Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • Hier ein erfrischendes, energiegeladenes Interview mit Scott Galloway, mit positiven Visionen für die USA und interessanten Ansichten zu künstlichen Zugangsbegrenzungen bei Elite-Unis und fehlender Führungsqualität von Industrieführern gegen Trump. Er kritisiert nicht nur, sondern hat auch (demokratische) Ideen. (Weil er für manche vielleicht zu schnell spricht: Die Abspielgeschwindigkeit von YT Videos kann reduziert werden, deutsche Untertitel lassen sich einblenden.)

    https://www.youtube.com/watch?v=3IdCGu77hCo

    "... weapon of mass distrAction.." :)

    Scott Galloway ist cool. Schön, dass ihn jemand auch kennt 🙂

  • ...

    Wenn man Immobilien zum vermieten auf Kredit kauft und die Kreditrate sich vom Mieter abzahlen, lässt, ist das logischerweise ein Risiko


    Nicht so sehr, weil der Wert der Immobilie sinken könnte, man will ja ohnehin nicht verkaufen...

    Doch, die Wertentwicklung ist ein entscheidendes Risiko. Und "man" will auch verkaufen, denn Du hast es ja getan, also wolltest Du es wohl.

    Und nein, nur weil sich das Risiko bei Dir nicht verwirklicht hat, heißt das nicht, dass es kein Risiko gab.

  • Hallo lieber Schwachzocker


    Bekanntlich gebe ich hier im Forum gerne meinen Senf dazu bei einem Thema, wo ich glaube, praktische Erfahrung zu haben


    allerdings muss man bei jeder Formulierung akribisch aufpassen, dass sie nicht missverständlich ausgelegt werden kann


    Bei unserem kleinen Disput über Kapitalanlage oder Vermögensbildung mit Immobilien warst du jetzt aber ein ganz besonderer „Griffelspitzer“


    Natürlich kann man hier im Forum für jede These, die man vertritt, einen Einzelfall finden, wo die eigene Einschätzung bestätigt wird.


    Das gilt ja wohl für Immobilien wie auch schon Aktien


    Bei meinem Kommentar ging es mir lediglich um den großen Unterschied bei der Entscheidung, Aktien oder Immobilien


    Es ist ja keine abenteuerliche These von mir, wenn ich behaupte, dass man Immobilien eben auch mit wenig oder ohne Eigenkapital kaufen kann und die Rate über die Miete und möglicherweise eine kleine Zuzahlung finanziert


    Immobilien haben nun mal als Sachwert dieEigenschaft genauso wie Aktien, dass sie im Durchschnitt schon wegen der Inflation langfristig im Wert steigen


    Natürlich gibt es immer Einzelfälle, wo das nicht zutrifft das ändert aber nichts an der Gesamteinschätzung


    Hat man erst mal eine Immobilie gekauft und diese finanziert dann ist die Wertentwicklung nicht das eigentliche Risiko, sondern eher der Eingang der regelmäßigen Miete


    Irgendwann ist diese Immobilie mal abbezahlt und selbst dann ist der aktuelle Wert interessant, aber nicht wichtig, weil der klassische Immobilien Anleger diese Immobilie weiterhin langfristig behält und die Miete als Zusatzeinkommen verbucht


    Die Wertentwicklung ist bei den meisten Immobilien-Anlegern eher für die Erben von Interesse


    Daher bleibe ich dabei, dass die Käufe meiner Immobilien in den letzten Jahrzehnten nur ein überschaubares Risiko hatten,da hätte schon die Mehrzahl aller Mieter die Zahlung einstellen müssen


    Ich sehe Immobilien unverändert als gute Möglichkeit, mit wenig Eigenkapital, ein Vermögen aufzubauen, allerdings mangelt es immer mehr an den geeigneten Objekten


    aufgrund der stark gestiegenen Preisen der letzten Jahre und Jahrzehnte wie sehen, bei denen die Mieten nicht mithalten konnten, hat das natürlich Auswirkung auf die Rendite und somit auf die mögliche monatliche Zuzahlung


    Daher heuteich unverändert die Methode anfangs mit kleinen, ein Zimmerwohnungen zu beginnen. Auch heute noch für interessant.

    Viele Grüße, Mcprofit

  • Es ist ja keine abenteuerliche These von mir, wenn ich behaupte, dass man Immobilien eben auch mit wenig oder ohne Eigenkapital kaufen kann...

