Einundzwanzig Wie ist das bei Bison & Co. mit dem Verkaufen? Nehmen wir an, ich kaufe jedes Quartal Bitcoin für 500€. Hab ich dann eine Übersicht, auf der steht „0,003615 am 1.1.2026“ und kann ich dann 2027 genau 0,003615 verkaufen? Oder gibt es da Probleme mit den Nachkommastellen? Bei ETP ist das ja denkbar einfach.
Beiträge von fabioso
-
-
Zum Thema: Kommst Du mit den Kosten überhaupt über den Werbungskostenpauschbetrag für Aebeitnehmer (1.230 Euro p.a.)?
Ich glaube, das spielt eh keine Rolle mehr. Wenn der Computer 2023 für 800€ gekauft wurde, hätte man ihn doch 2023 geltend machen müssen, oder? Und selbst bei einer Nutzungsdauer von 3 Jahren bringt es nicht viel (134€ pro Jahr).
-
Alles anzeigen
Servus! Hier eine kleine Übersicht:
1. Kauf über Bison (= echte Bitcoin)
Bei Bison kaufst du echte Bitcoin, die dir wirklich gehören.
Das heißt:
- Du kannst sie jederzeit auf deine eigene Hardware-Wallet übertragen.
- Du hast die volle Kontrolle: „Not your keys, not your coins.“
- Wenn Bison morgen pleitegeht oder der Staat Börsen einschränkt, betrifft das deine Coins nicht, solange du sie selbst verwahrst.
- Du bist unabhängig von Drittparteien – so, wie Bitcoin eigentlich gedacht ist.
Kurz: Das ist echtes Eigentum an Bitcoin.
2. Kauf über Scalable (ETP/ETC/ETN)
Die Produkte, die du bei Scalable findest – CoinShares, 21Shares, Bitwise, Invesco – sind Finanzprodukte, die den Bitcoin-Kurs abbilden. Vergleichbar mit einem ETF.
- Du kaufst kein Bitcoin, sondern ein Wertpapier, das Bitcoin „repräsentiert“.
- Du bist abhängig von:
- dem Emittenten (der das Produkt ausgibt),
- der Verwahrstelle,
- und der Regulierung des Finanzsystems.
- Manche dieser ETPs haben eine Auslieferungsoption, aber das ist oft teuer, kompliziert und nur für größere Beträge relevant.
Kurz: Komfortabel, aber nicht souverän.
Was heißt das für dich?
- Wenn du einfach nur an der Kursentwicklung teilhaben willst: Scalable/ETP ist bequem, wie ein ETF im Depot.
- Wenn du wirklich Bitcoin besitzen willst: Bison (oder eine Kryptobörse wie Bitvavo [günstiger], Kraken etc.) ist der richtige Weg.
Beides kann sinnvoll sein – aber es ist wichtig zu wissen, dass es nicht dasselbe ist.
Na ja. Wie sieht so ein „echter Bitcoin“ eigentlich aus?
Von den oben genannten haben m.W. alle eine Auslieferungsoption, beim Invesco bin ich mir aber nicht ganz sicher.
Warum ist die Auslieferungsoption nur für größere Beträge relevant?
-
... du kannst also auch in die Zukunft schauen? Ich würde wenigstens das Wort wahrscheinlich noch mitverwenden...

Stimmt, das kann man hinterfragen. Der extraetf-Rechner kommt sogar auf 474.000€ Gewinn. Die Annahme war ja 6% p.a., mit Wahrscheinlichkeit hat das erst mal nichts zu tun.
-
Damit habe ich keine Erfahrung und kann es dementsprechend nicht besprechen.
Musst du auch nicht. Das habe ich ja nun getan.
-
Da nirgendwo Steuern erwähnt werden, wird das brutto sein.
-
Dann sehen Chat-GPT-Depots so aus: Zum FTSE All World mit dem MSCI Emerging Markets etwas Europa beimischen...
