Warum sagen Bankberater ein ETF-Depot als Altersvorsorge sei nicht sicher genug?

  • Ich habe nur nach Argumenten gesucht, die ich gegen ihre anbringen kann.

    Ich habe NICHT vor, mein ETF-Depot zu plündern und in irgendein Finanzprodukt zu stecken, nur um mehr Sicherheiten und vermeintlich weniger Steuern zu zahlen, aber dafür sehr hohe laufende Kosten zu haben.

    Also keine Sorge: Ich werde meinen breit diversifizierten ETF weiter per Sparplan füttern und weiter den Zinseszins einstreichen.

    Danke für eure Hilfe!

  • Gibt aber nur für replizierende ETF (oder Fonds). Synthetische ETF könnten auch den Effekt vermeiden. In der Hülle der Versicherung ändert sich das nicht. Trotzdem, einige Einzelwerte habe ich auch. M.E. Ist der Mix gut.

  • ich habe in meinem Freundeskreis eine Bankangestellte, welche auch selbst Kunden berät.

    Korrekt: ... welche Kunden Produkte verkauft und das leider oft nicht im Interesse der Kunden.

    Von meinem Ansatz, meine Altersvorsorge mittels eines ETF-Depots zu bestreiten, hält sie gar nichts. Ihr Argumente dagegen:

    • Ich würde bei Entnahme aus einem ETF-Deport mehr Steuern zahlen als ich es tun würde, wenn ich Bezüge aus einer Rentenversicherung bekommen würde.

    Das Argument Steuern sparen kommt immer, um das Produkt Lebens- und Rentenversicherungen zu verkaufen. Leider verliert man auf dem Weg zur Auszahlung derart viel an Rendite, dass man unterm Strich trotz eventuell höherer Steuern am Ende besser steht mit den Sparplänen. Wenn es zu monatlichen Rentenzahlungen kommt wird es finanziell noch uninteressanter. Die Anbieter rechnen mit Lebenserwartungen, die nur eine sehr kleine Gruppe erreichen wird, während das angesparte Kapital sehr schlecht verzinst angelegt wird. Wer nicht alt wird wie Methusalem, legt drauf. Es gibt nur wenige Konstellationen, wo dieser Steuervorteil sinnvoll genutzt werden kann.

    • Das private ETF Depot seie nicht sicher, weil ich an dieses ran müsste, wenn ich arbeitslos werde oder langzeitarbeitsunfähig.

    Da hat sie zum Teil recht. Leider ist das eigenverantwortliche Vorsorgen fürs Alter mittels eines ETF-Sparplans nicht insolvenzsicher. Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung sind hingegen ebenso geschützt wie einige Versicherungsverträge. Bei einer Langzeitarbeitslosigkeit müsstest Du tatsächlich auf das Geld zugreifen (oberhalb vom Schonbetrag), aber da müssen schon einige ungünstige Umstände zusammenkommen. Für den Bezug von Arbeitslosengeld, wird nicht auf das persönliche Vermögen zugegriffen.

    Dennoch gibt es einen sinnvollen Anwendungsbereich insbesondere für Selbständige oder unternehmerisch Tätige. Hier ist das wirtschaftliche Risiko einer Insolvenz groß und es macht Sinn, seine Altersvorsorge dagegen abzusichern.

  • Hallo zusammen,

    ich habe in meinem Freundeskreis eine Bankangestellte:

    • Ich würde bei Entnahme aus einem ETF-Deport mehr Steuern zahlen als ich es tun würde, wenn ich Bezüge aus einer Rentenversicherung bekommen würde.

    Muss noch mal nachlegen. Im Rentenbezug, also nach aber 62, kann man das Geld nehmen oder muss den Vertrag in die Rente hineinlaufen lassen. Teilauszahlungen, in Großbritannien möglich, sind nach meiner Kenntnis in D entweder nicht üblich oder steuerschädlich. Wer weiß mehr?

  • [Eine Freundin der TE, Finanzprodukteverkäuferin bei einer Bank, rät zu einer Rentenversicherung zur Altersvorsorge.]

    Im Rentenbezug, also nach aber 62, kann man das Geld nehmen oder muss den Vertrag in die Rente hineinlaufen lassen. Teilauszahlungen, in Großbritannien möglich, sind nach meiner Kenntnis in D entweder nicht üblich oder steuerschädlich. Wer weiß mehr?

