Beiträge von grePO

    Wenn ich jetzt 35 Jahre alt bin, angenommen 30.000 Euro habe - 25 Jahre noch sparen möchte und davon schon 12 Jahre bis zur Verdopplung brauche, dann wäre ich 47 Jahre alt und habe 60.000 (klar, plus das gesparte was nebenbei weg gelegt wird)...

    sorry, das kann es nicht sein...

    Ganz so mies ist es dann doch nicht...

    Wer seine Rente in 30 Jahren mit der Kaufkraft von 1000€ heute aufbessern will der muss in 30 Jahren nach Steuer 2000€ entnehmen, vor Steuer ca. 2500€

    Will man das 20 Jahre machen braucht man ca. 380 000€ im Depot (Kapitalverzehr), will man es 30 Jahre so handhaben sind es eher 500 000€.

    Damit würde sich in etwa ergeben

    67 Jahre -> 380 000€ -> 500 000€

    55 Jahre -> 190 000€ -> 250 000€

    47 Jahre -> 135.000 € -> 187.500 €

    43 Jahre -> 80 000€ -> 125 000€

    31 Jahre -> 40 000€ -> 62 500€

    19 Jahre -> 20 000€ -> 31 250€

    In meiner Rechnung ist viel pauschalisiert. Die Werte zeigen einerseits dass man den Anfang nicht verpassen sollte sonst wird es hinten raus schwierig auf der anderen Seite zeigt es auch dass man sobald man die Hürde genommen hat relativ locker mitschwimmen kann da man in dieser Betrachtung ja nichts mehr einzahlen müsste

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    Es zeigt aber auch, dass mit 60 in den Ruhestand gehen ein erheblichen Mehraufwand benötigt.

    Ist auch einiges schwieriger das im pauschalen zu rechnen wegen z. B. der staatlichen Rente.

    Ich würde aber denken es bedarf ca. 750 000€ - 1 000 000€. Wenn man das haben will würde es so aussehen

    60 Jahre -> 750 000€ -> 1 000 000€

    54 Jahre -> 562.500 € -> 750.000 €

    48 Jahre -> 375 000€ -> 500 000€

    42 Jahre -> 281.250 € -> 375.000 €

    36 Jahre -> 187 500€ -> 250 000€

    30 Jahre -> 140.625 € -> 187.500 €

    24 Jahre -> 93 750€ -> 125 000€

    Wenn man sieht wo man so stehen müsste sieht man auch dass das ohne gutes Erbe selbst mit einem sehr guten Job eine sehr schwierige Angelegenheit ist.

    Ich denke dass man das schon einigermaßen einordnen kann und sei es im Bezug auf historische Daten. Dass der bitcoin oder nvidia in 10 Jahren um Faktor 1000 steigt halte ich für arg übertrieben.

    Muss man, nur weil man im Feld der Spekulation ist, so übertreiben damit man es für sich als totalen Unsinn abtun kann?

    Wenn wir das so betreiben dann muss es auch für den msci world so gemacht werden. Dann sind wir plötzlich alle hoch spekulative Anleger...

    Vielleicht findest Du auf Reddit/Finanzen oder Reddit/Mauerstrassenwetten mehr Gleichgesinnte Bernd123 .

    Reddit/Finanzen kennt auch nur den world.

    reddit/mauerstrassenwetten scheint mir polemisch

    Reddit/wallstreetbets scheint mir besser zu passen, es wirkt etwas erwachsener. Aber mein Englisch ist nicht fließend und mag sein dass ich die Tonlage missverstehen.

    Trotzdem schließe ich mich Bernd123 an. Es ist sehr schade dass man über diese Art von Thema nicht einfach ungestört in einem Thread schreiben kann ohne dass permanent irgendwer kommt und gebetsmühlenartig den msci world, acwi und Co. Runterbetet. Das ist einmal fehlendes benehmen und auf der anderen Seite fehlende Moderation.

