Förderung mit KfW 261 So sparst Du Energie und Tausende Euro bei der Haussanierung
Finanztip-Expertin für Energetische Sanierung
Das Wichtigste in Kürze
Bei der staatlichen Förderbank KfW kannst Du zinsgünstige Kredite für die umfassende energetische Sanierung Deiner Immobilie bekommen.
Um den Kredit zu erhalten, musst Du Dein Haus zu einem KfW-Effizienzhaus sanieren und einen Energieeffizienz-Experten an Deiner Seite haben.
Neben dem geringen Zinssatz gibt es auch Tilgungszuschüsse, wodurch Du am Ende weniger zurückzahlen musst.
So gehst Du vor
Inhalt
Eine energetische Sanierung Deines Hauses oder Deiner Eigentumswohnung kostet Geld. Bei der Finanzierung der Kosten helfen Kredite und Zuschüsse der staatlichen Förderbank KfW. Da die Zuschüsse ein staatliches Geldgeschenk für den Klimaschutz sind und die Kredite zinsgünstig, empfehlen wir Dir bei jedem Umbau einen Blick auf die Programme der KfW.
Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 will die Bundesregierung klimaschädliche CO2-Emissionen in Deutschland stark reduzieren. Dabei legt sie ihren Schwerpunkt auch auf den Energieverbrauch von Gebäuden. Aus diesem Grund wurde die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ins Leben gerufen. Sie besteht aus zwei Teilen: einem zinsgünstigen Förderkredit für die umfassende Sanierung eines Hauses und einer Zuschussförderung für Einzelmaßnahmen.
Der zinsgünstige Kredit, der unter der Programmnummer 261 läuft, hat dabei einige alte Kreditprogramme für energetische Sanierung abgelöst, die Förderkredite KfW 152 und KfW 167 wurden eingestellt.
Mit dem Wohngebäude-Kredit KfW 261 kannst Du einen zinsgünstigen Kredit für die energetische Sanierung Deines Wohnhauses bekommen. Dafür musst Du Dein Haus so energieeffizient gestalten, dass es eine gewisse KfW-Effizienzhausstufe erreicht.
Neben dem günstigen Zins kannst Du auch Tilgungszuschüsse in unterschiedlicher Höhe erhalten, die die Kreditsumme, die Du zurückzahlen musst, reduzieren. Außerdem hast Du die Möglichkeit, den Kredit mit anderen Förderprogrammen zu kombinieren.
Wenn Du also eine umfangreiche Sanierung Deines Hauses planst, solltest Du Dir dieses Programm einmal anschauen. Durch den geringen Zins sparst Du gegenüber anderen Kreditvarianten und durch die Tilgungszuschüsse musst Du weniger zurückzahlen. Dafür musst Du aber natürlich bestimmte Anforderungen an die Energieeffizienz Deines Hauses erfüllen.
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Beim Wohngebäude-Kredit der KfW kannst Du eine Kreditsumme von bis zu 150.000 Euro je Wohneinheit aufnehmen. Diesen Höchstbetrag erhältst Du allerdings nur, wenn Du nach der Sanierung die „Erneuerbare Energien Klasse“ erfüllst. Das ist der Fall, sofern Du anschließend erstmalig mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien heizt. Das schließt reine Öl- oder Gasheizungen aus.
Wenn Du Dich gegen das Heizen mit erneuerbaren Energien entscheidest, beträgt die maximale Kreditsumme 120.000 Euro je Wohneinheit.
Falls Dein Gebäude zu den Baudenkmälern zählt und die Sanierung zu einem KfW-Effizienzhaus daher nicht möglich ist, weil Du die Denkmalschutzauflagen beachten musst, gibt es für Dich die Klasse „Effizienzhaus Denkmal“, bei der vereinfachte Förderbedingungen gelten. So kannst Du auch mit einem Baudenkmal von dem Kredit profitieren.
Hier haben wir Dir die möglichen Kreditsummen nochmal übersichtlich dargestellt.
