Hausbau
Bild: IMAGO / Rolf Poss

Das Jahr 2022 wird zu einem höheren Zinsniveau führen. Davon gehen wir bei Finanztip aus. Für Häuslebauer und Wohnungskäuferinnen bedeutet das: deutliche Mehrkosten bei der Baufinanzierung.

Wie stark sich Immobilienkredite unter Umständen in der nächsten Zeit verteuern könnten, zeigt ein Beispiel: Bei einem Zins von rund 1 Prozent zahlst Du anfangs je 100.000 Euro 83 Euro im Monat an Zinsen. Steigt der Zinssatz wieder auf 2 Prozent (wie zuletzt 2014), sind es schon 166 Euro. Bei einem Kredit von 300.000 Euro geht es von 250 auf 500 Euro. Und dazu kommt ja noch die monatliche Tilgungsrate, um den Kredit abzuzahlen.

Die US-Notenbank hat gerade steigende Leitzinsen angekündigt. Zieht die Europäische Zentralbank nach, rückt der Immobilienkauf für viele in weite Ferne. Denn nicht nur die Zinsen steigen, auch die Immobilienpreise: in großen deutschen Städten schon seit langem um etwa 10 Prozent pro Jahr.

Noch sind die Bauzinsen allerdings überschaubar. So stieg der durchschnittliche Zins für zehnjähriges Baugeld vergangenen Woche von etwa 1 auf 1,15 Prozent. In unserem Beispiel sind das 95 Euro anfänglicher Zinsaufwand statt 83 Euro.

Wenn Du absehbar kaufen oder bauen willst und das finanziell noch stemmen kannst, solltest Du Dich besser jetzt als später umsehen. Auch falls in den nächsten ein bis drei Jahren eine Anschlussfinanzierung ansteht, solltest Du Dich jetzt kümmern. Die besten Anlaufstellen sind unsere Empfehlungen für Vermittler von Baufinanzierungen: Interhyp*, Dr. Klein* und Planethome.

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Dirk Eilinghoff
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Dirk Eilinghoff ist Stellv. Chefredakteur in der Finanztip-Redaktion und zusätzlich als Experte für die Themen Geldanlage und Baufinanzierung zuständig.

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