Beiträge von Oldie

    Hallo,

    ..... Die monatliche Belastung durch den Kredit entspricht ungefähr dem, was wir für eine Miete bezahlen müssten.......

    Bei Miete also ähnliche Kosten.

    Ihr setzt also darauf,

    - dass die Immobilie in 10/15 Jahren mehr wert ist als heute und

    - dass die ETF dann mehr wert sind als heute.

    Unterm Strich: ETF auf Kredit.

    Kann man machen, muss man nicht.

    Und die haben alle keine Familie und Freunde, die ihnen helfen können? :/ Ich weiß nicht. Hört sich alles ein bisschen nach Sparkassen-Sprech an. Meiner Erfahrung nach machen es in der jetzigen (älteren) Generation viele aus Bequemlichkeit. Viele sind aber bereit sich auf Neues einzulassen und managen das sehr erfolgreich. Auch im hohen Alter. Und die, die es gar nicht mehr (gesundheitlich) können, brauchen ohnehin Hilfe und die sollte besser aus dem Familienkreis als von einem Verkäufer kommen.

    Nur weil es dir an Empathie fehlt musst Du mir keinen Sparkassen-Sprech unterstellen.

    Ich habe Schwierigkeiten, mir ein Szenario vorzustellen, in dem man so alt und senil wird, dass man keine E-Mails mehr schreiben und nicht mehr telefonieren kann, aber dennoch so fit ist, dass man sich in einer Bankfiliale ,,beraten" lässt – und gleichzeitig niemanden mehr hat, der einem hilft. Gibt es so etwas überhaupt?:/
    .....

    Einfacher Anwendungsfall: Parkinson.

    Es gibt außerhalb dieses Forums, also in der Welt da draußen, unzählig viele, die bei einem Handy/Tabletwechsel in eine Filiale vor Ort gehen (müssen), weil sie das nicht geregelt bekommen.

    Kuhkäffer mit Filialen mit 20 Mitarbeitern habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt.

    Ich verstehe, dass Du von Dir glaubst, dass Du das alles nicht brauchen wirst. Wünsche ich Dir auch. Aber es gibt außerhalb Deiner Blase eine Welt, in der das viele nutzen (wollen!).

    Um mal als langjähriger Ex-Banker eine Lanze für die "armen" Sparkassen zu brechen (die werden ja im anderen Thread schon ordentlich runtergemacht). :saint:

    Das Verkaufen nicht kundengerechter Produkte (die Produkte selbst müssen nicht schlecht sein, auch die sogenannten Barriere-Zertifikate haben durchaus ihre Berechtigung) hat mMn hauptsächlich zwei Gründe:

    - die Profilisierungssucht besonders engagierter Mitarbeiter ggü. Kollegen und Vorgesetzten

    - der Druck von oben: Vorstand -> Abteilungsleitung -> Mitarbeiter

    Dies betrifft aber nicht nur die Sparkassenorganisation sondern tritt auch im genossenschaftlichen Bereich (Volksbanken, Raiffeisenbanken,..) und Privatbankenbereich auf.

    In erster Linie abhängig von der Führung (Vorstand), der die Leitlinien für den Vertrieb bestimmt. (Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf)

    Dann gibt es eben Mitarbeiter, die können das händeln und verkaufen kundengerecht.

    Andere eben nicht. Wer das nicht aushält, kündigt innerlich oder am Ende sogar faktisch.

    Nichtsdestotrotz halte ich das Netz der Sparkassen und Genossenschaftsbanken für wichtig! Es gibt immer noch viele Filialen / Geschäftsstellen in der Flächen (natürlich auch mit abnehmender Tendenz). Wichtig für die Kunden (wahrscheinlich eher die älteren Semesters), die noch einen direkten Kontakt zu ihrem "Berater" haben wollen, evt. verbunden mit dem Tässchen Kaffee.

    Selbst brauche ich das momentan (hoffentlich noch lange!) auch nicht, so wie viele hier. Alles digital und im Notfall telefonisch. Aber irgendwann, so mein Plan, werde ich vielleicht auch den Weg zu meinem Nachbarn, der Sparkasse, nehmen. Das wird dann der (zweifelsohne teure) Luxus, den ich mir gönnen werde, wenn ich mit der digitalen Varianten nicht mehr zurechtkomme. Und meine Erben haben einen Ansprechpartner vor Ort.

    Ob das dann alles so klappt? Ich weiß es nicht!

    Naja, dass ist auf der Arbeit. Damit sichert sich vor allem der Arbeitgeber ab.

    ....

    Ich will auf gar keinen Fall die Bankmitarbeiterin verteidigen, die gehört meiner Meinung nach gefeuert.

    ...