    Sicherlich nicht! Diese These allein ist aber ohne Belang, wenn man nicht gleichzeitig auch die Steigerung des Risikos betrachtet. Deshalb ist die Behauptung, dass es ein Vorteil sei, auf Pump Geld anlegen zu dürfen, schlicht falsch.

  • Immobilien haben nun mal als Sachwert dieEigenschaft genauso wie Aktien, dass sie im Durchschnitt schon wegen der Inflation langfristig im Wert steigen

    Von 1972 bis 2007 war die reale Rendite von Münchner Eigentumswohnungen 0%.

    Also 35 Jahre keine Wertsteigerung.


    Von 1992 bis 2007 fielen die Preise in München um mehr als 40%.


    Auch sehr langfristige Daten (z.B. Amsterdam) zeigen ein eher ernüchterndes Bild: In den 350 Jahren ( =O ) vor 1970 hatten Immobilien in A-Lage im Schnitt eine Rendite von 0,2% p.a.


    In den letzten 2-3 Jahren haben die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland mehr als 20% verloren. Das sind bei einer Fremdfinanzierung schon mal 40-50% und mehr Verlust auf das Eigenkapital (also Finanzkrisen-Niveau). Die meisten interessiert das nicht, wissen es nicht oder wollen es nicht wissen. Mediales Geschrei wie bei Aktien, die um 50% einbrechen, gibt es zumindest keines.


    Bei Immobilien gibt es viel Wunschdenken, Emotionalität und falsche Rechnungen (insbesondere beim Thema Instandhaltung und zeitlicher Aufwand). Die 15-minutes-of-fame dieser Asset Klasse (ungewöhnlich hohe Renditen) von 2013 bis 2022/23 hat das noch verstärkt, weil jetzt der recency bias wirkt.


    Als Anlageklasse sind Immobilien für private Vermieter völlig ungeeignet. Risiko, das sich (noch) nicht materialisiert hat und eine falsche Einschätzung von Risiken ändert diese Tatsache nicht.

  • Ich hab nur meine selbst bewohnte Immobilie , weiss aus Erfahrung was die schon für Arbeit macht. Wollte mich nicht mit Mietern rumärgern und denen für paar Markfuffzig alles Recht machen. Im Ruhestand will ich möglichst meine eigene Immobilie selbst bewohnen, das Mietgeschäft überlasse ich gerne anderen.

  • Von 1972 bis 2007 war die reale Rendite von Münchner Eigentumswohnungen 0%.

    Also 35 Jahre keine Wertsteigerung.


    Von 1992 bis 2007 fielen die Preise in München um mehr als 40%.


    Auch sehr langfristige Daten (z.B. Amsterdam) zeigen ein eher ernüchterndes Bild: In den 350 Jahren ( =O ) vor 1970 hatten Immobilien in A-Lage im Schnitt eine Rendite von 0,2% p.a.

    Klingt fast wie ein ehemaliger Protagonist hier (Thomas.Schreiber oder so ähnlich). Ein Kommer-"Gläubiger", der bei jeder passenden und auch unpassenden Gelegenheit den ETF-"Pabst" und selbst ernannten "Hohepriester" des rein "rationalen Investierens" angeführt hatte.


    Bei allen unbestreitbaren Verdiensten von Herrn Kommer - zu viel Kommer-Konsum und die kritiklose Übernahme aller seiner Thesen sämtliche Bereich betreffend (mit in einigen Bereichen noch dazu selektiver Datenauswahl) kann letztlich das eigene Vermögen (so denn ein solches überhaupt vorhanden ist ...) gefährden ...


    ... um eine kundigere Protagonisten als meine Wenigkeit

    Für meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie

    zu zitieren.

  • Ich hab nur meine selbst bewohnte Immobilie , weiss aus Erfahrung was die schon für Arbeit macht. Wollte mich nicht mit Mietern rumärgern und denen für paar Markfuffzig alles Recht machen. Im Ruhestand will ich möglichst meine eigene Immobilie selbst bewohnen, das Mietgeschäft überlasse ich gerne anderen.

    Wir haben auch ein Eigenheim und zählen es nicht zum Vermögen, sondern zum Konsum.

