Beiträge von SioMio

    Guter Kauf! Sofort zuschlagen!


    Und jetzt im Ernst:

    Allgemein gebe ich den Hinweis: wenn du so eine Frage stellst, dann fehlt es an grundsätzlichem Wissen in diesem Bereich. Das kann selbst das beste Forum nicht kompensieren.

    Ich rate daher dringend von eine Spontankauf ab.

    DidiRich

    Haben deine Eltern schon eine feste Darlehenszusage über die fehlenden 200t Euro für den Bau des Zweifamilienhauses oder ist das nur deren Vorstellung, dass die Bank diese Teil finanzieren soll?

    Natürlich haben sie ein ordentliches Vermögen, was hinter ihnen steht. Einige Banke vergeben meines Wissens nach jedoch nicht allzu gerne Darlehen an Ü70er.


    (Achso, hat nichts mit deiner ursprünglichen Frage zu tun, aber was mir einfällt: wenn deine Eltern per se keine Grundstücke verkaufen wollen, wie wäre denn die Idee das zweite unbebaute Grundstücke in Erbpacht zu setzen?

    Macht wenig Arbeit, bringt aber zumindest ein paar Euro rein, falls irgendwann später mal ein Pflegefall eintritt.)

    Etwas schade ist, dass hier sehr viele geantwortet haben, die Immobilien als Anlage generell für sich ausschließen und auch keine Erfahrung als Vermieter haben. Das wären für mich in diesem Fall keine guten Ratgeber. Wertvoller ist in diesem Fall ein Kommentar wie von Sovereign.

    Ich bin Vermieter, habe in diesem Fall aber, wie so viele hier auch, gegen die Immobilie geraten aus den bereits gesagten Gründen.

    Aufgrund der aktuellen Beschwerden meiner Krankheit bin ich derzeit noch nicht auf die 1000€ Mieteinnahmen angewiesen, aber das kann sich (evtl. bald) ändern X/.

    Hallo, allein schon aufgrund dieser Aussage würde ich zum Cash anstatt der Immobilie tendieren.

    Ohne deine genaue Krankheit zu kennen, aber alleine schon die 4h Anfahrt zur vermieteten Immobilie können wohl in Zukunft ein Hindernis für dich werden, oder?


    Und mal anders gefragt:

    Natürlich wäre es dir niemals zu wünschen, aber wenn eine gesundheitliche Verschlechterung kurzfristig eintreten würde, welche finanziellen Bedarf hättest du dann monatlich? Zusätzlich, also zu möglichen Rentenansprüchen, privaten BUs etc.

    Bei z.B. 1000 Euro zusätzlichem Bedarf monatlich solltest du für mein Daherhalten so ca. 10 Jahre Bedarf in einem Geldmarkt-ETF (=tagesgeldähnlich) angelegt haben.

    Rest in den Aktienmarkt.

    Dann bleibt immer noch ein Restrisiko, dass der Aktienmarkt kurz nach deiner Anlage crasht und sich auch nach 10 Jahren noch nicht richtig erholt hat, aber irgendein Risiko wirst du in deiner Lage wahrscheinlich eingehen (müssen) um eine höhere Rendite als eine "sichere" Anlage zu erhalten.


    Und wieviel hast du bereits in Aktien angelegt? Wie hast du geplant dieses Vermögen im Falle einer gesundheitlichen Verschlechterung einzusetzen?

    Vielen Dank für deine Ansicht.

    ja da hast du Recht das ist mir auch klar, dass man sich auf sowas nicht 100% verlassen kann. Menschen sind wie sie sind. Aber was würdest du in dieser Situation machen. Die Möglichkeit steht ja im Raum.

    Ich kann jetzt den Großteil investieren und ärgere mich, wenn Sie in 1,5 Jahren kommen und verkaufen wollen und ich das Geld dann nicht aus dem ETF lösen kann. Damals hatte ich Glück weil wir gut im Plus standen. Oder du hast Recht und wir bekommen nie das Angebot zum Kauf und ich bin foh, wenn ich investiert habe.