Effizienzhausstandard | Förderhöhe je Wohneinheit |
---|---|
KfW Effizienzhaus 40 - 85 | bis zu 120.000 Euro |
KfW Effizienzhaus 40 – 85 mit Erneuerbare Energien Klasse | bis zu 150.000 Euro |
KfW Effizienzhaus Denkmal | bis zu 120.000 Euro |
KfW Effizienzhaus Denkmal mit Erneuerbare Energien Klasse | bis zu 150.000 Euro |
Quelle: KfW (Stand: 21. August 2023)
Die Förderhöhe richtet sich nach der Anzahl der Wohneinheiten eines Gebäudes. Für ein Einfamilienhaus gelten daher die 120.000 Euro beziehungsweise 150.000 Euro. Wenn Du ein Zweifamilienhaus besitzt, kannst Du schon die doppelte Kredithöhe bekommen.
Wenn Du eine Fachplanung und Baubegleitung in Anspruch nimmst, kannst Du mit bis zu 10.000 Euro mehr Kreditsumme rechnen. Bei Wohnhäusern mit mehr als zwei Wohneinheiten können es sogar bis zu 40.000 Euro mehr sein.
Seit 1. Januar 2023 sind auch die Materialkosten förderfähig, wenn Du die energetische Sanierung Deines Hauses selbstständig durchführst. Deine Arbeiten müssen aber von Deinem Energieberater oder einem Fachunternehmen geprüft und abgenommen werden, damit Du den Zuschuss erhältst. Deine Arbeitsstunden kannst Du allerdings nicht aufrechnen.
Das Programm KfW 261 verringert die finanzielle Belastung für energetische Sanierungen gleich auf zwei Wegen: Der Zinssatz liegt für die ersten zehn Jahre (der Zeit der Zinsbindung) unter dem Marktzins für normale Baukredite. Darüber hinaus erlässt die KfW einen Teil des Kreditbetrags, wenn Du die Maßnahmen wie geplant umgesetzt hast. Niedriger Kreditzins und Tilgungszuschuss ergeben rechnerisch sogar einen negativen Gesamtzins. Umgesetzt wird dies so, dass die KfW den Tilgungszuschuss dem Darlehenskonto gutschreibt – allerdings erst, wenn das Vorhaben abgeschlossen ist.
Mit diesem Förderkredit kannst Du Tilgungszuschüsse erhalten. Das heißt, Du musst weniger von Deinem Kredit zurückzahlen. Der Tilgungszuschuss ist allerdings gestaffelt: Je besser die Energieeffizienz Deines Hauses nach der Sanierung ist, desto höher fällt der Zuschuss aus.
So kannst Du beim Effizienzhaus Denkmal ohne Heizung mit erneuerbaren Energien 5 Prozent Zuschuss erhalten, bei einem KfW 40 Haus mit einer klimafreundlichen Heizung hingegen 25 Prozent. Je nach Höhe des Kreditbetrages kannst Du also mindestens 6.000 Euro Zuschuss bekommen, maximal aber 37.500 Euro.
Die möglichen Tilgungszuschüsse teilen sich wie folgt auf:
nachgewiesener KfW-Standard | Höhe des Tilgungszuschusses |
---|---|
KfW-Effizienzhaus 40 | 20 % der Darlehenssumme, bis zu 24.000 € für jede Wohneinheit |
KfW-Effizienzhaus 55 | 15 % der Darlehenssumme, bis zu 18.000 € für jede Wohneinheit |
KfW-Effizienzhaus 70 | 10 % der Darlehenssumme, bis zu 12.000 € für jede Wohneinheit |
KfW-Effizienzhaus 85 | 5 % der Darlehenssumme, bis zu 6.000 € für jede Wohneinheit |
KfW-Effizienzhaus Denkmal | 10 % der Darlehenssumme, bis zu 15.000 € für jede Wohneinheit |
Quelle: KfW (Stand: 21. August 2023)
Du bekommst allerdings nicht nur einen Tilgungszuschuss, wenn Du bestimmte Effizienzhausklassen erreichst. 5 Prozent Extra-Zuschuss gibt es für den Einsatz von Erneuerbaren Energien zum Heizen.
Gehört Dein Haus zu den Worst Performing Buildings (WPB), das heißt, zu den im Vergleich 25 Prozent am schlechtesten sanierten Gebäuden, dann erhältst Du für die energetische Sanierung einen weiteren Bonus von 10 Prozent, wenn es nach den Maßnahmen die Kriterien für ein Effizienzhaus 70 erfüllt.
