Vodafone rundet DSL Rechnungen auf

  • N'Abend zusammen,


    wie ich feststellen musste waren die DSL-Rechnungen von Vodafone für Juli und August 2023 falsch.

    Der Anbieter hat beschlossen den Betrag großzügig von 39,99€ auf 40,00€ aufzurunden... :/


    In einem Gespräch mit einem sehr netten Mitarbeiter an der Telefon-Hotline konnte der Sachverhalt sehr schnell aufgeklärt und die Erstattung in die Wege geleitet werden.

    Es handelt sich hierbei um einen bekannten Fehler im Rechnungsprogramm und komme schon mal vor...


    Sollte dieses Vorgehen jedoch einer Masche folgen steckt sich der Anbieter mit mehreren Millionen Kunden in Deutschland jeden Montat einige hunderttausend Euro zusätzlich in die Tasche! :cursing:

  • Puhmuggl

    Hat den Titel des Themas von „Vodafone rundet DSL Rechnung auf“ zu „Vodafone rundet DSL Rechnungen auf“ geändert.
  • Aluhut ab und mal selber rechnen:


    Ein Rechnungsprogramm rechnet ausgehend von Nettowert 19% Steuer drauf. Jeder Wert hat dabei maximal 2 Nachkommastellen.


    Rechne ich vom Bruttowert 39,99 Euro 19% runter, komme ich exakt auf 33,605042 Euro. Kaufmännisch auf 2 Stellen gerundet sind das 33,61 Euro, dieser Wert steht in der Rechnung als Netto-Preis. Rechnet man darauf 19%, landet man bei 39,9959 Euro. Gerundet 40,00 Euro.


    Schlau wäre es, wenn ein Marketing-Mann den Preis auf 39,98 Euro setzen würde, dann hätte man das Problem nicht. 39,98 Euro ist vorwärts wie rückwärts gerechnet in Ordnung.


    Ergänzung:


    Würde man den Nettopreis auf 33,60 Euro setzen, würde das Programm 39,984 Euro, gerundet also 39,98 Euro ausweisen. Da würden dann auch wieder einige meckern.

  • Hallo,


    die Frage dieser Rundungen bei Herunterrechnungen von Bruttopreisen auf Netto und dann wieder zurück auf Brutto hat schon ein paar mehr Facetten.


    Zum einen, ich und vermutlich die meisten Verbraucher würden die Ware oder Dienstleistung auch kaufen, wenn sie statt der hier beispielhaft aufgeführten werbewirksamen 39,99 Euro glatt 40,00 Euro kosten würde. Also gibt es für mich keinen Verlust.


    Bei wechselnden Gesamtsummen habe ich einmal einen Cent Verlust und einmal Gewinn – der Anbieter umgekehrt. Große Bereicherungen des Anbieters werden sich damit nicht ergeben.


    Rein formal interessiert mich als Verbraucher die Aufschlüsselung auf Nettopreis und Mehrwertsteuer nicht. Ich rechne nur in Brutto und da müsste eigentlich der Angebotspreis bis auf den Cent mit dem Rechnungspreis übereinstimmen.


    Das Problem ist lösbar, wenn der Anbieter keine Zwischenrundung vornimmt. Gibt es dazu Vorschriften im Land, wo alles geregelt ist?


    Gruß Pumphut

  • Aluhut ab und mal selber rechnen:


    Ein Rechnungsprogramm rechnet ausgehend von Nettowert 19% Steuer drauf. Jeder Wert hat dabei maximal 2 Nachkommastellen.


    Rechne ich vom Bruttowert 39,99 Euro 19% runter, komme ich exakt auf 33,605042 Euro. Kaufmännisch auf 2 Stellen gerundet sind das 33,61 Euro, dieser Wert steht in der Rechnung als Netto-Preis. Rechnet man darauf 19%, landet man bei 39,9959 Euro. Gerundet 40,00 Euro.

    Das Dumme ist nur, dass Vodafone in seinen Preislisten für den Endkunden 39,99 € angibt und nicht 4 Nachkommastellen oder irgendwas mit Steuern.