Hallo zusammen,
wir sind gerade dabei ein Haus zu bauen - dies war ursprünglich meine Idee und der Vertrag wurde auch von mir alleine unterzeichnet - bereits vor der Beziehung (Der Genehmigungsprozess hat sich leider mehrere Jahre gezogen). Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 €. Das Grundstück im Wert von ca. 70.000 € gehört bereits mir. Wir sind unverheiratet und haben keine Kinder. Ich besitze eine abbezahlte Wohnung, die ich jetzt verkaufen möchte. Laut Gutachten beläuft sich der Wert dieser auf rund 300.000 €. Zudem könnte ich noch Eigenkapital in Höhe von rund 100.000 € einbringen.
Somit würden noch rund 100.000 € für das Haus fehlen. Mein Partner möchte diese nun als Eigenkapital einbringen und dann mit den dazugehörigen Anteilen im Grundbuch stehen (z.B. 20 %).
Natürlich leben wir hier in einer sehr komfortablen Lage und würden keinen Kredit benötigen. Dennoch stellt sich mir immer wieder die Frage ob dies von beiden Seiten als "fair" angesehen wird und ob es überhaupt Sinn macht (auch aus steuerlicher Sicht) ein Haus ohne Kredit zu fianzieren. Gibt es hierzu etwas zu beachten? Wie würdet ihr die fehlenden 100.000 € finanzieren?
Alternative wäre, dass ich das Geld aufnehme und er quasi Miete zahlt - dies finden wir allerdings beide nicht ganz optimal. Danke für die Anregungen!