Beiträge von xdtake

    Wenn ich noch jung wäre und in Immobilien investieren würde, würde ich nur in Parkhäuser investieren, da ist noch die beste Rendite zu machen wenn der Standort passt (Innenstadt) oder Parkhaus in Nähe eines grossen Verkehrsflughafens.

    Laut ChatGPT kann man selbst bei zentralen Parkplätzen im Innenstadt Bereich mit gerade mal durchschnittlich 4,3% Rendite rechnen, das ist im Vergleich zu einem guten ETF relativ schlecht😄

    Ich kenne die Zahlen nicht. Vielleicht postest Du mal die Erhebungen über die EK Rendite von Immobilieninvestitionen. Aber bitte die Rendite bezogen auf das EK und nicht nur die selektive Betrachtung von Immobilienwertentwicklungen.

    Das machst Du wirklich? Wie machst Du das? Trackst Du jeden Kauf mit Datum und bereinigst immer alles um einen Preisindex? Welchen Preisindex nimmst Du dafür? Auch bei Sparplänen? Das glaube ich Dir einfach nicht.

    In wieviel Prozent der Immobilienkäufe in Deutschland ist das dieses Jahr schon passiert?

    Was würdest Du wählen:

    500k€ Schulden zu 1% Zinsen auf 20a oder 450. k€ Schulden zu 3,5% auf 20a.

    Zu dem Thema muss ich kurz was los werden: In meiner alten Mietwohnung hatte ich einen Vermieter dem damals von der Bank ein Kredit für den Hausbau genehmigt wurde obwohl er davor schon 90.000 Euro Schulden durch diverse andere Konsumkredite hatte. Das Haus an sich war nichts Besonderes - Massahaus - selbst isoliert und innen ausgebaut durch den Vermieter, also wirklich auf dem billigsten Weg ein Haus gebaut. Damals (Baujahr 1995) hat mein Vermieter einen 350.000 Euro Kredit für das Haus aufgenommen. Letztes Jahr mussten wir unser Haus verlassen weil eine größere Renovierung wegen Schimmel im Haus angestanden hatte, das konnte unser Vermieter nicht stemmen deswegen blieb ihm nichts andere übrig als das Haus zu verkaufen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt letztes Jahr von dem Kredit gerade mal 170.000 Euro abbezahlt (!), und er war schon 55 Jahre alt letztes Jahr - hat also schon 29 Jahre an dem Kredit abbezahlt. So kann ein Hausbau auch ziemlich schief gehen. Mit allem drum und dran - er musste uns Entschädigung bezahlen, Gutachter und Renovierungskosten für das Haus, Verkaufspreis des neuen Käufers, blieb ihm von seinem Haus am Ende noch ca. 100.000 Euro übrig. Also man sieht, es kann auch schief gehen...

    Erstmal vielen Dank für eure umfangreichen Antworten, tatsächlich habe ich bei Thema Fertighaus damals auch etwas unschönes erlebt - bis vor 2 Jahren lebte ich noch in einer Mietwohnung in einem Massahaus - damals wurden wir nach 13 Jahren aus unserer Wohnung geschmissen weil das komplette Haus "verschimmelt" war - was gesundheitlich nicht mehr zumutbar gewesen ist und unser Vermieter ist durch die nötigen Sanierungsarbeiten pleite gegangen. Maßgeblich dazu beigetragen hat das in seinem damaligen Bauvertrag stand das er bestimmte Dichtungen selbst im Haus einbauen muss - was er nicht getan hat da er damals das Kleingedruckte im Bauvertrag scheinbar nicht sehr gründlich gelesen hat...

    Zum Thema Hausbau an sich: erschwerend für mich kommt noch dazu das das Haus meines Vaters wahrscheinlich relativ schnell nach dem Ableben meines Vaters irgendwann abgerissen werden muss. Es ist ein Altbau aus den 50ern - ich sage nur Lehmhaus mit Asbestplatten und Keller im Wasser... Leider hat mein Vater nie Geld in sein Haus gesteckt und damals wurde das Haus tatsächlich auch zum größten Teil von meinem Opa und seinen Verwandten selbst gebaut - 80% waren ungelernte Kräfte, also keine Spezialisten auf dem Gebiet, das merkt man leider an vielen Ecken im Haus. Das ist natürlich dann auch zukünftig nochmal ein entscheidender Kostenfaktor...

    Warum überhaupt ein Haus bauen oder kaufen? Vielleicht wäre auf lange Sicht ja auch eine (möglichst barrierefreie, zentral gelegene) Eigentums- oder Mietwohnung eine sinnvollere Option?

