Beiträge von Den12345

    Es zählt für die KK was am Ende im Steuerbescheid an Kapitaleinkünften steht.

    Wie ist es eigentlich mit den Kontrollmöglichkeiten der gesetzlichen Krankenkasse in solchen fällen?

    Gibt es hier einen Datenabgleich mit einer Schnittstelle?

    Was ist eigentlich, wenn im Fragebogen der gesetzlichen Krankenkasse zu den Einkünften des Jahres nur normale Zinsen und Dividenden eingetragen werden?

    Basis für die Eintragungen in den Fragebogen ist der letzte Steuerbescheid und hier die entsprechenden Felder.

    Bei den bisher gesparten 20T€ würde ich nicht von Eigenkapital sprechen, wenn bald Nachwuchs kommt und dann auch noch ein Gehalt für eine gewisse Zeit wegfällt. Von diesen 20T€ kann man nur einen Teil für die Kaufnebenkosten (teilweise) nutzen und muss dann die Kaufsumme, die Renovierung und einen Teil der Kaufnebenkosten finanzieren. Das wird vermutlich sehr teuer.

    Ich würde die beiden als erstes zur Hausbank o.ä. schicken und dort mal durchrechnen lassen, welche Summe die Hausbank mit den beiden finanzieren würde. Dann wäre klar, welche Summe zum Hauskauf und Renovierung überhaupt zur Verfügung steht. Danach würde ich die beiden mal in ein paar Objekte (die in das Budget passen) zur Besichtigung schicken. Danach können die beiden besser beurteilen, ob sie für so ein Haus bereit wären ihren Lebensstil (teures Handy u.ä.) radikal zu ändern. Ich würde vermuten, dass sich das dann wohl erledigt hat.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man bei der Hotline schon jemand erreicht. Per Email dauert es gerade wohl länger, weil da massiv priorisiert werden muss, da gewisse Leute den Support lahmlegen durch entweder unnötige Anfragen wie „Wo kann ich Geld einzahlen“ oder weil man sich selbst ausgesperrt aus dem Banking hat, weil man es in einem Jahr (oder mehr) nicht geschafft hat eine aktuelle Mobilfunknummer zu hinterlegen. Dann schicken manche davon auch noch die falschen Dokumente rein und verursachen noch mehr Wartezeiten.

    Daher bin ich garnicht so abgeneigt, wenn irgendwann eine KI Standardanfragen beantwortet. Und ein Live Chat wäre auch eine tolle Sache.

    Ist übrigens bei der ING nicht anders, das da Emails lange nicht beantwortet werden und man da teils einen Monat auf eine Antwort wartet.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass schriftliche Anfragen an die DKB über das Kotaktformular auf der Seite oder Mails seit einiger Zeit von der DKB nicht beantwortet werden.

    Entgeltumwandlung bei so hohen Beträgen macht für mich kaum Sinn. Bei den Summen liegt man vermutlich oberhalb von allen Beitragsbemessungsgenzen und man spart sich bei der Umwandlung nur die Steuer. Am Ende darf man dann auf die Rente aus der Entgeltumwandlung dann selber Steuern (natürlich geringer als vorher eingespart) und Krankenkassenbeiträge (hier natürlich beide Seiten AG- und AN-Anteil). Ich würde mal vermuten, dass die geringeren Steuern im Alter alleine durch die Krankenkassenbeiträge aufgefressen werden. Zusätzlich ist das Geld erstmal weg und man nicht mehr dran bis zur Rente.

    Im Falle eines Widerrufs, bekommst du deine 26.000€ wieder plus ein bisschen Zinsen. Die 7.000 € streicht dann der Anbieter ein. Die 7.000 € würdest du nur im Falle einer Kündigung (je nach Bedingungen) bekommen. Aus diesem Grund macht man einen Widerruf doch nur, wenn die Anlage im Minus ist.

    Vielen Dank Euch!

    Schon krass, dass es keinen User gibt, der zu 100% weiß, wie abgerechnet wird.

    Riester ist echt ein verrücktes Konstrukt.

    Riester ist einfach viel zu kompliziert und für Sparer kaum zu durchschauen. Ist ja wohl auch so von den Anbieter gewollt, da das sonst nur wenige abgeschlossen hätten. Änderungen an den Lebensumständen führen auch immer wieder zu umfangreichen Änderungen beim Riestern.

    1. Als ich noch nicht verheiratet gewesen bin, habe ich wegen der Steuererstattung und meine Frau wegen der Zulagen geriestert.

    2. Nach unserer Hochzeit wurde meine Steuererstattung plötzlich gegen die Zulagen meiner Frau verrechnet. -> ich habe meinen Vertrag auf 60€/Jahr reduziert.

    3. Nachdem meine Frau wegen der Kinder nicht mehr gearbeitet hat (nur noch mittelbar zulagenberechtigt), musste ich plötzlich den Beitrag wieder erhöhen, damit meine Frau die vollen Zulagen wieder erhält. -> ich muss ca. 1.100€/Jahr wieder einzahlen

    Ich bin ein studierter Mensch, aber das war selbst für mich schwer nachzuvollziehen.

