Beiträge von fabioso

    Es ergibt in meinen Augen keinen Sinn, bei einer langfristigen Anlage mit dem einen ETF ein Risiko einzugehen, um es mit dem anderen abzusichern.

    Und meinst du All World High Dividend Yield (den es auch thesaurierend gibt) oder meinst du einen ausschüttenden All-World-ETF? Ersterer kostet dich nämlich langfristig Rendite. Abgesehen davon, dass es für ein nennenswertes passives Einkommen ein paar Jahre brauchen wird. Was ist für dich „mittelfristig“?

    Okay, die Bedingung war wohl drei Trades innerhalb von drei Monaten nach Depoteröffnung. Die Aktion ging bis Ende April, also haben die vermutlich frühestens Anfang August mit der Auszahlung begonnen. Da das manuell passieren wird und es vermutlich wenig Personal gibt, kann das dauern. Wie gesagt, ich würde einfach abwarten.

    PS Bei der Aktion zählten Sparpläne nicht als Trade, das hast du auch berücksichtigt?

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    Also 5 bis 10 EUR im Monat können sich auch die meisten Studierenden leisten. Einen Betrag in dieser Größenordnung gibt man auch (mindestens) aus, wenn man mal ein Bier trinken geht.

    Natürlich baut man mit 5 bis 10 EUR im Monat kein riesiges Vermögen auf, aber es schadet auch nicht, das mit den ETFs auf diesem Weg einfach mal auszuprobieren. Irgendwann hat man vielleicht einen Werkstudentenjob, von dem man etwas einzahlen kann, oder man ist mit dem Studium fertig und kann die Rate erhöhen.

    Karl-Julius Einfach machen! Wie Tomarcy schon sagte, bei der ING gehen Sparpläne ab 1 EUR. Falls Du dort schon Kunde bist, ist ein Depot mit wenigen Klicks eröffnet. Falls Du dort noch nicht Kunde bist, gibt es aktuell eine Aktion mit 100 EUR Gutschrift bei Eröffnung eines Girokontos bis 30. September. Das ist bis 28 Jahre kostenlos auch ohne Mindesteingang. Die 100 EUR gibt es, wenn in vier aufeinanderfolgenden Monaten jeweils mindestens 500 EUR eingehen (das kann z.B. auch Bafög sein). 100 € + Kostenloses Girokonto der ING – ING

    Grundsätzlich gilt, dass man bei Aktien-ETFs das Risiko größerer Schwankungen hat. Bei einem Börsencrash kann es auch mal mehr als 50% runtergehen im Depot. Wenn man dann auf das Geld für einen Immobilienkauf angewiesen wäre, wäre das blöd. In der Vergangenheit war es so, dass man nominal nicht im Minus war, wenn Geld mindestens 15 Jahre investiert war. Daher kommt die gängige Empfehlung, nur Geld in Aktien-ETFs zu investieren, das man mindestens 10 bis 15 Jahre nicht benötigt. Wer in absehbarer Zeit (in den nächsten Jahre) eine Immobilie kaufen möchte, wird sein Geld häufig lieber auf dem Tagesgeld parken. Dort sind die Zinsen aber überschaubar, auf lange Sicht spart man sich bei 1 bis 2 % Zinsen dank Inflation arm.

    Du schreibst von einer möglichen Immobilie in 15 bis 20 Jahren. Das ist noch sehr viel Zeit. Und mit 5 bis 10 EUR im Monat kommt ohnehin auch nach 20 Jahren kein Betrag zusammen, von dem man eine Immobilie kaufen könnte. Insofern würde ich sagen: Fang' jetzt einfach mal mit einem ETF-Sparplan mit kleinen Beträgen an. Wenn Du irgendwann mehr Geld zur Verfügung hast und ggf. auch ein besseres Gefühl dafür, wann bzw. ob überhaupt ein Immobilienkauf für Dich in Frage kommt, kannst Du immer noch neu überlegen.

    Ich schließe mich dem vollumfänglich an, Anfangen ist das Wichtigste und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel du erübrigen kannst.

    Eine Anmerkung vorab: Such dir einen ETF mit einem niedrigen Stückpreis (die ETFs auf einen Index sind jeweils in etwa gleich viel wert, haben aber unterschiedlich große „Portionen“). Wenn du z.B. mit den 10€ einen Vanguard All-World besparst, hast du nach einem Jahr mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mal einen Anteil zusammen.

    Das heißt: Du müsstest z.B bei einem Depotwechsel, der gerade anfangs wegen Prämien oder besseren Konditionen Interessant sein könnte, alles „steuerschädlich“ verkaufen. Beim Pendant von Invesco wären es (mit dem aktuellen Preis von 6,86€ gerechnet) etwa 17 Anteile, die du nicht verkaufen müsstest.

    Hast du denn schon einen ETF bzw. Index im Auge?

    Dass du die Aktie nicht gekauft hättest, ist nachvollziehbar, hilft aber bei der eigentlichen Frage wenig.

    Auch wenn ich mich selbst zusammenreißen musste: Ihn für seine Bratwurstigkeit rügen hilft aber auch nicht. Aber so ist das nun mal in Familien 😉

    Was spricht dagegen, jetzt Anteile zu verkaufen, so lange der Pauschbetrag noch nicht aufgebraucht ist? Wie gesagt erhöht der sich nicht. Und wenn Kauf und Verkauf nah beieinander liegen, sind kaum Nachteile zu erwarten. Wobei es natürlich auch auf den Broker und die Kosten ankommt.

    Aber da thesaurierende ETF vorhanden sind, ist der Hinweis auf ausschüttende ETFs wenig hilfreich. Es sei denn, es wird nach dem Verkauf ein Ausschütter gekauft.

    Ich mache das mittlerweile so: am Anfang des Jahres die Steuer auf die Vorabpauschale bezahlen und gegen Ende des Jahres ausrechnen. bzw. überschlagen, wie viel nach Vorabpauschale Ausschüttungen, Tagesgeld, Festgeld etc. noch frei ist. Dann verkaufe ich dementsprechend Anteile. Mittlerweile habe ich nicht mehr den Anspruch, die 1000€ genau zu treffen, denn, wie sagt Achim Weiss gern sinngemäß: Ich zahle lieber Steuern auf Gewinne, die ich gemacht habe, als keine Steuern, weil ich keine Gewinne gemacht habe.