    So eine Rentenversicherung ist ein privatwirtschaftlicher Vertrag, in den man allerlei hineinschreiben kann.

    Vor 20 Jahren hat man die Besteuerung umgestellt; vorher waren die Erträge steuerfrei, hinterher mußt man sie zur Hälfte versteuern. Das hat der Versicherungsbranche einen derben Schlag versetzt. Zum Glück ist einigermaßen gleichzeitig Riester auf den Markt gekommen, der das wegbrechende Geschäft vielleicht sogar überkompensiert hat. Bei denen hast Du die genannte Teilauszahlungsoption.

    Regelmäßig gibt es das nicht, im Einzelfall mag es das geben.

    Das ist für Dich ohnehin uninteressant: Entweder hat Dein eigener Vertrag die Option oder er hat sie nicht.

    :)

  • Und beim Entsparen gibts maximal 18,5% Steuer, die du aber nie erreichen wirst weil die verkauften Anteile eben nie 100% Gewinn haben. Also zahlst du vielleicht nur 12 oder 15% Steuer oder so.

    Und zudem gibt es bei Aktien-ETF auch noch 30% Teilfreistellung.

    Mal als Beispiel, ich will 1.000 EUR entnehmen, da stecken 500 EUR Gewinn drin (wobei man eine steuergünstige Entnahme planen kann…). Von den 500 EUR Gewinn sind nur 350 EUR zu versteuern (Teilfreistellung!), das macht bei 26,375% Kapitalertragsteuer und Soli 92,31 EUR Steuer. Also bezogen auf den Entnahmebetrag gerade mal 9,2%.

    Für mich ist das keine „hohe Steuer“.

    Bei Rentenversicherungen wird, soweit ich weiß, der gesamte Entnahmebetrag versteuert nicht nur der Gewinnanteil. Das macht einen enormen Unterschied.

    Und nicht jeder hat in der Rente einen niedrigen persönlichen Steuersatz.

  • Ich würde bei Entnahme aus einem ETF-Deport mehr Steuern zahlen als ich es tun würde, wenn ich Bezüge aus einer Rentenversicherung bekommen würde.

    Zeige deiner Freundin doch mal das Video von Thomas Beutler und Christoph Hommel von Verbraucherzentrale.

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    Und frage sie mal wie hoch die Kosten in diesem Produkt sind und was diese Kosten mit deiner Rendite machen.


    Oder unterhalte dich über andere Themen mit ihr wenn es denn deine Freundin bleiben soll und du machst deine Finanzen selber.

    ….ich habe letztens meinem Sparkassenfreund den Aufsatz von Hartmut Walz zur Sparkasse geschickt…..jetzt bezeichnet er mich als Sparkassenbasher…. muss ich mit ihm nochmal drüber reden.

  • Ich würde bei Entnahme aus einem ETF-Deport mehr Steuern zahlen als ich es tun würde, wenn ich Bezüge aus einer Rentenversicherung bekommen würde.


    Das private ETF Depot seie nicht sicher, weil ich an dieses ran müsste, wenn ich arbeitslos werde oder langzeitarbeitsunfähig.

    1) frag mal welche Abschluss und Betriebskosten ihr favorisiertes Produkt kostet, und wie hoch die Steuern & abgaben bei Auszahlung sind. Zur besseren Vergleichbarkeit in %. Nach meiner Erfahrung ist das Renten Produkt der Verkäufer aufgrund dieser Kosten teurer, als ein Depot ohne verwahrgebür mit kostengünstigen bis kostenfreien sparplänen auf etfs und Geldmarktfonds.


    2) im ersten Jahr bei Bezug von Arbeitslosengeld wird das private Vermögen nicht angerechnet.

    Erst wenn es um Bürgergeld geht, kommt eine Anrechnung zum Tragen.

    Solltest du arbeitsunfähig sein, gibt es bessere Versicherungen als die einer Rentenversicherung (z.b. berufsunfähigkeitsversicherung) ansonsten dürfte man im Arbeitsmarkt normalerweise genug Zeit haben um eine neue Arbeitsstelle in dieser Zeit zu finden.

