Beiträge von Frohgemut

    Wieso meinst du 70% Kursverlust ?

    Die 70% sind einfach eine Zahl.

    Ich überlege mir immer was schlimmstenfalls passieren kann und wenn ich damit gedanklich gut klar komme, dann kann ich das machen.

    Würde ich z.B. 500EUR ins Casino mitnehmen um zu spielen (reizt mich allerdings nicht mehr) dann wäre ich nicht enttäuscht, wenn ich diesen Betrag verspielen würde, es wäre einfach eine der Optionen alles zu verlieren.

    Mit welchem Verlust würdest du gut klar kommen ohne mit der Wimper zu zucken?

    Ich rede dir deine "Schätzchen" auch nicht aus ^^ war auch gar nicht deine Frage.

    gerryberry

    wenn du dich gedanklich sicher nicht ärgerst solltest du 70% Kursverluste haben, dann ist es OK.

    Ich denke, du verdienst nicht schlecht wenn du 1TEUR in ETFs investieren kannst und noch weitere Beträge locker investieren könntest. So wäre etwas "Spaß" wirklich kein Beinbruch, die Frage ist vielmehr, ob es langfristig zielführend sein wird?

    Es sind dann ja trotzdem so kleine Beträge, selbst bei einem Kursgewinn von 50% in einem Jahre schaut dabei nicht viel raus. Und immer auch die Kosten im Auge behalten, gerade auch bei den kleinen Beträgen.

    Danke Depotfee,

    für deine Gedanken dazu. Richtig, wir können alle nicht wissen was noch auf uns zukommt (und das ist auch gut so). Mein Vater war zwischen 50 und 60 ein Pflegefall und die letzten Jahre in einem Pflegeheim, mir wurde früh bewusst nichts auf später zu verschieben weil es dieses später vielleicht nicht gibt.

    Mich wundert einfach ein wenig die Berechnung mit ca. 25 Jahren. Bei Menschen mit einer Rente mit der sie gut leben können ist das vermutlich die besten Entscheidung den Zeitraum so einzuengen, anders bei Menschen die von ihrer Rente nicht leben könnten.

    Gerade im Alter können Kosten für z.B. Wohnungsumbau, Medizin, Ärzte ins Gewicht fallen.

    Hallo Zusammen,

    dank eurer Hilfe habe ich ja Kassensturz gemacht und aufgeräumt und (dank euch) viel Klarheit gewonnen wie ich anlegen werde. Nochmals danke dafür, danke für eure Zeit, euer Wissen und eure Bereitschaft, wildfremden Menschen zu helfen.

    Bin betreffend Risiko/Gelassenheit wenn die Kurse (stark) fallen in mich gegangen und einige Gedanken treiben mich noch um :)

    Ich lese von euch immer wieder, dass ihr beim Entsparen mit 20 bis 25 Jahren rechnet.

    Ist das nicht zu wenig, wenn man von einem Ruhestandsalter von ca. 65 ausgeht. Viele von uns werden älter als 90 werden, einige sogar die 100 erreichen. Und braucht man gefühlt dann nicht im hohen Alter vielleicht wieder mehr Geld?

    65 bis 80 da ist man noch fit für Reisen, Unternehmungen usw., bedeutet man braucht mehr Geld

    80 bis 85/90 das ist vielleicht ein Alter wo man weniger Geld benötigt

    85/90 bis 95/100 könnten Lebensjahre sein in denen wir wieder (viel) mehr Geld brauchen (Pflege, Pflegeheim ......)

    Bedeutet, auch wenn ich jetzt 57 bin, kann ich trotzdem noch mit sehr vielen Investitionsjahren rechnen.

    Es geht mir irgendwie um die Risikoeinschätzung.

    "Worst Case" Gedanken, ich investiere bis Oktober alles (außer Tagesgeld) in einen Welt ETF und dieser fällt bis Jahresende um 65%, dann kann ich das (glaube ich) gedanklich auch gut (er- und mit-)tragen, wir haben ohnedies auf so vieles keinen Einfluss.