Weitere 15 Prozent Bonus kannst Du erhalten, wenn eine serielle Sanierung Deines Hauses möglich ist. Bei einer seriellen Sanierung werden vorgefertigte Elemente für die Außenwand- und Dachsanierung Deines Hauses genutzt. Das senkt darüber hinaus auch die Arbeitsstunden der Baufirmen, da die Installation schneller vonstattengeht. Das Bundesland Baden-Württemberg fördert die serielle Sanierung auch noch einmal separat, Du kannst zudem beide Förderungen zusammen beanspruchen.
Auch die Fachplanung und Baubegleitung durch Energieeffizienz-Experten für Ein- und Zweifamilienhäusern wird mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 50 Prozent der Kosten gefördert.
Der Kreis der Menschen, die den Kredit nutzen können, wurde gegenüber früheren Programmen ausgeweitet. Neben Privatpersonen und Wohnungseigentümergemeinschaften können jetzt unter anderem auch Unternehmen und Wohnungsbaugenossenschaften den Kredit nutzen.
Es wird dabei nur die Sanierung von Wohnhäusern gefördert, deren Bauantrag mindestens fünf Jahre zurückliegt. Somit kannst Du auch ein weniger altes Wohnhaus mithilfe dieses Kredits noch energieeffizienter machen.
Der Kredit soll besonders zinsgünstig angeboten werden, und Du kannst aus unterschiedlich langen Laufzeiten wählen: Bis zu 30 Jahre sind möglich. Die Zinsbindung beträgt dabei maximal zehn Jahre. Das heißt: Du musst nach zehn Jahren neu verhandeln. Beachte dabei, dass die Anschlusszinsen in der Regel nicht mehr so günstig sind.
Den Kredit kannst Du übrigens auch als endfälliges Darlehen beantragen. Dann zahlst Du während der Laufzeit nur die Zinsen. Am Ende musst Du den Kredit in einer Summe zurückzahlen. Diese Variante kommt etwa infrage, wenn Du zum Ende der Laufzeit den entsprechenden Geldbetrag aus anderen Quellen erhältst, etwa aus dem Verkauf einer Immobilie.
Hier haben wir Dir die aktuellen Konditionen aufgelistet:
Laufzeit in Jahren | tilgungsfreie Anlaufzeit in Jahren | Zinsbindung in Jahren | Sollzins pro Jahr in % | Effektivzins pro Jahr in % |
---|---|---|---|---|
4 bis 10 | 1 bis 2 | 10 | 1,21 | 1,22 |
11 bis 20 | 1 bis 3 | 10 | 1,93 | 1,95 |
21 bis 30 | 1 bis 5 | 10 | 2,11 | 2,13 |
4 bis 10 | endfällig | wie Laufzeit | 2,19 | 2,21 |
Quelle: KfW (Stand: 05. November 2024)
Die Laufzeiten kannst Du selbst festlegen. Wie die Tabelle zeigt, kannst Du Dich für Laufzeiten zwischen vier und 30 Jahren entscheiden. Je länger die gewählte Laufzeit, umso niedriger fallen natürlich die einzelnen Raten aus.
Eine Besonderheit der KfW-Kredite ist die tilgungsfreie Anlaufzeit am Anfang des Kredits. Während der Tilgungsfreijahre berechnet die KfW nur die Zinsen, verlangt aber noch keine Rückzahlung des Darlehens. Dadurch bist Du in den ersten Jahren des Kredits etwas flexibler. Gleichzeitig zahlst Du aber etwas mehr an Zinsen als bei einer Rate mit Tilgung, denn die Zinsen werden immer auf der Basis der Restschuld berechnet.
Bei KfW 261 liegt die Zinsbindung immer bei maximal zehn Jahren. Die Zinssätze sind also für maximal zehn Jahre festgeschrieben. Danach musst Du eine neue Zinsvereinbarung mit der Bank schließen. Allerdings solltest Du auch bei dieser Zinsbindung die Anschlussfinanzierung im Blick behalten: Selbst, wenn der Marktzins nicht steigt, wird das KfW-Darlehen nach Ende der Zinsbindungsfrist teurer, denn das Folgeangebot, das die KfW dann vorlegt, wird nicht mehr verbilligt. Wenn Du kannst, solltest Du das Darlehen also möglichst bis zum Ende der ersten Zinsbindungsfrist zurückzahlen.
Wenn Du den zinsgünstigen Kredit der KfW zur energetischen Sanierung Deines Wohnhauses nutzen möchtest, musst Du auch die Anforderungen beachten.