  • Bei Rentenversicherungen wird, soweit ich weiß, der gesamte Entnahmebetrag versteuert nicht nur der Gewinnanteil. Das macht einen enormen Unterschied.

    Wenn ich korrigieren darf:

    Rentenzahlung lebenslang: die Rentenzahlung wird nur mit dem Ertragsanteil besteuert. Je älter man ist, umso günstiger. § 22 ESTG

    60 Jahre22 %
    61 Jahre22 %
    62 Jahre21 %
    63 Jahre20 %
    64 Jahre19 %
    65 Jahre18 %

    Kapitalauszahlung (Einmalzahlung)

    Es ist nur der Ertrag zu versteuern. Dabei gibt es zwei Varianten:

    • Hälftige Besteuerung (Halbeinkünfteverfahren). Dabei wird nur die Hälfte des Ertrags mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert. Bedingung:
      Mindestlaufzeit 12 Jahre, die Auszahlung muss nach dem 62. Lebensjahr erfolgen
    • werden diese Voraussetzungen nicht erfüllt, greift die pauschale Abgeltungssteuer von 25% + Kirche+Soli

    Ich habe eine fondsgebundene Rentenversicherung laufen, die es anno dazumal zu sehr günstigen Konditionen gab (nicht mehr am Markt). Es ist meine private Absicherung für einen Teil meines Geldes, wenn die Abgeltungssteuer eines Tages fällt. Dann nämlich entfaltet die 50%ige Versteuerung des Ertrags ihren Charme.

    Neue Versicherungen bieten diesen Vorteil zwar immer noch, aber meist auch horrende Abschlusskosten und laufende Kosten. Zwar sind während der gesamten Laufzeit Umschichtungen steuerfrei und es fällt auch keine Vorabpauschale an, aber das erkauft man sich mit nur 15% Teilfreistellung.

    Wie gesagt, es braucht schon eine sehr gute Nettopolice, damit man überhaupt Vorteile aus einem solchen Vertrag ziehen kann.

  • Ich musste mich jetzt hier mal anmelden, weil zu viele echt keine Ahnung haben.

    Richtig, wäre es von deiner Freundin, wenn sie dir rät beide Produkte(private fondsgebundene Rentenversicherung und etf sparplan) in deine Altersvorsorge einzubauen.

    Steuerliche Vorteile hast du ganz klar bei einer privaten Rentenversicherung. Weil die Gewinne nur zu Hälfte versteuert werden( wenn die Voraussetzungen erfüllt sind).

    Wenn du fest der Meinung bist das die kapitalertragssteuer in Deutschland auch in 10 oder 20 Jahren noch bei 25% liegt, hast du ein sehr optimistisches Szenario gewählt. Su solltest aber auch immer vom schlimmsten ausgehen. Was ist wenn die Kapitalertragssteuer angehoben wird? Was ist wenn der Staat das Halbeinkünfteverfahren einfriert und du Verträge mit diesem Steuervorteil nicht mehr abschließen kannst.

    Fest steht, es wird nicht besser. Es wird dir in der Zukunft nicht mehr geschenkt sondern eher mehr von deinem Vermöge weggenommen. Das siehst du an der historischen Entwicklung der letzten 30 Jahre.

    Deine Freundin hat recht, dass private Rentenversicherungen Pfändungssicher sind. Das kann ein wichtiger Punkt sein, solltest du mal in die Lage kommen, dass wirklich von Sozialleistungen abhängig wirst.

    Du hast bei anderen Vermögenswerten Freibeträge. Allerdings kannst du diese schnell übersteigen.

    Wenn du die Abschluss&Vertriebskosten als Totschlagargument hältst, solltest du nur mal Gegenrechnen wie viel du durch das Halbeinkünfteverfahren sparen kannst.

    100.000 Gewinn etf Sparpläne einfach gerechnet 25.000 Euro Steuern (25%). Bei der privaten Rentenversicherung sind es 12.500 Euro. Es besteht also eine Differenz von 12.500 Euro. Die Abschlusskosten liegen weit unter den 12.500 Euro und sind auf die ersten 5 Jahre aufgeteilt. In den ersten 5 Jahren schmälert dieser kostenblock dein Gewinn, weil weniger Geld für dich arbeiten kann. Schlussendlich kann der Unterschied aber magibal ausfallen. Entscheidend ist selbstverständlich auch bei welcher Gesellschaft du eine private Rentenversicherung abschließt. Einige Fonds laufen sehr gut und die Kosten sind schnell ausgeglichen, bei anderen bist du auch noch nach 10 oder 15 Jahren im minus. Deshalb solltest du dich mit dem Thema private Rentenversicher mehr auseinandersetzen und dich dann für die Beste entscheiden. So hast du beide Bausteine in deiner Altersvorsorge und bist auf der sicheren Seite.

