wie ich unsere Situation verbessern kann. Da das m.E. vor Allem Kopfsache ist, und Probleme eine Neigung haben, sich bei ähnlichen Menschen stereotyp zu wiederholen, vielleicht war mal jemand in einer ähnlichen Situation oder hat gar für sich eine Lösung gefunden.
Beiträge von Sealwolf
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Hallo liebe Foristen,
nachdem ich erstmal mitgelesen habe, von der vorhanden Expertise und die Diversität der Meinungen begeistert war, möchte ich Euch gerne meine (unsere) Vermögenssituation vorstellen.
Wir (verheiratet) wohnen zur Miete, 2 Kinder (10 und 8), wir sind 43 und 42. Ich würde mich selber als finanziell vorgebildet beschreiben, sehr früh (um den 18. Geburtstag) mit Aktien angefangen. Meine Familie war finanziell gut aufgestellt, Oma hat damals selbst mit Telekom (die sie selber als "Techno" Aktien bezeichnet hat :-)) tatsächlich Geld verdient. Zum Thema Mind-Set fällt mir immer eine Situation meiner Kindheit ein, als sie mir einen 100-Mark Schein zeigte und meinte: "Was siehst Du hier?Das ist ein Gutschein für einen Tag Freiheit, einen Tag weniger im Hamsterrad". Fröhlich saß sie im Erdgeschoß ihres Mehrfamilienhauses mit dem Kaffee in der Hand, sah den Mietern beim Rausgehen zu und meinte: "Die gehen jetzt alle für mich arbeiten...". Diese Bilder, nebst einiger Lebensweisheiten ("das Erste was Du kaufst, wenn`s Dir gutgeht, sind Gold und Grundstücke. Das Letzte was Du verkaufst wenn`s Dir schlecht geht, sind Gold und Grundstücke.") haben sich mir eingeprägt.
Wir verdienen relativ gut (ich ca. 5K netto bei 70% Stelle, angestellt; Frau ca. 3K netto/Monat).
Wir sind vor 1.5 Jahren aus einer Metropoloregion, wo mein Elternhaus steht, in eine kleinere Stadt (knapp unter 50K Einwohner) gezogen; damit es ruhiger ist, damit die Kinder gute Schulen haben, raus aus dem (von mir liebevoll zu bezeichneten) Ghetto. Und leider auch, weil ich seit einigen Jahren gerne ein Eigenheim hätte. Das sitzt bei mir im Kopf, meine komplette Verwandtschaft wohnt im Eigentum, das hatte immer einen hohen Stellenwert (siehe Oma oben); außerdem auch um sich wirklich eine "neue Heimat" zu erschaffen. Mir ist bewusst wie viel Kopfsache und Konsumausgabe da dabei ist.
Problem: Die Stadt hier ist, gerade bei Familien, mega beliebt, und wir finden ums verrecken nichts Passendes.
Das Dilemma: Durch den ständigen Schwebezustand sind große Teile des Geldes kurzfristig und falsch geparkt; ich (und wir) entwickle aber durch das Suchen und die Frustration echt eine fast körperliche Abneigung gegen das Gesamtthema. Mir wird kotzübel wenn ich das Wort "Makler" nur höre, nach frustranen Besichtigungen falls ich ein kurzes depressives Loch. Ich habe (wider besseres Wissen) Geld was neu reinkommt (unlängst kleine Erbschaft) einfach lieblos auf das vorhandene Konto gekippt, damit es weg ist. Beruflich könnte ich wesentlich mehr Gas geben, es stellt sich aber (zumindest bei mir) so eine "Scheissegal" Einstellung ein; es ist das Gefühl, "zu spät" zu sein, ich frag mich auch häufiger, wofür ich eigentlich arbeite. Soviel zu meinem Seelenleben, mir ist bewusst, das ist "Jammern auf hohem Niveau", aber man steckt nur in seiner eigenen Haut.
Unser Gesamtvermögen derzeit:
220k im Depot, davon einige "Altlasten" (Amazon, Google, etc.) und ca. die Hälfte ein FTSE all world
100k in einem ETF-Robo, das ist die Position meiner Frau, in die sie reinspart
10k in einem "Spieldepot", darunter Kryptos, Trendaktien, Ideen
Meine Frau besitzt 1/2 Wohnung in Berlin, Wert ihres Anteils ca. 200k
und dann die "Bauchwehpositionen"
1kg Gold sowie etwas Schmuck (Diamant, Wert vll 10k) in vers. Stückelungen; wollte immer ein Schließfach (oder aber einen Tresor im Eigenheim), kann man hier vor Ort aber vergessen; deswegen, zu meiner Schande, im Keller in einer Kiste.
und schließlich Tagesgeld in Höhe von insgesamt ca. 1.16Mio, davon (bitte nicht schlagen) 810 auf dem Tagesgeldkonto bei einer einzigen Bank. Ich weiss das ist saublöd.