    Was macht ihr euch für Gedanken dazu?

    Wie schätzt ihr euren Ruhestand ein?

    Denkt ihr nicht auch gerade im hohen Alter nochmals mehr Geld zu brauchen?

    Einige von euch sind ja schon im Ruhestand, also bereits mitten in der Thematik (die für mich noch Trockentraining ist), was sind eure Gedanken dazu.

    Ich freue mich über all eure Gedanken und Ideen und Erfahrungen und Berechnungen und euren großen Wissensschatz, entscheiden werde ich natürlich alles selbst, ihr helft mir einfach beim Nachdenken.

    Hallo gerryberry

    ist vermutlich auch abhängig vom Einkommen und deinen monatlichen Fixkosten.

    Kommst du mit deinem Gehalt abzüglich der 900 EUR sehr gut aus dann kannst du das locker so machen? Dann ja, warum nicht. Viele Menschen benötigen diese Sonderzahlungen aber z.B. für Urlaub oder Einrichtung oder Auto oder ..... wie andere aber schon schrieben, sich auch etwas gönnen.

    Also ich hätte die Abk. TD ja für den Anbieter Trade Depublic genommen ...


    In diesem Forum schreiben einige wenige Österreicher. Wenn man denen beispielsweise vorschlägt, ihr Geld beispielsweise beim deutschen Neobroker Scalable Capital anzulegen, der ja sehr viel weniger Spesen verlangt als alle österreichische Depotbanken, hört man sie unvermeidlich greinen: "Das kann ich nicht, Scalable Capital ist nämlich nicht steuereinfach."

    Jeder Geldanleger hat selbstverständlich das Recht, von seinem eigenen Geld so viele Spesen zu bezahlen, wie er möchte. Und doch kann die Hürde Steuererklärung nicht so hoch sein, daß man dies Mühe nicht auf sich nimmt, wenn man auf der anderen Seite dafür vielleicht einige hundert Euro Spesen pro Jahr sparen kann.

    Ich bin mir sicher, daß ich mich in die entsprechenden Steuergesetze eingelesen hätte, wenn ich der österreichischen Steuergesetzgebung unterläge. Daher wüßte ich, wieviel Zeit mich dieser Teil der Steuererklärung vermutlich kosten würde und könnte dann informiert entscheiden, ob die Spesenersparnis den Zeitmehraufwand für die Steuererklärung rechtfertigte. In Deutschland weiß ich es: Das Deklarieren meiner Kapitaleinkünfte in der Steuererklärung kostet etwa eine Viertelstunde, also weniger, als hier im Forum ein mittellanges Posting zu erstellen.

    Hallo Achim Weiss

    Was bin ich für ein unachtsamer Schussel (habe heute zwar Zeitausgleich, aber die Handwerker in der Wohnung), ich meinte natürlich auch TR ..... TD macht ja überhaupt keinen Sinn. Sorry! :saint: ^^

    Ich dachte zuerst ja auch ich mache es mir einfach, ABER wir haben in Österreich keinen Broker der kostenmäßig mit Trade Republic (sicher auch mit einigen anderen bei euch) mithalten kann.Alleine Tagesgeld für derzeit 3,75 bei Trade Republic ist wirklich gut.

    Werde mich in die Thematik noch genau einlesen. Ich investiere jetzt ja doch höhere Beträge, da lohnt sich der Aufwand (der vielleicht gar nicht groß ist) auf jeden Fall.

    Vor allem weil manche Kosten ja jährlich anfallen.

    Ich nehme an, TD ist für Dich Trade Republic.

    Warum willst Du in drei ETFs investieren. Reicht nicht erstmal einer?