    Das muss einfach abgelöst werden von etwas, das klar und einfach strukturiert ist und nicht wieder irgendwelche Anbieter reich macht.

    Wie schon öfters mal erwähnt dient die Riester-Rente nicht dazu im Normalfall übermäßige Rendite zu machen sondern die vom Staat 2002 gekürzte Rente (4 Prozent) quasi selbst zu finanzieren - aufzufangen - ich hatte jetzt das Glück an einen so guten Vertrag zu gelangen und wegen den 200€/Monat macht mir das nix aus - da ich die ja schon so lange da reinspare - das merke ich nicht...die jährliche Inflationsrate beträgt auch nicht 3,25 Prozent - Höher war sie nur in den letzten 2 Jahren - ansonsten Deutlich unter 1 Prozent - dieses Jahr werden es ein bisschen mehr als die 2 Prozent sein und nächstes Jahr geschätzt ebenfalls 2 Prozent - so sind die 3,25 Prozent Garantiezins ein guter Inflationsschutz....

    und wenn man bedenkt, wie hoch die gesetzliche Rente aktuell nach 45 Jahren im Durchschnitt ist sind meine 1150€ garantiert - wie gesagt ohne Überschüsse absolut super - und sicher - also nix mit Börsencrash usw. - und ich bin super zufrieden damit und glücklich dass ich den habe - deswegen mein Platinum Riester und man sieht hätte man von Anfang an den nicht der Finanzlobby überlassen (Bildzeitungs-Kampagne) sondern der Rentenversicherung anlegen lassen bzw. über den Arbeitgeber (wie bei mir) hätte er seinen Sinn und Zweck voll und ganz erfüllt -damals zumindest.....mein Beispiel zeigt, dass so wie Walter Riester es sich gedacht hatte funktioniert....

    Was ja nicht heisst, dass ich noch weitere Altersvorsorgeprodukte im Köcher habe.....

    Ob sich ein Riester-Vertrag lohnt oder gut ist, ergibt sich doch nicht aus dem Garantiezins sondern der Förderquote. Wie hoch ist diese denn bei deinem Vertrag?

    3,25% Garantiezins hört sich erst super an, aber wenn man 2% Inflation annimmt und dann noch die Kosten des Vertrags über die Anspar- und die Auszahlphase (1,25% ?) berücksichtigt, dann hast du mit deinem Vertrag vermutlich nur die Inflation ausgeglichen.

    Die 1.150€ garantierte Rente hören sich auf den ersten blick auch gut an. Aber die Kaufkraft nach 45 Jahren dürfte irgendwo bei 500€ liegen. Nach 20-30 Jahren Rentenzahlung dann eher bei 300€.

    4. OK, danke, also würden die Kosten in dem Fall tatsächlich das Guthaben auffressen. Gibt es dazu irgendwo Artikel oder Berichte oder woher wissen Sie das ganz genau? Ich konnte in den Vertragsunterlagen und im Antrag keine entsprechenden Passagen dazu finden und auch im Internet keine klaren Aussagen zu diesem konkreten Fall.

    5. Also würde ich den "Rest-Wert" (im Beispiel die 4.500 € nach 5 Jahren) quasi steuerfrei ausgezahlt bekommen und müsste darauf jetzt keine Abgaben zahlen, beim Renteneintritt dann aber auf den Betrag inkl. Zinsen der letzten zig Jahre, also Abgaben auf bspw. 5.500 €?

    6. Das hatte ich auch schon überlegt (siehe Punkt 1). Rein rechnerisch wäre wohl das Ruhen lassen die beste Option, auch vor dem Hintergrund, dass dann nichts zurückgezahlt und werden müsste weniger Abgaben fällig wären.

    Ich habe mir vor einigen Jahren auch deine Frage gestellt. Mein Berater (steht eher auf meiner Seite) hatte das so für mich beim Anbieter angefragt. Die Beiträge sollten zum Ende garantiert sein und nicht zwischendurch.

    Ja, das sollte so sein. Du bekommst jetzt z.B. 4.500€ und musst die zweckgebunden in ein Haus etc. stecken. Die 4.500€ werden dann fiktiv verzinst (ich meine 2%) und das fiktive Guthaben am Ende (z.B. 5.500€) in eine fiktive Rente (z.B. 50€ pro Monat) umgerechnet. Auf diese fiktive Rente musst du dann Steuern und Abgaben (ich glaube 10 Jahre lang oder alles mit Rabatt auf einen Schlag) zahlen. Die Rente bekommst du dann natürlich nicht, da du das Geld ja schon jetzt bekommen hast.

    Hier kann sich einiges in den letzten Jahren geändert haben. Frage am besten bei deinem Anbieter die aktuellen Konditionen für die Umwandlung in Wohnriester an.

