Beiträge von Numeriklab

    https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/etf-steuern/


    30% Teilfreistellung von Aktien ETFs. Also nur 70% von 26,375% ( 25% + Soli)

    Ach Super, das hatte ich noch gar nicht gewusst!

    Grüße vom Flaschengeist. ^^

    Ich konzentriere mich mal aufs Thema Berufsunfähigkeit. Wie BS.C richtig anmerkt sollte man erst mal die Quelle des Sparens (= Einkommen / Arbeitskraft) gegen BU absichern, bevor man sich Gedanken macht, wie man das verdiente Geld investiert. Meinetwegen auch parallel, aber die BU jedenfalls nicht als letztes. Die Versicherbarkeit hängt vom Gesundheitszustand ab und der kann sich durchaus mal kurzfristig ändern. Derzeit wird z.B. noch Ski gefahren. Im Skiurlaub endeten schon öfters ganz abrupt Planungen unserer Kunden, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

    Alles klar, dann mach ich mich sofort an die BU. Finanztip hat dazu ja schon eine Checkliste erstellt, worauf man inhaltlich achten sollte.

    Können sie dazu was ergänzen?

    Wie viel % meines Nettos sollte diese abdecken?

    Ich hatte jetzt circa 2500€ angepeilt, damit kommt man sicher gut durchs Leben.

    Sie werden ja auch als Empfehlung von FT genannt, ich werde mich mal bei Ihnen/Ihren Kollegen gesondert melden.

    Für einen Aktien- ETF zahlst du aber keine 42% Steuern sondern nur 18,46% ( 70% Prozent von 26,375%) .


    ok, die 42% hatte ich mal angenommen, weil das ja mal geändert werden soll auf den persönlichen Steuersatz. Die 26,375% kenne ich auch. Woher kommen die 70%?

    Ihr habt ja alle recht :)

    Im Grund wollte ich mich in Entscheidung/meiner Tendenz bestätigen, eben weil ich a) um Strukturvertriebe weiß und b) mich einigermaßen weit eingelesen hab.

    Aber wenn dir dein Kumpekl erzählt, dass dir der Staat da eben Geld schenkt, alles "vorrechnet" und am Ende da eine sechsstellige Summe steht, die man quasi verpassen würde....dann kommst du ins grübeln. Bin ich der doofe? Sind alle die das machen die doofen?

    Aber immerhin hat er mich bzgl des Themas wachgerüttelt. Pluspunkt an dieser Stelle.

    Thema BUV: selbe Situation. Er hat mir da ein Angebot gemacht und mich zum Nachdenken gebracht. Ich wollte eigentlich nie eine, aber ich werde wohl eine abschließen. Ob es sein Angebot wird...keine Ahnung. Das ist der nächste Step, um den ich mich kümmern werde, jetzt nachdem ich gewissermaßen einen Haken an AV gemacht habe.

    Buch ist bestellt, danke für die Tips!

    Also mal zwei konkrete Beispiele für Nachteile:

    1) Die ETF werden zum vorab festgelegten Rentenbeginn in eine konrketes Guthaben umgewandelt. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Börse gerade im Keller ist, kannst Du m.E. kaum den uszahlungsbeginn schieben - in die Verischeurng und Auszahlungsphase geht der Stichtagswert ein. mit Deinen eigenen ETF kannst Du selbst entscheiden, wann Du die verkaufst.

    2) Da du mit Deinen freien ETF selbst über den Verkaufszeitpunkt entscheiden kannst, hast Du vor allem auch die Möglichkeit, jederzeit auf "lukrativere" Geldanlagen zu wechseln. Das ist nicht zu unterschätzen. Wenn dir in 10 jahren eine Option mit 10% -15% Rendite über den Weg läuft, ist Dein Rürup-Geld dafür nicht verwendbar, dein freir ETF schon

    zu 1) genau das hab ich angebracht. Er meinte, man kann den Auszahlungsbeginn bis zu 5 Jahre nach hinten schieben, um solchen Ereignissen, die sich ja meist nach 2-5 jahren wieder gelegt haben, aus dem Weg zu gehen. Allerdings hat man dann diese Zeit keine Rente. Auch doof.

    zu2) das ist natürlich richtig. Oder ich brauche das kapital anderweitig, eben für ein Haus oder Ähnliches.

    @#2)

    zu2+4) was hab ich Übersehen? bzw wie wichtig sind die Steuern? 42% sind doch ne Hausnummer, oder nicht?

    Was wäre denn wichtiger?

    @#4)

    Im Jahresbrutto sind dann Sonderzahlungen etc enthalten, die ich eigentlich wegpacke/anderweitig spare oder ausgebe. Ich wollte jetzt nur mit "normalen" Monaten rechnen, in denen nichts dazukommt :)

    Wie äußert sich dieses Wiederholen vom Staat? Also wo muss ich mit welchen Steuern kalkulieren?

    ok, also bisher 2/2 für Angebot ablehnen.

    ich bin auch für ablehnen, aber ich muss da leider alles super genau wissen, für mein Gewissen. Ergo brauche ich da auch eine Begründung für mich selbst, am besten in harten Zahlen. Ich weis, dass es wahrscheinlich nicht klug wäre, da ja letztlich eine Menge anderer Leute auch Geld damit verdienen wollen/müssen. Aber es ist bisher eher "Gefühl" als Wissen.