    Der Mittelweg in meinen Augen wäre eine feste Zeitgrenze nach der ich dann das Geld doch zum Großteil investiere...

    Ich habe absichtlich nichts zu deiner Frage gesagt, was du machen sollst 😉

    Ich stecke nicht in eurer Situation und weiß z.B. nicht, wie wichtig euch eine selbstgenutzte Immobilie ist.

    Meine Frau würde in eurem Fall wahrscheinlich viel mehr zur Seite legen als ich. Mir ist eine selbstgenutzte Immobilie im Leben nicht so wichtig.

    Ich hingegen lege die Priorität mehr auf "soviel wie möglich an Kapital im Markt investiert haben". Da legt meine Frau wiederum wenig Wert. Sie hat lieber Geld als Sicherheit auf dem Sparkonto liegen. Das versteh ich nicht. Aber sie versteht mich ja auch nicht 😉


    Um dir aber eine Antwort zu geben:

    Meine Meinung zu solchen Absichtsbekundungen "wir melden uns garantiert bei euch, wenn wir verkaufen wollen" habe ich ja bereit gesagt. Und ich persönlich würde auf sowas rein gar nichts geben.

    Daher würde ich so tun, als ob es diese Möglichkeit gar nicht gibt und dann "einfach" nach meiner Risikoneigung investieren.

    Bei dem Verhältnis 150.00 Euro plus Notgroschen und 1500 Euro monatlich per Sparplan würde ich sehr viel von den 150.000 Euro sofort investieren. Mit der monatlichen Sparrate spart ihr "schnell" (aus langfristiger Perspektive) recht hohe Summen an. Da fallen die 150.000 Euro schnell nicht mehr so ins Gewicht.

    Und ihr hattet die vor dem möglichen Immobilienkauf ja auch komplett investiert.

    Daher würde ich persönlich sehr viel von den 150.000 Euro kurzfristig wieder investieren.

    Das ist aber wirklich nur meine persönliche Meinung dazu.

    Hier wurde uns zum Einzug gesagt, dass die Eigentümer diese Wohnung verkaufen wollen sobald der Eigentümer in Rente geht. Sie möchten uns auch zuerst fragen wenn Sie das tun.

    Hallo, dazu etwas, was ich leider schon häufig in meinem persönlichen Umfeld miterlebt habe.

    Solche Aussagen wie "wir sagen Ihnen garantiert als erster Bescheid, wenn wir die Immobilie verkaufen" sind sehr mit Vorsicht zu genießen. Hab schon mehrere Fälle erlebt, bei denen einfach verkauft wurde ohne eben die besagte Info an die Leut weiter zu geben.

    Ohne eingetragenes Vorkaufsrecht zu einem festgelegten Preis ist sowas nichts wert.


    Und selbst dann:

    Hab heute zufällig mit nem Kumpel gesprochen. Unternehmer, hatte bis vor kurzem eine Gewerbefläche angemietet. Vorkaufsrecht war sogar mit Preis eingetragen. Vermieter ist verstorben und die Erben haben dann einfach an jemand anderes verkauft. Mein Kumpel hat dann als Kompensation die Umzugskosten und so von den Erben erstattet bekommen.

    Bei mündlichen Aussagen in einer solchen Sache wäre ich daher sehr vorsichtig. Ich würde meine persönlichen Finanzen nicht darauf ausrichten.

    Die Opportunitätskosten sind in eurem Fall sehr hoch.

    Also ich finde, es reicht völlig aus, wenn man vom mittleren 6-stelligen Depot oder "8-stellig, oberes Drittel" spricht.

    Interessant finde ich eher wie man ein 8-stelliges Depot technisch verwaltet. Hat man das auch bei nur einer Bank? Hat man mehr Sicherheitsmaßnahmen als nur eine 5-stellige PIN oder Fingerabdruck? Kümmert sich eine Vermögensverwaltung darum? Legt man es auch passiv in ETFs an?

    Irving

    Jetzt kannst du aber mal aufhören die Leute hier weiter zu nötigen. Nötigung würde man das nämlich nennen, wenn du mit den Leuten tete a tete so sprechen würdest wie du hier schreibst.