Für die Beantragung des Kredits und die Begleitung Deines Bauvorhabens musst Du einen Energieeffizienz-Experten oder eine -Expertin einbinden, die in der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energieagentur (dena) verzeichnet sind.
Grundsätzliche Voraussetzung für die Förderung der energetischen Sanierung ist, dass der Bauantrag oder die Bauanzeige zum Zeitpunkt des Antrags mindestens fünf Jahre zurückliegt und dass die Maßnahme mindestens zu einer Energieeffizienzhaus-Stufe 85 führt. Für denkmalgeschützte Gebäude gelten aber gesonderte Regeln.
Der Energieeffizienzhausstandard sagt aus, wie energieeffizient ein Haus im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist. Dabei bedeutet die angegebene Zahl, wie viel Energie im Vergleich eingespart wird. Ein Effizienzhaus 85 soll dementsprechend nur noch höchsten 85 Prozent der Energie eines Referenzhauses verbrauchen. Gleichzeitig spielt es auch eine Rolle, wie viel Wärme bei Deinem Haus verloren geht. Das ist der so genannte Transmissionswärmeverlust. Auch dieser muss sich innerhalb bestimmter Rahmenwerte befinden, um den gewünschten Effizienzhausstandard zu erreichen.
Die für diesen Kredit erlaubten Stufen sind Effizienzhaus 85, 70, 55, 40 und Denkmal. Je niedriger die Zahl ist, desto effizienter ist Dein Haus. Wenn Du einen besonders niedrigen Standard erreichen möchtest, geht das in der Regel mit besserer und dickerer Dämmung, besseren Fenstern und einer neuen Heizung einher. Das bedeutet auch höhere Kosten. Daher ist es wichtig, Dich vorher gut mit Deinem Energieeffizienz-Experten abzustimmen, was Du Dir leisten kannst und welchen Standard Du erreichen kannst und möchtest.
Um den Kredit beantragen zu können, musst Du zwei Dinge tun: Einen Energieeffizienz-Experten beauftragen und einen Finanzierungspartner finden.
Einen Energieeffizienz-Experten oder eine -Expertin findest Du auf der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energieagentur dena. Dort kannst Du gezielt nach Experten in Deiner Region suchen. Wenn Du Deinen Experten gefunden hast, muss er oder sie das Bauvorhaben prüfen und eine Bestätigung zum Antrag erstellen. Die Planung und Baubegleitung kannst Du auch von Deinem Experten oder Deiner Expertin durchführen lassen und dafür eine höhere Kreditsumme und einen Tilgungszuschuss erhalten. Sie stellen sicher, dass die geplanten Maßnahmen auch wirklich zum Ziel führen und der gewünschte und geforderte Energieeffizienzhausstandard erreicht wird.
Im zweiten Schritt solltest Du Dir Angebote von Fachfirmen für die Sanierung Deines Hauses einholen. Versuche, möglichst Angebote mehrerer Firmen zu bekommen, um diese vergleichen zu können und das passende für Dich rauszusuchen.
Achtung! Du darfst aber noch keine Leistungsverträge schließen. Das darf erst nach der Antragstellung für den Kredit passieren.
Dann musst Du einen Finanzierungspartner finden, denn den Antrag kannst Du nicht direkt bei der KfW stellen. Das kann zum Beispiel Deine Hausbank sein. Du kannst Dich aber auch an einen Finanzierungsvermittler wenden. Sie sind auch gute Anlaufstellen, wenn Du nach der ersten Zinsbindungsphase eine passende Anschlussfinanzierung suchst.
Nach Abschluss der Arbeiten musst Du Dir von Deinem Energieeffizienz-Experten eine Bestätigung nach Durchführung ausstellen lassen. Damit wird bestätigt, dass alle Maßnahmen wie geplant durchgeführt wurden und zum entsprechenden Ergebnis geführt haben. Dann werden Dir von der KfW auch alle Tilgungszuschüsse gutgeschrieben und Dein Kreditbetrag wird entsprechend gemindert.
Häufig kannst Du regionale Förderprogramme mit den Bundesförderungen kombinieren. Es lohnt sich immer zu prüfen, ob Dein Bundesland, Deine Region oder Deine Stadt entsprechende Förderprogramme hat, die zu Deinem Vorhaben passen.