    Ergibt das Sinn?

    Ich hoffe ich stelle nicht zu viele dumme Fragen.

    Und danke schon mal für die schnellen Antworten

    Schönen guten Tag an alle.

    zu mir vorweg:

    grad 34 geworden, ca 3000 netto/Monat (75K/Jahr mit Tendenz nach oben), (noch) nicht verheiratet, (noch) keine Kinder, (noch) keine Altersvorsorge außer BAV

    bisher nur "normal" auf ETFs gespart.

    Mir wurde bewusst, dass ich mich jetzt mal schleunigst um das Thema Altersvorsorge kümmern sollte. Ein Kumpel arbeitet nebenberuflich bei einer dieser Finanzvertriebe. I know, klingt erstmal eher schmierig, aber er wollte mir da gar nichts aufschwatzen und ich fühlte mich sehr gut beraten. Wenn ich nichts annehme bin ich immerhin mit dem Thema in Verbindung gekommen und hab mich da selbst gut eingelesen.

    Sein Vorschlag:

    250 €/Monat in die eine Basis/Rürup-Rente einzahlen. Diese wäre beim Volkswohlbund.

    - 1,3%Effektivkosten

    - Rentenfaktor 18,95/10.000

    - Anlagestrategie: 45% MSCI World + 25% MSCI EM +20% MSCI Europe +10% MSCI Pacific (ex-Japan)

    - Effektivkosten 1,65%

    Über die Steuer könnte man sich am Ende des Jahres circa 1150 € wiederholen, diese solle ich dann in die Flex-Rente investieren, die auch auf ETFs geht

    FlexRente: bei der Stuttgarter

    - 100€/Monat

    - 1,3% Effektivkosten

    - 80% MSCI World + 20%MSCI Europe

    bei beiden Renten wird eine Rendite von 6% jährlich eingeplant über den Anlagehorizont. Diese könnte man auch bei einem selbsterstellten ETF-Sparplan einkalkulieren, sodass sich das quasi "rauskürzt".

    Ich jongliere die ganze Zeit mit den Zahlen hin und her, hätte da aber auch gerne mal eine Meinung von außen bzw von euch.

    Wenn ich selbst in diese ETFs investiere, dann habe ich 25,375 % Steuern darauf. Wobei dieser Steuersatz ja in den nächsten Jahren auf den persönlichen Steuersatz angehoben werden würde. (Steht zumindest im Koalitionsvertrag). und das Risiko, dass meine Aktien zum Rentenbeginn schlecht stehen, ich also bei weiterer Entnahme nicht so lange hinkomme, wie ich wollte. Bei der RV besteht auch ein Kursrisiko zum R-Eintritt, aber ich würde eine konstante Zahlung bekommen. Allerdings wird meine komplette monatliche Rentenzahlung letztlich auch davon abhängig sein, wie viel zum Stichtag X im Topf ist. Wenn vorher alles stark abfällt, bin ich angeschmiert.

    Auf die Auszahlung kommt ja auch mein normaler Steuersatz, richtig? (weiteres unten bei FLEX)

    Was mich stört ist die Unkündbarkeit des Vertrages. Ich würde eigentlich gerne in den nächsten Jahren ein Haus kaufen.

    Das Geld lieber dafür zur Seite legen ?

    Was ist nun das größere Risiko?

    Er hat mir das letztlich so erklärt, dass die zusätzlichen Kosten der Versicherung zu vernachlässigen sind, da man ja quasi Geld vom Staat dazu bekommt, das man sonst nicht hätte. Dieses ergäbe bei 6% auf 34 Jahre auch ein gutes Sümmchen.

    Zudem wird nur 17% des Auszahlungsbetrages versteuert, sodass man in der Rente seinen persönlichen Steuersatz "runterrechnet" sozusagen.

    (Beispiel: Staat, BAV, Flex jeweils 1000 Euro= 3000 Euro Rente. aber letztlich nur die 17% angerechnet, macht 2170 zu versteuerndes Renteneinkommen)


    Fragen:

    1) sind die Anbieter/Versicherungen Seriös?

    2) Stimmt das so mit den Steuern?

    3) Rechnet sich das insgesamt?

    4) hab ich irgendwas übersehen an großen Risiken, vor allem was Steuern angeht

    5) sind die Effektivkosten zu hoch?

    6) gibt es irgendwo gute Rechner, mit denen man das alles mal kalkulieren kann?

    Ich kann mich absolut nicht entscheiden, da das tatsächlich ein riesiger Schritt für mich wäre und auch nicht wenig Geld.

    Eigentlich klingt es gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob und was ich übersehe.

    Finanztip an sich rät ja eigentlich davon ab und nur zur privaten Vorsorge mit ETF-Sparplan.

    Basisrente wird bei FT eher für gutverdienende Selbstständige empfohlen, der nicht nicht bin und wohl auch nie werde.

    Vielen Dank schon mal für euer Feedback und eure Gedanken dazu!