Das kann man doch ohne den Prompt zu kennen gar nicht einordnen. Vielleicht hat der TE gefragt, wie ChatGPT den All-World mit Europa oder EM ergänzen würde. Dann wäre doch EM IMI als Antwort gar nicht so verkehrt, oder?
-
Eine Übersicht deutscher Staatsanleihen gibt es hier: https://www.deutsche-finanzagentur.de/fileadmin/user…ank/Rendite.pdf
Hab ich mir, als Tomarcy sie erstmals gepostet hat, gleich als Bookmark gespeichert. Kaufen hab ich mich aber noch nicht getraut

-
Alles anzeigen
Finanztip:
Kostet Dich Nachhaltigkeit Rendite?
Das ist schwer zu sagen – denn welche Aktien in Zukunft besser laufen, kann niemand vorhersehen. Von 2019 bis 2023 lief es für die nachhaltigen Indizes aber besser als für die klassischen Indizes.
In diesem Zeitraum hat der MSCI World (also die klassische Anlage) 13,7% p. a. geschafft. Der MSCI World SRI, also die nachhaltige Variante, dagegen 15,3% p. a. Und auch der DJSI World Enlarged hat mit 14% p. a. den klassischen MSCI ACWI hinter sich gelassen. Der kam auf "nur" 12,6% p. a. Am Ende ist es Deine Entscheidung. Es gibt keine Garantie, welche Variante besser läuft. Du machst aber mit keiner etwas verkehrt. Hauptsache, Du tust etwas für Deinen Vermögensaufbau.
Mir ist ESG/SRI wichtig. Auch wenn es etwas Rendite kosten sollte.
Und: das Depotbild dies Jahr ist durch den schwachen Dollar sowieso "verrutscht".
Aber warum musstest du den Verweis auf Finanztip posten? Ist adrianberg im Urlaub?
-
-
Es gibt Menschen, die für dieses Wissen bezahlt werden einschließlich Gestaltungen.
Die Verarsche mit Vorabpauschale und gestrichenen Quellensteuerabzug hat m.W. kein anderer Staat. Der Dumm-Michel braucht es. Schön im Sparplan.
Hat schon mal einer gerechnet, ob es nicht steuerlich günstiger ist, die größten Aktien des MSCI einzeln zu kaufen, anstatt einen ETF? Sparplan macht es möglich.
Um meine Frage noch mal zu reaktivieren: Meines Wissens ist Belgien der einzige EU-Staat ohne Kapitalertragsteuer, führt diese aber zum 1.1.2026 ein. Welche Staaten meinst du?
-
-
-
-
-
Eher: Keep it simple, stupid.
Die Version kursiert im Volksmund auch, ich war auch irritiert.
-
zum zweiten Punkt: sind ESGs zu wenig breit gestreut oder reicht die (immer noch große) Anzahl der Unternehmen aus, die nach dem "Filter" übrig bleiben?
Das ist eine gute Frage, die ich für mich auch mithilfe des Forums nicht klären konnte. Die Antwort lautet grundsätzlich eher: „So breit wie möglich ist breit genug“.
Also im Prinzip so breit, wie es der Filter eben erlaubt. Du kannst aber ja auch noch breiter streuen, indem du nachhaltige Schwellenländer- und/oder Nebenwerte-ETFs ergänzt. Das ist ohne Filter ja nicht anders.
-
thomassaron Schau dir mal die linke Spalte an:
Quelle: https://www.fondsweb.com/de/LU0950674332
Ich bleibe bei meiner „Strategie“, auch wenn ich sehe, dass andere ETFs besser performen. Letzteres ist aber für mich noch lange kein Argument, mir Exxon Mobil & Co. ins Depot zu legen. Andere gehen ja noch ganz andere Risiken ein. Davon abgesehen kann sich das mit der Performance alles noch mal ändern. Das ist aber nichts worauf ich „wette“, wie es hier oft so schön heißt.
-
-