    Das ergibt

    MSCI World ETF: 47 % von 280.000 € = 131.600 €Microsoft: 16 % von 280.000 € = 44.800 €NVIDIA: 13 % von 280.000 € = 36.400 €Apple: 10 % von 280.000 € = 28.000 €BTC (Bitcoin): 10 % von 280.000 € = 28.000 €ETH (Ethereum): 1 % von 280.000 € = 2.800 €

    In 10 Jahrenvermutlich

    Msci world = 260 000€

    Microsoft = 116 000€

    Nvidia = 90 000

    Apple = 72 000€

    Gesamt 538 000€

    Ich hab für den msci das bekannte "alle 12 Jahre verdoppelt" optimistisch auf 10 Jahre gerechnet. Bei den einzelnen Positionen einfach 10% jedes Jahr.

    Bitcoin und ETH sind halt einfach Wahnsinn zu rechnen... sagen wir mal das 5 fache?

    Btc = 140 000

    ETH = 14 000

    Over all = 692 000

    Wenn du jetzt 5 Jahre jeden Monat 1000€ investiert würde die Lücke z.b. Auch mit dem nasdaq100 nicht geschlossen werden, es würden ca. 100k fehlen.

    Mit dem amumbo könnte es gehen weil du damit auf rund 370 000€ Zuwachs kommst...

    Ich persönlich würde glaube ich mehr in den btc stecken. Hab da einfach das Gefühl dass es lohnenswerter sein kann.

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    Wenn du heute alles in den world packen würdest und die nächsten 5 Jahre 1000€ im Monat investiert kommst du auf vermutlich ca. 488 000€. Nach weiteren 9 Jahren wäre die Millionen ohne invest da. Also so 4-5 Jahre später wie von Dir gewünscht.

    Wenn du einfach immer weiter 1000€ im Monat investierst würde es ca. 13 Jahre dauern.

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    3 Jahre später für relativ sicher scheint mir im Vergleich zum Risiko um es in 10 Jahren zu schaffen sinnvoller.

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    Alles in allem, ich für meinen Teil möchte auch ein Teil mit hohem Risiko anlegen. Den amumbo hab ich in seiner Funktion noch nicht so verstanden, finde das aber schon interessant.

    Ich überlege ein Teil von meiner risikoanlage in den amumbo fließen zu lassen und den Rest in krypto. Entweder bitcoin oder eine Art etf für kryptos.

    Wie verhält sich das Pfadrisiko?

    Angenommen ich investiere wie folgt.

    Tag 1 - Kurs 0% - 100€ - hebel 200€

    Tag 2 - Kurs -10% - 80€ - hebel 160€

    Tag 3 - Kurs- 5% - 72€ - hebel 144€

    Tag 4 - Kurs +20% - 100,8€ - hebel 201,6€

    Müsste ja so stimmen weil man täglich rückgesetzt wird?

    Wenn man also anfangs in absteigende Kurse investiert hat man herbe Schwierigkeiten da wieder hoch zu kommen?

    Tag 1 - Kurs 0% - 100€ - hebel 200€

    Tag 2 - Kurs +10% - 120€ - hebel 240€

    Tag 3 - Kurs + 5% - 132€ - hebel 264€

    Tag 4 - Kurs- 20% - 79,2€ - hebel 158,4€

    Gibt's ne seite die das korrekt rechnet? Das was ich finde scheint die täglichen rücksetzer zu ignorieren

    Ich finde den ew Ansatz auch sehr interessant. Eine Sache die für mich aber noch im Raum steht ist der Unterschied zwischen reiner Chartbetrachtung und Verhalten eines Sparplans von 20, 30, 40 Jahren.

    letzteres ist ja in aller Regel die ausschlaggebende Zeit und Methodik in der wir investiert sind bzw. ansparen.

    Ein extremes Beispiel ist hier der nasdaq100, wahnsinniges Klumpenrisiko, eine Phase mit 10 Jahren in denen dieser äußerst schlecht lief, aber in Form eines Sparplans geht er trotzdem am Ende als Gewinner im Zuge des verfügbaren Endkapitals hervor.