    Du hast stellenweise vom Inhalt her gute Beiträge. Aber die Verpackung der Beiträge ist so schlecht, dass man das Paket gar nicht mehr aufmachen möchte und lieber in die Ecke stellt und ignoriert.

    Deine Art, wie du dich hier benimmst... das ist schon Achim Niveau und dazu auch noch echt trollig.


    Ich sehe es wie csh, Angaben wie "mittlerer 6-stelliger Bereich" etc. reicht da völlig aus.

    Und wenn man gar nichts dazu sagen möchte ist das auch völlig ok.

    Jeder User kann sich selber ein Bild darüber machen, wem er Glauben schenkt und wem nicht.

    Bei den Comics kommt man wohl auf einen unteren 6-stelligen Wert.

    Hallo, ich würde hier zunächst folgende Fragen stellen:

    Möchtest du, dass nach deinem Ableben deine Comics anderen Leuten zugängig gemacht werden? Also möchte man Leuten, die das gleiche Hobby/Interesse haben wie du diese Schätze präsentieren und denen damit eine Freude bereiten.

    Und wenn ja, gibt es überhaupt Museen etc., die Interesse an deiner Comicsammlung haben?

    Das müsstest du mit einer solchen Einrichtung dann jetzt besprechen, wie das im Falle deines Todes ablaufen soll.


    Oder möchtest du einer Einrichtung den monetäten Wert der Comics zukommen lassen?

    Dann musst du dieser Einrichtung erklären, wie der Verkauf dieser Comics ablaufen soll bzw. ob sie diesen Aufwand überhaupt betreiben wollen.

    Du müsstest dann ein Auktionshaus benennen, was in diesem Bereich tätig ist und und und.

    So war das von mir überhaupt nicht gemeint. Das hat mit "dumm" auch gar nichts zu tun.

    Das weiß ich doch :thumbup:. das war wirklich auch nur nochmal zur Klarstellung gedacht, dass die Leute hier im Forum wirklich nur das Beste für die Fragenden wollen.

    Ja, in der Tat.

    Mit einer Anlage in einen 08/15-MSCI World-ETF hättest Du seit 1. Januar 2019 eine durchschnittliche Jahresrendite (!) von 13,48% erhalten. Bei einem Einmal-Invest von 7.800 EUR hättest Du Stand heute 17.649 EUR im Depot, also Dein investiertes Vermögen mehr als verdoppelt.

    iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (WKN: A0RPWH, ISIN: IE00B4L5Y983) - fondsweb

    Ashura Und um das nochmal klarzustellen. Keiner hier will dich damit runtermachen, so nach dem Motto "du bist zu dumm für Aktien".

    Es sollte einfach eine rationale Überlegung sein und keine emotional getriebene.

    Viele hier inkl. mir selbst sind der Meinung, dass beim Aktieninvestment der Durchschnitt vollkommen ausreicht und man nicht besser sein muss als andere.

    Und hierfür bietet sich nach Überzeugung von vielen hier ein breit aufgestellter Welt-ETF an.

    Ashura

    Hallo, mein Rat, lass den Quatsch mit Einzeltitel, Dividenen-ETFs und so.

    Wenn du von 2019 bis jetzt nur 14% im plus bist, dann kann man einfach feststellen, dass du Einzelaktien nicht drauf hast. Also lass das lieber.

    Ich darf so "gemein" sein und dir das so direkt sagen. Warum? Weil ich so einen Quatsch selber gemacht habe.

    Gazprom hatte ich übrigens auch. Bin kurz vor dem Ukrainekrieg rein und dann gerade noch so vor dem endgültigen Akteinstopp raus. Mehr Glück als Verstand.

    Varta hatte ich auch auf dem Schirm. Mein Motto da war "so eine allseits bekannte Marke kann doch nicht pleite gehen".

    Hier meine Story:

    Mit meinem Selbstzitat möchte ich jetzt noch mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehen.