    Hallo Achim Weiss

    Ja, TR = Trade Republic

    Drei ETFs aus unterschiedlichen Gründen :)

    - habe dann bis Herbst drei Töpfe zu je 80k, vielleicht werde ich irgendwann einen Topf zur Gänze verkaufen (z.B. zur Wohnungsrenovierung)

    - weil es mir mehr Freude macht

    - damit es etwas spannender bleibt

    - weil sich dadurch an meinen Kosten nichts ändert

    - weil ich unterschiedliche Anbieter wollte

    - weil (nur für mich) ein Depot aus mehr als einem ETF besteht ^^

    - sind alle thesaurierend, machen keine/kaum Arbeit

    Ich sehe euch schon eure weisen Häupter schütteln .....


    Steuerprogramm brauche ich sicher keines und sollte ich doch Probleme bekommen (Hexenwerk ist es wirklich keines und man kann beim Finanzamt auch immer nachfragen), dann hätte ich eine locker befreundete Steuerberaterin in meiner Nähe.

    Aber ich möchte sowas alleine können!


    Aus meinem Klumpen wurde gestern ein kleines Klümpchen, bis auf einen "nostalgischen Betrag" (in der Pension gehe ich vielleicht gerne zur Hauptversammlung 8) ) alles gut verkauft.

    Und auch sonst, großes Aufräumen bei den Sektoren-ETFs.

    Das Buch "Einfach genial entscheiden im Falle einer Finanzkrise" von Hartmut Walz wurde gerade geliefert, bin schon sehr gespannt.

    Und es gibt positive Neuigkeiten, seit 3 Stunden habe ich jetzt endlich (nach über 2 Wochen) mein Depot bei Flatex. Habe heute per EMail nachgefragt woran es liegt, dass die Eröffnung so lange dauert und bekam dann tatsächlich einen sehr netten Anruf und eine Entschuldigung (da ging wohl so einiges schief), werde ich mich später damit beschäftigen.

    Die Eröffnung bei Trade Republic war dagegen völlig problemlos und bis 50TEUR gibt es (bis auf weiteres) auf Cash 3,75%, da freut sich die Österreicherin (die Angebote sind mit denen bei euch nicht vergleichbar).

    Drei World ETF für TD habe ich jetzt auch schon ausgesucht und gleich ein wenig investiert, da werde ich nach Einlangen des Geldes vom Hausverkauf noch einiges mehr investieren.

    Gutes Bauchgefühl, bin zufrieden mit dieser Entscheidung.

    Das macht dann auch meine Steuererklärung 2025 spannend(er) ^^ denn ob TD jemals steuereinfach wird steht in den Sternen und für 2024 trifft es mich dann auf jeden Fall.

    Aber wächst man nicht mit seinen Aufgaben?

    Ich finde das Forum hier einfach toll! Nochmals danke <3 , dass ihr euer Wissen teilt und Anfängerinnen wie mir so viel Zeit schenkt.

    Irgendetwas wollte ich euch noch fragen, aber so sehr ich meinen Kopf bemühe, es fällt mir nicht ein.

    Hallo McProfit

    So geht das natürlich nicht, du brauchst ja auch Platz auf deinem Schreibtisch :)

    Du kannst deinen Laptop mit einem HDMI-Kabel (kostet nicht viel, A....N oder das Geschäft, wo du den Laptop gekauft hast) mit dem Bildschirm verbinden (sollte dieser zu alt sein, vielleicht in einen neuen Bildschirm investieren).

    Und, falls nicht schon vorhanden, kabellose Tastatur und Maus.

    Du wirst dich rasch an den Laptop gewöhnen und wenn dieser dann neben deinem Bildschirm steht kann er auch geschlossen sein.

    Und wenn du dich an den Laptop gewöhnt hast kannst du damit auch gemütlich auf der Couch sitzen und mit uns schreiben.

    Du schaffst das, da bin ich sicher und es ist immer irgendwer hier der dir helfen kann.

    Ich habe meine Mom mit knapp 80 mit einem iPad "beglückt" und sie hat mich sicher einige Wochen dafür gehasst. Und heute hat sie zwei iPads und würde diese nicht missen wollen.

