Beiträge von JoHo

    gfusdt5, vielen Dank für deine Antwort.

    In meinem Fall des alten ETF110 (zuerst Anbieter Comstage, ab 2018 Lyxor) hat sich das Fonddomozil nach der Fusion zum Amundi ETF018 nicht geändert und ist somit steuerneutral.

    Und ja, die alten Anschaffungsdaten wurden übernommen, der steuerliche Fachbegriff dafür lautet wohl "Fußstapfen-Theorie". Hatte durch Recherche noch mehr zum Thema gefunden.

    Wer betroffen oder interessiert:
    Hier noch ein paar Verweise zum Thema "Verschmelzung" des recht populären Welt-ETFs.

    Link Stiftung Warentest/Finanztest

    Link Finanztip

    Hallo in die Runde.

    Leider finde ich in einem anderen Thread zu meiner Frage keine Antwort, daher mache ich mal einen eigenen Thread zu diesem Thema auf.

    Mir ist nicht ganz klar, wie die Anschaffungsdaten bei ETF-Verschmelzungen eines untergehenden ETFs behandelt werden?

    Ist eine ETF-Verschmelzung hinsichtlich der Erwerbsdaten (Datum, Kurs, Stück etc.) genau wie ein Verkauf des untergehenden ETFs zum EX-Tag und ein Kauf zum Tag der Einbuchung des aufnehmenden ETFs zu betrachten? Für mein Verständnis zunächst mal ja, aber kann mir das jemand fachkundiges bestätigen?

    Die Erwerbsdaten können ja einen signifikanten Einfluss auf die steuerliche Belastung wegen des Fifo-Prinzips (first in first out) haben.

    Danke euch

    Eine direkte steuerliche Berücksichtigung des Gewinns bei einer Verschmelzung, wird meines Wissens nach nur dann fällig, wenn sich das Fondsdomizil ändert, also z. B. von Luxemburg nach Irland. Bleibt das Fondsdomizil gleich (erkennbar an der Länderkennung der ISIN), so kommt es auch zu keinen Abzügen.
    Nach der Fusion wird der untergehende Fonds aus dem Depot ausgebucht und der aufnehmende Fonds eingebucht. Der Depotwert des Fonds bleibt in der Regel unverändert.


    Meine Frage bezieht sich auf die Erwerbsdaten, d.h. wie sich diese ändern. Nach meinem Verständnis müsste der Tag der Verschmelzung als "Kauftag" eingetragen werden. Der Kaufkurs der Fondsanteile wird aus Depotwert/Stückzahl ermittelt.

    Ist meine Annahme korrekt?

    Umsonst ist nichts im Leben. Dafür kannst Du Dir bei Banken mit Ordergebühren in der Regel z.B. aussuchen, an welchem Handelsplatz der Auftrag ausgeführt werden soll und profitierst ggf. von geringeren Spreads als bei Neobrokern. Klar, wer häufig tradet, für den hauen die Gebühren rein, aber wer einmal im Jahr einen Einmalkauf macht und dann die Aktien für die nächsten 10 Jahre hält, wird das effektiv kaum merken.

    Da stimme ich dir zu!
    Ich habe das bisher auch geschätzt zumindest die Wahl des Handelsplatzes zu haben, wie bei der onvista bank. War halt ein gutes P/L-Verhältnis für 5 (+2) EURO pro Trade.

    Wir sind bei der ING, da sind Einmalkäufe aber auch ziemlich teuer.

    Dafür sind ETF-Sparpläne kostenlos, und da wir die im Wesentlichen nutzen (und man auch Einmalanlagen bis 20.000 EUR im Monat über mehrere Sparpläne ausführen und so die Kosten umgehen kann), passt das bei uns.

    Ja, diese Methode ist eine Alternative in der Ansparphase um Invests die 1000 EUR übersteigen sogar ohne zusätzliche Kosten zu managen. Ist sicherlich nicht so von der ING gedacht, aber solange es funktioniert, ist es ja prima für den Anleger. Wenn es aber an Verkäufe geht hängt man an den vergleichsweise hohen Gebühren.
    Bei einer "Buy-and-hold"-Strategie und es bis zur Entnahmephase noch etwas hin ist, ist es tatsächlich von untergeordneter Bedeutung. Wer weiß wie sich die Tradinggebühren bis dahin generell entwickelt haben. Dennoch sind wir durch den Wegfall der onvista bank nun gezwungen zu handeln.

    Hallo Rene,

    danke für deine Zusammenfassung der aktuellen Situation. Wir sind in der gleichen Lage und suchen eine Alternative zur onvista bank. Auch ich bin bei meiner Recherche zum gleichen Ergebnis gekommen wie du. Bedauerlicherweise führen die Neo Broker keine Gemeinschaftsdepots bei Ihren Depotbanken. Die strategischen oder technischen Hintergründe hierfür kenne ich nicht. Warum wohl ca. 25 % des potentiellen Kundenstamms ausgeschlossen wird erschließt mich mir aus Anlegerperspektive nicht. Wir wissen ja, dass es möglich ist und andere Institute auch machen.

    Hast du bereits ein Wechselangebot der onvist bank erhalten? Stand heute (16.02.2024) hatte ich noch nichts im Postfach.

    Es ist ein unbefriedigendes Gefühl, wenn man weiß, dass man für einzelne Trades bis zu max. ca. 70 EUR zahlen soll, obgleich es woanders für umsonst oder einen Kleinstbetrag geht.

    Frage an alle: Wer kennt hier noch andere Alternativen für diejenigen, die ein Gemeinschaftsdepot suchen?