    Selbst in Phasen von wirklich harten drawdowns kann es sein, dass man immer noch besser steht wie mit einem world weil das Ding vorher schlicht so gut gelaufen ist.

    Dieses Prinzip kann womöglich auch beim mcap basierenden world vs. eq etf zutreffen. Dann ist die logische anschließende Frage (habe es mir noch nicht angeschaut und verglichen) ob denn überhaupt lohnt den eq zu nehmen.

    Es geht um den Inhalt eines threads... nicht mehr und nicht weniger. Wenn Interessenten für Dividenden sich austauschen wollen dann sollen sie es tun. Welchen Nutzen hat es jetzt diesen Interessenen vor Augen zu halten dass sie in das falsche Produkt investieren? Darüber möchten diejenigen sich nicht austauschen.

    Kannst du das nicht akzeptieren?

    Du meinst es gut und willst andere vor Fehlern bewahren. Das ist eine lobenswerte Einstellung, trotzdem ist das Thema dieses Threads der Dividenden etf und nicht Dividende vs. Thesaurierend.

    Alles klar. Dann machen wir heute noch einen Thread auf mit dem Thema ,,Suche guten Vermögensberater von der Sparkasse" und wehe einer schreibt, dass man seine Finanzen lieber selber regeln solle und die Sparkasse teuer und schlecht sei. Nur positive Beiträge zu Deka-Fonds werden zugelassen.

    Im Grunde ist das so oder nicht?

    Denn letztlich wurde hier im Thread ganz am Anfang schon explizit der Wunsch nach Dividenden-ETFs geäußert.

    Warum kann man das nicht respektieren?

    Man kann, wenn man nichts davon hält, ja auch einfach dem Thread fern bleiben und nichts dazu schreiben.

    Ein Forum ist für Diskussion da und lebt von unterschiedlichen Meinungen. Das niedermachen anderer Meinungen schadet einfach nur der Vielfalt und führt langfristig in die Bedeutungslosigkeit.

    Ich hatte hier im Forum das ein oder andere mal über etfs gelesen die für jedes Land ein festen prozentanteil halten. Leider weiß ich nicht mehr genau wie diese Verteilung wirklich waren, aber ggf. Jemand anders hier?

    Was spricht dagegen, dass auch Beamte, Ärzte usw alle einzahlen wie in Österreich. Mit dem was da mehr reinkommt, wäre es doch leichter einen kapitalstock für die Aktienrente aufzubauen wie beispielsweise der norwegische Staatsfonds.

    Das finde ich auch eine gute Idee. Einfach alle die einer Tätigkeit nachgehen zahlen in den gleichen Topf ein. Egal ob Angestellter, Selbstständiger, Beamter, Landwirt, Ärzte oder...

    Schön wäre auch wenn die Einzahlungen gedeckelt sind und zwar so dass jeder z. B. nach 45 Jahren einzahlen den selben Grundstock an Absicherung/Rente bekommt.

    Jeder der mehr Rente haben möchte, oder früher in Rente gehen möchte muss das für sich selbst organisieren. Damit wäre mehr Freiheit im System und das ist aus meiner Sicht immer zu befürworten.

    Dann sollte es aber ein Schulfach für diese Angelegenheit und andere wichtige geben, z. B. Steuern, Versicherungen etc.

    Das ist natürlich unabhängig von unserem heuten System mehr als überfällig und egal was die Zukunft bringt absolut zu befürworten.


    Ich kenne einige, die nicht willens oder in der Lage waren / sind vorzusorgen. In einem Land wie D, in welchem einen der Sozialstaat zur Not auffängt, scheint es mir sinnvoll, Vorsorge verpflichtend zu machen.

    Nicht willens würde bei mir unter selbst Schuld laufen...

    Wer es nicht schafft in eigener Verantwortung sein Leben zu gestallten hat eben Pech gehabt. Ich sehe es überhaupt nicht ein für diejenigen Geld aus meiner Tasche beizusteuern.