    Eine Lifestyle-Entscheidung. Rein finanziell rechnet es sich nicht, wenn man sauber und ehrlich rechnet.


    Mieter-Probleme sind das eine. Das andere ist das extreme Risiko des Standorts. Die Arroganz einiger privater Vermieter, die glauben auf Jahrzehnte vorausahnen zu können wie sich ein Land und bei Immobilien sogar eine Stadt, eine Straße,...entwickeln wird, ist lachhaft. Ein Flüchtlingsheim, Jobcenter, Sozialbau ums Eck und das Ding rauscht ins Bodenlose. Ein Kindergarten der auf oder zu macht. Ein verwahrloster Nachbar. Ein großer Arbeitgeber oder eine Industrie, die sich verabschiedet,.... man ist auch der Politik vollkommen ausgeliefert (siehe die letzten 5 Jahre: Heizung und Dämmen und Mietpreisbemse und.... die Leistungen der private Vermieter werden bei uns mit Füßen getreten. Die Lobby ist extrem schlecht.).


    Und das bei der mickrigen Rendite? Echt verrückt. Und der große Brocken Demografie, Deindustrialisierung usw. kommt ja erst...

  • Du sollst ja rechnen und nur die Immobilien kaufen, wo 15-20% drauf steht.

    Ja genau. ,,Ja der Markt war und ist schlecht, aber jede Immobilie ist ein Einzelobjekt und ich habe die Fähigkeit die Schnäppchen zu finden". Das Argument kommt immer. Wirklich immer!


    Überdurchschnittliche Immobilienkäufer wohin das Auge reicht.

    Überdurchschnittliche Immobilienverkäufer wohin das Auge reicht.

    Jeder schlägt der Durchschnitt.


    Erinnert mich an das....


    Umfrage: Fast alle halten sich für gute Autofahrer
    Schlechte Autofahrer? Gibt es kaum in Deutschland – jedenfalls wenn nach es der Selbsteinschätzung vieler Autofahrer geht. Dabei gibt fast die Hälfte an,…
    www.faz.net

  • Von 1972 bis 2007 war die reale Rendite von Münchner Eigentumswohnungen 0%.


    Es geht hier um die reale Preissteigerung. Rendite ist die Summe aus Preissteigerung und Miete.


    Und keine reale Preissteigerung, heißt nicht, dass man durch den nominalen Werzuwachs keinen realen Gewinn macht. Bei der Betrachtung vergisst man einfach den Kredithebel.


    Die Betrachtung von Immobilien macht nur Sinn als Kombination von Kredithebel, Miete und Wertsteigerung auf der einen und Instandsetzungskosten etc. auf der anderen Seite.

    Von 1992 bis 2007 fielen die Preise in München um mehr als 40%.

    Das ist nur richtig, wenn man von realen Kaufpreisen schreibt.

    In den letzten 2-3 Jahren haben die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland mehr als 20% verloren. Das sind bei einer Fremdfinanzierung schon mal 40-50% und mehr Verlust auf das Eigenkapital (also Finanzkrisen-Niveau). Die meisten interessiert das nicht, wissen es nicht oder wollen es nicht wissen. Mediales Geschrei wie bei Aktien, die um 50% einbrechen, gibt es zumindest keines.

    Das ist ja nicht weiter schlimm, wenn man das Zinsniveau betrachtet, war die Vollfinanzierungsrate vor 3 Jahren immer noch deutlich niedriger als heute.


    Wir hatten genau die gleiche Diskussion vor einiger Zeit hier. Was Kommer hier schreibt, ist einfach nicht besonders gut.


    Ich will aber auch garnicht sagen, dass Immobilien ein besseres Investment als Aktien sind. Persönlich ist mir das Risiko und der Aufwand auch zu hoch. Dadurch lasse ich aber evtl. auch Chancen liegen, die Immobilien durch die einfache Art zu hebeln nunmal bieten. Und es gibt genug Beispiele, die mit Immobilien sehr gut verdient haben. Vermutlich allerdings auch mindestens doppelt so viele Gegenbeispiele.

  • Es geht hier um die reale Preissteigerung. Rendite ist die Summe aus Preissteigerung und Miete.

    Abzüglich Instandhaltungsrücklagen, laufenden Kosten und initialen (Kaufneben-) Kosten. Die vergessen viele oder berechnen sie falsch. Sehe ich jeden Tag.