    Ich denke aber einfach, dass ich irgendwann halbwegs vernünftig mein Handeln reflektiert habe. Und ich möchte dich ermutigen, dies auch zu tun.


    Man kann auch eine FTSE All-world nehmen oder sowas.

    Hallo SioMio?

    Interessant dein Werdegang in Sachen Anlage.

    Wie ist deine Verteidigung etf und Geldmarkt/Tagesgeld?

    Was ist dein Anlage Ziel?

    Viele Grüße

    Mein Werdegang dient als Beispiel, wie man nicht beginnen sollte 😉

    Aber ich sehe es positiv. Bei privaten RVs und einer bAV (alles mittlerweile aufgelöst) habe ich sogar nominell Geld verloren. Das habe ich bei Aktien zumindest nicht 😀

    Mein Anlageziel ist, wie bei wahrscheinlich vielen hier, die Altersvorsorge. Ich gehe stark davon aus, dass meine gesetzliche Rente nicht zum halbwegs vernünftigen Leben ausreichen wird.

    Eine feste Verteidigung 😉 zwischen ETF und Geldmarkt/Tagesgeld habe ich nicht.

    Der Geldmarkt-ETF dient mir als finanzielles Polster. Als "Notgroschen" für das selbstgenutzte Haus, eine vermietete Wohnung und irgendwas Unvorhersehbares.

    Den Geldmarkt-ETF sehe ich nicht als eine Anlageform an, sondern eher als Verwahrung von Geld. Stichwort Inflation bzw halbwegs passabler Inflationsausgleich.

    Wenn abzusehen ist, dass bestimmte Anschaffungen demnächst anstehen werden, würde ich den Betrag dann entsprechend Stück für Stück aufstocken um im Fall der Fälle keinen Kredit aufnehmen zu müssen.

    Z.B. neues Auto, große Reparaturen an einer der Immobilien etc.

    Der Betrag vom Geldmarkt-ETF ist nicht abhängig von irgendwelchen Bewertungen im Aktienmarkt oder so.

    Wenn ich mal Geld übrig haben sollte, würde ich diesen Betrag zusätzlich zum Sparplan einfach einmalig in den ETF einzahlen.

    Hallo, zum Bausparvertrag kann man nichts sagen, da die Angabe der Konditionen fehlt.

    Allgemein gibt es meistens zwei Szenarien:

    1. Relativ hoher Guthabenzins = hoher Darlehenszins.

    Das Darlehen ist dann häufig nicht lukrativ, daher entspricht der Bausparvertrag dann einer Festgeldanlage.

    Kann man machen, aber ist halt seeehr konservativ für die Anlage für Kids.

    2. Relativ niedriger Guthabenzins = niedriger Darlehenszins.

    Da "frisst" die Inflation den Geldwert des Guthabens innerhalb der Ansparphase.

    Das kann dann auch das Dalrehen zu günstigen Konditionen nicht mehr wettmachen.

    Und vor allem weiß man nicht, ob das Geld zum Zeitpunkt der Zuteilung auch wirklich vom jungen Herrn benötigt wird.

    .

    Allgemein würde ich keinen Bausparvertrag für meine Kids abschließen. Und wenn ein solcher vorhanden ist, dann würde ich den kündigen und auf einen globalen ETF umschichten.

    Bei einem 13 Jährigen ist der Anlagehorizont prinzipiell zwar noch sehr lange, aber der junge Herr darf ab 18 Jahren selbstständig darüber verfügen, daher kann es gut sein, dass er das Geld dann einfach auf den Kopf haut, ob euch bzw den Großeltern gefällt oder nicht.

    Ich persönlich würde dennoch auf Aktien umschichten. Aufgrund des o.g. vielleicht beschränken Anlagehorizont bis 18 Jahre 😉, könnte man, je nach Risikofreudigkeit, vielleicht einen Teil des Geldes in einen Geldmarkt-ETF anlegen.


    Und selbst, wenn der Bausparvertrag nicht gekündigt werden soll... neues Geld für den Junior würde ich komplett in einen Welt-ETF stecken.