    Wir lernen unser ganzes Leben lang und so wie ich dich hier lese schaffst du das alles!

    Lass dich nicht verunsichern nur weil jetzt alles noch ungewohnt ist, mit einigen Ideen ist dein Schreibtisch rasch wieder aufgeräumt.

    Guten Morgen

    BS.C  volcanosaucin

    Mintos wird auch nicht mein Broker, habe ich mir aufgrund einer Empfehlung genauer angesehen, bietet mir nicht das was ich brauche.

    P2P kommt für mich nicht infrage, da kommt in Österreich der persönliche progressive Einkommensteuertarif zur Anwendung (wieder etwas gelernt), für alle die etwas besser verdienen uninteressant.

    ETFs gibt es auch, zum monatlichen Ansparen für mich aber ich uninteressant.


    Achim Weiss

    Ich habe mich gestern noch intensiv mit dem Thema Broker in Österreich beschäftigt und bin für mich zu dem Schluss gekommen, es führt kein Weg an Trade Republic oder Scalable Capital vorbei.

    Ich entscheide mich für Trade Republic weil da schon gemunkelt wird, dass sie vielleicht in Österreich irgendwann steuereinfach werden.

    Es ist auch wirklich kein Hexenwerk in Österreich wenn der Broker nicht steuereinfach ist und was man so liest und hört, stellt Trade Republic einen brauchbaren Steuerreport bereit.

    Da ich mind. 400TEUR veranlangen werde ist der Blick auf die Kosten umso wichtiger.

    Mein Broker in Österreich wird Flatex (so sie mir irgendwann mein Konto eröffnen), damit ich einen steuereinfachen habe.

    Dann ist da ja immer noch Sunrise, da treffe ich erst eine Entscheidung wenn alles andere gut erledigt ist, was andere vielleicht in wenigen Tagen planen und umsetzen dauert bei mir Wochen, Monate :/

    Hallo Zusammen :)

    Thema Broker:

    Seit der Anmeldung am 7. Juli, der darauffolgenden Identifizierung, einigen Anrufen und EMails gelingt es mir nicht, bei Flatex ein Konto eröffnet zu bekommen und mit jedem Tag mehr schwindet meine Lust, da in naher Zukunft einiges an Geld zu investieren.

    Habe mich jetzt gerade bei Mintos angemeldet, das ging problemlos und ruckzuck. Ist der Broker in Deutschland bekannt (ich lebe in Österreich und bei uns ist die Auswahl leider gering).

    Habe gelesen, Trade Republic wird vielleicht noch dieses Jahr in Österreich steuereinfach.

    Ich brauche auf jeden Fall auch einen guten und günstigen Broker für das monatliche Sparen in einen ETF.

    Vielleicht sollte ich mich einfach nicht "so anstellen" und einfach die Einkommensteuererklärung machen, habe ich die Jahre mit Moneyou ja auch geschafft.

    Vielleicht besser nochmals alle Broker vergleichen, auch jene die für mich nicht steuereinfach sind.

    Bei Flatex ist der Glanz für mich gerade ab.

    Thema Spielgeld:

    Ich bin da nochmals gründlich in mich gegangen und habe mich gegen Spielgeld entschieden weil ich mich (sobald bis Jahresende alles gut veranlagt ist) schlichtweg nicht ständig mit meinen Finanzen auseinander setzen möchte.

    Einiges in meinem Portfolio könnte man derzeit mit Sicherheit als Spielgeld bewerten, aber mit dem Unterschied, dass ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht besser wusste.

    Seit über 2 Monaten beschäftige ich mich jetzt (für mich) intensiv mit dem Thema und treffe daher auch bewusster Entscheidungen (hoffe ich zumindest).

    Also nach und nach einiges verkaufen, vor allem auch weil der Broker, wo ich mein Spielgeld veranlagt habe, nicht günstig ist.

