunkten im Internet, die schon 10 - 20 Jahre alt sind.

    Es hilft aber nix. Mit einem dummen Indexfonds/ETF ist man trotzdem nicht schlechter gefahren, als mit irgendwelchen aktiveren Produkten.

    Welche Produkte kommen dir den in den Sinn, die besser als ein dummer IndexFonds/ETF sein könnten?

    Also, ich möchte einfach mal abstreiten, dass dies so ist.

    Ein börsennotiertes Unternehmen hat eine bestimmte Marktkapitalisierung, die die Anleger durch ihr Handelsverhalten festgelegt haben und die sich laufend ändert. Nur weil neue Aktien emittiert oder zurückgekauft werden, macht der ETF bzw. Indexfonds überhaupt nichts.

    Doch. Wenn ein Unternehmen 10 % seiner Aktien im Streubesitz zurückkauft, muss der Index das entsprechend berücksichtigen. Die Anzahl der Aktien im Streubesitz nimmt nun mal ab. Insgesamt ändert sie sich nicht. Ein Aktien Index berücksichtigt üblicherweise nur die Aktien im Streubesitz. Wie sich der Rückkauf auf den Kurs auswirkt, spielt keine Rolle.