    Hier mal mein Werdegang in Sachen Aktien/ETFs:

    Im März 2022 habe ich angefangen zu investieren. Viel in Einzelaktien, vor allem Dividendentitel. Vieles habe ich vergessen oder auch verdrängt 😉

    Puma, Allianz, Deutsche Pfandbriefbank, BAT, Rio Tinto, Glencore, DHL, Novo Nordisk, Pfizer, Realty, BASF, Gazprom, Uniper uvm.

    Aber auch Branchen ETFs wie World Energy oder Regionen/Länder wie China oder Schweiz.

    Auch Anleihen ETFs, viel High Yield.

    Auch Silber.

    Einmal kurz Bitcoin.

    Und das war nur ein Auszug von dem ganzen... puh... habe das gerade nochmal nachgeschaut. Irgendwann habe ich aufgehört die Aktien aufzuschreiben.

    In den extremsten Monaten hatte ich 100+ Trades - "Fluch der Neobroker".

    Einiges hätte mir ordentlich Rendite gebracht, wenn ich gehalten hätte.

    Einiges hätte aber auch ordentlich in die Hose gehen können, wenn ich die Aktien behalten hätte.

    Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich da insgesamt bei+/- Null rausgegangen bin, aber anscheinend war da das Glück mit den Dummen und ich konnte ein bisschen Gewinn mitnehmen. Aber bei einer reinen 1-ETF-Anlage wäre der Gewinn um ein vielfaches höher gewesen.

    Habe also ordentlich Lehrgeld in Form von Opportunitätskosten gezahlt.

    In dieser Zeit war ich viel in einem Börsenforum unterwegs, wo man sich gegenseitig angestachelt hat.

    Für jede Aktie einen eigenen Thread und dann diskutiert ohne Ende.

    Auch jeden Tag Podcasts darüber gehört. Buy the die, Erichsen, Sebastian Hell und so.

    War zwischendurch auch mal knapp ein Jahr gar nicht investiert, weil ich extrem gefrustet war. Ich glaube Uniper war das damals, hätte mir fast richtig fette Verluste gebracht.

    Dann finanztip.de gefunden und dann Stück für Stück reduziert und auf Welt-ETFs ungeswitcht: MSCI ACWI IMI. Hatte lange Zeit dazu auch noch High Yield Anleihen ETFs.

    Achso, und wegen dem Trumpi durfte ein Euro Stoxx 600 als Beimischung natürlich auch nicht fehlen.

    So richtig lassen konnte ich es irgendwie immer noch nicht... 😉

    Dann aber diese Woche:

    High Yield und Euro Stoxx verkauft und dafür MSCI ACWI (ohne IMI) gekauft.

    Monatlicher Sparplan ist vom MSCI ACWI IMI auf den MSCI ACWI geändert.

    Macht langfristig wahrscheinlich wenig Unterschied, aber die leicht geringeren Kosten haben mich dazu bewogen, jetzt, zu Beginn der Ansparphase, darauf zu wechseln.

    Mit 40 Jahren habe ich noch genügend Zeit bis zur Rente, daher sehe ich aktuell keine Notwendigkeit einen "sicheren" Anteil im Portfolio zu besparen.

    Auf dem Tagesgeld-ETF von xTrackers habe ich noch Geld liegen. Zählt für mich aber nicht als Anlage, sondern als Notgroschen, da ich den Betrag nicht erhöhe.

    Die beiden Hauptgründe für meine Vereinfachung sind:

    1. Habe anscheinend keine gute Nerven bei diesem Thema. So extreme Kursveränderungen kann ich schlecht aushalten und dann schaue ich täglich öfters auf die Kurse.

    2. Möchte mich mit diesem Thema zeitlich nicht mehr so viel beschäftigen und mich mehr dem Leben widmen. Ich habe darüber viel gelesen und und und. Aber jetzt ist es an der Zeit die Optimierungs-Sucht zu beenden.

    Das Mittelmaß reicht mir in diesem Bereich des Lebens vollkommen aus.