    Zitat von Newb


    Die Betrachtung von Immobilien macht nur Sinn als Kombination von Kredithebel, Miete und Wertsteigerung auf der einen und Instandsetzungskosten etc. auf der anderen Seite.

    Stimmt. Dazu gibt es sehr gute Untersuchungen, die private Vermieter auswerten. Eine einzige Katastrophe. Hauptsächlich weil falsch gerechnet wird. Ich gehe davon aus, dass von 10 privaten Vermietern 7 ihre reale Rendite nach allen Kosten nicht kennen. Und bei den restlichen 3 ist mindestens bei 2 die Rechnung falsch.


    Zitat von Newb

    Das ist nur richtig, wenn man von realen Kaufpreisen schreibt.

    Reale Kaufpreise? Gibt es Kaufpreise, die nicht real sind?


    Zitat von Newb
    Das ist ja nicht weiter schlimm, wenn man das Zinsniveau betrachtet, war die Vollfinanzierungsrate vor 3 Jahren immer noch deutlich niedriger als heute.

    Vermögensverlust ist Vermögensverlust ist Vermögensverlust. Punkt.

    Man kann sich das mit einer niedrigen Zinsfestschreibung nicht schönreden. Das Geld ist trotzdem weg und ob es einen weiteren Boom gibt, darf zumindest bezweifelt werden.

    Ersetze mal ,,Immobilie" mit ,,Unternehmen" bzw. ,,Immobilienwert" mit ,,Unternehmenswert" und argumentiere ähnlich. Dann merkst du wie selektiv und falsch die Argumentation ist.


    Übrigens: Ein Kredithebel ist nichts anderes als eine extreme Erhöhung des Risikos. Auch bei Immobilien (risikobehaftetes Asset auch ohne Kredithebel). Wie oft das schief geht, kann man jeden Tag in der Presse lesen. Warum das immer als positiv dargestellt wird ist mir schleierhaft. Man tut so als wäre das bei Immobilien irgendwie okay und irgendwie trotzdem sicher. Das stimmt einfach nicht.

  • Stimmt. Dazu gibt es sehr gute Untersuchungen, die private Vermieter auswerten. Eine einzige Katastrophe. Hauptsächlich weil falsch gerechnet wird. Ich gehe davon aus, dass von 10 privaten Vermietern 7 ihre reale Rendite nach allen Kosten nicht kennen. Und bei den restlichen 3 ist mindestens bei 2 die Rechnung falsch.

    Mag vielleicht sein. Bedeutet aber doch, dass der Eine, der richtig rechnen kann, gute Chancen hat, hier gute Gewinne mitzunehmen.

    Reale Kaufpreise? Gibt es Kaufpreise, die nicht real sind?

    Bei der Betrachtung von Preisveränderungen unterscheidet man, zwischen realen und nominalen Veränderungen. Weil Du den Unterschied anscheinend nicht kennst, gibst Du Hr. Kommers Aussagen auch falsch wider. Die nominalen Preise sind nämlich nicht um 40% gefallen.


    Vermögensverlust ist Vermögensverlust ist Vermögensverlust. Punkt.

    Man kann sich das mit einer niedrigen Zinsfestschreibung nicht schönreden. Das Geld ist trotzdem weg und ob es einen weiteren Boom gibt, darf zumindest bezweifelt werden.

    Ersetze mal ,,Immobilie" mit ,,Unternehmen" bzw. ,,Immobilienwert" mit ,,Unternehmenswert" und argumentiere ähnlich. Dann merkst du wie selektiv und falsch die Argumentation ist.

    Das ist einfach falsch. Weder die Immobilie ist weg noch irgendwas anderes. Was bleibt ist eine Kreditverbindlichkeit, die evtl. nominal höher ist, als diese jetzt wäre. Trotzdem hätte ich lieber 500k€ Schulden zu 1% Zinsen auf 20a als 450. k€ Schulden zu 3,5% auf 20a.


    Wer natürlich jetzt verkaufen muss, hat etwas falsch gemacht.


    Und ja, für einen Unternehmenskauf oder eine Investition in einem Unternehmen ließe sich das Beispiel 1zu1 übertragen und wäre immernoch richtig.