    Das gelbe Buch: Ihre Finanzen fest im Griff

    ist für mich gold wert, ich ergänze schon eifrig mit meinen Überlegungen.

    Welt EFT Sparplan obwohl ich 57 bin

    Irgendwohin muss ja das Geld welches ich monatlich nicht benötige, auf dem Konto liegen lassen wäre ja der sichere Verlust. Was damit passiert, werde ich in 7 bis 10 Jahren entscheiden, mein "finanzielles Auskommen" im Alter wird ja von keinem ETF anhängig sein.

    Aber noch scheitere ich ja an ein bis zwei passenden Brokern :/

    Hallo Mikael83

    bleiben die Eltern nach der Überschreibung im Haus wohnen?

    Falls ja, gehört KindA zwar auf dem Papier das Haus, kann damit aber (noch) nichts anfangen, erhält also auch keine Mieteinnahmen um einen Kredit zu finanzieren, oder spart sich die eigene Miete.

    Manchmal ist es dann auch so, dass sich das Kind, welches das Haus überschrieben bekommen hat sowohl um das Haus, den Garten als auch die alternden Eltern kümmern "muss".

    Ist eine schwierige Situation für alle Beteiligten und auch viel Ungewissheit die Zukunft betreffend.

    Am besten so offen wie möglich als gesamte Familie (auch Partner) alle Themen ansprechen. Das wird allerdings oft schwierig, wenn es um Themen wie eventuelle Pflege oder umfassendere Hilfe im Haus und Garten geht.

    Manchmal verzichten Geschwister auch auf einen Teil des "zukünftigen Erbes", dafür ist klar geregelt, wer die spätere Pflege der Eltern übernehmen wird.

    Ich würde das Haus als KindA dankend ablehnen und wäre lieber KindB oder KindC :saint:

    Viele hier (mich eingeschlossen) haben mehrere Depots für jeweils verschiedene Zwecke und ggf. auch zur Diversifikation.

    Klar! Und es dürfte sich auch gut anfühlen, Geld zu haben. Ich gönne es Dir!

    Hallo Achim Weiss

    Danke für dein "Gönnen", ich schaffe es selbst noch nicht so ganz mir Geld zu gönnen, das ich nicht selbst erarbeitet habe, wird vielleicht anders sobald es wirklich in meinem Depot ist und nicht nur eine Zahl.

    Scalable Capital würde mich gut gefallen, leider ist dieser Broker in Österreich nicht steuereinfach und kommt deswegen für mich nicht in Frage.

    Hatte einige Jahre bei der Online-Plattform Moneyou Festgeld und musste mich immer mit der Steuererklärung abmühen, das möchte ich nicht mehr, bzw. da müssten die Vorteile sonst riesig sein.

    Es werden bei mir aber auch sicherer mehrere Depots.

    Bei uns im Team nennen einige das Gehalt auch Schmerzensgeld :)  

    Es stimmt was du schreibst, wichtig ist nur das Jahresnetto.

    Ich habe das nie so mitverfolgt warum bei euch 13. und 14. Presseaufreger sind.

    Pension 14 mal jährlich, durchschnittliche Lebenserwartung 84 und Pensionsantritt mit 65 = 266 (14 mal 19) und das mal der monatlichen Pension ..... na puhhh

    Funktionierende Glaskugeln gibt es noch nicht, man kann nur versuchen abzuschätzen, welches Risiko man zu tragen bereit ist (da finde ich die persönliche Situation fast wichtiger als das eigene Nervenkostüm wenn es mal bergab geht).
    Es bleibt auf jeden Fall spannend.

    In Österreich gibt es keinen Steuerfreibetrag, darauf muss ich daher auch nie achten.

    Und statt in einen ETF investiere ich jetzt in ein Eis, das sitzt dann als Depot auf den Hüften, sollten mal schlechte Zeiten kommen.

    Hüftgold als Kapitalanlage, krisensicher :D

    Hallo Zusammen,

    ich habe die letzten Tage wieder viel im Forum gelesen, es beginnt Spaß zu machen sich mit der Thematik intensiver zu beschäftigen.