    Verstehe ich das richtig, dass diese Summe nur für den Renteneintritt garantiert ist und dass ich, wenn ich in ein paar Jahren die Wohn-Riester-Option ziehe, dann nur das Geld bekomme, was zu dem Zeitpunkt dann noch "übrig" ist? Oder gilt dieses garantierte Vermögen auch bei Inanspruchnahme der Wohn-Rister-Option?

    Ja, es wird nur das Vermögen umgewandelt, welches dann gerade drin ist. Das würden sonst wohl sehr viele so machen. Man sollte auch bedenken, dass der Umwandlungsbetrag auf ein fiktives Konto kommt und dort bis zum Renteneintritt durch Zinsen ansteigt. Bei Renteneintritt wird der komplette Betrag in eine fiktive Rente umgerechnet, für die man dann entsprechend Abgaben zahlen darf.

    Ggf. ist die komplette Entnahme jetzt und Anlage z.B. in einen ETF unter dem Strich günstiger.

    Also bei mir ist es so, dass ich die Zulage auf dem BSV erhalten habe und einen steuerlichen Vorteil auf der Steuererklärung. Das könnte natürlich die Differenz gewesen sein, d.h. der Steuervorteil war ursprünglich höher, wurde dann um die Zulage gekürzt.

    Aber dennoch kann ich bei der Rückzahlung die Zulagen+steuerlicher Vorteil (auf der Steuererklärung) addieren und als Rückzahlung von dem auszuzahlenden Guthaben abziehen.

    Ja, das sollte in der Steuererklärung um die Zulage gekürzt werden. Auf den ersten Blick sieht es dann so aus, als würde man beides erhalten. Das stimmt aber nicht.

    Du zahlst selber nur 1925€ ein , es werden aber 2100€ vom zu versteuerndem Einkommen abgezogen. Die daraus Resultierende Steuererstattung wird dann um die 175€ gekürzt da du diese ja nie selber Bezahlt hast sondern als Zulagen direkt in deinem Vertrag geflossen sind.

    Im Spitzensteuersatz kannst du dann eine Förderquote von 47% erreichen

    (175€ + 811€ Erstattung)

    Warum jetzt Spitzenverdiener eine solch hohe Förderung für ihre Altersvorsorge bekommen bleibt mir allerdings ein Rätsel. Die paar Kröten aus dem Riestervertrag sollte man dann doch wirklich selber ansparen können......

    Das ist ja das Problem an Riester. Es lohnt sich wirklich nur für eine sehr begrenzte Anzahl an Personen. Personen mit sehr geringem Einkommen bzw. vielen Kindern (über die Zulagen) oder Personen mit hohem Einkommen (Steuererstattung).

    Die Aussage/Logik versteh ich nicht ganz: Wo werden denn deiner Meinung nach „Zulagen“ von „Steuervorteilen“ abgezogen? Und wieso sollte das gleich sein? Den Steueraspekt kannst du final doch sowieso erst bewerten, wenn du deinen Steuersatz im Ruhestand kennst…

    Dies bedeutet, dass man bei einem Riestervertrag entweder Zulagen oder eine Steuerstattung bekommt. Von Anbieter wird oft vage angedeutet, dass es beides geben würde.

    Man bekommt nur den höheren Betrag.

    Beispiel:

    Zulagen: 175€

    Steuervorteil: 775€

    Steuererstattung: 600€

    Der Steuervorteil von 775€ ist höher als die Zulagen. D.h. man bekommt nur 775€. Da man ja schon Zulagen von 175€ bekommen hat, wird über die Steuererklärung nur noch die Differenz von 600€ erstattet.

    Du bekommst nicht die Zulagen und den steuerlichen Vorteil. Du bekommst nur die höhere Summe.

    Beispiel:

    Steuerlicher Vorteil: 775€

    Zulagen: 175€

    Erstattung über Steuererklärung: 600€

    Dies musste ich auch bitter nach meiner Hochzeit feststellen. Vorher bekam ich eine sehr hohe Steuererstattung. Nach der Hochzeit wurden die Zulagen (+ Zulagen für die Kinder) für den Vertrag meiner Frau mit meiner Steuererstattung verrechnet und ich hatte nahezu die komplette Steuererstattung verloren. Danach habe ich den Beitrag für meinen Vertrag auf 60€/Jahr gesenkt. Nachdem meine Frau eine Arbeitspause wegen der Kinder eingelegt hat, war sie nicht mehr unmittelbar zulagenberechtigt sondern nur noch durch mich mittelbar zulagenberechtigt. Deshalb musste ich meinen Beitrag wieder raufsetzen, damit wir in Summe auf beiden Verträgen 2.100€ (incl. Zulagen) einzahlen. Ansonsten wären ihre Zulagen gekürzt worden.

    Kurzer Zwischenstand zum Kundenservice der DKB:

    1. Telefonischer Kundenservice wurde eingestellt. Man muss hier die Notfallhotline "missbrauchen".

    2. Eine Anfrage über das Kontaktformular ist seit 3 Wochen unbeantwortet.

    3. Über Social Media Kanälen (wie z.B. facebook) werden im Gegensatz zu früher auch keine Fragen mehr beantwortet und nur auf das Kontakformular verwiesen.