Beiträge von Mischu

    Maxim

    dem Irrtum bin ich auch erlegen, habe aber leider noch nicht die genaue Antwort was genau das "verfügbaren Durchschnittsentgeld " ist, siehe dazu meinen Beitrag #21 und nachfolgend von Referat Janders #22 und die vom ihm verlinkte PDF.

    Dachte bis dahin die 48% beziehen sich auf das Durchschnittseinkommen das zur Rentenpunktberechnung genommen wird, leider wird zur Berechnung des Rentenpunktwertes das verfügbaren Durchschnittsentgeld genommen. Warum das so ist und was der genaue Hintergrund ist würde ich wirklich gerne Erfahren. Vielleicht liegt hier sogar ein grober Rechtsverstoß vor und die Berechnungen müssten angepasst werden, entweder die Rentenpunktberechnung oder die Rentenpunktwertberechnung.

    ....

    Wenn ich nach 37 Beitragsjahren (nicht Anrechnungenjahren) auf >70 RP komme, dann habe ich in den "nur" 37 Jahren bedeutend mehr für die Finanzierung der Rente geleistet wie jemand, der 45 Jahren 0,8 RP erwirtschaftet hat. Und das Dank soll letzerer dann auch noch früher (und vermutlich auch dann ohne Abschläge) in den Ruhestand gehen dürfen?....

    Und als Dank soll der Geringverdiener noch Abzüge hinnehmen weil er körperlich nicht mehr kann, aber Leute wie du brauchen anscheinend die ganze Schar Geringverdiener um sich rum damit die dir dein sorgenfreies Leben noch sonniger machen. Bei dei er Rechnung 70RP vs. 36 RP (45x0,8) bekommst doch schon das doppelte raus bei 8 Jahren weniger Beitragszeit. Klar empfinden das Leute wie du total ungerecht, später brauchst du ja auch noch die 72jährige Pflegekraft die dich ja nicht zu viel kosten soll.

    Ein Lösungsansatz wäre ja mal den Renteneinstieg an die Beitragszeiten zu koppeln, also wer 45 Jahre Beiträge bezahlt hat kann dann abschlagsfrei in Rente, wer dann mit 16 Jahre die Lehre begonnen hat kann dann halt mit 61 gehen. Wer erst studiert und erst mit 25 ins Berufsleben startet geht halt mit 70. Das wäre nicht nur gerecht sondern auch leicht umsetzbar, jemand der studiert hat kann körperlich leichter länger Arbeiten als eine Pflegekraft oder ein Bauhandwerker. Ich war noch nie ein Fan von einem Absolutalter für den Rentenbeginn. Wer dann früher gehen will muss halt mit Abschlägen leben. Es kann ja auch nicht sein das Leute, die die höchsten Renten beziehen meist auch deutlich geringere Beitragszeiten aufweisen und mit die längste Bezugsdauer haben. Ein grosser Vorteil dies Systems wäre auch das es leichter der Bevölkerung vermittelbar ist das jetzt die Beitragszeiten z.B. von 45 auf 46 Jahre steigen müssten, deutlich besser vermittelbar als Absolutalter hoch zu setzen, was auch sozial nicht gerechtfertigt ist. Und es würden dadurch auch die Beitragsjahre allgemein steigen, was dann letztendlich auch mehr Einnahmen bedeuten würde und die die dann länger arbeiten müssten hätten auch weniger Bezugszeiten.

    Bei uns in der Strasse haben vor 3 Jahren bei der Strassensanierung gleich die Wasser- und Abwasserleitungen neu gemacht, da wurden alle Anlieger von den Verbandsgemeindewerken informiert das es für 3 Tage kein Wasser gibt . Ich glaube keiner hat die Stadt verklagt und Geld wegen Wassermangel eingefordert. Wäre ja auch ungerecht wenn dann nur Mieter Entschädigungen bekommen und Eigenheimbesitzer gingen leer aus.

    Der Entwurf vom 30.04.2025 enthält das PDF, hast Du das durchgelesen?

    Also gibt es eine Differenz zwischen dem verfügbaren Durchschnittsentgeld das zur Rentenpunktwertberechnung herangezogen wird und dem Durchnittseinkommen das zur Rentenpunktberechnung herangenommen wird. Nur was genau ist ein "verfügbares Durchschnittsentgeld" und warum wird das dann nicht für beide Berechnungen genommen oder halt für beides das Durchschnittseinkommen ?

    Sovereign , lass doch bitte mal hier deinen Sermon sein, ist doch wirklich eine schöne Diskussion hier !