    Das war eigentlich auch meine Idee bloß meine Mutter (die das Geld geerbt hat) möchte das nicht aus 2 Gründen - 1. Sie möchte das ich (falls es mal soweit ist irgendwann) mit meiner Familie zusammen mit ihr in einem Haus wohnen kann und 2. Haben ihr ein paar Freundinnen die Eigentumswohnungen besitzen erzählt das man als Eigentümer einer Eigentumswohnung immer noch nicht wirklich Eigentum hat - Sprichwort "Rücklagenbildung" falls der Eigentümer des Hauses irgendwas machen möchte - meine Mutter möchte sowas nicht, sie möchte "ihr eigener Herr sein" weil sie "schon immer in einem Haus gelebt hat"

    Ich werde bald auch vor einem Punkt stehen an dem ich entscheiden muss was ich machen werde - sowohl meine Mutter als auch mein Vater haben jeweils ihr Elternhaus geerbt. Mein Vater lebt momentan in seinem Haus und meine Mutter hat ihres verkauft als klar wurde das sie das Haus nicht alleine (bzw. Nur mit mir, da meine Eltern getrennt sind) unterhalten kann. Momentan stelle ich mir zusammen mit meiner Mutter die Frage ob es mehr Sinn macht ein neues Haus zu bauen oder ein altes Haus zu kaufen und zu renovieren. Wir haben uns schon eine ganze Reihe an Häusern angesehen, davon waren 70% in einem mehr als dürftigen Zustand - bei den restlichen 30% haben die Umstände nicht gepasst. Beim Thema Neubau wurde uns von fast jedem abgeraten einen privaten Bauträger in Anspruch zu nehmen, wir haben daraufhin verschiedene Fertigbaufirmen angefragt und eine davon hat uns ein Angebot unterbreitet bei dem der Hausbau erstaunlich günstig zu 80% von unserem Eigenkapital abgedeckt wäre - allerdings haben wir keinen Bauplatz was alles wieder relativiert. Wir wissen wirklich nicht was wir jetzt machen sollen. Fest steht nur das wir unbedingt aus unserer momentanen Mietwohnung raus wollen. Das andere Handicap wäre das meine Mutter kein Einkommen hat und wahrscheinlich auch keine Stelle mehr finden wird - das ist natürlich für die Bank super überzeugend, wenn nur ich den Kredit alleine stemmen muss...

    Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar, da gebe ich dir nun Recht - im Durchschnitt steigen die Immobilienpreise - ich wollte nur verdeutlichen das es nicht immer so ist, es gibt immer Umstände die (egal ob mit verantwortlich oder nicht) dazu führen können das der Gegenstandswert Haus an Wert verliert, Wertsteigerung ist ja bekanntlich kein Naturgesetz😄 Vielen Dank für deine Klarstellung😊

    Nehmen wir mal an, dass das der Fall wäre...warum denkst du, dass das nicht ausreichend eingepreist ist?

    Und zweite Frage...denkst du, dass der ETF auch für die Art Sicherheit zuständig ist, die mit der aktuellen Weltlage wichtiger wird? Das Problem bei Themen-ETF ist ja immer, dass Name und Programm nicht zwingend übereinstimmen. Und dann interpretiert der Käufer noch was rein, was vielleicht nie im Programm war

    Das ist tatsächlich ein guter Einwand😄 ich werde den Digital Security verkaufen und auf den ishares Europe mid cap etf umsteigen^^

    Ich finde den digital security unnötig (nicht böse gemeint), denn die Aktien die sich darin befinden sich ja in einem weltweiten ETFs sowie enthalten. Und wenn du diese übergewichten möchtest dann hätte das mit 25 Euro Sparrate keinen nennenswerten Effekt (auch wieder nicht böse gemeint). Stattdessen würde ich mir überlegen wie ich den USA Anteil langfristig haben möchte und dann mir aus zwei oder drei ETFs ein einfaches Depot zusammen bauen. Wäre es mein Depot - und ich möchte USA geringer haben - dann würde ich Europa ETFs und evtl einen Schwellenländer ETFs nehmen, Sparplan einrichten und laufen lassen.

    Dein USA Anteil ist bei 51% hast du geschrieben. Damit ist er ja schon niedriger als nach Marktkapitalisierung. Mit welchem Prozentsatz möchtest du ihn denn haben den UAnteil?

    Laut ChatGPT befinden sich im digital security hauptsächlich mid caps - die sind wohl nicht sooo groß im acwi vertreten😄

    Ich finde den digital security unnötig (nicht böse gemeint), denn die Aktien die sich darin befinden sich ja in einem weltweiten ETFs sowie enthalten. Und wenn du diese übergewichten möchtest dann hätte das mit 25 Euro Sparrate keinen nennenswerten Effekt (auch wieder nicht böse gemeint). Stattdessen würde ich mir überlegen wie ich den USA Anteil langfristig haben möchte und dann mir aus zwei oder drei ETFs ein einfaches Depot zusammen bauen. Wäre es mein Depot - und ich möchte USA geringer haben - dann würde ich Europa ETFs und evtl einen Schwellenländer ETFs nehmen, Sparplan einrichten und laufen lassen.