    Übrigens: Ein Kredithebel ist nichts anderes als eine extreme Erhöhung des Risikos. Auch bei Immobilien (risikobehaftetes Asset auch ohne Kredithebel). Wie oft das schief geht, kann man jeden Tag in der Presse lesen. Warum das immer als positiv dargestellt wird ist mir schleierhaft. Man tut so als wäre das bei Immobilien irgendwie okay und irgendwie trotzdem sicher. Das stimmt einfach nicht.

    Ich weiss nicht, wer dieser "Man" ist. Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen.

    Aber, wer so massiv bei Immobilien hebelt, geht sicher ein hohes Risiko. Über den Totalverlust hinaus.

  • Mag vielleicht sein. Bedeutet aber doch, dass der Eine, der richtig rechnen kann, gute Chancen hat, hier gute Gewinne mitzunehmen.

    Könnte aber auch sein, dass der (sehr schlechte) Durchschnitt, für den es gute Daten gibt, einfach stimmt und das Märchen, dass es für viele möglich sei sehr gute (=überdurchschnittliche) Renditen erwirtschaften zu können eben ein Märchen ist. So gut wie jeder behauptet ja, dass die sehr schlechten Zahlen des Immobilienmarktes auf ihn nicht zutreffen würden. Ist es wahrscheinlicher, dass die Daten falsch sind oder dass sich viele Privatleute verrechnet haben?


    Zitat von Newb

    Bei der Betrachtung von Preisveränderungen unterscheidet man, zwischen realen und nominalen Veränderungen. Weil Du den Unterschied anscheinend nicht kennst, gibst Du Hr. Kommers Aussagen auch falsch wider. Die nominalen Preise sind nämlich nicht um 40% gefallen.

    Ich denke, dass du nicht erkannt hast, dass ,,nominale Preisveränderungen" irrelevant sind.

    Ich rechne nur mit realen Zahlen. Auch bei Aktien-ETFs. Jeder, der das nicht tut, betrügt sich selbst.


    Zitat von Newb

    Das ist einfach falsch. Weder die Immobilie ist weg noch irgendwas anderes. Was bleibt ist eine Kreditverbindlichkeit, die evtl. nominal höher ist, als diese jetzt wäre. Trotzdem hätte ich lieber 500k€ Schulden zu 1% Zinsen auf 20a als 450. k€ Schulden zu 3,5% auf 20a.


    Wer natürlich jetzt verkaufen muss, hat etwas falsch gemacht.


    Und ja, für einen Unternehmenskauf oder eine Investition in einem Unternehmen ließe sich das Beispiel 1zu1 übertragen und wäre immernoch richtig.

    Nein. Dir fehlt erhebliches Verständnis wie der Kapitalmarkt funktioniert. Wenn ein Unternehmen im Wert fällt (z.B. die Aktie bricht ein), dann steigen die Kapitalkosten und die Refinanzierungskosten. Das ist immer negativ für das Unternehmen. Der aktuelle Unternehmenswert und der aktuelle Immobilienwert sind immer relevant. Ob du den sehen willst oder dich entscheidest ihn zu ignorieren, spielt überhaupt keine Rolle. Ein sinkendes Gesamtvermögen hat direkte Auswirkungen auf deine Situation, weil du mit geringerem Vermögenswert schlechter an Kapitalgeber kommst oder sich die Konditionen verschlechtern. Viele entscheiden sich nur es zu ignorieren. Deshalb ist das Problem aber nicht weg. Was glaubst du was eine Bank macht, wenn eine Immobilie mit hohem Kredithebel stark im Wert fällt? Denkst du die sagen dann ,,ist ja egal, der Zins ist so niedrig, das passt schon"? Ich würde mir das Kleingedruckte nochmal gut durchlesen...da stehen Sachen drin, da zieht es dir die Unterhose in die Ritze.


    Außerdem: So gut wie jeder, der vor 3 Jahren gekauft hat, zahlt eine Immobilie ab, die deutlich weniger Verkehrswert hat, als damals. Das bedeutet das die gesamte Rechnung nicht mehr stimmt. Einfach den aktuellen Wert zu ignorieren hilft dabei nichts.