    Also MEHR Selbstverantwortung bei allen ist die Lösung, nicht weniger.

    Zum ersten Satz: Richtig, und im Falle der Zertifikate sollte sich der Vorstand der Sparkasse absichern, zB durch Schulung, Kontrolle der Mitarbeiter etc. Ist auch seine Aufgabe und Verantwortung.

    .

    Zitierter Satz 2: Sehe ich anders. Auch hier Verantwortung des Vorstands. Der sollte schon wissen, was in seiner Sparkasse so passiert und das Personal dementsprechend einsetzen. Und für das Einhalten von Gesetzen und Richtlinien sorgen (Mifid, BaFin, etc.). Hat er hier mMn NICHT. Vielleicht hat die Beraterin kein Gewissen? Vielleicht stand sie unter erheblichen Verkaufsdruck (durch den Abteilungsleiter, durch den Vorstand?)? Wir wissen es nicht.

    .

    Letzter Satz des Zitats: Wäre schön.

    ...

    Was haltet ihr von dem relativ neuen Scalable MSCI AC World Xtrackers mit der WKN DBX1SC?

    Der wäre bei der ING auch sparplanfähig und hat aktuell noch 0,00% TER, ab dem zweiten Jahr dann 0,17%...

    :/ Gerade bei mir nachgesehen. Ich kann auf den Scalable MSCI AC World Trackers bei der ING keinen Sparplan einrichten. Nur Kauf oder Verkauf möglich.

    Ist das bei Dir anders?

    Die Angelegenheit hat selbstredend ein Geschmäckle.

    Allerdings kann die betagte Kontoinhaberin auch dann eigenständig Rechtsgeschäfte tätigen, wenn sie Dritten Bankvollmacht erteilt hat.

    Die Bank wird sich insofern nicht rechtswidrig verhalten haben.

    Sehe ich auch so. Die Mutter von taunide ist ja nicht entmündigt.

    Vollmacht hin oder her.

    Die Kreissparkasse wird nach dem morgigen Gespräch mit taunide den Schwanz einziehen und rückabwickeln bei einer 82-jährigen, die vorher solche Geschäfte nicht getätigt hat.

    Sieht die BaFin auch so und schaut da auch drauf:

    Zertifikatevertrieb unter der Lupe: BaFin verschärft Aufsicht und Kontrolle | IFFUN UG | Informationen für Finanz- und Nachfolgeplanung
    Die BaFin verschärft die Kontrolle beim Vertrieb von Zertifikaten: Mangelhafte Geeignetheitserklärungen, unklare Zielmarktdefinitionen und unzureichende…
    iffun.de

    ...

    Das Institut will sie auf keinen Fall wechseln....

    ....

    Zunächst gilt: Paragraph 1: Jeder macht seins!

    Leider sind ältere Kunden mit langjähriger Kontoverbindung häufig Opfer bei zu platzierenden Produkten. Hat mMn nichts mit der Kreissparkasse zu tun, kann man im gesamten Filialbankenbereich beobachten. Die Berater haben häufig auch gar kein schlechtes Gewissen. Nicht selten haben sie es auch den eigenen Eltern angeraten und ihnen ist das Risiko einer solchen Anlage gar nicht bewusst (Barriere, Laufzeit, etc.)


    Da Deine Mutter ja offensichtlich das Institut gar nicht wechseln möchte halte ich die Hinweise auf Anwalt und Klage für nicht zielführend. Deine Mutter fühlt sich beim nächsten Besuch in der Sparkasse wahrscheinlich nicht wirklich wohl, wenn diese gerade von ihr verklagt wird.

    Rede mit denen (möglichst mit einer Vollmacht) mit dem Ziel, dieses Geschäft aus "Kulanzgründen" rückabzuwickeln mit dem Hinweis auf die offensichtlich nicht ausreichende Risikoaufklärung bei einer 82-jährigen ohne Erfahrung in diesem Bereich.

    Vorteil: Deine Mutter fühlt sich dabei wahrscheinlich wohler als mit einer Klage.

    In Zukunft erledigst Du mit Deiner Schwester mittels Vollmacht diese Bankgeschäfte, mit Deiner Mutter zusammen oder nach Absprache.

    Das psychische Wohl meiner Mutter wäre mir in so einem Fall wichtig.

    Hallo zusammen,

    ich habe nur bei Beginn des Sparplans bei der DIBA eine Einmalanlage verbunden mit Kosten gemacht. Ansonsten immer nur mtl. Sparplanraten ohne Gebühren. Hier die Abrechnung der Einmalanlage.

    Sag ich ja. Gebühren.

    500 Euro für 3,34423 Anteile macht 149,511... pro Stück.

    Sicher, dass es nicht noch eine Abrechnung mit Gebühren gab?