    Ein anderer Punkt ist natürlich wenn man nicht in der Lage war/ist. Das mag fehlende Intelligenz, Bildung oder aber auch Schicksal sein. Da habe ich weniger Schmerz so wie heute für diejenigen mit zu zahlen. Aber ob das über ein Rentensystem abgedeckt sein muss stelle ich in Frage. In diesem Fall ist Rente ja heut schon mehr oder weniger Bürgergeld. Also warum die Rentenkasse in diesem Fall nicht einfach auflösen und über das Bürgergeld abfangen?

    Man muss ja keinen Frugalismus betreiben oder sich zwanghaft nichts gönnen, aber wieso sollte man mit 30 einfach komplett aufhören zu sparen und zu investieren?

    Aus dem selben Grund wieso sich der Hund die Kröten leckt, weil mans kann.

    Eine Antwort auf die Frage kann ein Rentenlückenrechner geben.

    Die durchschnittliche Nettorente in DE beträgt wohl 1100€. Wir können vielleicht sagen dass man aber 2000€ zum Leben haben will?

    Also eine Lücke von 900€ pro Monat, oder rund 11 000€ im Jahr oder 110 000€ für 10 Jahre, oder 220 000€ für 20 Jahre.

    Ohne weitere Einzahlung könnte ein msci world in 30 Jahren aus 100 000€ bei

    6% Rendite ca. 600 000€ erzeugen

    4% Rendite ca. 330 000€ erzeugen

    3% Rendite ca. 245 000€ erzeugen.

    Alles vor Steuer.

    Dass ein MSCI world 30 Jahre lang im Schnitt nur 3% macht halte ich für unrealistisch. 6% würde ich wegen der Inflation aber auch nicht machen.

    Wenn man etwas defensiv bleiben will kann man 3% ansetzen, dieses mal aber mit 200€ im Monat als Sparplan gerechnet sind dann rund 360 000€ vor Steuer oder ca. 290 000€ nach Steuer.

    Jetzt kommt noch der Fakt hinzu, dass man von der Summe per Entnahmeplan auszahlt. Damit bleibt die Summe länger erhalten, ist sozusagen mehr wert.

    Durch diese Annäherung würde ich zu dem Schluss kommen, dass 100 000€ mit Mitte/Ende 30 "gerade so" reicht dass man keine weitere Einzahlung mehr machen muss. Man ist aber gut darin beraten wenigstens weiterhin 100-200 Euro pro Monat zurück zu legen.

    Im weiteren ist meine persönliche Meinung wenn diese Summen für eine vernünftige gut bürgerliche Vorsorge nicht reichen sollte man es lieber in jungen Jahren/jetzt ausgeben. Das würde ich dann für wertvoller halten wie sich das ganze Leben zu Knechten und später dann nichts gescheites davon zu haben

    Hier noch ein Chart der den Verlauf von 1995-2015 zeigt.

    Ja man sieht natürlich derbe Einbrüche aber es bleibt über dem World. Also selbst im verlorenen Jahrzehnt wäre der nasdaq besser gewesen

    -Kann leider irgendwie das Bild mit dem Chart hier nicht anzeigen-

    Wie ich hier im anfangs geschildert hatte investiere ich auch in einen nasdaq100 etf.

    Nun versuche ich mir seit einiger Zeit zu erklären warum das keine gute Idee ist und ein msci world besser wäre.

    Der nasdaq100 läuft seit 1985 ein vielfaches besser wir ein world.

    Die drawdowns sind kaum schlimmer wie beim world, und selbst wenn hat man am Ende immer noch mehr

    Länderrisiko usa ist vorhanden aber ob das wirklich ein Problem darstell, so ein großes Problem dass alles zu gunsten des world kippt? Sind doch Global agierende Unternehmen, also nur ein politisches Risiko, aber haben politische börsen nicht immer kurze Beine?

    Welche Argumente gibt es den world zu bevorzugen?