Wärmebild
Bild: ivansmuk / GettyImages

Gibst Du eher viel oder wenig fürs Heizen aus? Kaum jemand weiß das aus dem Stegreif: Ist ja auch schwer einzuschätzen. Die gemeinnützigen Berater von CO2online stellen deshalb alljährlich den Heizspiegel (hier als PDF) zusammen – diesmal sind fast 150.000 Abrechnungen eingeflossen. Das Ergebnis: Manche Haushalte zahlen pro Quadratmeter doppelt oder sogar dreimal so viel wie andere.

Günstig heizt, wer bis zu 10 Euro pro Quadratmeter ausgibt; ab etwa 14 Euro pro Quadratmeter zahlst Du eher viel. In neun von zehn Wohnhäusern lassen sich Heizkosten sparen – im Schnitt pro Haushalt 500 Euro im Jahr.

Es gibt drei Punkte, wo Du ansetzen kannst. Den ersten kann jeder umsetzen, die beiden anderen nur Eigentümer:

Punkt 1: Effizient heizen und lüften

Damit kannst Du mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Regelmäßig, kurz und stark zu lüften ist besser, als stundenlang die Fenster gekippt zu haben. Hänge keine Vorhänge vor die Heizkörper – und reinige und entlüfte die Heizung regelmäßig.

Punkt 2: Brennstoff wechseln

Mit Holzpellets heizt Du in der Regel am günstigsten. Fernwärme ist am teuersten. Erdgas und Heizöl liegen dazwischen. Rüstest Du Deine Heizung auf Holzpellets oder eine Wärmepumpe um, trägt der Staat bis zu 35 Prozent der Kosten. Das Förderprogramm läuft bis Ende 2021, könnte aber auch verlängert werden.

Punkt 3: Energetische Sanierung des Hauses

Das bringt am meisten, Du kannst Deine Kosten halbieren. Klar, eine Sanierung ist aufwendig und kostspielig, aber Du profitierst langfristig davon. Zudem helfen Dir Zuschüsse und zinsgünstige Kredite des Staates. Alternativ kannst Du bei der Steuer profitieren.

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Ines Rutschmann
Autor

Stand:

Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.

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