    Bei Leuten die dir immer nur eine Sache verkaufen wollen, wäre ich vorsichtig...

  • Hallo zusammen,

    selber in einen Welt ETF investieren bringt m.E. mehr als eine Netto-Versicherungstarif - aber wer sich mit letzterem wohler fühlt, eine mögliche Alternative. Die üblichen Rentenversicherungen durch die Bank - besser nicht, hier sind auch die laufenden Kosten zu hoch. Eine Netto-Versicherung macht den Unterschied, siehe hier

    Sparplan oder Rentenversicherung
    So sparst Du günstig und flexibel für die Rente an
    www.finanztip.de

    LG

  • Steuerliche Vorteile hast du ganz klar bei einer privaten Rentenversicherung

    Das kann man so nicht sagen. Woher weißt Du, wie der persönliche Steuersatz der Threadstarterin in der Rente ausfällt?

    Bei ETFs mit Teilfreistellung werden Gewinne letztlich mit 18,5% versteuert. Das ist nicht zwingend schlechter als der persönliche Steuersatz in der Rente.

    Die Abschlusskosten liegen weit unter den 12.500 Euro und sind auf die ersten 5 Jahre aufgeteilt.

    Wenn einem keine Dynamik verkauft wird.

    In den ersten 5 Jahren schmälert dieser kostenblock dein Gewinn, weil weniger Geld für dich arbeiten kann.

    Nicht nur in den ersten 5 Jahren, sondern auf die gesamte jahrzehntelange Laufzeit schmälert das den Gewinn.

    Was ist wenn die Kapitalertragssteuer angehoben wird?

    Was ist, wenn Rentenversicherungen künftig anders versteuert werden müssen?

    Üblicherweise gibt es Übergangsregelungen und bestehende Anlagen sind ausgenommen (deshalb sind z.B. auch bis heute die vor 2009 angeschafften Aktien bei Verkauf steuerfrei).

    Entscheidend ist selbstverständlich auch bei welcher Gesellschaft du eine private Rentenversicherung abschließt. Einige Fonds laufen sehr gut und die Kosten sind schnell ausgeglichen, bei anderen bist du auch noch nach 10 oder 15 Jahren im minus.

    Und das kann man natürlich vor Abschluss feststellen, klar…

    100.000 Gewinn etf Sparpläne einfach gerechnet 25.000 Euro Steuern (25%). Bei der privaten Rentenversicherung sind es 12.500 Euro.

    So funktioniert das nicht. Der Gewinn ist bei deutlich höheren Kosten von vornherein niedriger.

  • 100.000 Gewinn etf Sparpläne einfach gerechnet 25.000 Euro Steuern (25%). Bei der privaten Rentenversicherung sind es 12.500 Euro. Es besteht also eine Differenz von 12.500 Euro. Die Abschlusskosten liegen weit unter den 12.500 Euro und sind auf die ersten 5 Jahre aufgeteilt.

    Da muss man in so einem Fall mal auch mal hart sein:

    Für so einen Blödsinn brauchst dich nicht extra anmelden.

    Bange machen gilt nicht; Finanztip liegt mit der ETF-Strategie GOLDRICHTIG !!!!

  • Die eventuell Steuerersparnis bei einer ETF-Police wird in aller Regel durch Kosten und damit geringerer Rendite aufgefressen. Wird dann noch eine lebenslange Rente gezahlt, wird's wegen der fragwürdigen Rentenfaktoren noch schlimmer.

    Mit diesem Video ist dazu eigentlich alles gesagt:

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  • Wenn du fest der Meinung bist das die kapitalertragssteuer in Deutschland auch in 10 oder 20 Jahren noch bei 25% liegt, hast du ein sehr optimistisches Szenario gewählt.