Soviel erstmal. Ich bin damit (sonst würde ich ja nicht schreiben) natürlich nicht glücklich, vielleicht habt Ihr ja Impulse.
Beste Grüße und vielen Dank!
S.
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Liebe Foristen!
Muss ein Vermächtnis weit unterhalb der Steuerfreigrenzen (im konkreten Beispiel: vom Opa ein KfZ und Gegenstände im Wert von 45k als Vermächtnis erhalten; keine relevanten Schenkungen in den letzten 10 Jahren) beim Finanzamt angezeigt werden? Bei dem des Opas oder beim Vermächtnisnehmer? Was passiert wenn man es unterlässt?
Danke und Gruß!
S.
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hab auch nicht verstanden was passiert wenn wir der „Vermögensverwaltung“ nicht zustimmen. Würden die enthaltenen ETFs dann einfach rausgegeben wäre es fein..
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ähnlich sehe ich es auch, das ding war eine „jugendsünde“. frage ist für mich eher, ob ich es halt liegen lasse wegen der steuer. neues geld kommt da keins rein.
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Hallo Foristen! Ich bitte um Tipps:
Wir haben derzeit 103k im ETF Robo, der wohl demnächst auf eine „Vermögensverwaltung“ umgestellt werden soll. Damit sind wir derzeit ca 21k im Plus. Ich verstehe nicht wirklich, was die Umstellung bedeutet, vermute aber eine Gebührenerhöhung. Kurze Frage daher: Kennt Ihr das Konzept? Geld abziehen, Steuern zahlen und in ETFs gehen? Stehen lassen und Umstellung nicht zustimmen? Zustimmen?
Danke für Eure Hilfe und schönen Abend!
S. aus L.
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Liebe Foristen!
Ich hoffe, ich treffe das richtige Unterforum. Folgende Frage zum Thema "Weiterarbeiten nach Renteneintritt":
Meine Mutter ist unlängst mit 67 in Altersrente gegangen. Tätigkeit bei der Deutschen Post. Sie arbeitet aber weiter, auf deutlich reduzierter Stundenbasis. Zunächst ereilte mich nach diesem Schritt eine aufgeregte Anfrage meiner Mutter, man habe ihr bei der Personalabteilung gesagt, sie dürfe nur ca. 600 Euro hinzuverdienen, sonst würde das auf die Rente angerechnet. Ich habe mich echauffiert und der Personalabteilung ausrichten lassen, dass das (insbesondere bei regulären Altersrentnern) Käse ist. Nun arbeitet sie schon einige Monate dort vor sich hin und hat ein Anschreiben der "Knappschaft Bahn See" bekommen, in dem man sie in der Minijob-Zentrale willkommen heisst. Meines Erachtens verdient sie aber für einen Minijob zu viel, im Dezember z.B. 1100 Euro. Da das Gebiet mir neu ist, bin ich nun etwas unsicher: Läuft da was grob falsch oder ist das erstmal ok so? Offenbar hat die Personalabteilung der Post den Fall nicht so oft (warum nur?), dass jemand dort nach der Rente weiterarbeitet, daher wirken die da nicht so ...tief eingearbeitet sag ich mal.
Danke für Eure Hilfe und viele Grüße!
S.
p.s. sorry sehe gerade erst dass es ein Unterforum "Beschäftigung" gibt.
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Hallo Foristen!
Wir möchten nächsten Sonntag privat ein Auto verkaufen und dafür gerne Echtzeitüberweisung nutzen. Geld von Sparkasse nach DKB. Gibt es was zu beachten? Ist das Geld dann auch sonntags unwiderrufbar überwiesen?
Danke und schönen Sonntag! S.
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Überraschung: Die Unterlagen kommen im Laufe der Woche als digitaler Link zum Runterladen, anruf hat genügt.

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Übrigens finde ich den ganzen Vorgang so überbordend kompliziert, dass ich frage wie Leute mit Immobilien überhaupt "Handel" treiben können; das ist ja ein regelrechter Trend, auch auf Social Media. Wobei die hohe Hürde des Verkaufens ja vielleicht auch vor zu regem Handeln schützt und daher Vermögen mehrt; so wie man ja sagt dass ein Eigenheimbesitzer zwangsläufig spart weil er ja die Finanzierung abbezahlt.
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ok verstanden. Es gab zu dem Haus (Bj 2003) einen dicken Ordner mit quasi allen Rechnungen zu dem Haus; mein Großvater hat als liebevolles Detail sogar alle Kosten zusammengerechnet (man weiß also auf den Cent genau, wieviel das Haus insgesamt gekostet hat). Energieausweis lag bereits vor, weil Großvater vor einigen Jahren schonmal verkaufen wollte. Blöderweise fehlen halt (warum auch immer) im Ordner die Unterlagen "Bauantrag" "Baugenehmigung" und noch irgendwas was mir Käufer schrieb. Kann ich bei dem Amt da einfach einen Termin machen und die Sachen scannen?
