Vor einigen Wochen hat die DKB bekannt gegeben, dass sie die Kreditkarten ihrer Kunden durch Debitkarten ersetzt. Statt Dir bis zur monatlichen Abrechnung einen Kredit zu geben, wird das Geld bei Debitkarten zeitnah vom Konto abgebucht. Auch Anbieter wie Comdirect, ING, N26 oder Nuri setzen auf solche Kartenmodelle.
Die zeitnahe Abbuchung kann Dir helfen, mehr Übersicht über Deine Finanzen zu behalten. Buchst Du öfter einen Mietwagen, kann Dir die Debitkarte aber Probleme bereiten: Einige Verleiher akzeptieren sie nicht – selbst wenn genug Geld auf Deinem Konto ist, um die Mietkaution zu blocken.
Unter Umständen kannst Du den Wagen zwar online buchen, aber vor Ort wollen die Mitarbeiter Dir das Auto nicht überlassen. Manchmal zwingen sie Dir ein teures Versicherungspaket auf, wenn Du mit einer Debitkarte kommst. Oder Du kannst nur bestimmte Autos mieten; größere Wagen oder Premiummarken sind ausgeschlossen. Einige Anbieter akzeptieren zwar Debitkarten, aber nur in bestimmten Ländern oder Anmietstationen. Ein ziemlicher Wildwuchs.
Unser Tipp: Erkundige Dich vorher, ob Deine Karte akzeptiert wird. Wir haben beispielhaft eine Liste mit Verleihern und deren Bedingungen zusammengestellt. Du findest die Angaben meist auch in den FAQ des Anbieters. Manchmal gibt es eine Liste mit akzeptierten Zahlmethoden. Auch wenn Du das Auto über ein Vergleichsportal buchst, gelten dazu die Bestimmungen des jeweiligen Autovermieters.
Alternativ kannst Du eine kostenlose Charge-Kreditkarte mit monatlicher Abbuchung von einem Drittanbieter (ohne Girokonto) dazunehmen.
Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.
* Was der Stern bedeutet:
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.