    Sorry, aber da ist auch mehr Meinung als Fakt dran. :(

    Doch, die Rechnung stimmt, ist einfache Mathematik. Setzte in die Rechnung eins über mir von Tomarcy direkt 40,79€ mal den 45,3 Rentenpunkten ein, kommt das selbe raus (gerundet), Und wie Tomarcy gerechnet hat sind 45% Rentenniveau halt weniger wie 48%, wie es eigentlich sein müsste. Daher passt aktuell der Durchschnittsverdienst nicht oder das Rentenniveau, such dir was aus. Jedenfalls lügt die Mathematik nicht !

    Man kann vereinfacht sagen wenn der Durchschnittsverdienst der zur Renteberechnung herangezogen wird 50.000€ beträgt sind davon 24.000€ der spätere Rentenbezug (48%) wenn du 45 Rentenepunkte hast. Damit wäre dann ein Rentenpunkt 44,44€ wert (24.000€/12 Monate/45 Rentenpunkte).

    Aktuell beträgt der Durchschnittsverdienst 50.493€ und der Rentenpunktwert 40,79€, daran sieht man schon das die Berechnung der DRV schon nicht mehr passt mit dem Rentenniveau von 48%. Das ist auch der Grund warum die Bundesregierung durch die Hintertür versucht die Durchschnittsrente von 45 Punkte auf 47 Punkte anzuheben, so kann man wieder den Wähler täuschen und sagen "seht her, wir halten immer noch 48% Rentenniveau"

    Abgesehen von den Formalien. Ich glaube in vier Jahren gibt es keine Rente mit 63 mehr.

    Ich gehe mal davon aus du meinst die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte. Die gibt es eh nicht mehr als abschlagsfreie Rente mit 63, der Begriff wird gerne von Politik und Wirtschaftsverbänden verwendet um Stimmung zu machen.

    Wer dieses Jahr vorzeitig abschlagsfrei in Rente (als besonders langjährig Versicherter) will muss mindestens 64 Jahre und 4 Monate alt sein, das steigert sich jedes Jahr um 2 Monate. 2029 ist der früheste, abschlagsfreie Rentenbeginn mit 65 Jahren.

    Klar kann das sein das dies gestrichen wird, nur wissen wir das nicht, also muss man Ratschläge auf der aktuellen gesetzlichen Grundlage geben und nicht was evtl. in Zukunft sein könnte.

    Besuche am besten mal eine Rentenberatung und lass dir das erklären, da liegen wohl noch mehr Missverständnisse vor.

    Der Wert 14,4% ist korrekt. Wenn du allerdings ein besonders langjährig Versichterter bist (45 Beitragsjahre) kannst du auch mit 65 Jahren abschlagsfrei in Rente. Wenn du z.B. ein Rentenpunkt pro Jahr Erwerbstätigkeit erhälst (steht in deinem Rentenbescheid wie viel du aktuell bekommst), fehlen dir mit Renteneinstieg 4 Rentenpunkte, bei abschlagsfreien Renteneintritt mit 65 dann 2 Rentenpunkte, wären dann pro Monat aktuell ca. 160€ Rente weniger, bzw. 80€ bei 65 Jahren die noch zu den Anzügen on Top kommen. Allerdings musst du etwas weniger Rente versteuern wenn du früher gehst. Renten sind immer brutto (es gibt aber einen Freibetrag von rund 12000€/Jahr), es fallen Steuer, Krankenkasse und Pflegeversicherung an.

    First World Problems.

    Dem TO geht es doch nur darum zusätzlich noch Geld einzustreichen bei einer notwendigen Reparatur. Die Zeiten sind rechtzeitig angegeben und moderat von 8-16 Uhr an 5 Tagen, Wochenende ist ja Wasser da. Man kann sich darauf locker vorbereiten wenn man den will.

    Hätte der TO gefragt wie er die wasserlose Zeit überbrücken kann und sich darauf vorzubereiten hätte ich diesen Thread auch einen Sinn, so geht es nur darum noch was zusätzlich aus dem Vermieter auszupressen.

    Also in ca. 8 Jahren werde ich in den Ruhestand eintreten, so den Gott will.

    Bis dahin jedes Jahr 4€ mehr für den Rentenpunkt und ich kann meine ETFs und Goldanlagen ja schön verjubeln 8)

    Sozusagen WinWin für alle, ich kann dann dem Konsum fröhnen und kurble gleichzeitig die Wirtschaft an. Endlich werde ich dann in dem Land leben wo Milch und Honig fliesst.

    Es ist schon immer wieder lustig wie Immobilien auf Teufel komm raus verteidigt werden. Jede Irrationalität ist recht. Es ist auch ein sehr emotional behaftetes ,,Asset".

    Dein ,,Es ist egal, ob der Wert der Immobilie fällt" ist so ziemlich die Krönung. :D

    Wenn ich noch jung wäre und in Immobilien investieren würde, würde ich nur in Parkhäuser investieren, da ist noch die beste Rendite zu machen wenn der Standort passt (Innenstadt) oder Parkhaus in Nähe eines grossen Verkehrsflughafens.