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Guten Morgen liebe Foristen!
Ich bin gerade dabei, ein geerbtes Haus zu verkaufen. Wir haben im Ort direkt einen sympathischen Käufer gefunden und einen Preis vereinbart; Käufer hat eine Finanzierungsbestätigung der Bank über den vereinbarten Preis gezeigt. Wir haben nun gemeinsam den Notar beauftragt, einen Vertrag vorzubereiten. Bank des Käufers fordert nun immer neue Unterlagen (einiges lag schon vor: Grundfläche, Grundriss, Energieausweis, Objektbilder; nun will Bank noch Baubeschreibung, Baugenehmigung und Weiteres), die ich teils nicht in den (mitgeerbten) Ordnern habe. Wessen Aufgabe ist es, das zu besorgen? Bin nicht vor Ort. Offenbar hat Bank ja noch keine Entscheidung getroffen, ob sie finanziert, wenn sie weitere Unterlagen fordert; wozu dann die Finanzierungszusage?
Danke für Eure Anregungen und beste Grüße!
S.
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Danke! Ich kann das Dokument dort leider nicht runterladen; könntest Du das als pdf oder so nochmal reinstellen?
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Danke! Ich HUK-Coburg, Opa war Allianz. Ist für meine Elterngeneration uninteressant; bin selber 42, Führerschein ab 18, hab aber Schäden gemacht, daher nur SF 6 glaub ich. Opa war SF 27..
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Liebe Foristen!
Ich würde gerne die SF Klasse von meinem Opa übernehmen, der leider vor 1 Monat verstorben ist. Es handelt sich um unterschiedliche Versicherungen, Auto wird bald verkauft (und seine Police endet damit); ich selber bin allerdings nicht Erbe. Geht das und wie/wo wird das beantragt?
Danke und Gruß! S.
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ok. kann man das risiko minimieren? meine käufer haben finanzierungszusagen von 3 banken und wirken sehr vertrauenswürdig.. wer beauftragt eigentlich den notar? derjenige bleibt ja dann (zumindest erstmal) auf den kosten sitzen.
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Das stimmt, kenne jemand der die glaub aus England importiert. Dort kosten sie ein Drittel bis die Hälfte. Und: der Heizungsbauer kauft ebenfalls viel günstiger ein, stellt aber den Listenpreis in Rechnung. Handwerk hat goldenen Boden.
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danke für Eure Hinweise! Bezüglich des Preises kann ich Euch ja mal die Daten nennen, vielleicht habt Ihr dazu auch eine Meinung. Der Makler hat alles gesichtet und eine (wie ich finde) sehr genaue Analyse präsentiert, welcher Preis voraussichtlich erreicht werden kann; hier 425k. Er meinte, reingehen mit 450, damit Verhandlungsspielraum. Ein Interessent vor Ort hat, mit etwas hin- und her, nun 400 geboten. Er hat versprochen, alles auszuräumen etc., und dass die Sache schnell über die Bühne gehen kann. Da der Makler mich ja ca. 15k kosten würde, wäre ich mit ihm dann ja voraussichtlich bei 410 gelandet; allerdings nach Monaten Vermarktung, laufenden Unkosten, und vielleicht ohne Entrümpelung. Das ist ne nette junge Familie und ich bin geneigt den Zuschlag zu geben. Da ich das zum ersten Mal mache und die Materie spannend finde, bin ich für Input gerne offen!
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Stimme zu: Ich würde von einer laufenden (und noch dazu relativ jungen) Heizung die Finger lassen. Never change a running system. Nach meiner Erfahrung wird mit dem Thema Wärmepumpe viel Schindluder getrieben; Geräte werden falsch geplant und eingebaut, gehen dann schnell kaputt, kosten viel und fressen dann plötzlich mehr Strom als geplant. Die Industrie verdient sich eine goldene Nase an den Subventionen. Der Hype legt sich, die Geräte reifen aus etc. Einfach zurücklehnen und abwarten.
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Hallo liebe Foristen!
Ich möchte ein unlängst geerbtes Haus verkaufen. Habe Makler kontaktiert, parallel sprechen mich aber bereits Interessenten direkt an und ich überlege ohne Makler zu verkaufen. Das Haus ist noch voll eingerichtet (hochwertig); ich möchte möglichst wenig Ärger und Arbeit und frage mich, ob es beim Kaufvertrag für mich irgendwelche Stolperfallen gibt; konkret möchte ich einschliessen, dass das komplette Inventar übernommen und eine Haftung (ich hab da nie gewohnt, sage aber natürlich dem Käufer alles was ich über das Haus weiss und übergebe alle Unterlagen etc.) für mich möglichst augeschlossen wird. Habt Ihr da vielleicht Tipps oder Erfahrungen? Danke Euch!