    Dein USA Anteil ist bei 51% hast du geschrieben. Damit ist er ja schon niedriger als nach Marktkapitalisierung. Mit welchem Prozentsatz möchtest du ihn denn haben den UAnteil?

    Der USA Anteil wollt ich gerne bei um die 45 Prozent haben, Hauptsache es ist nicht mehr mehr als die Hälfte😄

    Ich finde den digital security unnötig (nicht böse gemeint), denn die Aktien die sich darin befinden sich ja in einem weltweiten ETFs sowie enthalten. Und wenn du diese übergewichten möchtest dann hätte das mit 25 Euro Sparrate keinen nennenswerten Effekt (auch wieder nicht böse gemeint). Stattdessen würde ich mir überlegen wie ich den USA Anteil langfristig haben möchte und dann mir aus zwei oder drei ETFs ein einfaches Depot zusammen bauen. Wäre es mein Depot - und ich möchte USA geringer haben - dann würde ich Europa ETFs und evtl einen Schwellenländer ETFs nehmen, Sparplan einrichten und laufen lassen.

    Dein USA Anteil ist bei 51% hast du geschrieben. Damit ist er ja schon niedriger als nach Marktkapitalisierung. Mit welchem Prozentsatz möchtest du ihn denn haben den UAnteil?

    Meine Überlegung war das Digital Security durch die momentane Weltlage noch wichtiger werden wird - noch dazu macht der ETF prozentual gesehen deutlich am meisten Rendite in meinem Portfolio... Auf die 25 Euro bin ich gekommen weil ein Finanzexperte in einem Scalable Podcast gesagt hat das auf langer Sicht auch 25 Euro monatlich in einem Portfolio viel ausmachen können...

    Geht mir hier leider auch so, ich bin ehrlich gesagt etwas überfordert mit den ganzen Paralleldiskussionen, verschiedenen Meinungen ect... Mein Depot ist mit knapp 1200 Euro in Etfs langsam am wachsen, deswegen ist mir wichtig das ich gut beraten bin - ich bin froh für Profis wie @John Bogle die auch etwas verständnisvoller sind, da muss ich leider McProfit (auch wenn er viel Erfahrung zu haben scheint) etwas abkanzeln - mir vorzuwerfen das ich nicht ernsthaft an einer sinnvollen Geldanlage interessiert wäre nur weil ich einen kleinen Teil meines Vermögens in Bitcoin investiere fand ich doch sehr befremdlich - um es nett auszudrücken. An dieser Stelle vielen dank für deine wertvollen Tipps!

    McProfit:
    Die Börse wird es in 100 Jahren schon noch geben.

    Angesichts immer höherer Verschuldung (siehe Futures), Wandel von Demokratie in Dekret-Dikatur, Zollidiot an der Spitze, Kadaver-Gehörsam in den Parlamenten usw. ist die Frage eher, ob man weiter 70+% seines Geldes die USA stecken will. Und falls man das nicht will, ob man den Wechsel schneller vollziehen will, als der MSCI World Index. Auf gewisse Änderungen der Großwetterlage darf man ja auch als Buy-and-hold-Investor reagieren.

    Ich muss feststellen das es doch gar nicht mal so einfach ist von den USA börsentechnisch weg zu kommen, gerade in den größeren ETFs mit viel Volumen sind die USA doch sehr oft überpräsentiert... Ich dachte das ich mit meiner Kombi MSCI ACWI, xtrackers european small caps und ishares digital security wenigstens etwas von den USA weggekommen bin, allerdings hat mir chatgpt bewiesen das ich immernoch 51% USA in meinem Portfolio habe, das ist echt ärgerlich...

    Das Immobilien immer steigen würde ich so nicht unterschreiben. In meinem Umfeld gab es schon mehrere Fälle in denen die Preise der Immobilien mit der Zeit gesunken sind - einmal wegen eines massiven Wasserschadens und einmal weil im Laufe der Jahre die Stadt auf die Idee kam eine Firma die Synthetikstoffe aus Schwefelverbindungen herstellt in unmittelbarer Umgebung des Hauses zu bauen wodurch die Luft in der Nähe ziemlich durch penetranten Schwefelgeruch nach faulen Eiern kontaminiert wurde. In beiden Fällen hat die Immobilie massiv an Wert verloren. Zum Thema Dividenden ETF hat hier ein anderer User mal den schönen Begriff "Ego Beruhigungs Anlage" verwendet, ich sehe das genauso.

