Liebe Forumsleser,
es geht um einen Wechsel zurück von der GKV (SBK) und die PKV (Hallesche, Tarif NK 2) mit einer nach heutigem Maßstab zu geringen Krankentagegeld-Absicherung.
Vorgeschichte
1998 bin ich als damals Selbständiger in die PKV gewechselt. Hallesche Krankenversicherung, Tarif NK 2 mit einer Krankentagegeldversicherung in Höhe von damals 100,- DM (heute ≈ 51 €). Der Monatsbeitrag lag 1998 bei ca. 350,- DM. In späteren Jahren (2013) bin ich in ein Anstellungsverhältnis gewechselt und weiterhin in der PKV versichert geblieben. Anfang 2020 hatte ich eine berufliche Auszeit eingelegt und Arbeitslosengeld erhalten. Zu dieser Zeit bin ich in die GKV gewechselt und habe die PKV ruhen lassen (Gründe für den Wechsel in die GKV waren Horrorgeschichten und Verunsicherung von Leuten um mich herum, auf die ich mal lieber nicht gehört hätte - ist eine andere Story, gehört hier nicht hin). Die PKV sowie die PVN ruhten von 2020 bis Ende 2022.
Aktuelle Situation
Ich bin inzwischen wieder angestellt tätig. Mein Bruttoeinkommen liegt mit ≈ 90k oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze.
Ab Januar 2023 endete das Ruhen der PKV, seitdem bin ich doppelt versichert:
- Gesetzlich freiwillig bei der SBK (inkl. Pflegepflichtversicherung) sowie
- Privat bei der Halleschen (inkl. KT 43 mit 51,- Tagegeld + Anwartschaft auf die PVN - diese darf nicht doppelt versichert werden)
Das Dilemma
Ich will die GKV kündigen und in der PKV Vollversichert bleiben. Eine wichtige Voraussetzung für mich ist jedoch die Anhebung des Krankentagegeld mindestens auf das Niveau der GKV (≈ 115 €/Tag). Genau dieses lehnt die Hallesche mit Verweis auf meine Gesundheitsgeschichte ab. (Details zu den Ablehnungsgründen habe ich keine erhalten)-
Meine Frage an die Kenner und Profis unter Euch und Ihnen
Was würdet Ihr/Sie in meiner Situation tun? Welche praktikablen Empfehlungen / Tipps gibt es?
VG aus Franken
-MS-