    Danke fürs Zuhören, liebe Therapierunde 😉

    Wenn man ein alternatives Stellenangebot hat, hilft das gelegentlich bei solchen Gesprächen.

    :)

    Was willst du damit machen machen? Dem aktuellen AG unter die Augrn reiben?

    Mit solchen Tipps wäre ich vorsichtig. Damit kann man sich auch schnell sehr unbeliebt machen.

    Sowas bedeutet nämlich, dass man bereits im Abflug ist. Nennt man auch eine freundliche Erpressung.

    Und warum soll ich da als AG überhaupt noch ein Gegenangebot machen...


    Gehaltsverhandlungen würde ich immer auf meine Person (=Arbeitsleistung) beziehen.

    Warum bin ich als AN wertvoll für das Unternehmen? Woran verdient der AN durch mich. Sowas halt

    Das ist für mich aber nicht der Grund für eine Gehaltsverhandlung, sondern lediglich die Tatsache, dass ich als Assistenzarzt bezahlt werde, obwohl ich einen Facharzttitel habe. Dieser beschreibt jedoch nicht zu hundert Prozent meine tägliche Arbeit.

    Helios ist ein großes Wirtschaftsunternehmen, wie du schon richtig geschrieben hast.

    Dass die sich genau dich "merken", halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Ich unterstelle dir mla im Positiven, dass du bei deiner Forderung klar aber stets höflich bleibst ;)

    Wenn du die Arbeit eines Facharztes verrichtest, dann kann Helios dich wahrscheinlich auch so abrechnen. Und das wäre dann auch das Argument für die Gehaltserhöhung.

    Vielleicht forderst du dann das Gehalt, was ein tariflich angestellter Facharzt bekäme?

    Drücke dir die Daumen dabei :)

    Hallo Gerolsteiner

    19 Jahre, ordentliches Gehalt, hast noch kein Geld in blöde private Rentenversicherungen gepackt.

    Meine 50 Cent dazu:

    1. Ist doch alles tutti bis jetzt :)

    2. von Versicherungsmaklern weiterhin einen großen Bogen machen und sich weiterhin immer selber infomieren über Internet etc. / und lass dich bloß nicht von denen einschüchtern, wenn du mal Kontakt mit denen hast.

    3. BU abschließen. Ok, dafür brauchst du einen Makler. Aber den suchst du dir dann selber aus. Keine Agentur, die nur ein Versicherungsunternehmen anbietet.

    4. Oskar sein lassen. Ist ein schöner Jungenname, mehr aber auch nicht.

    5. Wenn du eher nicht so risikofreudig bist: FTSE All-World oder MSCI ACWI monatlich per Sparplan besparen. MSCI World in deinem Alter wäre in dienem Alter glaube ich etwas besser, hast ja noch viiiiiele Jahre Zeit zu sparen.

    Wenn du 1300 Euro pro Monat übrig hast, fang mal mit 400 Euro monatlich an. Nur meine Meinung dazu.

    6. 200 Euro pro Monat auf Tagesgeld (in Form eines Geldmarkt-ETFs) um Rücklagen zu bilden für ein neues Auto etc. Dann musst du das nächste Auto nicht mehr über Papa finanzieren und bist unabghängig.

    7. LEBEN GENIEßEN!

    8. Alles, was vor Erhalt deines nächsten Gehaltes über 2000 Euro noch auf deinem Girokonto ist, rüber aufs Tagesgeld. Du hast ja zurzeit so niedrige Fixkosten, da spült dir dein neues Gehalt immer wieder frisches Geld zu.

    9. Tipp Nr. 7 nicht vergessen ;) Ich will dich damit aber nicht zum sinnlosen Konsum motivieren. Wenn du dir bewusst machst, was dich im Leben glücklich macht, dann wird einem auf einmal vieles sehr klar im Leben.

    10. Tipp Nr. 10 soll von mir als Anfang 40er nicht übergriffig gemeint sein ;)


    Edit: und viele Grüße in die schöne Eifel, habe in der Nähe von Gerolstein als Kind/Jugendlicher viele Urlaube verbracht :)