    Seit ich diesen Monat die erste 1000€ mit meinem Scalable Konto geknackt habe merke ich langsam wie die Schwankungen größer werden😄 anfangs waren es ja immer nur mal 2-5 Euro, inzwischen gehts auch mal 30-50 Euro runter oder hoch, langsam tritt bei mir tatsächlich auch ein Gewöhnungseffekt ein😄 mich tut das kaum noch aus der Ruhe bringen wenns mal 50 Euro runter geht an einem Tag, bin mal gespannt wie das bei 10.000 oder 100.000 wird :p

    Ich sehe das wie Du: Die aktuelle Börsenentwicklung freut mich natürlich nicht. Die letzten beiden Jahre waren außergewöhnlich gut, ein Rücksetzer ist jetzt kein Weltuntergang. In zehn Jahren wird man darüber vermutlich schmunzeln.

    The Donald könnte der Welt (und damit auch uns) allerdings schon noch manche unangenehme Überraschung bereiten. Aktuell hat man ihm wohl gesteckt, daß der Plan mit den Zöllen suboptimal war. Ich bin gespannt, was in 90 Tagen passieren wird. Daß die ganze Welt vor seinem Thron kniet, kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen.

    Da du mir ja mal vorgeworfen hast das ich kein Interesse an Vermögensaufbau hätte und mit meinem Geld "nur rumspielen würde" - eine kleine Anekdote aus einem Beratergespräch bei meiner Bank was das Thema Finanzwissen betrifft: Mein Bankberater ist der Meinung das man mehr Rendite erwirtschaftet wenn man statt einmal monatlich 100 Euro in einen aktiv gemanagten Fonds zu investieren zwei mal im Monat 50 Euro investiert man unterm Strich am Ende mehr Rendite erwirtschaftet hat - was sagst du zu dieser These?

    Ich sehe das wie Du: Die aktuelle Börsenentwicklung freut mich natürlich nicht. Die letzten beiden Jahre waren außergewöhnlich gut, ein Rücksetzer ist jetzt kein Weltuntergang. In zehn Jahren wird man darüber vermutlich schmunzeln.

    The Donald könnte der Welt (und damit auch uns) allerdings schon noch manche unangenehme Überraschung bereiten. Aktuell hat man ihm wohl gesteckt, daß der Plan mit den Zöllen suboptimal war. Ich bin gespannt, was in 90 Tagen passieren wird. Daß die ganze Welt vor seinem Thron kniet, kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen.

    Wenn Donald sagt das der Krieg in der Ukraine beendet ist, dann ist der Krieg in der Ukraine beendet! Er hat sich sogar eine Deadline für das Ende gesetzt (was in dem Zusammenhang ein mehr als makaberes Wortspiel ist)

    Wer “auf Rendite angewiesen” (!) ist, sollte niemals an der Börse investieren und erst recht nicht mit Gold, Bitcoin oder was auch immer spekulieren. Dafür gibt es Tagesgeld und ggf. Anleihen des Bundes oder Pfandbriefe.

    An die Börse sollte man nur gehen, wenn man das Geld definitiv nicht in den nächsten 15-20 Jahren braucht und auch dann notfalls selbst mit 100% Verlust nicht verhungern würde (auch wenn ein so hoher Verlust über so lange Zeiträume sehr unwahrscheinlich wäre).

    Es ist völlig müßig sich über die Kursschwankungen der Börse aufzuregen, da man sie nicht ändern, sondern nur (möglichst gelassen) hinnehmen kann.

    Wenn man nicht mehr ruhig schlafen kann, ist man bereits höhere Risiken eingegangen als man sollte (s.o.).

    Ich glaube das hat auch viel mit der Werbung für Aktienprodukte zutun. Heutzutage bewerben ja nicht nur Firmen sondern z.B. auch bekannte Persönlichkeiten oder Politiker das Investieren in Aktien (Christian Lindner - der ewige ETF Verfechter z.B.) und damit auch das man das machen sollte um reich zu werden - was vielleicht auch stimmt, allerdings wird nicht dazu gesagt das man einen langen Anlagehorizont und einiges an investierbaren Kapital benötigt - deswegen erliegen manche Leute der Illusion das sie mit Aktien schnell reich werden können.

    -kleine Fußnote: nichts desto trotz freue ich mich natürlich darüber das ich während dem "Bitcoin Dip" ordentlich gekauft habe und jetzt innerhalb von einem Tag 50 Euro Rendite gemacht habe😏-

    -Fußnote 2: Und mein MSCI ACWI ist inzwischen auch nur noch 40 Euro vom Break Even Point entfernt, also ist der "Zollschock" auch fast schon wieder verdaut👌-