[Rat gesucht] Umgang mit gespartem Geld für mittelfristiges Investment

  • Guten Abend liebe Finanztip-Community,


    vorab möchte ich mich für den merkwürdigen Thread-Titel entschuldigen - mir ist tatsächlich spontan nichts Besseres eingefallen.

    Nun zum eigentlichen Thema - ich brauche euren Rat in Bezug auf die Anlage meines Geldes.


    Vorab ein paar Fakten zu meiner Situation:

    • Ich habe meinen Notgroschen auf meinem Tagesgeldkonto aufgebaut (hoher 4-stelliger Bereich) => Kategorie Notgroschen
    • Ich bespare monatlich einen FTSE All-World mit einem mittleren 3-stelligen Betrag => Primäre Kategorie Rente; Sekundäre Kategorie: späteres Investment wie Haus- oder Wohnungskauf (eher unwahrscheinlich)
    • Ich bespare monatlich mein Tagesgeldkonto zusätzlich mit einem niedrigen 3-stelligen Betrag; aktuell etwa 10k, wobei das stetig ansteigt => Kategorie späteres Investment wie Haus- oder Wohnungskauf
    • Zusätzlich habe ich monatlich immer noch einen hohen 3-stelligen/ niedrigen 4-stelligen Betrag nach meinen Ausgaben übrig. Hiervon packe ich hin und wieder einen nicht gerade kleinen Betrag zusätzlich auf das Tagesgeldkonto. => Kategorie Zusätzliches Sparen

    Nun stehe ich vor dem Problem (es ist natürlich kein wirkliches Problem), dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mit dieser Taktik nicht falsch fahre.


    Warum?

    • Ich verliere damit langfristig natürlich Geld (Tagesgeldkonto, Inflation, etc.).
    • Es gibt bessere Möglichkeiten, sein Geld anzulegen (Stichwort Tagesgeldkonto Trade Republic, Zinstreppe Festgeld, höhere Sparrate in den ETF, etc.).

    Und warum packe ich nicht einfach alles in den ETF?


    Weil mir mittelfristig (Zeithorizont 5 Jahre) vorschwebt, eine Immobilie zu kaufen und ich entsprechendes Eigenkapital für den dafür notwendigen Kredit ansparen möchte.


    Habt ihr generelle oder ggf. sogar konkrete Tipps für mich, wie ich dieses Thema (auch gedanklich) lösen kann?

    Ich danke euch vorab & wünsche einen schönen Abend! ?


    Gruß

    Salz&Pfeffer

  • Guten Morgen,


    kann verstehen, dass die „mögliche verlorene“ Rendite Dich fuchst … viel besseres als der bereits begangene Weg fällt mir aber auch nicht ein zu raten. Denn solange eine eigene Immobilie noch im Raum steht, ist eben eine gewisse Flexibilität notwendig.


    Wenn abhängig von den konkreten Lebensumständen die Immobilie in den kommenden paar Jahren noch nicht ansteht, wäre noch der Bau einer Festgeldtreppe (6 Monate, 1, 2, 3 Jahre) oder der Kauf von sehr sehr sicheren Staatsanleihen, die 2024 bis 2026 auslaufen, eine Option.


    Viele Grüße

    TamInvest

  • Hallo.


    Wie wahrscheinlich ist die Immobilie denn?

    Liest sich fast so, als sei die Anschaffung im Laufe des ersten Beitrags wahrscheinlicher geworden. :/


    Ansonsten ist klar:

    Kein ETF-Sparplan, sondern Tages- bzw. Festgeld, ggf. Anleihen.

  • Vorab möchte ich mich für die verspätete Rückmeldung entschuldigen. Ich war die letzten Tage unterwegs und konnte nicht antworten.


    BTT

    Vielen Dank für eure Antworten - das stimmt mich doch schon mal positiver!

    Zumindest habe ich erstmal nichts falsch gemacht :)


    Referat Janders Das Thema Immobilie hat tatsächlich keinen bestimmten Zeitpunkt, aber es ist zumindest nicht so weit weg, als dass ich sagen könnte, dass die 10 - 15 Jahre Mindesthaltedauer eines ETFs realistisch sind.


    Dann werde ich das Thema Tagesgeld-Hopping bzw. Zinstreppe mit Festgeld mal angehen.


    Solltet ihr (oder andere „Mitlesende“) noch Anmerkungen haben, immer gerne her damit.


    Danke nochmal an Alle & einen schönen Abend

    Salz&Pfeffer