Wir haben Dir hier eine kleine Auswahl an Programmen zusammengestellt, um Dir ein Beispiel zu geben:
Das Land Brandenburg vergibt über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) ebenfalls einen Kredit für Maßnahmen der energetischen Sanierung und den altersgerechten Umbau. Dabei gelten folgende Konditionen:
Antragstellung bis 31. Dezember 2023.
Dein Haus wurde vor dem 2. Oktober 2009 errichtet.
Dein Einkommen übersteigt gewisse Grenzen nicht.
Grundförderung von 60.000 Euro als zinsfreies Darlehen für 20 Jahre.
Zusatzförderung als Darlehen und Tilgungszuschüsse bei unter anderem Kindern, geringem Einkommen oder bestimmtem Effizienzhausstandard.
Wenn Du im Saarland wohnst, kannst Du Dir ebenfalls einen zinsgünstigen Förderkredit sichern. Im Wohnraumförderungsprogramm der Saarländischen Investitionsbank wird der Kredit unter anderem für Modernisierung und bauliche Maßnahmen, die zu nachhaltigen Einsparungen von Energie und Wasser führen, vergeben. Diese Konditionen gelten:
Kreditbetrag von bis zu 60.000 Euro je Wohneinheit, maximal 80 Prozent der förderfähigen Kosten.
Dein Einkommen übersteigt gewisse Grenzen nicht.
Kinder bringen Tilgungszuschüsse und höhere Einkommensgrenzen.
Die Kreditlaufzeit und die Zinsbindung betragen 30 Jahre.
Dein Einfamilienhaus darf maximal 156 Quadratmeter Wohnfläche haben, bei mehr als vier Personen steigt die erlaubte Wohnfläche.
Auch Berlin möchte seinen Bewohnern mit dem Programm Wohnraum modernisieren der Investitionsbank Berlin (IBB) einen zinsgünstigen Kredit für die Verbesserung der Energieeffizienz zur Verfügung stellen:
Kreditbetrag bis zu 100.000 Euro je Wohneinheit.
Bis zu einer Darlehenshöhe von 50.000 Euro ist die Eintragung einer Grundschuld nicht nötig.
Antragstellung ohne Einbindung eines Energieeffizienz-Experten möglich.
Die IBB bietet außerdem eine Finanzierungsmöglichkeit für das KfW-Programm 261, bei dem Du eine weitere Zinsvergünstigung von 0,6 Prozent pro Jahr erhältst.
In der Regel sind regionale und Landesprogramme mit den Bundesprogrammen kombinierbar. Informiere Dich am besten trotzdem vorher immer noch einmal bei den jeweiligen Anbietern der Förderprogramme, wenn Du mehrere Förderungen nutzen möchtest.
Bei allen Förderprogrammen ist es wie bei der KfW auch: Du musst die Anträge stellen, bevor Du einen Vertrag mit Baufirmen abschließt.
Wenn Du statt eines Kredits und einer umfassenden Sanierung eher Zuschüsse für einzelne Maßnahmen suchst, solltest Du Dir einmal die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen anschauen. Wenn Du ein neues Haus baust oder kaufen möchtest, kannst Du hier ebenfalls gefördert werden: die KfW bietet den Kredit Klimafreundlicher Neubau an.
Wenn Du Deine Immobilie umfassend energetisch sanieren möchtest und dabei finanzielle Mittel brauchst, kann der Kredit der KfW eine gute Option für Dich sein. Bis zu 150.000 Euro kannst Du dabei pro Wohneinheit als Kredit aufnehmen. Mehr Infos, für wen sich der Kredit lohnt, findest Du hier >>
Der Kredit soll besonders zinsgünstig angeboten werden und mit Tilgungszuschüssen kannst Du Deine Kreditsumme reduzieren. Beides kombiniert ergibt rein rechnerisch sogar einen negativen Kreditzins – Du sparst also bares Geld. Mehr zu Zinsen und Tilgungszuschüssen >>
Deine Immobilie muss nach der Sanierung mindestens den Effizienzhausstandard KfW 85 oder KfW Denkmal erreichen. Außerdem muss der Bauantrag Deines Hauses oder Deiner Wohnung mindestens fünf Jahre zurückliegen und Du musst für die Antragstellungen einen Energieeffizienz-Experten einbinden. Mehr Infos zu den Förderbedingungen findest Du hier >>
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