    "Altersabsicherung" ist in Österreich, zumindest in meiner Altersgruppe, kein so großes Thema. Hier sind die Pensionen/Renten noch höher (wir zahlen auch mehr ein?) und wir erhalten auch die Pension/Rente 14mal im Jahr.

    Meine zukünftige Pension wird mir auch mal ohne Ersparnisse ein sorgenfreies Leben ermöglichen, deswegen habe ich mich entschieden, ca. 85% in ETFs anzulegen (den Rest aufgeteilt auf Bargeld, Tagesgeld, Festgeld und Geldmarkt-ETF).

    Für 85/15 bin ich zwar schon etwas "zu alt", in Anbetracht meiner Situation möchte ich das so risikieren, ich könnte einen Verlust von 50% auch mehrere Jahre aussitzen.

    Läuft es dagegen in den kommenden Jahren sehr gut mit den Renditen, kann ich mir zu Pensionsbeginn immer noch eine kleine Neubau-ETW kaufen.

    In Österreich erscheint mir Flatex am günstigsten bei allen Vergleichen, meine Hausbank kann da nicht mithalten.

    Das Buch "Ihre Finanzen fest im Griff" habe ich gelesen (bis auf die Abschnitte die mich nicht betreffen wie Riester usw.) und kann es empfehlen, da erhält man kompakt zusammengefasst sehr viel an Information.

    Es fühlt sich gut für mich an einen Plan zu haben :)

    Und ja, die Gesundheit wird immer wichtiger. Und in einer Partnerschaft eben nicht nur die Eigene, sondern auch die des Partners. Was nützt es, wenn man selbst zwar noch gut beieinander ist , dann aber die Gesundheit des Partners nicht mitmacht? :/

    Guten Abend monstermania

    (Pensions)Versicherung hatte ich noch nie und jetzt ist es dafür auch längst zu spät.

    Es ist aber sicher ein gutes Gefühl bei dir zum Unruhebeginn "Auszahlungen" zu erhalten.

    Die 4%-Regel liest sich auch sehr praktikabel für mich (bewundere auch die Frugalisten, könnte selbst aber so nicht leben).

    So wie derzeit errechnet, kann ich von meiner Pension/Rente (ohne ETF) einmal gut leben, allerdings traue ich dem auch nicht so ganz, die kommenden 3 bis 4 Jahrzehnte kann noch so viel passieren.

    Was du betreffend Gesundheit schreibst, erlebe ich leider auch immer öfter in meinem Umfeld. Deswegen keinesfalls alles auf später aufschieben, allerdings doch besonnen genug leben um für später ein finanzielles Sicherheitspolster aufbauen zu können.

    Ich habe noch einen Bausparvertrag "entdeckt" der zum Glück bald ausläuft, das war mein letzter. Ich hatte immer einen Bausparvertrag, habe die nie hinterfragt :saint: , einfach immer wieder einen abgeschlossen. Aber genaugenommen decken diese ja nicht mal die Inflation ab. Vielleicht waren die im letzten Jahrtausend mal gut? ^^

    Irgendwann werde ich beim Ersparten gedanklich keinen Unterschied mehr machen ob erarbeitet oder geerbt und bis dahin ist das Erbe im Welt ETF gut aufgehoben.

    monstermania

    Mit Notgroschen meinst du Tagesgeld?

    Sicherer Teil = Festgeld oder Geldmarkt ETF

    Der Unruhestand selbst ist dann zum Glück keinen Kursschwankungen unterworfen, der will vor allem gelebt werden. Deswegen investiere ich sehr gerne in "gesundes Leben" und hoffe auf eine gute "Gesundheits-Rendite" im Alter.

    Vielleicht sogar wichtiger als ETFs usw.