  • Was hat das Ganze hier mit Trumps Zöllen zu tun? Finde es hier mittlerweile sehr unübersichtlich … diskutiert mit Thomas Schreiber aka. Irving doch dort weiter, wo ihr vor fast einem Jahr aufgehört habt:


    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • e jeder behauptet ja, dass die sehr schlechten Zahlen des Immobilienmarktes auf ihn nicht zutreffen würden. Ist es wahrscheinlicher, dass die Daten falsch sind oder dass sich viele Privatleute verrechnet haben?

    Ich kenne die Zahlen nicht. Vielleicht postest Du mal die Erhebungen über die EK Rendite von Immobilieninvestitionen. Aber bitte die Rendite bezogen auf das EK und nicht nur die selektive Betrachtung von Immobilienwertentwicklungen.

    Ich denke, dass du nicht erkannt hast, dass ,,nominale Preisveränderungen" irrelevant sind.

    Ich rechne nur mit realen Zahlen. Auch bei Aktien-ETFs. Jeder, der das nicht tut, betrügt sich selbst.

    Das machst Du wirklich? Wie machst Du das? Trackst Du jeden Kauf mit Datum und bereinigst immer alles um einen Preisindex? Welchen Preisindex nimmst Du dafür? Auch bei Sparplänen? Das glaube ich Dir einfach nicht.

    Nein. Dir fehlt erhebliches Verständnis wie der Kapitalmarkt funktioniert. Wenn ein Unternehmen im Wert fällt (z.B. die Aktie bricht ein), dann steigen die Kapitalkosten und die Refinanzierungskosten. Das ist immer negativ für das Unternehmen. Der aktuelle Unternehmenswert und der aktuelle Immobilienwert sind immer relevant. Ob du den sehen willst oder dich entscheidest ihn zu ignorieren, spielt überhaupt keine Rolle. Ein sinkendes Gesamtvermögen hat direkte Auswirkungen auf deine Situation, weil du mit geringerem Vermögenswert schlechter an Kapitalgeber kommst oder sich die Konditionen verschlechtern. Viele entscheiden sich nur es zu ignorieren. Deshalb ist das Problem aber nicht weg. Was glaubst du was eine Bank macht, wenn eine Immobilie mit hohem Kredithebel stark im Wert fällt? Denkst du die sagen dann ,,ist ja egal, der Zins ist so niedrig, das passt schon"? Ich würde mir das Kleingedruckte nochmal gut durchlesen...da stehen Sachen drin, da zieht es dir die Unterhose in die Ritze.

    In wieviel Prozent der Immobilienkäufe in Deutschland ist das dieses Jahr schon passiert?


    Außerdem: So gut wie jeder, der vor 3 Jahren gekauft hat, zahlt eine Immobilie ab, die deutlich weniger Verkehrswert hat, als damals. Das bedeutet das die gesamte Rechnung nicht mehr stimmt. Einfach den aktuellen Wert zu ignorieren hilft dabei nichts.

    Was würdest Du wählen:

    500k€ Schulden zu 1% Zinsen auf 20a oder 450. k€ Schulden zu 3,5% auf 20a.

  • Was hat das Ganze hier mit Trumps Zöllen zu tun? Finde es hier mittlerweile sehr unübersichtlich … diskutiert mit Thomas Schreiber aka. Irving doch dort weiter, wo ihr vor fast einem Jahr aufgehört habt:


    Was soll das? Bereits vor zwei Wochen hat McProfit hier über die Vorteile eines Investments in Immobilien schwadroniert und das halbe Forum hat Beifall geklatscht. Und jetzt ist es plötzlich am Thema vorbei?

  • Was soll das? Bereits vor zwei Wochen hat McProfit hier über die Vorteile eines Investments in Immobilien schwadroniert und das halbe Forum hat Beifall geklatscht. Und jetzt ist es plötzlich am Thema vorbei?

    BitCoin wäre inhaltlich vermutlich OK. Bist Du wirklich der Scheiber? Dann können wir uns die Diskussion aber tatsächlich sparen.

  • Oha. Jetzt wird aber ganz tief in die Strohmann-Kiste gegriffen.

    Ich denke wir haben die relevanten Punkte ausgetauscht.

  • BitCoin wäre inhaltlich vermutlich OK. Bist Du wirklich der Scheiber? Dann können wir uns die Diskussion aber tatsächlich sparen.

    Bitcoin darf überall diskutiert werden. :D

    Ob ich der Schreiber bin? Von meinen Beiträgen? Lässt du deine Beiträge schreiben?