    Welche Meinung hast du denn und wenn ja warum?

    Ansonsten kann ich dir nur mal das Video Von Beutler und Hommel empfehlen.
    Da wird dein Steuervorteil mal eben mit einer extrem günstigen ETF Netto Ploice verglichen. Die Freundin von Liuda Nardas wird ihr auch ein so günstiges Produkt verkaufen?

  • ....

    Fest steht, es wird nicht besser. Es wird dir in der Zukunft nicht mehr geschenkt sondern eher mehr von deinem Vermöge weggenommen. Das siehst du an der historischen Entwicklung der letzten 30 Jahre.

    .....

    Ist das so?

    Früher gab es die Vermögensteuer, Einkommensteuer höher als 50%, keine Abgeltungssteuer, zeitweise sehr geringe Freibeträge, keine Teilfreistellung,......

    Insofern kühne Aussage Deinerseits. Der Rest eigentlich genauso.

    Dass "zu viele echt keine Ahnung haben" sehe ich genauso. Nur: wer zu den vielen gehört, da gehen wahrscheinlich unsere Meinungen auseinander.

  • 100.000 Gewinn etf Sparpläne einfach gerechnet 25.000 Euro Steuern (25%). Bei der privaten Rentenversicherung sind es 12.500 Euro. Es besteht also eine Differenz von 12.500 Euro.

    Das ist eine Milchmädchenrechnung.
    Sollte es nicht "besser geschätzt" heißen:
    100.000 Gewinn etf Sparpläne einfach gerechnet 25.000 Euro Steuern (25%). - bleiben 75.000€
    50.000 Gewinn durch Rentenversicherung - 6.250€ Steuern - bleiben 43.750€ ???8)

    Die Abschlusskosten liegen weit unter den 12.500 Euro und sind auf die ersten 5 Jahre aufgeteilt. In den ersten 5 Jahren schmälert dieser kostenblock dein Gewinn, weil weniger Geld für dich arbeiten kann.

    Dieser Kostenblock schmälert deinen Gewinn über die gesammte Laufzeit.
    Gerade die in den Anfangsjahren eines Langzeit-Vertrages eingebrachten Gelder bringen die größte Rendite, sofern sie nicht gleich als Kosten abgezogen werden.

  • Bei der privaten Rentenversicherung sind es 12.500 Euro.

    und jedes jahr midnestens 1% des Gesamten Depots volumens JEDES Jahr.


    nehemn wir einen breiten MSCI world, der durchschnitlich über die nächsten 30 jahre 5% rendite bringt, wir sparen mit einer konstanten sparrate von 200€

    einzahlungen über 30jahre 72.000,00 € wertzuwachs 91.739,57 €

    endkaptial 163.739,57 € vor steuern.


    allein durch die fondskosten von mindestens 1% auf die gesamt summe wächst das kaptial deutlich langsamer der slebe ETF macht so nur eine rendite von 4% pauschal

    einzahlung weiterhin 72.000,00 €

    wertzuwachs nur 65.502,79 €

    endkaptial vor steuern ledeglich 137.502,79 €

    und das wenn die abschlusskosten 0€ betragen täten, was es nicht sind.

    die steuzererpsarnis muss selbst bei 0€ abschlusskosten also mehr als 30 000€ betragen, was ich stark bezweifle.


    wenn du diese beiden dinge vergleichst dann bitte auch mit den tatsächlichen gesamt kosten über die gesammte laufzeit. Gerade in den ersten 5 Jahren in denen die Abschlusskosten angerechnet werden, verliert man massig kapital welches später im zinseszins effekt fehlt.

  • Ganz ehrlich, der Beitrag von finanzielle_Freiheit ist 100% „Verkäufervokabular“ und kommt bei vielen Menschen leider noch viel zu oft an. Zum Glück gibt es ja Finanztip, und hier im Forum gute Menschen, die das ganz schnell aufklären können.

    Es ist doch ist doch immer die gleiche Masche:

    a. Steuern erwähnen, die angeblich ganz ganz schlimm sind (siehe auch b.)

    b. Angst machen, hier dass sich ja das Gesetz ändern könnte oder gleich alles gepfändet wird.

    c. Mehrkosten und damit die echten wahren Renditekiller verschweigen.

    Zum Glück funktioniert das immer seltener.