    Habe mal grob umrissen Bestandsaufnahme gemacht

    risikoarm (170k)

    25k Girokonto + Tagesgeld

    95k Fixsparen (3% bis 4% bis max. Ende 2025) --> Umwandlung in Geldmarkt-ETF

    30k Klumpen (Einzeltitel) - zähle ich für mich derzeit zu risikoarm

    20k Risikoreichere ETFs werden verkauft --> Umwandlung in Weltmarkt-ETF

    risikoreich(85k)

    25k unterschiedliche risikoreichere ETFs --> werden nicht weiter bespart

    60k Sunrise (Weltfonds mit 30% österr. Fokus) --> wird nicht weiter bespart

    255k gesamt (160k risikoarm/sicher und 85k risikoreicher als Welt EFT)

    +300k Welt ETF

    Zukünftige Ersparnisse werden in einem extra Welt ETF angelegt

    Ist nur eine gedankliche Momentaufnahme zum Gedanken sortieren.

    Impidimpi

    Da sind vielleicht noch "schlimmste Fehler" dabei :saint: , aber noch ist nichts passiert und nichts ist fix.

    (Von Bitcoin usw. bin ich völlig abgekommen, nicht mal mit einem kleinen Betrag.)

    Die 120k frei verfügbares Geld inkludieren auch meine Verantwortung für meine Mom, da denke ich immer an zwei Personen oder falls mir etwas passieren sollte.

    Vielleicht reduziere ich da Ende nächsten Jahres auf 100k (derzeit ist ja noch viel gebunden).

    Da habe ich in einem anderen Thread mitgelesen und für mich entschieden, das ist mir jetzt einfach mal völlig egal. Ich habe keine Kinder ..... wer immer mal erbt wird sich dann auch die Steuern leisten können.

    In Österreich gibt es den Spruch: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul

    Sollte es in 10 Jahren einen Lebensmenschen geben dem ich etwas vererben möchte, dann kann ich immer noch umentscheiden.

    Auf LIFO achte ich allerdings im Supermarkt, in meinem ist das leider notwendig (wenn man nichts abgelaufenes erwischen möchte)

    Hallo Impidimpi

    Danke für deine ausführliche Antwort.

    Das Thema Eigenheim ist (derzeit) vom Tisch. Ich wohne so gut um so wenig Geld ... es wäre verrückt sich für eine kleinere Wohnung noch mit einem Kredit zu belasten.

    Habe viel darüber nachgedacht und kann gefühlt bei den 300k auch einen 10jährigen Crash aussitzen. Meine Fixkosten liegen unter 900 Euro.

    Konten derzeit:

    Girokonto (kostenlos bis auf 20Eur für Kreditkarte weil schon so lange Kundin)

    + Depot

    Bank99 (früher IngDiba) + Tagesgeld + Festgeld + Depot (derzeit kostenlos bis auf Kreditkarte)

    1 Festgeldanbieter (da ist noch einiges mit 4% angelegt, da muss ich ohnedies warten .....)

    Sunrise wird laufend bespart

    Flatex kommt jetzt noch dazu

    Wenn ich mich jetzt für 3 ETF entscheide dann lasse ich sie auch in Ruhe selbst wenn sie sich etwas unterschiedlich entwickeln. Das habe ich verstanden.

    Deswegen thesaurierend damit ich nichts damit machen "muss".

    Ich habe schon sehr viel gelesen und höre täglich Saidi auf YouTube, lese Bücher, Zeitschriften ..... das Forum hilft mir allerdings ganz besonders meine Gedanken wieder zu sortieren.

    Mein Klumpenrisiko :)

    Das ist heuer nicht mehr verhandelbar, das täte mir wirklich weh, das waren meine ersten Aktien und ich bin seit bald 40 Jahren in dem Unternehmen, die Renditen bilden ja auch meine Arbeitsleistung ab ^^ ^^ ^^

    Mein Gehalt hängt nicht davon ab.

    Mein Unternehmen und pleite gehen ..... das ist in meiner Gedankenwelt unvorstellbar.

    Ihr habe ja alle recht ...... step by step ...... die Rendite wird auf keinen Fall mein dafür genutzt den Klumpen zu vergrößern.

    Vielleicht benötige ich die kommenden 10 Jahre nichts von dem derzeit angesparten Geld.

    Meine Mom steht finanziell gut auf eigenen Beinen, trotzdem, gesundheitlich kann immer etwas sein (zB Pflege meiner Mom - ich würde das nicht selbst übernehmen wollen und können) und dann möchte ich einfach auf ausreichend Geld zugreifen können.

    Wenn ich alle Euro zusammenkehre dann sind es derzeit (incl. Klumpen, Münzen, Gold, usw.) ca. 530k

    In Kürze verdiene ich 4.500/Monat bei 900 Fixkosten und 6 Wochen Urlaub.

    Noch fehlt mir die Zeit so viel Geld auszugeben, also wird sich zusätzlich etwas Geld ansammeln.

    Sobald ich in Pension gehe möchte ich viel reisen, mal da und dort für ein Monat leben.

    Da sollte das Geld dann auch greifbar sein und nicht alles in ETFs gebunden.


    Interessant finde ich bei mir den psychologischen Aspekt in Sachen Geldanlage.

    Handelt es sich "nur" um "mein Geld" (aus eigener Arbeitsleitstung) bin ich da sehr locker und gelassen. Bei dem Hausverkauf handelt sich sich um ein Erbe, da fühle ich mich verpflichtet es GUT zu machen.

    Deswegen trenne ich jetzt ganz strickt Erbe und meine eigenen Ersparnisse.

    Erbe = 100% Welt ETFs, wie dann auch immer aufgeteilt

    Eigenes = da muss ich noch viel mehr überlegen und vielleicht umstrukturieren, das geht auch wegen Bindungen nicht von heute auf morgen

    Klingt sicher total verrückt wenn man das so liest ?(

    Ich mache jetzt mal den Test betreffend Risikoprofil ;)

    Hallo 12345

    Mit den Besonderheiten in Österreich muss ich mich noch vertrauter machen, gefühlt kann es aber kaum komplizierter/schlimmer sein als bei euch.

    Weil ich an anderer Stelle über Vorabpauschale gestolpert bin, die gibt es bei uns nicht (glaube ich zumindest).

    Wenn ich von Pension schreibe dann meine ich eure Rente, bei uns noch mit 65.

    Danke für deinen Link, ich lese mich da sicher noch gut ein.

    Hallo adrianberg

    Ja, ein (Welt) ETF reicht.

    Aber wenn es egal ist, dann hätte ich gefühlt lieber drei.

    Fühlt sich etwas spannender an :saint:

    Hallo monstermania

    Ja, kaufbar sind diese ETFs alle in Österreich und die 300k müssen nicht sparplanfähig sein.

    Nur für die neuen Ersparnisse wäre ein sparplanfähiger praktisch, wird sich hoffentlich etwas finden. Ich spare derzeit um Sunrise von dem ihr alle nichts haltet (von dem ich mich aber sehr schwer trennen werde).

    An dieser Stelle gleich mal DANKE an @ all für eure Gedanken, eure Zeit, euer Mitdenken und euer Wissen! Ist nicht selbstverständlich und ich weiß das sehr zu schätzen.


    Hallo monstermania

    Danke für deine übersichtliche Antwort.

    Vom Gefühl her werde ich mich für 3 ETF zu je 100k entscheiden, auch wenn es keine Rolle spielt.

    Thesaurierend sollten alle sein.

    Sicher dabei sein wird der MSCI ACWI IMI

    Muss ich die Kosten nicht auch bedenken?

    Da gibt es ja doch Unterschiede?

    https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3YLTY66,IE00B3RBWM25,IE00B6R52259

    Zum Glück habe ich noch einige Wochen Zeit, die werde ich auch brauchen.

    Ist ja doch eine Überlegung und Entscheidung für viele Jahre.